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BERA
Hausbauprojekt
Cluj in Rumänien
Mai 2011
2. Die Idee
20 Mitarbeiter der BERA traten eine ganz besondere Herausforderung
an: Vom Schreibtisch an den Bau. Innerhalb von fünf Tagen bauten Sie
mit Habitat for Humanity ein Haus in Cluj in Rumänien für eine bedürftige
Familie.
Am 22. Mai starteten die BERA-Mitarbeiter ihre 1.316 km lange Reise
mit dem Flugzeug und Bus nach Cluj.
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3. Tag 1 Anreise
6 Uhr morgens, Flughafen München: Das Ziel vor Augen, Motivation im
Herzen und Werkzeug samt Verbandszeug im Gepäck – die 20 BERA-
Mitarbeiter sind bereit für ihre Mission.
Nach einer achtstündigen Anreise sind alle angehenden Bauarbeiter
gesund im Hotel angekommen.
Gespannte Erwartung liegt in der Luft. In den Gesichtern ist die
Anspannung und Aufregung gut erkennbar – oder doch nur die
Auswirkungen vom Flugzeugessen?
Nach einer Stadtführung, bei der letzte architektonische Impressionen
für das Projekt eingeholt wurden, erfolgte die erste theoretische
Einweisung in den Hausbau durch Habitat-Mitarbeiter.
Am Abend laufen in der einfachen Unterkunft in Cluj die letzten
Vorbereitungen… das Abenteuer beginnt …
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4. Tag 1 Anreise
Gute Stimmung während des Vortrags Stärken für den kommenden Tag
auf der Baustelle
Unsere starke Truppe
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6. Tag 2 Unterstützung von ganz oben
Der Arbeitstag beginnt mit dem offiziellen Einzug auf die Baustelle. Für
die Unterstützung von ganz oben war auch schon der örtliche Pfarrer zur
Segnung vor Ort. Wohl eine spontane Entscheidung der Bauleitung nach
den Eindrücken der gestrigen Einweisung.
Den ganzen Tag über schneite es Späne, es wurde gesägt, gehämmert,
geschliffen, gefräst und sogar mit der Kettensäge haben mutige BERA-
Mitarbeiter Ihren Einsatz gezeigt.
Dank der Tatkraft des gesamten Teams stellen sich bis zum Mittag trotz
groβer Hitze erste Erfolge ein: Die Innen- und Auβenkonstruktionen sind
bereits aufgestellt. Sogar das lokale Fernsehen kam bei der Baustelle
vorbei, um dies zu filmen. Auβer dem einen oder anderen Sonnenbrand
und kleineren Blessuren durch Stürze in den Baugraben sind keine
gröβeren Unfülle zu verzeichnen und am Ende des Tages stehen sogar
schon die kompletten Innen- und Auβenwände.
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8. Tag 2
Unterstützung von ganz oben
Der offizielle Einzug Es geht los…
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9. Tag 3
Rumänische Hitze
Die Sonne brannte heftig über den Köpfen der wackeren Arbeiter. Zwei
Sonnenstich-Ausfälle gab es zu verzeichnen, allerdings von den
Bauspezialisten vor Ort – das BERA-Team steht nach wie vor in
geschlossen Reihen. Das Tagesziel konnte auf Grund der Ausfälle aber
leider nicht erreicht werden.
Viel Zeit kostete auch die Montage eines Gerüsts für den Ausbau der
oberen Bereiche. Dieses musste zudem erst von einer anderen
Baustelle abgebaut und zum BERA-Haus transportiert werden.
Schwierigkeiten bereiteten die vielen Detailarbeiten am Haus und die
Tücken einer Baustelle, besonders auch wegen der Kommunikations-
und Sprachprobleme zwischen Bauleitung und Ausführenden. Trotz der
ersten kleinen Rückschläge bleibt die Motivation hoch.
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10. Tag 3
Rumänische Hitze
Unsere motivierten Mitarbeiter beim
Arbeiten in strahlendem Sonnenschein
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11. Tag 3
Rumänische Hitze
Nach dem Tagewerk stand ein Besuch bei Familie Moldovan, die
künftigen Bewohner des Hauses, auf dem Programm. Deren
momentanes Heim besteht nur aus einem einzigen Raum mit 12 m²,
zudem gibt es kein WC oder Bad. Die Bahnschienen sind nur zwei Meter
vom Haus entfernt und in der kurzen Zeit des Besuchs fuhr drei Mal die
Bahn lautstark vorbei. Ein weiterer Ansporn, schnell mit dem Haus fertig
zu werden.
Jetziges Haus von Familie
Moldovan:
Schlafen, kochen, essen und
waschen auf 12m² – ohne Bad,
WC und flieβendes Wasser.
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12. Tag 4
Balancieren in schwindelnder Höhe
Ganz gleich ob Kettensäge, Stichsäge, Fräse oder groβe Bohrmaschine,
mittlerweile haben alle im Team die Scheu -keine Gliedmaβen- vor den
Baugeräten verloren. Neben den letzten Feinarbeiten an der
Konstruktion standen vor allem Dacharbeiten auf dem Programm. Dazu
musste jeder auf das zuvor selbst aufgestellte Gerüst klettern. Mutig
trotzten alle BERA-Bauarbeiter der Höhe.
Dank des schnellen Tagesfortschritts und der Höhenluft auf dem Dach
herrschte bei allen gute und ausgelassene Stimmung. Zwei freiwillige
meldeten sich sogar, nach offiziellem Bauende weiterzuarbeiten.
Die gute Laune steckte auch die Baustellennachbarn an. Sie verwöhnten
die Arbeiter mit Meerrettich aus eigenem Anbau und Kuchen.
In der Unterkunft gab es dann gleich die nächste Überraschung: Das
rumänische Fernsehen sendete über das Bauprojekt in den Nachrichten.
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14. Tag 5
Das hätte ins Auge gehen können
Die Dacharbeiten gehen gut voran. Alle balancieren mittlerweile mit
schlafwandlerischer Sicherheit elegant auf Gerüsten und Dachbalken.
Höhenangst ist kein Thema mehr.
Wo gehobelt wird fallen aber auch Späne, bzw. Holzsplitter – und einer
davon direkt in das Auge eines BERA-Bauarbeiters. Nach kurzer
Beratung wurde ein Arzt hinzugezogen, der jedoch keine Schäden
feststellte. Zur Klarstellung: Der Unfall war wirklich dem Holzsplitter
geschuldet und geschah nicht etwa beim abendlichen Zusammensein,
wie das T-Shirt des Betroffenen auf dem Foto eventuell nahelegt.
Ansonsten gilt natürlich: Sicherheit geht vor und die Bauhelme haben
schon die eine oder andere Schramme am Kopf abgewehrt.
Da das engagierte Bauteam dem Zeitplan etwas hinterherhinkt, hat es
entschieden eine Stunde Schlaf zu opfern, um früher auf der Baustelle
zu sein. Auβerdem wurde einstimmig beschlossen, den geplanten
Ausflug für Samstag gegen einen weiteren Tag auf der Baustelle zu
tauschen.
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17. Tag 6
Das Team hat es geschafft!
Ein langer Arbeitstag, von den frühen Morgenstunden bis 22 Uhr, und
das ersehnte Richtfest liegt hinter unseren Bauarbeitern. Nach einer
Woche harter Arbeit bei extremen Temperaturen -täglich wurden ca. 60
Liter Wasser getrunken- ist es nun vollbracht. Das BERA-Haus steht und
wurde feierlich an die Familie Moldowan übergeben. Die Freude bei allen
war groβ und die Familie war sehr gerührt. Nach dem offiziellen Richtfest
und der Übergabe des Hauses, wurden unsere Häuslebauer mit einem
Geschenk überrascht: Einer prachtvolle Ikone aus Mosaiksteinen.
Zudem wurde ihnen eine BERA-Haus Torte überreicht.
Trotz herumfliegender Äxte, Hämmer und Holzlatten sind
glücklicherweise keine neuen Verletzungen zu vermelden. Ein Umstand,
der auch die Berufsgenossenschaft beruhigt, die mehrmals täglich
nervös in der Heimat nachfragte.
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18. Tag 6 Das Team hat es geschafft!
Die letzten Arbeiten
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19. Tag 6 Das Team hat es geschafft!
Das Haus mit Familie Moldovan
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20. Das Projekt
Eine bewegende Woche liegt hinter
unseren BERA-Bauarbeitern. Alle
sind müde, aber gesund und vor
allem glücklich aus Rumänien
zurückgekehrt. Ein letzter
ergreifender Moment war die
tränenreiche Verabschiedung von der
Familie Moldovan, die sich jetzt auf
ihr neues Heim freut.
Sie haben es geschafft: Ein ganzes
Haus in einer Woche. Und die ganze
BERA ist stolz auf das Vollbrachte!
Geschafft, aber glücklich. Unsere stolzen
Mitarbeiter.
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21. BERA GmbH
Bahnhofstraße 22
74523 Schwäbisch Hall
E-Mail info@bera.eu
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Habitat for Humanity Deutschland e.V.
Auf dem Berlich 30
50667 Köln
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