SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  1
Télécharger pour lire hors ligne
E
in lästiges Unkraut – der
Stumpfblättrige Amp-
fer (Rumex obtusifoli-
us) ist mit heutigen Mitteln
zwar völlig beherrschbar,
da er aber seine Keimfähig-
keit bei der Verdauung und
in Wirtschaftsdüngern nicht
nennenswert verliert, gelangt
er vor allem bei der Gülledün-
gung immer wieder auf das
Grünland. Schon beim ersten
Aufwuchs ist es wichtig, den
Ampfer nicht aussamen zu
lassen. Um den Ampfer unter
Kontrolle zu halten, bestehen
folgende Möglichkeiten:
• konkurrenzstarke Futter-
bestände etablieren,
• mechanische Methoden
wie Ausziehen, Ausstechen
und Ausgraben, sowie
• Punktbehandlungen mit
chemischen Mitteln.
Wüchsige Futtergräser,
gute Nährstoffversorgung
Futterbestände sollte man
immer wieder beobachten, da-
mit sich lästiges Unkraut nicht
unkontrolliert ausbreitet. Die
nachhaltigste Ampferbekämp-
fung ist dabei, leistungsstarke
und gutwüchsige Futtergräser
zu etablieren und diese gut
mit Nährstoffen zu versorgen.
Kommen Ampferpflan-
zen dennoch in die Höhe, so
verhindert ein wiederholter
Schnitt oder das Ausreißen
der Ampferpflanzen vor der
Blüte das Aussamen und
bremst die rasche Ausbrei-
tung. Eine mehrfach punktu-
ell wiederholte Ampfermahd
unterdrückt vor allem große
Ampferstöcke und ihre Aus-
breitung.
Gelegentliches Ausziehen
ist kaum zufriedenstellend
Das gelegentliche, bloß
händische Ausziehen oder
Ausmähen des Ampfers ist
selten zufriedenstellend. Beim
Ausziehen reißt die Wurzel
leicht ab und treibt weiter. Das
gilt auch für zu seichtes Aus-
graben. Das händische Auszie-
hen ist nur bei neu eingesäten
Flächen und bei feuchteren
Bodenverhältnissen sinnvoll.
Wirksamer ist dagegen das
Ausstechen mit dem Ampfer-
eisen. Bei geringem Besatz
kann diese Methode die Aus-
breitung eindämmen. Bei
stärkerem Ampferbesatz wird
der Arbeitsaufwand allerdings
sehr groß.
Punktbehandlung mit
Wuchsstoffmitteln
Wichtigste Maßnahme,
um den Ampfer in Schach zu
halten, ist deshalb die Punkt-
behandlung mit Wuchsstoff-
mitteln im Frühjahr. Dies be-
währt sich, wenn der Ampfer
erst vereinzelt und noch nicht
in Massen auftritt. Der richtige
Anwendungszeitpunkt ist ge-
geben, wenn sich die Blätter
soeben breit entfaltet haben.
Bei konsequenter jährlicher
Anwendung ist der Ampfer
mit der Punktbehandlung gut
beherrschbar. Der Vorteil der
Wuchsstoffmittel ist, dass sie
schon nach wenigen Stun-
den ihre welkende Wirkung
zeigen. So können beispiels-
weise die bei einer Vormit-
tagsanwendung übersehenen
Pflanzen noch am selben
Tag nachbehandelt werden.
Es werden auch Farbstoffe
zur Markierung behandelter
Pflanzen angeboten.
Die Punktbehandlung ist
prinzipiell vom Frühjahr bis
zum Herbst möglich. Alle
Ampfermittel außer Dicopur-
Mittel haben eine sehr gute
Wirksamkeit (siehe Tabelle
„Zulässige Herbizide ...“). Vor-
teilhaft ist ein Spritzschirm,
der den Restbestand schont
und die Lückenbildung ver-
ringert. Die Herstellerangaben
zur Anwendung sind wie bei
allen Herbiziden Cross Com-
pliance konform zu beachten.
Flächenbehandlungen
nur im Herbst
Vor einer Flächenbehand-
lung mit chemischen Mitteln
ist im Frühjahr abzuraten, da
hierbei auch viele andere Wie-
senkräuter zu schaden kämen
und unnötig Ertrag verloren
ginge. Flächenbekämpfungen
kommen nur für Spezialisten
mit Erfahrung infrage. Auch
das Abstreifverfahren erfor-
dert insbesondere im Frühjahr
Spezialerfahrungen, damit der
Futterbestand nicht geschä-
digt wird. Die optimale Zeit
für die Flächenbekämpfung
ist der Herbst.
Wirksamkeit von drei
bis fünf Jahren
Eine chemische Ampfer-
bekämpfung ist jedenfalls
im Anwendungsjahr voll
wirksam. In der Regel hält
die Ampfer unterdrückende
Wirkung etwa drei bis fünf
Jahre an. Danach siedeln si-
cher wieder neu aufkommen-
de junge Ampfersämlinge aus
der meist riesigen Samenbank
des Bodens an. Vor dem Ein-
kauf ist ein Preisvergleich je
Hektar empfehlenswert.
Auch beim erforderli-
chen Arbeitsaufwand für die
Ampferbekämpfung sind die
Verfahren der Punktbekämp-
fung mit Selektivherbiziden
vorteilhaft. Eine Studie von
Pötsch (Gumpenstein, 2000)
hat für diese Verfahren einen
Zeitbedarf von rund sieben
Sekunden je Ampferpflanze
ergeben. Noch akzeptabel
sind demgegenüber die Me-
thoden Totalherbizid-Punkt-
bekämpfung mit Roundup
(11 Sekunden) und manuelles
Ampferstechen (23 Sekunden
je Ampferpflanze).
Ampfer weg –
rasch neu einsäen
Besonders wichtig für den
Erfolg der Ampferbekämpfung
ist es, die nach einer Behand-
lung entstandenen Lücken
in der Grasnarbe möglichst
rasch neu einzusäen. Ziel
dieses Arbeitsschrittes ist es,
neu keimenden Ampfersamen
möglichst viel Licht wegzu-
nehmen. Denn in den offe-
nen Stellen würden sich ohne
Einsaat Ampfer oder andere
Unkräuter wieder leicht aus-
breiten.
Für die Einsaat nach einer
Ampferbekämpfung eignen
sich schnell keimende Grä-
ser oder bodenbedeckender
Weißklee. Als raschwüchsige
Gräser gelten alle Raygräser.
Allerdings haben sie in Mäh-
wiesen nur eine zwei- bis drei-
jährige Ausdauer. Daher sind
auch langjährig ausdauernde
und kampfkräftige Gräser zur
Ablöse notwendig. In drei-
bis vierschnittigen Wiesen
kommen dafür Knaulgras
und Goldhafer infrage. Diese
Arten haben sich nach vieljäh-
rigen eigenen Erfahrungen als
die zuverlässigsten erwiesen.
Empfehlenswert zur Nachsaat
ist eine Mischung nach folgen-
der Zusammensetzung:
Ampfer-Nachsaatmischung
nach Humer
• Bastardraygras 1 kg
• Englisches Raygras 4 kg
• Knaulgras 4 kg
• Goldhafer 1 kg
Summe  10 kg
Die Ampfer unterdrücken-
de Wirkung dieser Mischung
ist aber nur zur punktuellen
Besämung der Stellen mit ab-
gestorbenen Ampferpflanzen
bzw. abgemähter oder aus-
gestochener Ampfernester
einzusetzen. Bastardraygras
kann bei ganzflächiger Saat
in Dauerwiesen problema-
tisch sein und leicht über-
handnehmen, insbesondere
in wärmeren Lagen. In rauen
Wintern kann Bastardraygras
leicht auswintern, was bei flä-
chendeckender Saat proble-
matisch ist. Knaulgras und
Goldhafer sind ausdauernde
Komponenten. Sie entwickeln
sich in den Folgejahren zum
dauerhaften Gräserbestand
mit besten Ertrags- und Qua-
litätseigenschaften. Die hier
vorgestellte Ampfer-Nachsaat-
mischung hat eine Biobäuerin
entwickelt. Die Einzelkompo-
nenten sind im Saatguthan-
del auf Bestellung verfügbar.
Behelfsmäßig können auch
raygrasreiche Kleegrasmi-
schungen oder Wechselwie-
senmischungen verwendet
werden.
Alle Saatgutmischungen
mit sich langsam entwickeln-
den Arten wie Wiesenrispe,
Timothe oder Schwingelarten
eignen sich weniger, weil sie
die Lücken nicht rasch schlie-
ßen und später auch nicht
konkurrenzstark sind.
Für ertragreiche, unkraut-
arme Futterwiesen gelten zu-
dem die wichtigen Prinzipien
der Vermeidung von Narben-
und Trittschäden, einer sach-
gerechten Nährstoffversor-
gung sowie der periodischen
Einsaat durchsetzungsfähiger
Gräser. Obige Abbildungen
verdeutlichen eindrucksvoll
die sehr gut bodenbedeckende
und Ampfer beschattende Wir-
kung von schnell wüchsigem,
jungem Knaulgras. Beschat-
tung und Verdrängung sind
natürliche Prinzipien, mit
denen sich Ampfer, aber auch
die Gemeine Rispe und viele
andere Unkräuter bekämpfen
lassen.
Die richtige Strategie
wählen
Die Punktbekämpfung des
Ampfers mit selektiven Herbi-
ziden ist im Frühjahr in den
meisten Fällen die richtige
Wahl. In bestimmten Fällen
haben auch mechanische Be-
kämpfung, thermische Ver-
fahren oder die Flächenbe-
handlung ihre Berechtigung.
Zur dichten Begrünung der
Ampferbekämpfungsstellen
und zur Verbesserung von
Futterertrag und Qualität sind
jährliche Einsaaten mit durch-
setzungsfähigen Futtergräsern
wichtig. Zur dauerhaften Be-
grünung punktueller Lücken
nach der Ampferbekämpfung
empfehlen sich spezielle Amp-
fernachsaatmischungen aus
raschwüchsigen und ausdau-
ernden Futtergräsern.
Dipl.-Ing. Johann Humer
Ampferbekämpfung – die jährliche
Routine für hochwertiges Wiesenfutter
Grünland – Futterwiesenexperte Johann Humer stellt Mittel und Wege vor, mit denen die Ampferausbreitung im Grün-
land zu stoppen ist. Neben der direkten Ampferbekämpfung ist auch der Einsaat besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Typischer
Stumpfblätt-
riger Ampfer
(Rumex
obtusifolius) in
Futterwiesen.
Den Ampfer
sollte man
noch vor dem
Aussamen be-
kämpfen.
 FOTOs (3): Humer
Produkt
Wartezeit (Tage)
Wirkstoff
(g/l, kg)
Aufwandmenge pro Hektar
Fläche Einzelpflanze
Anwendung
Kleeschonend
Harmony SX
14 Gras, Heu
Thifensulfuron
(480,6)
45 g 1,5 g/10 l Wasser
Ampfer 10 bis 20 cm; bevor-
zugt im Spätsommer zum
2./3. Aufwuchs
Hoestar
7 Gras; 21 Heu
Amidosulfuron
(750)
60 g 2 g/10 l Wasser
ca. zwei Wochen vor der ge-
planten Nutzung
Dicopur M
28 Gras, Heu
MCPA
(500)
2 l 100 ml/10 l Wasser
Mais bis August, wüchsiges
Wetter
Nicht kleeschonend
Dicopur 500 fl
28 Gras, Heu
2,4-D
(500)
2 l 100 ml/10 l Wasser
Mai bis August,
bei wüchsigem Wetter
Banvel M neu
14 Gras, Heu
Dicamba (30)
MCPA (340)
6 l
April bis September,
bei wüchsigem Wetter
Simplex1) Fluroxypyr (100)
Aminoyralid (30,2)
2 l 1 %-ig April bis Ende Juli
Roundup Power Flex
14
Glyphosate (480) 3,75 l vor der Neuanlage
1) Wartezeit Simplex: 7 Tage bei Dauerweide oder nach dem letzten Schnitt; keine Schnittnutzung im Jahr der Anwen-
dung; keine Flächenbehandlung nach dem 31. Juli; keine Einzelpflanzenbehandlung nach dem 31. August.
Quelle: RWA-Spritzplan Grünland
Zulässige Herbizide zur Ampferbekämpfung 2015
Wertvolles Futter mit besonders
breiten und langen Knaulgras-
blättern ist nur mit jährlicher,
permanenter Wieseneinsaat
erzielbar.
Einsaatversuch mit Ertrags-
mischung nach Humer – man
beachte die breiten und langen
Knaulgrasblätter mit ihrer star-
ken Beschattungswirkung.
Nutzen Sie als Grünlandwirt
den im Internet frei verfüg-
baren „Gräserführerschein“ des
Futterwiesenexperten Johann
Humer. Unter der Adresse
http://futterwiesenexpertehu
mer.wikispaces.com/ ist zudem
eine Web-Bibliothek verfügbar
mit vielen Beratungserfah-
rungen zum Thema Grünland.
Weitere Infos und Beratungen
zur Futterwiesenverbesserung
sind per E-Mail anforderbar:
johann.humer@gmail.com
Futterwiese
im Web
06 BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015pr o d u kt i o n + markt

Contenu connexe

Tendances

Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann HUMER
 

Tendances (20)

HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...
HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...
HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...
 
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
 
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit GlatthaferHUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
 
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMERFutterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
 
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
 
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
 
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
 
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERGräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
 
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für DamwildHumer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
 
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...
 
Mehr Wissen über Raygräser und Weidelgräser
Mehr Wissen über Raygräser und WeidelgräserMehr Wissen über Raygräser und Weidelgräser
Mehr Wissen über Raygräser und Weidelgräser
 
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
 
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienHUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
 
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
 
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
 
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
 
Der neue Gräserfuehrerschein mit 178 Folien
Der neue Gräserfuehrerschein mit 178 FolienDer neue Gräserfuehrerschein mit 178 Folien
Der neue Gräserfuehrerschein mit 178 Folien
 
COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage Grünlandmischung
COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage GrünlandmischungCOUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage Grünlandmischung
COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage Grünlandmischung
 
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe 2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
 
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4CDie Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
 

En vedette

Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzenNorbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
Johann HUMER
 

En vedette (14)

2015 Kreuzkraeuter Ausbreitung giftiger Kreuzkrautarten auf Wiesen Weiden Almen
2015 Kreuzkraeuter Ausbreitung giftiger Kreuzkrautarten auf Wiesen Weiden Almen2015 Kreuzkraeuter Ausbreitung giftiger Kreuzkrautarten auf Wiesen Weiden Almen
2015 Kreuzkraeuter Ausbreitung giftiger Kreuzkrautarten auf Wiesen Weiden Almen
 
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
 
Güllefachtag Fachschule Giesshübl mit Norbert Ecker LK NÖ Maschinenring MR Am...
Güllefachtag Fachschule Giesshübl mit Norbert Ecker LK NÖ Maschinenring MR Am...Güllefachtag Fachschule Giesshübl mit Norbert Ecker LK NÖ Maschinenring MR Am...
Güllefachtag Fachschule Giesshübl mit Norbert Ecker LK NÖ Maschinenring MR Am...
 
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
 
Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im Verg...
Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im Verg...Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im Verg...
Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im Verg...
 
Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzenNorbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
Norbert ECKER - Wirksamkeit der Gülle im Boden optimal nutzen
 
HUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von FuttergräsernHUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
 
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
 
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
 
J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.
J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.
J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.
 
Dauerwiesen- und Feldfutterversuch Gießhübl, Neuanlage 2010, Auswertung Erste...
Dauerwiesen- und Feldfutterversuch Gießhübl, Neuanlage 2010, Auswertung Erste...Dauerwiesen- und Feldfutterversuch Gießhübl, Neuanlage 2010, Auswertung Erste...
Dauerwiesen- und Feldfutterversuch Gießhübl, Neuanlage 2010, Auswertung Erste...
 
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
 
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
 
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
 

Similaire à HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ

GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird - Bauernjournal 3 2015
GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird  - Bauernjournal 3 2015GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird  - Bauernjournal 3 2015
GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird - Bauernjournal 3 2015
Johann HUMER
 
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Johann HUMER
 
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
Johann HUMER
 

Similaire à HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ (20)

2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606 2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
 
GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird - Bauernjournal 3 2015
GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird  - Bauernjournal 3 2015GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird  - Bauernjournal 3 2015
GALLER - Wenn der Regenwurm zur Plage wird - Bauernjournal 3 2015
 
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZStartup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
 
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
 
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
 
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 20182018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
 
Vortragskonzept_HUMER_Weideverbesserung von Wildgehegen,2014apr1
Vortragskonzept_HUMER_Weideverbesserung von Wildgehegen,2014apr1Vortragskonzept_HUMER_Weideverbesserung von Wildgehegen,2014apr1
Vortragskonzept_HUMER_Weideverbesserung von Wildgehegen,2014apr1
 
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpiminGräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
 
11489576262
1148957626211489576262
11489576262
 
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
 
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
 
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58FolienUngenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
 
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
 
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5 2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
 
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
 
Gräserführerschein nach HUMER für bessere Futterwiesen
Gräserführerschein nach HUMER für bessere FutterwiesenGräserführerschein nach HUMER für bessere Futterwiesen
Gräserführerschein nach HUMER für bessere Futterwiesen
 
Kreuzkraeuter - Gelbe Gefahr für das Vieh im Grünland, MrZeitung Juli 2014 97...
Kreuzkraeuter - Gelbe Gefahr für das Vieh im Grünland, MrZeitung Juli 2014 97...Kreuzkraeuter - Gelbe Gefahr für das Vieh im Grünland, MrZeitung Juli 2014 97...
Kreuzkraeuter - Gelbe Gefahr für das Vieh im Grünland, MrZeitung Juli 2014 97...
 
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrzHumer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
 
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
 
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
Einsaat Fotodoku, Arzberg, 2010und2011, Spitzenertagswiesen durch "gewusst wi...
 

Plus de Johann HUMER

HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
Johann HUMER
 

Plus de Johann HUMER (20)

Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
 
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020
 
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
 
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
 
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
 
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
 
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
 
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerlingHumer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
 
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
 
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
 
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingHUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
 
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 FolienProduktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
 
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
 
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
 
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb162018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
 
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...
 

Dernier

1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
QucHHunhnh
 
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
QucHHunhnh
 

Dernier (8)

Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
 
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
 
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_EssenAngewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
 
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg EssenBetriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
 
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
 
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdfLAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
 
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
 
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-EssenWirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
 

HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ

  • 1. E in lästiges Unkraut – der Stumpfblättrige Amp- fer (Rumex obtusifoli- us) ist mit heutigen Mitteln zwar völlig beherrschbar, da er aber seine Keimfähig- keit bei der Verdauung und in Wirtschaftsdüngern nicht nennenswert verliert, gelangt er vor allem bei der Gülledün- gung immer wieder auf das Grünland. Schon beim ersten Aufwuchs ist es wichtig, den Ampfer nicht aussamen zu lassen. Um den Ampfer unter Kontrolle zu halten, bestehen folgende Möglichkeiten: • konkurrenzstarke Futter- bestände etablieren, • mechanische Methoden wie Ausziehen, Ausstechen und Ausgraben, sowie • Punktbehandlungen mit chemischen Mitteln. Wüchsige Futtergräser, gute Nährstoffversorgung Futterbestände sollte man immer wieder beobachten, da- mit sich lästiges Unkraut nicht unkontrolliert ausbreitet. Die nachhaltigste Ampferbekämp- fung ist dabei, leistungsstarke und gutwüchsige Futtergräser zu etablieren und diese gut mit Nährstoffen zu versorgen. Kommen Ampferpflan- zen dennoch in die Höhe, so verhindert ein wiederholter Schnitt oder das Ausreißen der Ampferpflanzen vor der Blüte das Aussamen und bremst die rasche Ausbrei- tung. Eine mehrfach punktu- ell wiederholte Ampfermahd unterdrückt vor allem große Ampferstöcke und ihre Aus- breitung. Gelegentliches Ausziehen ist kaum zufriedenstellend Das gelegentliche, bloß händische Ausziehen oder Ausmähen des Ampfers ist selten zufriedenstellend. Beim Ausziehen reißt die Wurzel leicht ab und treibt weiter. Das gilt auch für zu seichtes Aus- graben. Das händische Auszie- hen ist nur bei neu eingesäten Flächen und bei feuchteren Bodenverhältnissen sinnvoll. Wirksamer ist dagegen das Ausstechen mit dem Ampfer- eisen. Bei geringem Besatz kann diese Methode die Aus- breitung eindämmen. Bei stärkerem Ampferbesatz wird der Arbeitsaufwand allerdings sehr groß. Punktbehandlung mit Wuchsstoffmitteln Wichtigste Maßnahme, um den Ampfer in Schach zu halten, ist deshalb die Punkt- behandlung mit Wuchsstoff- mitteln im Frühjahr. Dies be- währt sich, wenn der Ampfer erst vereinzelt und noch nicht in Massen auftritt. Der richtige Anwendungszeitpunkt ist ge- geben, wenn sich die Blätter soeben breit entfaltet haben. Bei konsequenter jährlicher Anwendung ist der Ampfer mit der Punktbehandlung gut beherrschbar. Der Vorteil der Wuchsstoffmittel ist, dass sie schon nach wenigen Stun- den ihre welkende Wirkung zeigen. So können beispiels- weise die bei einer Vormit- tagsanwendung übersehenen Pflanzen noch am selben Tag nachbehandelt werden. Es werden auch Farbstoffe zur Markierung behandelter Pflanzen angeboten. Die Punktbehandlung ist prinzipiell vom Frühjahr bis zum Herbst möglich. Alle Ampfermittel außer Dicopur- Mittel haben eine sehr gute Wirksamkeit (siehe Tabelle „Zulässige Herbizide ...“). Vor- teilhaft ist ein Spritzschirm, der den Restbestand schont und die Lückenbildung ver- ringert. Die Herstellerangaben zur Anwendung sind wie bei allen Herbiziden Cross Com- pliance konform zu beachten. Flächenbehandlungen nur im Herbst Vor einer Flächenbehand- lung mit chemischen Mitteln ist im Frühjahr abzuraten, da hierbei auch viele andere Wie- senkräuter zu schaden kämen und unnötig Ertrag verloren ginge. Flächenbekämpfungen kommen nur für Spezialisten mit Erfahrung infrage. Auch das Abstreifverfahren erfor- dert insbesondere im Frühjahr Spezialerfahrungen, damit der Futterbestand nicht geschä- digt wird. Die optimale Zeit für die Flächenbekämpfung ist der Herbst. Wirksamkeit von drei bis fünf Jahren Eine chemische Ampfer- bekämpfung ist jedenfalls im Anwendungsjahr voll wirksam. In der Regel hält die Ampfer unterdrückende Wirkung etwa drei bis fünf Jahre an. Danach siedeln si- cher wieder neu aufkommen- de junge Ampfersämlinge aus der meist riesigen Samenbank des Bodens an. Vor dem Ein- kauf ist ein Preisvergleich je Hektar empfehlenswert. Auch beim erforderli- chen Arbeitsaufwand für die Ampferbekämpfung sind die Verfahren der Punktbekämp- fung mit Selektivherbiziden vorteilhaft. Eine Studie von Pötsch (Gumpenstein, 2000) hat für diese Verfahren einen Zeitbedarf von rund sieben Sekunden je Ampferpflanze ergeben. Noch akzeptabel sind demgegenüber die Me- thoden Totalherbizid-Punkt- bekämpfung mit Roundup (11 Sekunden) und manuelles Ampferstechen (23 Sekunden je Ampferpflanze). Ampfer weg – rasch neu einsäen Besonders wichtig für den Erfolg der Ampferbekämpfung ist es, die nach einer Behand- lung entstandenen Lücken in der Grasnarbe möglichst rasch neu einzusäen. Ziel dieses Arbeitsschrittes ist es, neu keimenden Ampfersamen möglichst viel Licht wegzu- nehmen. Denn in den offe- nen Stellen würden sich ohne Einsaat Ampfer oder andere Unkräuter wieder leicht aus- breiten. Für die Einsaat nach einer Ampferbekämpfung eignen sich schnell keimende Grä- ser oder bodenbedeckender Weißklee. Als raschwüchsige Gräser gelten alle Raygräser. Allerdings haben sie in Mäh- wiesen nur eine zwei- bis drei- jährige Ausdauer. Daher sind auch langjährig ausdauernde und kampfkräftige Gräser zur Ablöse notwendig. In drei- bis vierschnittigen Wiesen kommen dafür Knaulgras und Goldhafer infrage. Diese Arten haben sich nach vieljäh- rigen eigenen Erfahrungen als die zuverlässigsten erwiesen. Empfehlenswert zur Nachsaat ist eine Mischung nach folgen- der Zusammensetzung: Ampfer-Nachsaatmischung nach Humer • Bastardraygras 1 kg • Englisches Raygras 4 kg • Knaulgras 4 kg • Goldhafer 1 kg Summe 10 kg Die Ampfer unterdrücken- de Wirkung dieser Mischung ist aber nur zur punktuellen Besämung der Stellen mit ab- gestorbenen Ampferpflanzen bzw. abgemähter oder aus- gestochener Ampfernester einzusetzen. Bastardraygras kann bei ganzflächiger Saat in Dauerwiesen problema- tisch sein und leicht über- handnehmen, insbesondere in wärmeren Lagen. In rauen Wintern kann Bastardraygras leicht auswintern, was bei flä- chendeckender Saat proble- matisch ist. Knaulgras und Goldhafer sind ausdauernde Komponenten. Sie entwickeln sich in den Folgejahren zum dauerhaften Gräserbestand mit besten Ertrags- und Qua- litätseigenschaften. Die hier vorgestellte Ampfer-Nachsaat- mischung hat eine Biobäuerin entwickelt. Die Einzelkompo- nenten sind im Saatguthan- del auf Bestellung verfügbar. Behelfsmäßig können auch raygrasreiche Kleegrasmi- schungen oder Wechselwie- senmischungen verwendet werden. Alle Saatgutmischungen mit sich langsam entwickeln- den Arten wie Wiesenrispe, Timothe oder Schwingelarten eignen sich weniger, weil sie die Lücken nicht rasch schlie- ßen und später auch nicht konkurrenzstark sind. Für ertragreiche, unkraut- arme Futterwiesen gelten zu- dem die wichtigen Prinzipien der Vermeidung von Narben- und Trittschäden, einer sach- gerechten Nährstoffversor- gung sowie der periodischen Einsaat durchsetzungsfähiger Gräser. Obige Abbildungen verdeutlichen eindrucksvoll die sehr gut bodenbedeckende und Ampfer beschattende Wir- kung von schnell wüchsigem, jungem Knaulgras. Beschat- tung und Verdrängung sind natürliche Prinzipien, mit denen sich Ampfer, aber auch die Gemeine Rispe und viele andere Unkräuter bekämpfen lassen. Die richtige Strategie wählen Die Punktbekämpfung des Ampfers mit selektiven Herbi- ziden ist im Frühjahr in den meisten Fällen die richtige Wahl. In bestimmten Fällen haben auch mechanische Be- kämpfung, thermische Ver- fahren oder die Flächenbe- handlung ihre Berechtigung. Zur dichten Begrünung der Ampferbekämpfungsstellen und zur Verbesserung von Futterertrag und Qualität sind jährliche Einsaaten mit durch- setzungsfähigen Futtergräsern wichtig. Zur dauerhaften Be- grünung punktueller Lücken nach der Ampferbekämpfung empfehlen sich spezielle Amp- fernachsaatmischungen aus raschwüchsigen und ausdau- ernden Futtergräsern. Dipl.-Ing. Johann Humer Ampferbekämpfung – die jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter Grünland – Futterwiesenexperte Johann Humer stellt Mittel und Wege vor, mit denen die Ampferausbreitung im Grün- land zu stoppen ist. Neben der direkten Ampferbekämpfung ist auch der Einsaat besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Typischer Stumpfblätt- riger Ampfer (Rumex obtusifolius) in Futterwiesen. Den Ampfer sollte man noch vor dem Aussamen be- kämpfen. FOTOs (3): Humer Produkt Wartezeit (Tage) Wirkstoff (g/l, kg) Aufwandmenge pro Hektar Fläche Einzelpflanze Anwendung Kleeschonend Harmony SX 14 Gras, Heu Thifensulfuron (480,6) 45 g 1,5 g/10 l Wasser Ampfer 10 bis 20 cm; bevor- zugt im Spätsommer zum 2./3. Aufwuchs Hoestar 7 Gras; 21 Heu Amidosulfuron (750) 60 g 2 g/10 l Wasser ca. zwei Wochen vor der ge- planten Nutzung Dicopur M 28 Gras, Heu MCPA (500) 2 l 100 ml/10 l Wasser Mais bis August, wüchsiges Wetter Nicht kleeschonend Dicopur 500 fl 28 Gras, Heu 2,4-D (500) 2 l 100 ml/10 l Wasser Mai bis August, bei wüchsigem Wetter Banvel M neu 14 Gras, Heu Dicamba (30) MCPA (340) 6 l April bis September, bei wüchsigem Wetter Simplex1) Fluroxypyr (100) Aminoyralid (30,2) 2 l 1 %-ig April bis Ende Juli Roundup Power Flex 14 Glyphosate (480) 3,75 l vor der Neuanlage 1) Wartezeit Simplex: 7 Tage bei Dauerweide oder nach dem letzten Schnitt; keine Schnittnutzung im Jahr der Anwen- dung; keine Flächenbehandlung nach dem 31. Juli; keine Einzelpflanzenbehandlung nach dem 31. August. Quelle: RWA-Spritzplan Grünland Zulässige Herbizide zur Ampferbekämpfung 2015 Wertvolles Futter mit besonders breiten und langen Knaulgras- blättern ist nur mit jährlicher, permanenter Wieseneinsaat erzielbar. Einsaatversuch mit Ertrags- mischung nach Humer – man beachte die breiten und langen Knaulgrasblätter mit ihrer star- ken Beschattungswirkung. Nutzen Sie als Grünlandwirt den im Internet frei verfüg- baren „Gräserführerschein“ des Futterwiesenexperten Johann Humer. Unter der Adresse http://futterwiesenexpertehu mer.wikispaces.com/ ist zudem eine Web-Bibliothek verfügbar mit vielen Beratungserfah- rungen zum Thema Grünland. Weitere Infos und Beratungen zur Futterwiesenverbesserung sind per E-Mail anforderbar: johann.humer@gmail.com Futterwiese im Web 06 BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015pr o d u kt i o n + markt