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Gemeinsam können wir MEHR erreichen
8. März 2019
Jüngste Entwicklungen der EU-Politik
Aktuelles politisches Umfeld
Die Europäische Union übt kontinuierlichen Druck auf die Kunststoffindustrie
aus, mehr auf Recycling zu setzen und den Anteil von Polymer-Rezyklaten in
Produkten zu erhöhen.
Die Europäische Kommission hat kürzlich Gesetzesvorlagen für neue Ziele in
der Abfallwirtschaft vorgelegt. Sie betreffen:
• Wiederverwendung, Recycling und Deponierung
• Verschärfung der Bestimmungen zur Abfallvermeidung und der erweiterten
Herstellerverantwortung
• Vereinheitlichung der Definitionen, Berichtspflichten und
Berechnungsmethoden für die Ziele
Von der Kunststoffindustrie wird mehr
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Nachdem die Europäische Union kontinuierlichen Druck auf die Kunststoffindustrie
ausübt, mehr auf Recycling zu setzen und den Anteil von Polymer-Rezyklaten in
Produkten zu erhöhen, braucht die kunststoffverarbeitende Industrie einen
gemeinsamen Ansatz.
Kunststoffverarbeitende Unternehmen spielen beim Übergang zu einer
kreislaufbasierteren Wirtschaft eine wesentliche Rolle, der Industriezweig muss
transparenter werden, um die Einführung eines obligatorischen Rezyklatgehalts
vorwegzunehmen.
Jedes Kilogramm von Polymer-Rezyklaten durchläuft eine
Kunststoffverarbeitungsanlage und dabei werden die Verarbeiter den Fortschritt
hinsichtlich Qualität und Quantität in Europa überwachen.
Proaktiver Branchenansatz in Europa
Ein Berg, der bis 2025 bestiegen werden soll
Es liegt ein langer Weg vor uns.
Derzeit verarbeitet die Industrie
jährlich rund 5 MT an Polymer-
Rezyklaten, das Ziel sind jedoch 10
MT Polymer-Rezyklate, die bis 2025
jährlich wiederverwendet werden
sollen (ohne internen
Produktionsabfall).
Es besteht Handlungsbedarf...
Die Organisation EuPC beschloss in Übereinstimmung mit seinen 50
Mitgliedsorganisationen und mit offizieller Unterstützung der Europäischen
Kommission die Entwicklung eines Überwachungsinstruments für die
Branche. Ziel ist es, bis 2025-2030 jährlich 10 MT Polymer-Rezyklate, die in
Produkten wiederverwendet werden, zu verzeichnen (ohne internen
Produktionsabfall).
Da wir die Bemühungen der europäischen kunststoffverarbeitenden
Industrie aufzeigen, zusätzliche Vorschriften vermeiden und eine höhere
Akzeptanz von Polymer-Rezyklate fördern wollen, präsentieren wir hiermit
voller Stolz:
DIE MORE-PLATTFORM
MORE ist eine einheitliche IT-Plattform und ein Tool zur Überwachung von Qualität und
Quantität bei der Verwendung von Polymer-Rezyklaten in Europa. Es handelt sich um eine
kurze Umfrage für potenziell 50.000 Kunststoffverarbeiter in Europa. Die Plattform
entspricht vollständig dem EU-Wettbewerbsrecht.
Die Qualitätsanforderungen sind polymerspezifisch und werden auch von MORE
überwacht, um sicherzustellen, dass die richtige Leistung für die Anwendungen erreicht
wird, bei denen im kommenden Jahrzehnt Polymer-Rezyklate verwendet werden.
Die MORE-Plattform ist:
• Benutzerfreundlich (einschließlich der MORE-App)
• Besonders sicher mit Zertifizierung
• Bietet eine EU-weit harmonisierte Datenkonsolidierung nach Ländern, Märkten und
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• In allen EU-Sprachen verfügbar und kostenlos für Unternehmen
Derzeitige Endanwendungen von Rezyklaten
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Quelle: AMI-Studie, Juni 2018
Eine benutzerfreundliche Plattform
Eine Plattform, die von 50
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unterstützt und verwaltet wird, die in
mehreren Polymer-
Wertschöpfungsketten tätig sind.
MORE hat einen mehrsprachigen Zugang
für KMU, alle EU-Sprachen sind
vertreten. Die Plattform ist einfach zu
bedienen und sowohl über die Webseite
als auch über die mobile Anwendung
verfügbar. Alle diese Funktionen
erleichtern und gewährleisten die
Benutzerfreundlichkeit.
Höchste Sicherheit für Ihre Daten
Unser IT-Team hielt sich an bewährte Verfahren bei der Verschlüsselung
(Abfragen mit Eloquent werden verwendet, Passwörter werden in der
Datenbank gehashed usw.)
Für die Webseite wird das Laravel-Framework verwendet. Dieses
Framework ist mit allen notwendigen Kontrollen versehen, um Missbrauch
zu verhindern (XSS, CSRF, SQL Injection usw.).
Für die Passwortverschlüsselung wird der Bcrypt-Algorithmus verwendet,
er zählt zu den stärksten Hash-Algorithmen für Passwörter.
Die Daten werden auf der Microsoft Azure Cloud-Plattform gespeichert.
Azure gehört zu den führenden Hosting- und Infrastrukturanbietern.
Die Plattform verlangt die Registrierung einer
Umsatzsteueridentifikationsnummer, um Doppelzählungen (Zusagen versus
Verpflichtungen) zu vermeiden.
MORE-Definitionen
Industrieller Abfall: Verbraucherabfall ist Abfall oder Müll, der aus Alltagsgegenständen besteht, die von
der Öffentlichkeit entsorgt werden. Er kann in Wohngebieten (Hausmüll/Unrat), Straßen, Parks,
Sammeldepots (Containerparks) und Müllhalden/Deponien gesammelt werden, er umfasst alle Arten von
Verpackungen, Einkaufstaschen, Flaschen, Möbel, Matratzen usw.
Gewerblicher Abfall: Gewerblicher Abfall ist Abfall aus Räumlichkeiten, die ganz oder überwiegend für
Handels- oder Geschäftszwecke (z. B. Supermärkte, Geschäfte, Büros,....) oder für Sport, Freizeit, Bildung
oder Unterhaltung genutzt werden.
Industrieller Abfall: Industrieller Abfall ist Abfall, der durch industrielle Aktivitäten entsteht,
einschließlich aller Materialien, die während eines Herstellungsprozesses unbrauchbar gemacht werden.
Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise Abfälle aus der kunststoffverarbeitenden, verarbeitenden und
verpackenden Industrie einschließlich Fässern, Komponenten, Überbeständen und fehlerhaften Teilen.
Produktionsabfall ist von MORE auszuschließen: Produktionsabfälle sind Mengen, die von Unternehmen
recycelt werden, die nur ihre eigenen Abfälle verarbeiten, um sie für die Eigenproduktion
wiederzuverwenden. Abfall, der den Produktionsstandort nicht verlässt.
Die MORE-Umfrage (I)
Die Umfrage kann innerhalb kurzer Zeit
ausgefüllt werden. Der/die
verarbeitete/n Typ(en) von Polymer-
Rezyklat kann/können im horizontalen
Menü einfach ausgewählt werden.
Im Dropdown-Menü wird eine
Anwendung ausgewählt und
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Es gibt die Möglichkeit, ein Bild mit einer
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Anwendung(en) hochzuladen, die
mindestens 50 % recycelten Kunststoff
enthalten.
MORE zukünftige Entwicklungen
Geplante Entwicklungen der Plattform
• Integration eines weiteren Moduls 1.0
• Bereich für Selbstverpflichtungen unterstützt die Optimierung von Berichtsformaten
• September-November 2019
• Implementierung des weiteren Moduls 1.0 in 2020
• Integration eines weiteren Moduls 2.0
• EU-Rechtsvorschriften
• Lebensmittelkontakt & EU-Richtlinie über Einwegkunststoffprodukte
• Zertifizierung und überprüfbare Grundanforderungen
• April – Juni 2020
• Implementierung des weiteren Moduls 2.0 in 2021
Wollen Sie mehr über MORE erfahren?
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Torben Knöß
IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.
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  • 1. Gemeinsam können wir MEHR erreichen 8. März 2019
  • 3. Aktuelles politisches Umfeld Die Europäische Union übt kontinuierlichen Druck auf die Kunststoffindustrie aus, mehr auf Recycling zu setzen und den Anteil von Polymer-Rezyklaten in Produkten zu erhöhen. Die Europäische Kommission hat kürzlich Gesetzesvorlagen für neue Ziele in der Abfallwirtschaft vorgelegt. Sie betreffen: • Wiederverwendung, Recycling und Deponierung • Verschärfung der Bestimmungen zur Abfallvermeidung und der erweiterten Herstellerverantwortung • Vereinheitlichung der Definitionen, Berichtspflichten und Berechnungsmethoden für die Ziele
  • 4. Von der Kunststoffindustrie wird mehr erwartet... Nachdem die Europäische Union kontinuierlichen Druck auf die Kunststoffindustrie ausübt, mehr auf Recycling zu setzen und den Anteil von Polymer-Rezyklaten in Produkten zu erhöhen, braucht die kunststoffverarbeitende Industrie einen gemeinsamen Ansatz. Kunststoffverarbeitende Unternehmen spielen beim Übergang zu einer kreislaufbasierteren Wirtschaft eine wesentliche Rolle, der Industriezweig muss transparenter werden, um die Einführung eines obligatorischen Rezyklatgehalts vorwegzunehmen. Jedes Kilogramm von Polymer-Rezyklaten durchläuft eine Kunststoffverarbeitungsanlage und dabei werden die Verarbeiter den Fortschritt hinsichtlich Qualität und Quantität in Europa überwachen.
  • 6. Ein Berg, der bis 2025 bestiegen werden soll Es liegt ein langer Weg vor uns. Derzeit verarbeitet die Industrie jährlich rund 5 MT an Polymer- Rezyklaten, das Ziel sind jedoch 10 MT Polymer-Rezyklate, die bis 2025 jährlich wiederverwendet werden sollen (ohne internen Produktionsabfall).
  • 7. Es besteht Handlungsbedarf... Die Organisation EuPC beschloss in Übereinstimmung mit seinen 50 Mitgliedsorganisationen und mit offizieller Unterstützung der Europäischen Kommission die Entwicklung eines Überwachungsinstruments für die Branche. Ziel ist es, bis 2025-2030 jährlich 10 MT Polymer-Rezyklate, die in Produkten wiederverwendet werden, zu verzeichnen (ohne internen Produktionsabfall). Da wir die Bemühungen der europäischen kunststoffverarbeitenden Industrie aufzeigen, zusätzliche Vorschriften vermeiden und eine höhere Akzeptanz von Polymer-Rezyklate fördern wollen, präsentieren wir hiermit voller Stolz:
  • 8. DIE MORE-PLATTFORM MORE ist eine einheitliche IT-Plattform und ein Tool zur Überwachung von Qualität und Quantität bei der Verwendung von Polymer-Rezyklaten in Europa. Es handelt sich um eine kurze Umfrage für potenziell 50.000 Kunststoffverarbeiter in Europa. Die Plattform entspricht vollständig dem EU-Wettbewerbsrecht. Die Qualitätsanforderungen sind polymerspezifisch und werden auch von MORE überwacht, um sicherzustellen, dass die richtige Leistung für die Anwendungen erreicht wird, bei denen im kommenden Jahrzehnt Polymer-Rezyklate verwendet werden. Die MORE-Plattform ist: • Benutzerfreundlich (einschließlich der MORE-App) • Besonders sicher mit Zertifizierung • Bietet eine EU-weit harmonisierte Datenkonsolidierung nach Ländern, Märkten und Polymeren • In allen EU-Sprachen verfügbar und kostenlos für Unternehmen
  • 9. Derzeitige Endanwendungen von Rezyklaten Flexible Verpackung Feste Verpackung Gebäude und Infrastruktur Landwirtschaft und Gartenbau Automobil und Transport Elektrogeräte und Haushalt Sonstige Anwendungen Faser Sonstige Extrusion Sonstiger Spritzguss Quelle: AMI-Studie, Juni 2018
  • 10. Eine benutzerfreundliche Plattform Eine Plattform, die von 50 Kunststoffverarbeitern in Europa unterstützt und verwaltet wird, die in mehreren Polymer- Wertschöpfungsketten tätig sind. MORE hat einen mehrsprachigen Zugang für KMU, alle EU-Sprachen sind vertreten. Die Plattform ist einfach zu bedienen und sowohl über die Webseite als auch über die mobile Anwendung verfügbar. Alle diese Funktionen erleichtern und gewährleisten die Benutzerfreundlichkeit.
  • 11. Höchste Sicherheit für Ihre Daten Unser IT-Team hielt sich an bewährte Verfahren bei der Verschlüsselung (Abfragen mit Eloquent werden verwendet, Passwörter werden in der Datenbank gehashed usw.) Für die Webseite wird das Laravel-Framework verwendet. Dieses Framework ist mit allen notwendigen Kontrollen versehen, um Missbrauch zu verhindern (XSS, CSRF, SQL Injection usw.). Für die Passwortverschlüsselung wird der Bcrypt-Algorithmus verwendet, er zählt zu den stärksten Hash-Algorithmen für Passwörter. Die Daten werden auf der Microsoft Azure Cloud-Plattform gespeichert. Azure gehört zu den führenden Hosting- und Infrastrukturanbietern. Die Plattform verlangt die Registrierung einer Umsatzsteueridentifikationsnummer, um Doppelzählungen (Zusagen versus Verpflichtungen) zu vermeiden.
  • 12. MORE-Definitionen Industrieller Abfall: Verbraucherabfall ist Abfall oder Müll, der aus Alltagsgegenständen besteht, die von der Öffentlichkeit entsorgt werden. Er kann in Wohngebieten (Hausmüll/Unrat), Straßen, Parks, Sammeldepots (Containerparks) und Müllhalden/Deponien gesammelt werden, er umfasst alle Arten von Verpackungen, Einkaufstaschen, Flaschen, Möbel, Matratzen usw. Gewerblicher Abfall: Gewerblicher Abfall ist Abfall aus Räumlichkeiten, die ganz oder überwiegend für Handels- oder Geschäftszwecke (z. B. Supermärkte, Geschäfte, Büros,....) oder für Sport, Freizeit, Bildung oder Unterhaltung genutzt werden. Industrieller Abfall: Industrieller Abfall ist Abfall, der durch industrielle Aktivitäten entsteht, einschließlich aller Materialien, die während eines Herstellungsprozesses unbrauchbar gemacht werden. Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise Abfälle aus der kunststoffverarbeitenden, verarbeitenden und verpackenden Industrie einschließlich Fässern, Komponenten, Überbeständen und fehlerhaften Teilen. Produktionsabfall ist von MORE auszuschließen: Produktionsabfälle sind Mengen, die von Unternehmen recycelt werden, die nur ihre eigenen Abfälle verarbeiten, um sie für die Eigenproduktion wiederzuverwenden. Abfall, der den Produktionsstandort nicht verlässt.
  • 13. Die MORE-Umfrage (I) Die Umfrage kann innerhalb kurzer Zeit ausgefüllt werden. Der/die verarbeitete/n Typ(en) von Polymer- Rezyklat kann/können im horizontalen Menü einfach ausgewählt werden. Im Dropdown-Menü wird eine Anwendung ausgewählt und anschließend die Menge eingegeben. Es gibt die Möglichkeit, ein Bild mit einer kurzen Beschreibung der Anwendung(en) hochzuladen, die mindestens 50 % recycelten Kunststoff enthalten.
  • 15. Geplante Entwicklungen der Plattform • Integration eines weiteren Moduls 1.0 • Bereich für Selbstverpflichtungen unterstützt die Optimierung von Berichtsformaten • September-November 2019 • Implementierung des weiteren Moduls 1.0 in 2020 • Integration eines weiteren Moduls 2.0 • EU-Rechtsvorschriften • Lebensmittelkontakt & EU-Richtlinie über Einwegkunststoffprodukte • Zertifizierung und überprüfbare Grundanforderungen • April – Juni 2020 • Implementierung des weiteren Moduls 2.0 in 2021
  • 16. Wollen Sie mehr über MORE erfahren? Schreiben Sie uns eine E-Mail an Torben Knöß IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. t.knoess@kunststoffverpackungen.de https://survey.moreplatform.eu/#/