3. Seite 3
Wer schnell zur Sache will,
sollte mit Kultur anfangen.
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Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013
4. Seite 4
Unternehmenskultur
Megatrend: Kultur
Der moderne Konzern
schnell, flexibel, kreativ
Von Rosabeth Moss Kanter
Heft 5/2008: Spezial
http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-854840.html
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013
5. Seite 5
Die elastische Organisation
Standardisierung in den Rahmensetzungen und
Gestaltungselementen
Kreativität in den Lebensvollzügen
sich entwickelnde Organisation
lernende Organisation
N.N.Taleb (2013): Antifragilität – Anleitung für eine Welt,
die wir nicht verstehen, www.knaus-verlag.de
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013
6. Seite 6
Kultur ist ein Sammelbegriff dafür,
wie Wirklichkeit
bewusst und unbewusst –
gewohnheitsmäßig oder kreativ
gestaltet wird.
Durch Kultur werden Rollengemäß die besseren Seiten der
Mitwirkenden in den Vordergrund geholt und so aneinander
angekoppelt, so dass sich ein selbstverstärkendes und
selbstentwickelndes System ergibt CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
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7. Seite 7
Kultur ist kein „Zusatzprogramm“,
sondern kontextbewusst und integrativ
und auf die wesentlichen
Lebensfunktionen bezogen,.
Dafür zueinander passende Konzeption vieler Perspektiven:
Persönlichkeit, Kommunikation und Begegnung
Verantwortung Macht und Autorisierung
Kompetenz + Passung
Aber natürlich auch letztlich aller hard factor
Komponenten wie Produkte, Geschäftsmodelle etc.
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8. Seite 8
Kultur ist Zusammenspiel
sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren von
notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit
und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen, die so
zusammenspielen.
Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:
Passungen der Wirklichkeitsverständnisse,
der Rahmenbestimmungen,
der Rollenverteilungen,
der Prozesssteuerung,
der Schrittfolgen,
der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-
weisen unter Unsicherheit, etc.
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9. Seite 9
Kulturdidaktik
Damit Kultur Leistung, Kompetenz und Sinn erzeugt
Im isb gibt es kein Schema zu richtiger Kultur und seiner
Herstellung im Leben und im Unternehmen.
Wir leben und vermitteln eine Didaktik des Dialogs, über den
Kulturfragen gestellt und positive Kulturbeiträge gelernt
werden.
Und natürlich gestalten wir die Rahmen, dass sie die
gewünschte Kultur befördern und nicht Kultur schlechte
Rahmenbedingungen kompensieren soll.
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10. Seite 10
Systemintelligente
Personenqualifizierung
beschäftigt sich damit,
wie die Qualifikation von Personen spezifiziert werden muss, so
dass sie als Beitrag für das Funktionieren des Gesamtsystems
relevant werden kann.
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11. Seite 11
Personensensible
Systemqualifizierung
fokussiert die Frage,
wie ein System qualifiziert werden muss, damit das
Kompetenzpotential der Organisationsmitglieder optimal zur
Entfaltung kommt.
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13. Seite 13
»Ob Kinder lernen, was wir ihnen
beibringen wollen, ist fraglich.
Unser Benehmen dabei lernen sie
allemal«
Bernd Schmid (1998):
„Originalton – Sprüche aus dem Institut für systemische Beratung“.
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Systemische Professionalität 2013
14. Seite 14
Wenn Lernen Kultur erzeugen soll…
Besser im Kulturraum lernen, für den gelernt werden soll.
Die Lernkultur soll prototypisch sein für intelligentes
Alltagslernen im Berufsleben.
Lernen und arbeiten gehören zusammen.
Daher Didaktik für selbstorganisiertes Lernen zwischen
Professionellen bei großer Diversität
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15. Seite 15
Meta-Lernen
Jeden stärken, zu seinem Lernstil zu finden
gemeinsame Gewohnheiten des berufsbezogenen Lernens
entwickeln
lernen, seine Kompetenzen einzubringen (Bauweise,
Gebrauchsanweisung)
andere optimal im Lernen fördern
dabei Regie- und Methodenkompetenz für eigenständiges
gemeinsames Weiterlernen erwerben CC-by-Lizenz,
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16. Seite 16
Fragmentarischer Ansatz
Beispiele sind Transportmittel für Kulturbildung, für all die
Themen und Kulturdimensionen, die nicht ausdrücklich
angesprochen und geregelt werden können.
Integriert lernen am Lernkulturbeispiel
Transfer
Qualitativer Transfer
Folgelernen anbahnen dafür Didaktik CC-by-Lizenz,
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17. Seite 17
Implizites Wissen
Tacit knowledge
Letztlich kann keiner wirklich formulieren, worauf es bei
Lernen und Kultur wirklich ankommt, doch hat jeder ein
hinreichend gutes implizites Verständnis darüber.
Urteilsfähigkeit in Sachen Kultur
Man spürt die Abweichung (somatic marker) und nimmt
das zum Anlass, das Sagbare zu formulieren. Doch bildet
das Sagbare nur eine poröse Oberfläche mit Bezug zur
gemeinten Kultur
Prinzip der Beiläufigkeit (Julius Kuhl) in Schmidt G., Kuhl J. u.a.: Die
Kraft von Imaginationen und Visionen
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18. Seite 18
Balance von Konstruktion und
Selbstorganisation
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20. Seite 20
Jede komplexe Aufgabe ist zugleich eine
Lernaufgabe, zumindest für einige
Player
OE ist auch OE – Lernen
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21. Seite 21
OE-Werkstätten
Medium für OE-Lernen („große Räder“)
Protagonisten stellen ihre Kompetenz in OE-Prozessen im
Kreis von KollegInnen auf den Prüfstand.
Lernprozess auf OE-Lernen heben - auch wenn persönliche
Selbststeuerungsfragen der Teilnehmer nicht optimal gelöst
sind.
Zu OE-Kompetenz gehört Designkompetenz und
Regiekompetenz (auch für OE-Lernen).
Zur Selbstklärung gehört Urteilsfähigkeit bezüglich OE-
Prozessen und bezüglich Reifegraden. CC-by-Lizenz,
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22. Seite 22
Reifegrade in der OE
Reifegrad der Beteiligten -- der Organisation/Kultur
OE-Prozessteuerung,
strategische Führung
Verantwortungskultur
OE-Lernen
Wenn die Organisation unreif ist, kann dies nur begrenzt durch
den Reifegrad einzelner Akteure ausgeglichen werden.
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23. Seite 23
Reife = Bereit-Sein (readiness)
Paradox:
Durch Entwicklungsschritte reift man.
Für Entwicklungsschritte sollte man reif sein.
Je unreifer jemand ist,
desto abenteuerliche Vorstellungen hat er davon,
wie und wie schnell man reifen kann.
Metaphern:
Erstes Springreiten
Optimale Leitbild-Distanz
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24. Seite 24
Reifegrad-Übung
Kurzversion vor OE-Lernen
Fragen an den Klienten:
Erzähle in 2 - 3 Minuten, worum es in dem
Vorhaben/Changeprozess/Projekt geht?
Welche Rollen/welchen Bezug hast Du im Ganzen?
Welche Erfahrungen hast Du mit Vorhaben dieser Art?
Welche Erfahrung hat die Organisation mit Vorhaben
dieser Art und Größe?
Wie wurde positive Erfahrung genutzt? Wie wird aus
Fehlern gelernt? Wie viel gemeinsame Wirklichkeit gibt
es bei den Verantwortlichen? Wird das Vorhaben
getragen’?
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26. Seite 26
Professionalität
Professionen
Berufe, die einen schöpferischen Umgang mit hoher
Komplexität verlangen
Professionalität
Zuhause-Sein in einer Profession.
Professionalisieren
Denk-, Erlebens- und Verhaltensweisen zu einem
Professionsverständnis zusammenfügen und in der
Persönlichkeit zu verankern CC-by-Lizenz,
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Systemische Professionalität 2013
27. Seite 27
Professionalisieren
Wenn zum Hauptanliegen einer Weiterbildung gehört
das Verstehen eines Berufsbildes,
das Entwickeln einer beruflichen Identität,
die Einbettung in eine berufliches Feld
Hierbei werden zwar auch neue Kenntnisse und Kompetenzen
erworben, doch steht dies nicht unbedingt im Vordergrund.
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28. Seite 28
Systemische Professionalität
Von systemischer Professionalität sprechen wir, wenn bei einer
Professionalisierung nicht nur ein bestimmtes Berufsbild
erworben wird, sondern wenn die damit verbundenen Prozesse
bewusst durchlebt und parallel dazu von einem Meta-
Standpunkt aus verstanden und gestaltet werden.
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29. Seite 29
Professionskultur-Pflege
(Integrationsverantwortung)
Entwicklung der professionellen Persönlichkeit spielt mit der
Entwicklung von Professionskultur vergleichbar zusammen wie
Personen und Systemqualifizierung
Das gilt auch für den Professionellen und die
Professionsgemeinschaft
Und für den Einzelunternehmer und Unternehmen-Netzwerke
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30. Seite 30
Übung im Finden von isb-Material
auf der Website
isb-w.eu
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