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„Gewalt macht den Menschen
       zur Sache.“
          (Simone Weil)




                          Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                          Fortbildung und Beratung
                                          für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Wann haben Sie
einem Menschen
  das letzte Mal
Gewalt zugefügt?“
              Daniel Holzem   Lernwege gehen
                              Fortbildung und Beratung
                              für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Was ist „Gewalt“


 „Die Einwirkung auf einen anderen, der dadurch
 geschädigt wird – entweder durch Handeln oder durch
 unterlassenes Handeln.“

 „Immer, wenn jemand durch das Verhalten eines
 anderen verletzt wird oder sich verletzt fühlt!“

 „Gewalt ist jede Kraft- oder Machteinwirkung auf
 Menschen oder Sachen, und zwar in negativer Weise.“




                                        Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                        Fortbildung und Beratung
                                                        für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Orte und Täter der „Gewalt“


 Gewalt kann überall dort stattfinden, wo Menschen
 miteinander leben.

 In der Alten- und Krankenhilfe in allen professionellen
 und privaten Pflege- und Betreuungskontexten.

 Als Täter kommen alle Beteiligten in Frage:
   Mitarbeitende
   Leitende
   Bewohner/Patienten
   Angehörige
                                         Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                         Fortbildung und Beratung
                                                         für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Ausprägungen von Gewalt

 Physisch:
      z.B. körperliche Verletzungen, Leiden lassen, freiheitsentziehende
      Maßnahmen, Zudringlichkeiten, Missbrauch von Medikamenten
 Psychisch-seelisch:
      z.B. Demütigung, Beleidigung, Einschüchterung, Mobbing,
      Informationen vorenthalten, ignorieren, abfällige Gesten, verkindlichen,
      bevormunden, Phrasen, Lärm
 Sozial:
      z.B. isolieren, in Gesellschaft sein, ignorieren der Privatsphäre,
      verkindlichen
 Juristisch-staatlich:
      z.B. Körperverletzung, Diebstahl, Betrug, Erpressung, Bestechung,
      Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung
 Institutionell-strukturell:
      z. B. unflexible Arbeitsabläufe, beziehungsferne Pflegesysteme,
      fehlende Kommunikationsstrukturen, Fachkraftquoten

                                                         Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                                         Fortbildung und Beratung
                                                                         für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltbegegnung

 1.    Ruhe bewahren
 2.    Selbstschutz
 3.    Schutz des Opfers
 4.    Schutz des Täters
 5.    Aufarbeitung der Situation:
        Analyse der Sachebene
        Analyse der Emotionsebene
        Entwicklung möglicher Ursachen
        Analyse der aktuellen Handlungsstrategie
        Entwicklung des Optimierungsbedarfs
        Entwicklung und Implementierung einer
        Prophylaxe                      Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                        Fortbildung und Beratung
                                                        für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe durch Fachlichkeit

 „Was ich mit Dir tue ist das Richtige für Dich!“


 z. B. Berührung
 • Anlass der Berührung
 • Intimität und Privatsphäre
 • Nähe und Distanz
 • Orte der Berührung
 • Berührungsqualität
 • Lagern oder Bewegen?
 • Berührungskonzepte


                                              Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                              Fortbildung und Beratung
                                                              für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe durch Kommunikation

 „Deine Reaktionen ignoriere ich!“

 z. B. zum Thema Miteinander reden
 • Meine Kinderstube: Kommunikationsregeln, Anklopfen,
    Begrüßen, Erklären
 • „Ist noch Kaffee da?“ - meine vier Ohren
 • Von der Man- zur Ich-Botschaft
 • Feedback hören und geben: loben und kritisieren
 • Strukturierte, professionelle Kommunikation
 • Kommunikationsmodelle




                                           Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                           Fortbildung und Beratung
                                                           für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe durch Haltung

 „Ich mache mit Dir was ich will!“


 z. B. zum Thema Menschenbild
 • Mein Menschenbild?
 • Typologien: materialistisch, biologistisch, christlich,
    humanistisch
 • Konsequenzen für mein Handeln
 • professionelle Grundhaltung: Annahme, Akzeptanz,
    Wertschätzung, Empathie …
 • Meine Eigenschaften als Quelle der Gewalt?


                                          Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                          Fortbildung und Beratung
                                                          für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe durch Psycho-Hygiene

 „Ich lasse meinen Ärger an Dir aus!“


 z. B. zum Thema Stress
 • Mein Stresslevel!
 • Meine Grenzen!
 • Was tue ich, um es mir gut gehen zu lassen?
 • Meine privaten „Batterien“, z.B. Sport und Bewegung,
    Sozialkontakte, Hobbies, Spiritualität
 • Meine beruflichen „Batterien“, z.B. Anerkennung,
    Supervision, Rückzugsräume, legale Auszeiten,
    kollegiale Beratung / Fallbesprechungen

                                        Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                        Fortbildung und Beratung
                                                        für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe

                                        Management



         Psycho-Hygiene                              Haltung
                                          GEWALT-
                                        PROPHYLAXE

                 Fachlichkeit                        Kommunikation



                                        Management

                                                      Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                                      Fortbildung und Beratung
                                                                      für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Gewaltprophylaxe als gesamtbetriebliche Aufgabe

 Gewaltprophylaxe geht alle haupt- und
 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Leitenden an.

 Jeder ist verantwortlich für sein Handeln und
 dessen Gewaltlosigkeit.

 Jeder ist verantwortlich für die Anzeige und
 Aufarbeitung wahrgenommener Gewalt.

 Diese Verantwortung ist nicht delegierbar!


                                        Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                        Fortbildung und Beratung
                                                        für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Die Charta der Rechte
pflege- und hilfebedürftiger Menschen


                         „Auch und gerade

         hilfe- und pflegebedürftige Menschen

  haben dieselben Rechte der Menschenwürde

                    wie alle anderen auch!“




                                              Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                              Fortbildung und Beratung
                                                              für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Die Charta der Rechte
pflege- und hilfebedürftiger Menschen

 Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht …

     auf Hilfe zur Selbsthilfe sowie auf Unterstützung, um ein
     möglichst selbstbestimmtes und selbständiges Leben
     führen zu können.
     (Artikel 1: Selbstbestimmung und Hilfe zur Selbsthilfe)


     vor Gefahren für Leib und Seele geschützt zu werden.
     (Artikel 2: Körperliche und Seelische Unversehrtheit, Freiheit und Sicherheit)


     auf Wahrung und Schutz seiner Privat- und Intimsphäre.
     (Artikel 3: Privatheit)




                                                                      Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                                                      Fortbildung und Beratung
                                                                                      für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Die Charta der Rechte
pflege- und hilfebedürftiger Menschen

 Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht …

     auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete,
     gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung
     und Behandlung.
     (Artikel 4: Pflege, Betreuung und Behandlung)


     auf umfassende Informationen über Möglichkeiten und
     Angebote der Beratung, der Hilfe der Pflege sowie der
     Behandlung.
     (Artikel 5: Information, Beratung und Aufklärung)


     auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen
     und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
     (Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft)
                                                                  Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                                                  Fortbildung und Beratung
                                                                                  für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
„Gewalt macht den Menschen zur Sache“


Die Charta der Rechte
pflege- und hilfebedürftiger Menschen

 Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht …

     seiner Kultur und Weltanschauung entsprechend zu
     leben und seine Religion auszuüben.
     (Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung)


     in Würde zu sterben.
     (Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und Tod)




                                                           Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                                                           Fortbildung und Beratung
                                                                           für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
Die Gewalt
       (Erich Fried)

       Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit.

 Raum für Ihre Fragen.
                       Daniel Holzem   Lernwege gehen
                                       Fortbildung und Beratung
                                       für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe

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NPK2012 - Simone Weil: Gewalt macht den Menschen zur Sache

  • 1. „Gewalt macht den Menschen zur Sache.“ (Simone Weil) Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 2. „Wann haben Sie einem Menschen das letzte Mal Gewalt zugefügt?“ Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 3. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Was ist „Gewalt“ „Die Einwirkung auf einen anderen, der dadurch geschädigt wird – entweder durch Handeln oder durch unterlassenes Handeln.“ „Immer, wenn jemand durch das Verhalten eines anderen verletzt wird oder sich verletzt fühlt!“ „Gewalt ist jede Kraft- oder Machteinwirkung auf Menschen oder Sachen, und zwar in negativer Weise.“ Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 4. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Orte und Täter der „Gewalt“ Gewalt kann überall dort stattfinden, wo Menschen miteinander leben. In der Alten- und Krankenhilfe in allen professionellen und privaten Pflege- und Betreuungskontexten. Als Täter kommen alle Beteiligten in Frage: Mitarbeitende Leitende Bewohner/Patienten Angehörige Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 5. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Ausprägungen von Gewalt Physisch: z.B. körperliche Verletzungen, Leiden lassen, freiheitsentziehende Maßnahmen, Zudringlichkeiten, Missbrauch von Medikamenten Psychisch-seelisch: z.B. Demütigung, Beleidigung, Einschüchterung, Mobbing, Informationen vorenthalten, ignorieren, abfällige Gesten, verkindlichen, bevormunden, Phrasen, Lärm Sozial: z.B. isolieren, in Gesellschaft sein, ignorieren der Privatsphäre, verkindlichen Juristisch-staatlich: z.B. Körperverletzung, Diebstahl, Betrug, Erpressung, Bestechung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung Institutionell-strukturell: z. B. unflexible Arbeitsabläufe, beziehungsferne Pflegesysteme, fehlende Kommunikationsstrukturen, Fachkraftquoten Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 6. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltbegegnung 1. Ruhe bewahren 2. Selbstschutz 3. Schutz des Opfers 4. Schutz des Täters 5. Aufarbeitung der Situation: Analyse der Sachebene Analyse der Emotionsebene Entwicklung möglicher Ursachen Analyse der aktuellen Handlungsstrategie Entwicklung des Optimierungsbedarfs Entwicklung und Implementierung einer Prophylaxe Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 7. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe durch Fachlichkeit „Was ich mit Dir tue ist das Richtige für Dich!“ z. B. Berührung • Anlass der Berührung • Intimität und Privatsphäre • Nähe und Distanz • Orte der Berührung • Berührungsqualität • Lagern oder Bewegen? • Berührungskonzepte Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 8. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe durch Kommunikation „Deine Reaktionen ignoriere ich!“ z. B. zum Thema Miteinander reden • Meine Kinderstube: Kommunikationsregeln, Anklopfen, Begrüßen, Erklären • „Ist noch Kaffee da?“ - meine vier Ohren • Von der Man- zur Ich-Botschaft • Feedback hören und geben: loben und kritisieren • Strukturierte, professionelle Kommunikation • Kommunikationsmodelle Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 9. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe durch Haltung „Ich mache mit Dir was ich will!“ z. B. zum Thema Menschenbild • Mein Menschenbild? • Typologien: materialistisch, biologistisch, christlich, humanistisch • Konsequenzen für mein Handeln • professionelle Grundhaltung: Annahme, Akzeptanz, Wertschätzung, Empathie … • Meine Eigenschaften als Quelle der Gewalt? Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 10. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe durch Psycho-Hygiene „Ich lasse meinen Ärger an Dir aus!“ z. B. zum Thema Stress • Mein Stresslevel! • Meine Grenzen! • Was tue ich, um es mir gut gehen zu lassen? • Meine privaten „Batterien“, z.B. Sport und Bewegung, Sozialkontakte, Hobbies, Spiritualität • Meine beruflichen „Batterien“, z.B. Anerkennung, Supervision, Rückzugsräume, legale Auszeiten, kollegiale Beratung / Fallbesprechungen Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 11. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe Management Psycho-Hygiene Haltung GEWALT- PROPHYLAXE Fachlichkeit Kommunikation Management Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 12. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Gewaltprophylaxe als gesamtbetriebliche Aufgabe Gewaltprophylaxe geht alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Leitenden an. Jeder ist verantwortlich für sein Handeln und dessen Gewaltlosigkeit. Jeder ist verantwortlich für die Anzeige und Aufarbeitung wahrgenommener Gewalt. Diese Verantwortung ist nicht delegierbar! Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 13. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Die Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen „Auch und gerade hilfe- und pflegebedürftige Menschen haben dieselben Rechte der Menschenwürde wie alle anderen auch!“ Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 14. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Die Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht … auf Hilfe zur Selbsthilfe sowie auf Unterstützung, um ein möglichst selbstbestimmtes und selbständiges Leben führen zu können. (Artikel 1: Selbstbestimmung und Hilfe zur Selbsthilfe) vor Gefahren für Leib und Seele geschützt zu werden. (Artikel 2: Körperliche und Seelische Unversehrtheit, Freiheit und Sicherheit) auf Wahrung und Schutz seiner Privat- und Intimsphäre. (Artikel 3: Privatheit) Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 15. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Die Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht … auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete, gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung. (Artikel 4: Pflege, Betreuung und Behandlung) auf umfassende Informationen über Möglichkeiten und Angebote der Beratung, der Hilfe der Pflege sowie der Behandlung. (Artikel 5: Information, Beratung und Aufklärung) auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. (Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft) Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 16. „Gewalt macht den Menschen zur Sache“ Die Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht … seiner Kultur und Weltanschauung entsprechend zu leben und seine Religion auszuüben. (Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung) in Würde zu sterben. (Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und Tod) Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe
  • 17. Die Gewalt (Erich Fried) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Raum für Ihre Fragen. Daniel Holzem Lernwege gehen Fortbildung und Beratung für Einrichtungen der Alten- u. Krankenhilfe