3. ,,Der demographische Wandel
bezeichnet Veränderungen in der
Zusammensetzung von
Gesellschaften, insbesondere der
sogenannten Altersstruktur.“
(Bundeszentrale für politische Bildung)
3
DEFINITION
4. Neben der Altersstruktur sind folgende Bereiche zu nennen:
das quantitativen Verhältnis von Männern und Frauen
der Anteil von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an
der Bevölkerung
die Geburten- und Sterbefallentwicklung
die Zu- und Fortzüge
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DEFINITION
5. Sinkende Geburtenrate
1,47 Kinder je Frau 2014, vgl. 2,53 Kinder je Frau 1966
(seit 1972 ist die Geburtenrate geringer als die Sterberate)
Gestiegene Lebenserwartung
2015 Neugeborene Jungen: 77 Jahre 9 Monate, Mädchen: 82
Jahre 5 Monate
Emigration
zwar wird diese von der Immigration übertroffen, allerdings
nicht in dem Maße, als dass sie den demographischen Wandel
abschwächen könnte
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GRÜNDE FÜR DEN DEMOGRAPHISCHEN
WANDEL
6. Weniger Menschen in erwerbsfähigem Alter,
dafür mehr Menschen im Renetenalter
(derzeitiges Rentensystem wird nicht mehr
funktionieren)
Durchschnittsalter der Erwerbsfähigen steigt
Verändertes Nachfrageverhalten auf den
Märkten
Struktureller Wandel
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AUSWIRKUNGEN
7. zeigen wie sich Bevölkerungszahl und Altersaufbau der
Bevölkerung durch Geburt, Tod und Wanderungen verändern
bzw. entwickeln
enthalten demnach Annahmen über die künftige Entwicklung
der Geburten-, Sterbe- und Migrationsrate
liefern Ergebnisse für Personen gegliedert nach Altersjahren,
Altersgruppen und Geschlecht
basieren auf Hypothesen und sind deshalb mit Unsicherheiten
behaftet
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BEVÖLKERUNGSVORAUSBERECHNUNGEN
8. sollen noch unsichtbare, jedoch vorprogrammierte künftige
Veränderungen sichtbar zu machen und wichtige
Frühindikatoren für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu
liefern
werden von einem Expertengremium begleitet Zu diesem
gehören Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, die
Bundes-und Landesministerien, sowie internationale
Organisationen
werden alle 3 Jahre aktualisiert bzw. durchgeführt
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9. 9
Kohorten-Komponenten-Methode
Dieses Verfahren operiert mit der Gesamtbevölkerung
unterteilt nach Geburtsjahren und Geschlecht (so
genannten Kohorten); die Kohorten werden anhand von
alters- und geschlechtsspezifischen
Übergangswahrscheinlichkeiten beziehungsweise
Häufigkeiten von Jahr zu Jahr fortgeschrieben.
10. Annahmen:
Geburtenziffer: 1,4 Kinder pro Frau
Lebenserwartung: Neugeborener im Jahr 2060 85,0 Jahre für
Jungen und 89,2 Jahre für Mädchen
Wanderungssaldo: 100.00 Personen
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ERGEBNISSE DER 12. KOORDINIERTEN
BEVÖLKERUNGSVORAUSBERECHNUNG