3. Brainstorming Der Name "Brainstorming" hat sich schnell verbreitet, wird heute aber auch fälschlich für andere Techniken als die von Osborn beschriebene verwendet. Das ursprüngliche Verfahren sieht zwei Schritte vor. Im ersten Schritt nennen die Teilnehmer einer Gruppe Ideen, im zweiten Schritt werden diese sortiert und bewertet.
4. Brainstorming Anwendung findet dieses Verfahren bevorzugt im gesamten Bereich der Werbung, es wird aber mit mehr oder weniger Erfolg bei sämtlichen Problemen eingesetzt, die neue Lösungen erfordern. Die Ergebnisse eines Brainstormings können in weiteren Arbeitsschritten verwendet werden.
5. Brainstorming Beim Brainstorming wird im ersten Schritt in einer (moderierten) Gruppensitzung nach neuen Ideen zu einem bestimmten Thema gesucht. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, möglichst spontan Ideen zu nennen, diese werden alle notiert, praktischerweise auf einzelnen Zetteln oder Karten.
6. Brainstorming Alle Teilnehmer sollen ohne jede Einschränkung Ideen produzieren und mit anderen Ideen kombinieren - Abkupfern ist erwünscht. Jeder soll seine Gedanken frei äußern können. In dieser ersten Phase ist es verboten, Ideen zu kritisieren, zu verwerfen. lächerlich zu machen oder sonstwie zu bewerten. Auf diese Weise soll die Gruppe in möglichst produktive erfindungsreiche Stimmung versetzt werden.
7. Brainstorming Nach einer Pause werden nun sämtliche Ideen (vom Moderator) vorgelesen und von den Teilnehmern bewertet und sortiert. Hierbei geht es zunächst nur um bloße thematische Zugehörigkeit und das Aussortieren von problemfernen Ideen.
8. Brainstorming Die Bewertung kann in derselben Diskussion durch dieselben Teilnehmer erfolgen, oder die Auswertung der Ergebnisse erfolgt anderswo und von anderen Personen.
9. - Grundregeln Keine Kritik: Die „absurde“ Idee des einen kann für den zweiten Anstoß für eine brauchbare Ideenlösung sein. Kombinieren und Aufgreifen von bereits geäußerten Ideen Quantität ist erwünscht Freies Assoziieren und Phantasieren ist erlaubt
10. Brainstorming - Vor und Nachteile Vorteile Einfach zu handhaben Geringe Kosten Ausnutzung von Synergieeffekten infolge der Gruppenbildung Nachteile Gefahr der Abschweifung Aufwendige Selektion geeigneter Ideen Gefahr von gruppendynamischen Konflikten
11. Brainstorming - Anwendung Für Problemarten einfacher Komplexität Gut geeignet für Problemlösungen auf rein sprachlicher Ebene (Namens- und Sloganfindung) Geeignet für Zielformulierung und Aussagen mit Symbolcharakter Brauchbar als Einstieg in ein Thema, um das Feld der Lösungsansätze abzustecken