Backgroundinfo (Werkbeschreibung, Vitaausschnitt) zu der Ausstellung "Orientierungsräume" im Rahmen des Kunstprojekts "Art Worlds in Sacred Spaces" des Kunstraums Remigius/KHG Bonn.
1. Doris Kamlage
Kein Zurück
plastische Arbeit, aus 16 einzelnen Bildwerken
Die Ursprungsform ist ein Schuhleisten, aus dem mit Papier und
Strohseide gleichförmige Motive geschaffen wurden. Durch die
Ausarbeitung zur Wandinstallation wird aus der alltäglichen Realität
eine symbolische Aussageform, indem nun abstrahierte
menschliche Gesichter mit offenen, scheinbar rufenden Mündern
entstehen.
Das Einfrieren der mimischen Bewegung reduziert den „Ruf“ auf
seinen Archetypus. So kann der Betrachter seine persönliche
Interpretation von der Basis aus beginnen. Durch die Verbindung
von Wörtlichkeit und Metaphorik entfaltet sich das bildnerische
Denken zu einem intimen Dialog mit dem Objekt. So ist es gelungen
mit alltäglichem Material eine überraschende Poesie und imaginäre
Kraft zu schaffen, die auch Zeugnis des Weges ist, den das Werk
zurückgelegt hat.
Vita
geboren in Osnabrück
Studium der Bildhauerei, Alanus-Hochschule, Alfter
Aufbaustudium Freie Kunst, Alanus-Hochschule, Alfter
seit 1992 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
Ausstellungen (Auswahl):
2009 Kunstmuseum „Famagusta-Gate“, Nicosia, Zypern, (G);
Dominikanisch-Deutsche Handelskammer, Santo Domingo, (G);
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung,
Frankfurt a. M., (E) 2008 Galerie MM Chorzow, Krakau, Polen, (G);
Ferne Feuer Fanatismus, Mohr-Villa, München (G, K),
Kunstpreisnominierung; Kunstverein Germersheim e. V.,
Germersheim; (G), National Museum of Fine Arts, Bischek, Republik
Kirgistan, Rußland, (G), 2007 Brücke von Remagen, Brücken-
Festival, Erpel, (G, K), 2006 Kunstverein Gronau e. V., (E); ZPAP
Katovice, Polen, Wanderausstellung, (G); Galerie im Uhrturm,
Dierdorf, Kunstpreis, (G) 2005 Medio Rhein Erft, Bergheim, (G, K);
2004 Kunstmuseum Hollfeld, Bayreuth, (E); Bundesministerium für
Gesundheit und Soziales, Berlin, (G, K); 2003 Galerie im Tiedthof,
Hannover, (E); 2003 „25. Internationaler Kunstpreis“,
Kunstmuseum Hollfeld, Förderpreis, (G); 2002 Deutsche Botschaft
NYC, USA, (G, K); Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden, (E); 2000 Galerie
8P, Bonn, (E); Galerie Essig, Bonn, (E); Galerie am Buttermarkt, Köln,
(E)
www.doris-kamlage.de
Genauere Infos und Preislisten zu den einzelnen Künstlern finden Sie im Franziskus-Raum sowie im Büro der
KHG.