Veröffentlichung der Studie "Junge Deutsche 2017" Aktuelle Studienergebnisse über die Generation Y und Generation Z in Deutschland 2017: die Studie "Junge Deutsche 2017"
Vorgestellt von dem Jugendforscher & Speaker Simon Schnetzer
Weitere Informationen
zur Studie: www.jungedeutsche.de
zum Autor: www.simon-schnetzer.com
Pressemitteilung: Veröffentlichung der Studie Junge Deutsche 2017
1. Veröffentlichung der Studie „Junge Deutsche 2017“
So ticken die Selbstoptimierer mit Zukunftsangst
Kempten, 26.09.2017: Wie ticken die jungen Deutschen? Die
Ergebnisse der Studie “Junge Deutsche 2017” zeichnen ein
aktuelles Bild der Lebens- und Arbeitswelten von 14-39-
Jährigen in Deutschland. Die Bedeutung von Familie wächst mit
zunehmender Digitalisierung und aus Angst vor der Zukunft
wählen die Jungen Jamaika und AFD.
Junge Deutsche der Generation Y & Z wohnen am liebsten bei ihrer
Familie und verzichten auf Einkommen für mehr Sicherheit und
Work-Life-Balance. Die weit verbreitete Angst vor der Zukunft führt
dazu, dass sie sich möglichst viele Möglichkeiten offen halten – auch
politisch.
Was Simon Schnetzer, den Jugendforscher und Gründer der Studie,
an den Ergebnissen am meisten überrascht: “Wie sehr durch die
Digitalisierung des Privatlebens die Bedeutung der Familie in
sämtlichen Bereichen steigt.“ Eine weitere spannende Erkenntnis,
die er deutschlandweit aus den Interviews gewonnen hat, ist: „Der
Wohlstand und die starke Smartphone-Nutzung in Deutschland
paralysieren das Engagement der Jungen. Strategien für die Zukunft
und gegen die Angst suchen sie nur für sich privat und nicht im
Kollektiv durch Systemgestaltung.”
Junge Deutsche - Lebenswelten 2017
1. Am wichtigsten für junge Deutsche: die Familie
Mit 48% ist “Zusammenhalt in der Familie” der mit Abstand wichtigste
Einfluss auf die Lebenswelt der jungen Deutschen. Eltern sind Freunde
und im Real-Life greifbar - der Fels in der Brandung, auch wenn es
online gerade nicht so läuft.
2. Die prägendsten Einflüsse: Familie, Angst, Leistungsdruck
1. Zusammenhalt in der Familie (48%), 2. Angst vor der Zukunft (41%),
3. Leistungsdruck (39%). Bei einigen machen sich die Angst vor
Wohlstandsverlust und der Leistungsdruck gesundheitlich negativ
bemerkbar.
3. Der einzige Kanal auf dem alle kommunizieren: WhatsApp
Mit 90% Verbreitung ist WhatsApp der einzige Kanal, den fast alle
Jungen nutzen. Facebook (77%) und Email (75%) stehen in der
Gesamtstudie an Stelle 2. und 3. Für die unter 18-Jährigen ist
Instagram wesentlich wichtiger als Facebook.
4. Nicht ohne mein Smartphone: 88%
Die Gründe, warum für 88% der jungen Deutschen das Smartphone so
wichtig ist, sind: “es ist für meine Kommunikation unersetzbar”, “um
immer erreichbar zu sein”, “weil man immer erreichbar sein muss”, “weil
es so praktisch ist”, “weil ich kein Festnetz-Telefon habe”, “weil ich
vermutlich Smartphone-süchtig bin”
5. Junge Deutsche leben am liebsten bei Mutti
Die wichtigsten Gründe für die Wahl des Wohnorts sind für junge
Deutsche 1. “Meine Familie” (44%), 2. “Arbeit” (31%) und 3.
“Bezahlbarer Wohnraum” (30%).
Weitere Themen der Studie zum Thema Lebenswelten:
Wichtige Werte, Vorbilder, Engagement, Mobilität und Zufriedenheit
Datum:
26.09.2017
Informationen:
www.jungedeutsche.de
Ansprechpartner:
Simon Schnetzer
Jugendforscher, Gründer
der Studie „Junge
Deutsche“
www.simon-schnetzer.com
T: +49 178 1471497
E: presse@simon-
schnetzer.com
2. Veröffentlichung der Studie „Junge Deutsche 2017“
So ticken die Selbstoptimierer mit Zukunftsangst
Junge Deutsche - Arbeitswelten 2017
6. Jobsuche 2017: zum beruflichen Glück per Job-Portal & Freunden
Um einen Job zu finden, der zu einem passt, setzen 61% auf Job-
Portale. Außerdem sind die Empfehlungen von Freunden oder
Bekannten mit 43% heute ein wichtiger Aspekt - wichtiger als die
Empfehlungen von der Familie und wichtiger als Stellenanzeigen in der
Tageszeitung.
7. Das wichtigste für gute Arbeit sind: Sicherheit und Work-Life-
Balance
Den jungen Deutschen ist ein hohes Einkommen (41%) nicht so wichtig
wie Arbeitsplatzsicherheit (56%) und eine gute Balance von Arbeit und
Freizeit (42%).
8. Spaß ist die beste Motivation für Leistung, mit Abstand
Die drei Top-Motivatoren für Leistung sind für junge Deutsche Spaß,
Geld und Leidenschaft. Spaß bedeutet für jede/n etwas anderes und
meint meistens Wohlfühlfaktoren.
9. Für mehr Engagement fehlt den jungen Deutschen: die Zeit
Jede/r dritte engagiert junge Deutsche engagiert sich in keiner Weise
für die Gemeinschaft. Die wichtigsten Gründe, warum junge Deutsche
sich nicht mehr engagieren sind “keine Zeit” (57%), “mangelnde
Vereinbarkeit mit anderen Verpflichtungen” (22%) und “kein Interesse”
(19%).
Weitere Themen der Studie zum Thema Arbeitswelten:
Lebensphasen-Analyse, Stadt-Land-Vergleiche, Wohnort-Analyse und
Bindungsfaktoren
Über die Studie “Junge Deutsche”
Der Jugendforscher Simon Schnetzer hat das Projekt 2010 ins Leben
gerufen und ist für die Interviews zur 2017er-Studie bereits zum dritten Mal
per Fahrrad und Couchsurfing durch ganz Deutschland gereist, um die
Veränderungen der Lebens- und Arbeitswelten der jungen Generation zu
erforschen. Das Projekt "Junge Deutsche" wurde 2013 mit dem Online-
Partizipationspreis und zählt heute zu den größten und innovativsten
europäischen Jugendstudien. Ab 2018 werden extra Erhebungen auch für
Österreich und die Schweiz geplant.
Methodik: partizipative Aktionsforschung –
Onlinebefragung, Deutschlandtour, Interviews, Workshops
Teilnehmer: Repräsentativbefragung – N = 999
Gesamtstudie – N = 3.838 (Stand: 24.09.2017)
14-39-Jährige aus allen Bundesländern
Erhebung: Online mit Surveymonkey & Respondi
Zeitraum: 24.02.2017 - 09.03.2017
Sponsoren: Surveymonkey, VauDe, Vodafone-Karriere,
Jugendherberge.de (DJH)
Pressekontakt:
Simon Schnetzer: Jugendforscher, Gründer der Studie Junge Deutsche
Telefon: 0178 1471497
E-Mail: presse@simon-schnetzer.com
Internet: www.jungedeutsche.de