3. Mystik als Möglichkeit des
christlichen Glaubens
• Mystisches Erleben als Erfahrung der großen und kleinen
Mysterien
• Große Mysterien als heilsgeschichtliche geistige Wirklichkeit
• Unterschied zwischen großen und kleinen Mysterien als
Entsprechung zu universellem und individuellem
Offenbarungshandeln Gottes
4. Mystik und Gemeinschaft
• Mystik ist frei und ungebunden. D.h.: Sie muß nicht
zwangsläufig auf den Raum der Kirche ihren Bezug haben.
• Bedeutende christliche Mystiker oft von Kirche verfolgt, und
misstrauisch beäugt.
• Mystiker steht in persönlicher Beziehung mit Gott, dessen
Geist sein Beistand und der selbst der allein wahre
Hohepriester ist
5. Mystik und Gesellschaft
• Altes Israel als Archetyp eines mystischen Volkes. Volk als
Weggemeinschaft der Pilger (Wüstenwanderung)
• Gesellschaft sondert den Mystiker teils aus, er selbst nimmt
dies hin, spielt nach anderen Regeln als der Rest der
Menschheit (prophetisches Element)
• Apostolische Ausgesondertheit als moderne Askese und
heiliger Berufung. Auch die großen Asketen zogen die
Einsamkeit vor.
6. Verschiedene Welten - und
doch dieselbe
• Spirituelle und materielle Welt stehen einander teils gegenüber,
wirken aber zusammen und ineinander
• Diese übernatürliche Einheit in Verschiedenheit prägt auch das
Leben des Mystikers. Er kann alle Dinge nutzen, haftet aber
innerlich an keines davon an.
7. Mystische Grenzgänge
• Mystiker immer ein Grenzgänger. Er durchdringt und
überwindet die Trennungen zwischen den Welten.
• Geistige Wirklichkeit bedeutender als akademische Lehrsätze,
obwohl auch diese ihren Sinn und Nutzen haben.
• Mystisches Motto: Sieh dir alle Dinge an, erfasse ihren Geist,
und nutze diejenigen, die allen dabei helfen sich zu einer
besseren Version ihrer selbst weiterzuentwickeln.
8. Schau rein - es lohnt sich
http://www.hohe-feste.at