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Klimaschutz und Wirtschaft




  EU-ENERGIEEFFIZIENZRICHTLINIE
„Europa ist nun deutlich besser aufgestellt, die 20%-Energieeffizienz-
ziele bis 2020 zu erfüllen. Die Maßnahmen werden unsere Energie-
rechnung senken und dabei noch Wachstum und Arbeitsplätze schaf-
fen. Sie schaffen Anreize für Investitionen und machen unsere ener-
giebetriebenen Produkte effizienter.”


                   - EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger zur EU-Energieeffizienzrichtlinie




                                                                  EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 01
KERNASPEKTE DER RICHTLINIE


1. Gebäudesanierung – Die EU-Mitgliedstaaten sind verpflichtet, eine längerfristige
  Strategie für die Sanierung von öffentlichen und privaten Wohn- und Gewerbe-
  bauten zu erarbeiten. - Artikel 4


2.  Energieeinsparungen – Ab 2014 müssen Energieunternehmen und -verteiler in
  allen Mitgliedstaaten eine jährliche Energieeinsparquote von 1,5% nachweisen.
  - Artikel 7


3. Nationale Aktionspläne – Jeder Mitgliedstaat muss
  einen Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan ent-
  wickeln und vorlegen. Dieser Aktionsplan soll die zur
  Erreichung der nationalen Effizienzvorgaben geplanten
  Maßnahmen darlegen. - Artikel 24

                                                                                               Photo: ec.europa.eu



                                                                 EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 02
„Die Nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne müssen (…) be-
deutende Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
sowie erwartete und/oder erzielte Energieeinsparungen umfas-
sen, unter anderem bei der Energieversorgung, -übertragung
bzw. -fernleitung und -verteilung sowie beim Energieendver-
brauch.“


                                 - Artikel 24 der EU-Energieeffizienzrichtlinie




                                                       EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 03
DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES



    Jeder EU-Mitgliedstaat ist verpflichtet, der EU-Kommission
 bis zum 30. April 2014 einen Nationalen Energieeffizienz-
 Aktionsplan vorzulegen.


    Im Laufe der kommenden 16 Monate findet die Meinungs-
 bildung bei Politik und Wirtschaft statt. Dabei wird die Frage
 im Mittelpunkt stehen, welche Maßnahmen in den Plan
 aufgenommen werden.



                                                 EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 04
DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES


 Oktober 2012                                                30. April 2014
Verabschiedung                                                 Abgabe der
 der EU-Energie-                                               Nationalen
effizienzrichtlinie                                          Energieeffizienz-
                                                              Aktionspläne




                       „Konsultations- und
                      Koordinierungsphase“




                                             EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 05
DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES

                                            EU-
                                         Kommission




                                       Nationaler
                         Unternehmen    Aktions-       Medien

                                         plan




                                          Nationale
                                         Regierungen




 Stakeholder müssen bei der Erstellung des Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplanes
 in ihrem Mitgliedstaat zusammenarbeiten, um die nationalen Energieeffizienzziele
 zu erreichen.


                                                                EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 06
UNTERNEHMEN UND DIE RICHTLINIE

 Die Konsultations- und Koordinierungsphase stellt die Basis für einen Dialog zwischen Unternehmen und politi-
 schen Entscheidungsträgern dar. Durch diesen Dialog treten auch die Chancen und Risiken für Unternehmen und
 ihre Stakeholder zu Tage. Unternehmen können die Meinungsbildung in der Politik mit ihrem industriespezifischen
 Fachwissen unterstützen.




 Dieser Dialog schafft die Grundlage für einen wirklichen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik, bei dem es
 um die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Klimaschutzmaßnahmen geht.




 HANDLUNGSEMPFEHLUNG: Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit sind
    zwei Seiten einer Medaille. Der konstruktive Austausch zwischen
   Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien eröffnet neue Wege.



                                                                                     EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 07
MEDIEN UND DIE RICHTLINIE
 In der heutigen Gesellschaft haben die Medien einen entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinung zur
 Regierungspolitik. Aufgrund ihres Einflusses ist die Unterstützung der Medien für die neuen Maßnahmen
 entscheidend für den Erfolg der Richtlinie.




 Im Rahmen ihrer Berichterstattung über die EU-Energieeffizienzrichtlinie stellen die Medien die Kosten in den
 Mittelpunkt ihrer Berichterstattung. Der Nutzen einer nachhaltigen Unternehmenspolitik findet dagegen selten
 Erwähnung.




  HANDLUNGSEMPFEHLUNG: Unternehmen sollten den Medien ihre Sicht
  der EU-Energieeffizienzrichtlinie erläutern und eine übergeordnete Einordung
     des Themas vornehmen. Die Richtlinie ist ein Klimaschutz-, Finanz- und
      Wirtschaftsthema. Es ist ebenso ein gesellschaftliches Zukunftsthema.



                                                                                  EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 08
MEHREBENENSYSTEM – BEISPIEL DEUTSCHLAND

            Zur Umsetzung der Richtlinie und zur Erstellung des deutschen Aktionsplanes wird
            sich die Bundesregierung mit den Bundesländern beraten.

            Die 16 Bundesländer tragen zum Aktionsplan durch einen formellen
            Konsultationsprozess und durch informelle Zusammenarbeit untereinander und
            mit der Bundesebene bei.

            Daher nehmen die einzelnen Bundesländer eine wichtige Rolle bei der Umsetzung
            der Richtlinie ein.




       HANDLUNGSEMPFEHLUNG : Die politischen Entscheidungsträger auf
    Länderebene werden bei der Umsetzung der EU-Politik eine zentrale Rolle
     spielen. Ein kontinuierliches Monitoring der Politikentwicklung stellt einen
   ersten Schritt zur Risikoabschirmung dar. Gleichzeitig werden Handlungs- und
     Entscheidungsräume sichtbar. Darauf baut die zukünftige Unternehmens-
                                    strategie auf.



                                                                               EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 09
Vielen Dank für Ihre Zeit und
                        Aufmerksamkeit.

Kontakt:
Markus Rosenthal
Geschäftsführer
nuances public affairs
Neue Grünstraße 17/18
10179 Berlin, Deutschland

T +49 30 257 407 20
F +49 30 257 407 29
E mail@nuances.de

www.nuances.de




                                          EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 10
                                                                              nuances GmbH & Co KG

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Data Protection and Public Affairs Workshop, nuances public affairs, Berlin, ...
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EU-Energieeffizienzrichtlinie

  • 1. Klimaschutz und Wirtschaft EU-ENERGIEEFFIZIENZRICHTLINIE
  • 2. „Europa ist nun deutlich besser aufgestellt, die 20%-Energieeffizienz- ziele bis 2020 zu erfüllen. Die Maßnahmen werden unsere Energie- rechnung senken und dabei noch Wachstum und Arbeitsplätze schaf- fen. Sie schaffen Anreize für Investitionen und machen unsere ener- giebetriebenen Produkte effizienter.” - EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger zur EU-Energieeffizienzrichtlinie EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 01
  • 3. KERNASPEKTE DER RICHTLINIE 1. Gebäudesanierung – Die EU-Mitgliedstaaten sind verpflichtet, eine längerfristige Strategie für die Sanierung von öffentlichen und privaten Wohn- und Gewerbe- bauten zu erarbeiten. - Artikel 4 2. Energieeinsparungen – Ab 2014 müssen Energieunternehmen und -verteiler in allen Mitgliedstaaten eine jährliche Energieeinsparquote von 1,5% nachweisen. - Artikel 7 3. Nationale Aktionspläne – Jeder Mitgliedstaat muss einen Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan ent- wickeln und vorlegen. Dieser Aktionsplan soll die zur Erreichung der nationalen Effizienzvorgaben geplanten Maßnahmen darlegen. - Artikel 24 Photo: ec.europa.eu EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 02
  • 4. „Die Nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne müssen (…) be- deutende Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie erwartete und/oder erzielte Energieeinsparungen umfas- sen, unter anderem bei der Energieversorgung, -übertragung bzw. -fernleitung und -verteilung sowie beim Energieendver- brauch.“ - Artikel 24 der EU-Energieeffizienzrichtlinie EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 03
  • 5. DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES Jeder EU-Mitgliedstaat ist verpflichtet, der EU-Kommission bis zum 30. April 2014 einen Nationalen Energieeffizienz- Aktionsplan vorzulegen. Im Laufe der kommenden 16 Monate findet die Meinungs- bildung bei Politik und Wirtschaft statt. Dabei wird die Frage im Mittelpunkt stehen, welche Maßnahmen in den Plan aufgenommen werden. EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 04
  • 6. DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES Oktober 2012 30. April 2014 Verabschiedung Abgabe der der EU-Energie- Nationalen effizienzrichtlinie Energieeffizienz- Aktionspläne „Konsultations- und Koordinierungsphase“ EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 05
  • 7. DIE ERSTELLUNG DES NATIONALEN AKTIONSPLANES EU- Kommission Nationaler Unternehmen Aktions- Medien plan Nationale Regierungen Stakeholder müssen bei der Erstellung des Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplanes in ihrem Mitgliedstaat zusammenarbeiten, um die nationalen Energieeffizienzziele zu erreichen. EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 06
  • 8. UNTERNEHMEN UND DIE RICHTLINIE Die Konsultations- und Koordinierungsphase stellt die Basis für einen Dialog zwischen Unternehmen und politi- schen Entscheidungsträgern dar. Durch diesen Dialog treten auch die Chancen und Risiken für Unternehmen und ihre Stakeholder zu Tage. Unternehmen können die Meinungsbildung in der Politik mit ihrem industriespezifischen Fachwissen unterstützen. Dieser Dialog schafft die Grundlage für einen wirklichen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik, bei dem es um die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Klimaschutzmaßnahmen geht. HANDLUNGSEMPFEHLUNG: Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit sind zwei Seiten einer Medaille. Der konstruktive Austausch zwischen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien eröffnet neue Wege. EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 07
  • 9. MEDIEN UND DIE RICHTLINIE In der heutigen Gesellschaft haben die Medien einen entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinung zur Regierungspolitik. Aufgrund ihres Einflusses ist die Unterstützung der Medien für die neuen Maßnahmen entscheidend für den Erfolg der Richtlinie. Im Rahmen ihrer Berichterstattung über die EU-Energieeffizienzrichtlinie stellen die Medien die Kosten in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung. Der Nutzen einer nachhaltigen Unternehmenspolitik findet dagegen selten Erwähnung. HANDLUNGSEMPFEHLUNG: Unternehmen sollten den Medien ihre Sicht der EU-Energieeffizienzrichtlinie erläutern und eine übergeordnete Einordung des Themas vornehmen. Die Richtlinie ist ein Klimaschutz-, Finanz- und Wirtschaftsthema. Es ist ebenso ein gesellschaftliches Zukunftsthema. EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 08
  • 10. MEHREBENENSYSTEM – BEISPIEL DEUTSCHLAND Zur Umsetzung der Richtlinie und zur Erstellung des deutschen Aktionsplanes wird sich die Bundesregierung mit den Bundesländern beraten. Die 16 Bundesländer tragen zum Aktionsplan durch einen formellen Konsultationsprozess und durch informelle Zusammenarbeit untereinander und mit der Bundesebene bei. Daher nehmen die einzelnen Bundesländer eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Richtlinie ein. HANDLUNGSEMPFEHLUNG : Die politischen Entscheidungsträger auf Länderebene werden bei der Umsetzung der EU-Politik eine zentrale Rolle spielen. Ein kontinuierliches Monitoring der Politikentwicklung stellt einen ersten Schritt zur Risikoabschirmung dar. Gleichzeitig werden Handlungs- und Entscheidungsräume sichtbar. Darauf baut die zukünftige Unternehmens- strategie auf. EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 09
  • 11. Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit. Kontakt: Markus Rosenthal Geschäftsführer nuances public affairs Neue Grünstraße 17/18 10179 Berlin, Deutschland T +49 30 257 407 20 F +49 30 257 407 29 E mail@nuances.de www.nuances.de EU-Energieeffizienzrichtlinie, Berlin, Januar 2013, Seite 10 nuances GmbH & Co KG