Die Präsentation wurde auf der Tagung "Konsum: weniger, anders, besser?" in der Ev. Akademie Bad Boll gehalten, die ua mit der Wirtschaftsgilde zusammen organisiert wurde.
Er solle eine Zukunftsvision darstellen, in welche Richtung sich der kritische Konsum entwickeln könnte.
8. AUSGANGSSITUATION: Der Staat sowie auch die internationale Gemeinschaft haben sich komplett aus der Nachhaltigkeitspolitik zurückgezogen
9. FOLGE: Die Konsumenten nutzen die sog. Web 2.0- Plattformen als unbegrenztes und unbeherrschbares Podium zur Konsumrevolution
10. Definition Web 2.0: „Internet zum Mitmachen“, „do-it-yourself-Internet“, „Interaktives Internet“ Jedermann, auch Laie, hat die Möglichkeit Inhalte im Internet zu veröffentlichen.
11. Die zwei Aspekte von Web 2.0-Plattformen: Nach INNEN: Der Konsument kann sich allumfassender informieren. Er wird immer mündiger. Nach AUßEN: Der Konsument kann seine Erfahrungen mit einem riesigen Publikum teilen
16. Beispiele für missglückte Greenwashing-Aktionen: http://www.youtube.com/watch?v=R55e-uHQna0 ...und die Reaktion darauf: http://www.youtube.com/watch?v=3-i4dB-5x0I&feature=related
17. Transparenz: Was heute von der Politik gefordert wird, wird alsbald auch von Unternehmen gefordert werden. (eGovernment) Umfassende Informationen den gesamten Lebenszyklus eines Produkt und Aktivitäten des Unternehmens
23. OpenLeaks Bester Schutz für sog. Whistleblower, Anonymität ggü jedermann gewährleistet Lokale Gruppen Verbindung zu Medien mit Verfahren des „toten Briefkastens“ Unternehmen wesentlich stärker im Visier als bei WikiLeaks
24. Chancen für Unternehmen Echte Transparenz schaffen über verkaufte Produkte, gesamten Lebenszyklus offen legen Niederschwelliger Zugriff auf Informationen Mitnutzen der Web 2.0-Angebote Interaktive Beteiligung der Konsumenten
26. Aus Nischenphänomen wird ein Megatrend via Instrument viraler Verbreitung Unternehmen reagieren mit ihrer Produktion auf den Trend
27. Einzelne umweltbewusst lebende Menschen gibt es bereits seit den 70ern Jetzt neues, positives Image: LOHAS Aber: Einzelpersonen wird es nie gelingen die Welt insgesamt nachhaltiger zu gestalten Nicht nur schade, sondern auch nicht gerade motivierend.
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29. Beispiele der Veröffentlichung nachhaltigen Konsumes: Nachhaltigkeitsmonat auf Facebook https://www.facebook.com/groups/160158187361831?ap=1 (Projekt des TT30)
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32. FOLGE 1: Kritischer Konsum macht plötzlich stolz, denn er bedeutet Zugehörigkeit zu einer Gruppe „Tue Gutes und rede darüber“
33. FOLGE 2: Über Social Media Plattformen und den Veröffentlichungen werden Inhalte über kritischen Konsum plötzlich auch Personen gegenüber bekannt gemacht, die sich von sich aus nicht für das Thema interessieren
34. FOLGE 3: Unternehmen reagieren auf den Trend mit immer neuen „Trendprodukten“ In unserem Fall: Nachhaltigen Produkten
35. Umweltbewusste Menschen als wirtschaftliche Zielgruppe bereits erkannt: Marketing Centrum Münster: „Nachhaltigkeit als einer von sechs Megatrends, die die Zukunft des Marketings maßgeblich bestimmen werden“
36. Bsp: Bio-Lebensmittel Steigerung Umsatz von 2,1 Mrd Euro 2001 auf 5,9 Mrd Euro 2010 jährlich (Dtl)1 - fast Verdreifachung Branchen im Blickpunkt: Der deutsche Markt für ökologische Lebensmittel , ifo Schnelldienst 7/2011
37. Bsp: Atmosfair Steigerung Umsatz von 200.000 Euro (2005) auf 3 Mio Euro (2010)2 2)Interview mit Dietrich Brockhagen im Fairkehr-Magazin 2/2011
38. Diese nachhaltigen Produkte könnten sich als Statussymbole entwickeln Zugehörigkeit zu bestimmter Gruppe Diese Gruppe erlebt gerade ein sich ständig verbesserndes Image Teurer als vergleichbare, nicht-nachhaltige Produkte Luxusgütern
39. Statussymbole entwickeln sich: Früher: Auto generell, Seychellenurlaub Heute: Iphone, Smartphones, Sportwagen3 3) Progenium-Studie August 2010