3. GRÜNDE FÜR
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
• Motivation
• Leistungsfähigkeit
• Kosten
• Attraktivität als Arbeitgeber („War for Talents“)
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4. DEMOGRAPHISCHER WANDEL
• Zunahme alter und hochbetagter Menschen
• Gleichzeitig Geburtenrückgang
• Immer weniger junge Menschen bei gleichzeitig
immer mehr alten (häufig pflegebedürftigen)
Menschen
• Demographische Transition („Ergrauung der
Gesellschaft) und Epidemiologische Transition
(„Zunahme chronischer Krankheiten“) (vgl. Borsi)
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5. WAR FOR TALENTS
• Zunehmender Fachkräftemangel
• Wertewandel:
• Individualität und Selbstverwirklichung
• Veränderte familiäre Strukturen
• Singularisierung
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6. NEUE MANAGEMENTKULTUR
• Ziele:
• Bestehende MA binden
• Neue MA gewinnen
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7. WIRTSCHAFTLICHE FAKTOREN
• Vorteile gesunder
und zufriedener MA
• Qualität der
Arbeitsleistung
• Höhere Produktivität
• Kosten durch
Fehlzeiten (2001):
• €35
Milliarden!
(Quelle: BKK
Bundesverband)
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8. ZIELE DES UNTERNEHMENS
• Erhöhte Beitrittsbereitschaft potentieller MA
• Reduzierung der Fluktuation
• Reduzierung von Fehlzeiten, Krankenstand und
Unfällen
• Leistungssteigerung
• Konfliktreduzierung
• Förderung der CI
• Verbessertes Firmenimage (vgl.Brinkmann 1993)
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10. GRUNDLAGEN
• Grundannahmen:
• Individuelle Entwicklung ist gestaltbar
• Individuum nimmt aktive Rolle ein
• Entwicklung ist über gesamte Lebensspanne möglich
• Grundbedingung:
• Entwicklungsförderliche Umwelt
• Eigenverantwortung (Entscheidungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten)
• Nicht restriktiv
• Inhaltlich vielfältig, komplex und problemhaltig (vgl. Montada
1991)
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11. SALUTOGENESE
• bietet Ansatzpunkte
• Kann Maßstab sein,
um Führung zu
„prüfen“
• Spiegelt ein
Menschenbild
wider…
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12. „… Arbeit… sollte eine Quelle der Gesundheit sein und
nicht der Krankheit sein. Gesundheitsförderung
[Salutogenese] schafft sichere, anregende,
befriedigende und angenehmere Arbeits- und
Lebensbedingungen.“ (WHO: Ottawa-Charta, 1986)
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13. DEFINITION VON
GESUNDHEIT
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18. • Krankheit und Gesundheit nicht als dichotome
Zustände, sondern als Kontinuum
• „Ort“ auf diesem Kontinuum durch „Sense of
Coherence“ (SoC) (Kohärenzsinn) bestimmt
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19. KOMPONENTEN DES SOC
•Verstehbarkeit
•Handhabbarkeit
•Bedeutsamkeit
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20. VERSTEHBARKEIT
• „… das Ausmaß, in
welchem man
interne und externe
Stimuli als kognitiv
sinnhaft
wahrnimmt…“
(Antonovsky 1997)
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21. HANDHABBARKEIT
• „… das Ausmaß, in
dem man
wahrnimmt, dass
man geeignete
Ressourcen zur
Verfügung hat, um
den Anforderungen
zu begegnen, die
von den Stimuli, mit
denen man
konfrontiert wird,
ausgehen.“
(Antonovsky 1997)
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22. BEDEUTSAMKEIT
• „… das Ausmaß, in
dem man das
Leben als emotional
sinnvoll
empfindet…“
(Antonovsky 1997)
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26. 1. PARTIZIPATION
• Teilhabe im Betrieb
• Eigener Arbeitsbereich
• Betriebliche Mitbestimmung
• Kontrolle muss als legitim empfunden werden
• Wichtige Rolle des Vorgesetzten
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27. 2. BELASTUNGSBALANCE
• Wichtig für das Erleben von Handhabbarkeit
• Ressourcen müssen verfügbar sein
• Soziales Umfeld (Arbeit, privat)
• Ausstattung am Arbeitsplatz
• Keine Über- oder Unterlastung
• Ausreichende Ruhephasen
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28. 3. KONSISTENZ
• Gemeinsame Werte
• Identifikation mit
der Gruppe
• Eindeutige
normative
Erwartungen
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29. BETRIEBL. GESUNDHEITSPOLITIK
Industrialisierung Dienstleistungsgesellschaft
• Pathogenetisch • Salutogenetisch
• Arbeit als physisches • Arbeit als physisches, psychisches
Geschehen u. soziales Geschehen
• Arbeit macht krank • Gesundheit fördert Arbeit
• Mensch-Mensch-Schnittstelle
• Mensch-Maschine-
Schnittstelle • Gesunde Arbeit in gesunden
Organisationen
• Reduzierung von Risiken • Interdisziplinär, sozial- u.
• Naturwissenschaftlich- gesundheitswissenschaftlich
technisch • Anreize, BGM, Führung, Experten,
• Regeln, Kontrollen, Experten Mitarbeiter
• Optimierung der • Optimierung der Prozess-
, Ergebnis- u. Systemqualität
Strukturqualität
• datenbasiert
• erfahrungsbasiert
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30. BAUSTEINE SALUTOGENER ARBEIT
1. Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz
2. Gemeinsame Werte, Überzeugungen, Regeln
• Reduziert Koordinationsaufwand
• Motiviert
• Gibt Orientierung
• Verpflichtet zu gemeinsamen Handeln
• Reduziert soziale Konflikte
• Hilft Stress zu vermeiden
3. Mitarbeiterorientierte Führung eines Teams
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31. DIE ROLLE DES
VORGESETZTEN
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32. VORGESETZTE…
… gestalten
Rahmenbedingungen
der Arbeit
… tragen
Veränderungen mit
… sollten Führung als
Gruppenprozess
verstehen
… der mittleren
Führungsebene sind
besonders wichtig
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33. SALUTOGENES FÜHRUNGSVERHALTEN
• Vertrauen schaffen
• Soziale Vernetzung fördern
• Identifikationsmöglichkeiten schaffen
• Anerkennung u. Wertschätzung formulieren
• Persönl. Dialog mit MA suchen
• Partizipation der MA stärken
• Qualifikationen fördern
• Work-Life-Balance erhalten/wiederherstellen (vgl.
Walter/Badura 2006)
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