Vortrag an der Universität Bremen, 15. Juni 2010, SFG 0150 von Ben Bachmair und Maren Risch: "Eckpunkte" einer Didaktik des mobilen Lernens. Bericht aus einem Modellprojekt in Rheinland-Pfalz zur Operationalisierung eines kulturökologischen Konzepts
Das Lehr- und Forschungsgebiet 'Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen' lädt in Kooperation mit dem Bremer Institut für Bildungsforschung - BIBF, dem Institut für Erwachsenen-Bildungsforschung – IFEB und dem Institut für Medien, Kommunikation, Information - IMKI zum Vortrag und zur Diskussion ein.
15. Juni 2010
18 - 20 Uhr
Enrique-Schmidt-Straße
SFG 0150
Ben Bachmair, Maren Risch: "Eckpunkte" einer Didaktik des mobilen Lernens. Bericht aus einem Modellprojekt in Rheinland-Pfalz zur Operationalisierung eines kulturökologischen Konzepts
Die London Mobile Learning Group, Bachmair ist eines ihrer Gründungsmitglieder, hat mit dem zu Jahresbeginn erschienenen Buch Mobile Learning: Structures, Agency, Practices (New York: Springer) ein kulturökologisches Konzept zum Lernen in mobilen, individuellen und konvergenten Kontexten vorgelegt. Ausgangspunkt darin ist das Handy als Produkt eines Mobilitätskomplexes, der im Alltag neue Kulturressourcen hat entstehen lassen. Der Gedanke der Kulturressource legt es nahe, das alltägliche Handy auch in der Schule curricular ernst zu nehmen und in die vom Lehrplan legitimierten Lernprozesse einzubinden. Hierzu empfiehlt sich unter anderem das Konzept des Situierten Lernens. Um dem aktuellen Wandel sozialkultureller Strukturen, subjektiver Handlungsmöglichkeiten sowie kultureller Medien- und Lernpraktiken gerecht zu werden, reicht es jedoch nicht aus, sich allein auf ein didaktisches Konzept wie das des Situierten Lernens zu verlassen. Es gilt vielmehr, mit Hilfe von Leitlinien und Eckpunkten, auch von Parametern eines mobilen, individuellen und konvergenten Raumes, die Verbindung von Handy und Lernen in der Schule zu operationalisieren.
Das Modellprojekt MyMobile: Handy im Unterricht hat sich diese Operationalisierung an sechs Rheinland-Pfälzischen Schulen vorgenommen. Der Vortrag will zeigen, wie sich die Eckpunkte mobilen Lernens in Grundschulen, Hauptschulen und Gymnasien realisieren lassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Diskussion der Unterrichtsbeispiele des Modellprojekts der rheinland-pfälzischen gemeinnützigen GmbH Medien+Bildung.com.
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Vortrag an der Universität Bremen, 15. Juni 2010, SFG 0150 von Ben Bachmair und Maren Risch: "Eckpunkte" einer Didaktik des mobilen Lernens. Bericht aus einem Modellprojekt in Rheinland-Pfalz zur Operationalisierung eines kulturökologischen Konzepts
1. Fachbereich 12
Erziehungs- und Bildungswissenschaften
„Eckpunkte“ einer Didaktik Seite 1 von 1
des mobilen Lernens
Das Lehr- und Forschungsgebiet Bericht aus einem Modellprojekt in
'Didaktische Gestaltung multimedialer Rheinland-Pfalz zur Operationalisierung
Lernumgebungen' lädt in Kooperation mit
dem Bremer Institut für eines kulturökologischen Konzepts
Bildungsforschung - BIBF, dem Institut
für Erwachsenen-Bildungsforschung – Prof. Dr. Ben Bachmair (Augsburg),
IFEB und dem Institut für Medien, Dipl. Päd. Maren Risch (Medien+Bildung.com, Mainz)
Kommunikation, Information - IMKI zum
Vortrag und zur Diskussion ein: Die London Mobile Learning Group, Bachmair ist eines ihrer Grün-
dungsmitglieder, hat mit dem zu Jahresbeginn erschienenen Buch
Mobile Learning: Structures, Agency, Practices (New York: Springer)
ein kulturökologisches Konzept zum Lernen in mobilen, individuellen
15. Juni 2010 und konvergenten Kontexten vorgelegt. Ausgangspunkt darin ist das
Handy als Produkt eines Mobilitätskomplexes, der im Alltag neue
18 - 20 Uhr Kulturressourcen hat entstehen lassen. Der Gedanke der Kulturres-
source legt es nahe, das alltägliche Handy auch in der Schule curri-
cular ernst zu nehmen und in die vom Lehrplan legitimierten Lernpro-
Enrique-Schmidt-Straße zesse einzubinden. Hierzu empfiehlt sich unter anderem das Kon-
zept des Situierten Lernens. Um dem aktuellen Wandel sozialkultu-
SFG 0150 reller Strukturen, subjektiver Handlungsmöglichkeiten sowie kulturel-
ler Medien- und Lernpraktiken gerecht zu werden, reicht es jedoch
nicht aus, sich allein auf ein didaktisches Konzept wie das des Situ-
ierten Lernens zu verlassen. Es gilt vielmehr, mit Hilfe von Leitlinien
und Eckpunkten, auch von Parametern eines mobilen, individuellen
und konvergenten Raumes, die Verbindung von Handy und Lernen
in der Schule zu operationalisieren.
Das Modellprojekt MyMobile: Handy im Unterricht hat sich diese
Operationalisierung an sechs Rheinland-Pfälzischen Schulen vorge-
nommen. Der Vortrag will zeigen, wie sich die Eckpunkte mobilen
Lernens in Grundschulen, Hauptschulen und Gymnasien realisieren
lassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Diskussion der Unter-
richtsbeispiele des Modellprojekts der rheinland-pfälzischen gemein-
nützigen GmbH Medien+Bildung.com.
Prof. Dr. Karsten D. Wolf Telefon (0421) 218 – 69140
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