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Schöne neue Mobilität? Autonomes und
vernetztes Fahren in der Stadt.
Welchen Beitrag leistet verkehrswirtschaftliche Bewertung um zukunftsfähige
Entscheidungen treffen zu können?
Projekte Auto.Waves & Auto.Bus
Zum Ablauf
 Was ist Verkehrswirtschaft und welche Fragen beantwortet sie?
 Warum braucht es neue Zugänge?
 Was brauchen wir künftig damit wir bewerten können?
 Welche Modelle und Methoden brauchen wir dazu?
 Ein Beispiel: Stuttgart
Was ist Verkehrswirtschaft?
 Ungewissheit
 Unsicherheit
 Traditionelle NKU-
Sphäre
 Externe Effekte
 Nachhaltigkeit
Data Envelopment Analysis of different climate
policy scenarios. Valentina Bosettia,⁎, Barbara Buchnerb,1,2
E C O L O G I C A L E C O N O M I C S 6 8 ( 2 0 0 9 ) 1 3 4 0 – 1 3 5 4
Was sind die Annahmen dahinter?
•
• Unveränderliche Preise in Bezug auf die Maßnahme
• Keine Änderung der Technologie
• Unbegrenzte Ressourcen
Klassische NKU
Was können wir wissen, was sollen wir tun?
Was können wir wissen, was sollen wir tun?
Wie müssen wir Verkehr sehen?
Was heißt Ungewissheit? Was ist Disruption?
Was heißt Ungewissheit? Was ist Disruption?
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Entscheiden unter Ungewissheit – welches Modell?
„Sicheres Terrain“
Wahrscheinlichkeiten angebbar
„Disruption – prinzipiell Ahnungslos “
Aufgabe der Verkehrswirtschaft?
Es braucht ein big picture wo die Reise hingehen soll!
Was klären wir jetzt eigentlich?
http://neth.de/2016/05/intelligenz_einfacher_entscheidungsregeln_controllermagazin/
„Heuristiken sind kognitive
>>Eilverfahren<<, die bei der
Reduzierung des Bereichs
möglicher Antworten oder
Problemlösungen nützlich sind,
indem sie >>Faustregeln<< als
Strategien anwenden“ (Zimbardo,
1995)
Die Politik muss dann eine gesellschaftliche Vision
mit konkreten Umsetzungszeiträumen festlegen
Herstellen von Zeitkonsistenz
 Abschätzen der Wahrscheinlichkeiten (Framing, IIR)
 Unsicherheit durch Risiko ersetzen
 rationale Präferenzordnung über Ausgang
(Vollständigkeit, was ist besser?)
 Nutzenmaximierung grundsätzlich möglich (Transitivität,
externe Effekte, Welfare).
Horizon Scanning und Foresight
Emergenz
Der Fall Stuttgart
2,3 Mio. Agenten
1.565 Mio Autos
1 Woche
185.000 Autos
-45% TRIPS
-20% VK-Leistung
+Umweltverbund
85% of all vehicles in the Stuttgart region might be dispensable
Stuttgart, Modal Split Entwicklung
Stuttgart
Umlegung auf Wien
 Definition von 2 Szenarien
 Wien 2.2
 Wien 2.4
 Annahme: Zukunft aus 100% autonomen Fahrzeugen
 Reduktion der Autos um 85%
Annahmen
 Anzahl der Pendler
bleibt bei
Bevölkerungswachstum
gleich
 Stromkosten: 0,20 € /
kWh
 Batteriekapazität:
40kWh
Ergebnisse
Ergebnisse für den Konsumenten
Wiener Linien Unternehmensstatistik
Wiener Linien, Zahlen, Daten, Fakten: https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do/pageTypeId/66528/programId/67199/channelId/-47395;
29.01.2018, inkl. 490 Millionen Euro für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, Zahl gerundet.
Heutige Aufwendungen
WL vs.
Volkswirtschaftliche Sicht
mit Konsumentenrente
(Steuererleichterung)
Und nun?
Zielbild
Energieeinsatz und
Emissionen müssen
langfristig nachhaltigen
Grundsätzen entsprechen
Globale CO2-Kreisläufe,
Erneuerbare Energien
Beitrag vom autonomen
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Systembetrachtung
Wahrscheinlichkeiten für Energiewende?
Wohin sollen wir als Gesellschaft gehen?? Ansätze für policy
Welcher Weg?
Sitra-X, Wir prüfen das nach?
 „Simple Traffic Explorer“
 Agentenbasierte
Simulationsumgebung
Welche Tools?
Welche Methoden?
VISION
Unsere Mission
Markus.Ossberger@wienerlinien.at
Markus Ossberger
Leiter Infrastruktur, Stv. Leiter Bau- und
Anlagenmanagement
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Autonomes und vernetztes Fahren in der Stadt, Verkehrswirtschaftliche Betrachtung für Wien

  • 1. Schöne neue Mobilität? Autonomes und vernetztes Fahren in der Stadt. Welchen Beitrag leistet verkehrswirtschaftliche Bewertung um zukunftsfähige Entscheidungen treffen zu können? Projekte Auto.Waves & Auto.Bus
  • 2. Zum Ablauf  Was ist Verkehrswirtschaft und welche Fragen beantwortet sie?  Warum braucht es neue Zugänge?  Was brauchen wir künftig damit wir bewerten können?  Welche Modelle und Methoden brauchen wir dazu?  Ein Beispiel: Stuttgart
  • 3. Was ist Verkehrswirtschaft?  Ungewissheit  Unsicherheit  Traditionelle NKU- Sphäre  Externe Effekte  Nachhaltigkeit Data Envelopment Analysis of different climate policy scenarios. Valentina Bosettia,⁎, Barbara Buchnerb,1,2 E C O L O G I C A L E C O N O M I C S 6 8 ( 2 0 0 9 ) 1 3 4 0 – 1 3 5 4
  • 4. Was sind die Annahmen dahinter? • • Unveränderliche Preise in Bezug auf die Maßnahme • Keine Änderung der Technologie • Unbegrenzte Ressourcen
  • 6. Was können wir wissen, was sollen wir tun?
  • 7. Was können wir wissen, was sollen wir tun?
  • 8. Wie müssen wir Verkehr sehen?
  • 9. Was heißt Ungewissheit? Was ist Disruption?
  • 10. Was heißt Ungewissheit? Was ist Disruption? https://www.marsdd.com/news-and-insights/ride-sharing-the-rise-of-innovative-transportation-services/
  • 11. Entscheiden unter Ungewissheit – welches Modell? „Sicheres Terrain“ Wahrscheinlichkeiten angebbar „Disruption – prinzipiell Ahnungslos “
  • 12. Aufgabe der Verkehrswirtschaft? Es braucht ein big picture wo die Reise hingehen soll!
  • 13. Was klären wir jetzt eigentlich? http://neth.de/2016/05/intelligenz_einfacher_entscheidungsregeln_controllermagazin/ „Heuristiken sind kognitive >>Eilverfahren<<, die bei der Reduzierung des Bereichs möglicher Antworten oder Problemlösungen nützlich sind, indem sie >>Faustregeln<< als Strategien anwenden“ (Zimbardo, 1995)
  • 14. Die Politik muss dann eine gesellschaftliche Vision mit konkreten Umsetzungszeiträumen festlegen Herstellen von Zeitkonsistenz  Abschätzen der Wahrscheinlichkeiten (Framing, IIR)  Unsicherheit durch Risiko ersetzen  rationale Präferenzordnung über Ausgang (Vollständigkeit, was ist besser?)  Nutzenmaximierung grundsätzlich möglich (Transitivität, externe Effekte, Welfare).
  • 15. Horizon Scanning und Foresight
  • 17. Der Fall Stuttgart 2,3 Mio. Agenten 1.565 Mio Autos 1 Woche 185.000 Autos -45% TRIPS -20% VK-Leistung +Umweltverbund 85% of all vehicles in the Stuttgart region might be dispensable
  • 18. Stuttgart, Modal Split Entwicklung
  • 20. Umlegung auf Wien  Definition von 2 Szenarien  Wien 2.2  Wien 2.4  Annahme: Zukunft aus 100% autonomen Fahrzeugen  Reduktion der Autos um 85%
  • 21. Annahmen  Anzahl der Pendler bleibt bei Bevölkerungswachstum gleich  Stromkosten: 0,20 € / kWh  Batteriekapazität: 40kWh
  • 23. Ergebnisse für den Konsumenten Wiener Linien Unternehmensstatistik Wiener Linien, Zahlen, Daten, Fakten: https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do/pageTypeId/66528/programId/67199/channelId/-47395; 29.01.2018, inkl. 490 Millionen Euro für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, Zahl gerundet. Heutige Aufwendungen WL vs. Volkswirtschaftliche Sicht mit Konsumentenrente (Steuererleichterung)
  • 24. Und nun? Zielbild Energieeinsatz und Emissionen müssen langfristig nachhaltigen Grundsätzen entsprechen Globale CO2-Kreisläufe, Erneuerbare Energien Beitrag vom autonomen Fahren?
  • 26. Wohin sollen wir als Gesellschaft gehen?? Ansätze für policy Welcher Weg?
  • 27. Sitra-X, Wir prüfen das nach?  „Simple Traffic Explorer“  Agentenbasierte Simulationsumgebung
  • 32. Markus Ossberger Leiter Infrastruktur, Stv. Leiter Bau- und Anlagenmanagement Markus.ossberger@wienerlinien.at Marlies Fiala Data Scientist, Senior Projekt Leiterin Marlies.fiala@wienerlinien.at

Notes de l'éditeur

  1. Google investiert in Kraftwerke? Uber, Lyft und Didi kaufen den Taxi Markt? Ich Spende und zahle über Paypal, Playstore oder Telefonrechnung  
  2. Weil es die Grundlagen der ökonomischen Theorie außer Kraft setzt:
  3. Weil es die Grundlagen der ökonomischen Theorie außer Kraft setzt:
  4. Homo Oeconomicus  Präferenzordnung (Tanja Pichler Bild) Handlung mit der meistpräferierten Folgen Bernoulliprinzip (Morgenstern und von Neumann) Berücksichtigung von Risikopräferenzen durch Überführung in eine Nutzenfunktion Risikoaversion, gleiche mittlere Auszahlung Verluste minimieren Maximierung einer Nutzenfunktion, gleiche mittlere Auszahlung, Gewinne Maximieren  
  5. Homo Oeconomicus  Präferenzordnung (Tanja Pichler Bild) Handlung mit der meistpräferierten Folgen Bernoulliprinzip (Morgenstern und von Neumann) Berücksichtigung von Risikopräferenzen durch Überführung in eine Nutzenfunktion Risikoaversion, gleiche mittlere Auszahlung Verluste minimieren Maximierung einer Nutzenfunktion, gleiche mittlere Auszahlung, Gewinne Maximieren  
  6. Über den lebenszyklus und die Produktkette, also nachhaltig und integriert über den verkehr hinaus!! Google investiert in Kraftwerke? Uber, Lyft und Didi kaufen den Taxi Markt? Ich Spende und zahle über Paypal, Playstore oder Telefonrechnung  
  7. Ende der individuellen Mobilität? Flat Rate? Restriktionen? Technologie, 3-D Druck, Pressekonferenz?
  8. Ende der individuellen Mobilität? Flat Rate? Restriktionen? Technologie, 3-D Druck, Pressekonferenz?
  9. Modellierung braucht Entscheidungsregel. Bei Ungewissheit habe ich aber keine Vorstellung über die Wahrscheinlichkeit, da ich sie aus der a priori Info nicht schätzen kann. ´Erst mit den Wahrscheinlichkeiten komme ich zu Präferenzen und belastbaren Nutzenfunktionen.
  10. Process optimisation Generate forecast models Support in asset management Enable to calculate scenarios Business Intelligence (reports) Condition monitoring
  11. Simulation klärt Konsequenzen der Technologieentscheide die dann Erwartungshaltungen und Vorgabewerte eingrenzen. Verkehrswirtschaft bewertet sie.
  12. Was brauchts für Prognose?
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