2. 2
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
9. 9
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
10. 10
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
11. 11
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
- Soziale-Netzwerk-Seiten
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
12. 12
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
- Soziale-Netzwerk-Seiten
- Blogs
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
13. 13
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
- Soziale-Netzwerk-Seiten
- Blogs
- Foren & Regionsseiten
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
14. 14
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
- Soziale-Netzwerk-Seiten
- Blogs
- Foren & Regionsseiten
- Chat
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
15. 15
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
- Laufkundschaft
- Telefon
- Email
- Fax
- Hotel Website
- Bewertungsportale
- Buchungsseiten
- Soziale-Netzwerk-Seiten
- Blogs
- Foren & Regionsseiten
- Chat
- Seiten zum Teilen von
Videos & Fotos
Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:
16. 16
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
Der Hotelier muss nicht
nur mit einer über-
wältigenden Anzahl an
Kommunikationskanälen
fertig werden, sondern
zudem noch bis zu 15%
Kommissionsgebühren
an die Buchungsseiten
bezahlen!
17. 17
1. Motivation
HOTEL
REZEPTION
Der Hotelier muss nicht
nur mit einer über-
wältigenden Anzahl an
Kommunikationskanälen
fertig werden, sondern
zudem noch bis zu 15%
Kommissionsgebühren
an die Buchungsseiten
bezahlen!
20. 20
1. Motivation
Online Buchung
• Traditionelle Buchungskanäle (Telefon, Brief, Fax) sind rückläufig.
Rückgang dieser Kanäle in den letzten 10 Jahren über 30%.
• In 2011 wurde ich der DACH Region bereits jede 4. Buchung in
Echtzeit über Online-Kanäle generiert.
• Weltweit wird bereits jede dritte Hotelbuchung online getätigt
• 59% der Internetnutzer buchen online
• Deutsche – für Österreichs Tourismus die wichtigste Zielgruppe –
werden künftig zu 80% online buchen
• Online Buchungskanäle generierten 2011 in der Hotellerie in Österreich
1,3 Mrd. Euro Umsatz.
21. 21
1. Motivation
Kommissionszahlungen
• Die von den Hotels insgesamt geleisteten Kommissionszahlungen an
Reisemittler belaufen sich in der DACH Region auf fast 1.3 Mrd. Euro,
etwa 251 Mio. Euro kommen aus Österreich.
• 800 Millionen davon werden für Online Kanäle aufgewendet (Anteil
Österreich 134 Mio. Euro)
• Die Betreiber von Online-Buchungsportalen wie HRS, Expedia,
oder booking.com verlangen eine Provision von 10 bis 15% pro
Buchung, wenn das Hotel einen bevorzugten Platz in der
Trefferliste bekommen möchte, steigt die Kommissionszahlung auf
bis zu 35%.
• Überall sinken die Buchungskommissionen, außer in der Hotellerie.
• Neben den hohen Kommissionszahlungen werden Hotels bei Nutzung
von Buchungsportalen oft vertraglich dazu verpflichtet dem
Buchungsportal den jeweils niedrigsten Zimmerpreis, die
höchstmögliche Zimmerverfügbarkeit und die günstigsten Buchungs-
und Stornierungskonditionen zu garantieren.
24. 24
1. Motivation
Mobile Buchungen
• Die Zahl der Smartphones wächst um 30 bis 40% pro Jahr.
• In 2013 gab es mehr mobile Internet User als Desktop User
• 50% der User die mobil Informationen zu Ihrer Reise suchen, buchen
diese auch am Handy.
• Googles Marktanteil bei mobile Suchanfragen liegt bei 97% -> Wer über
Google nicht gefunden wird, ist faktisch kaum auffindbar.
• 50% der Reisenden downloaden Reise-Apps vor Reiseantritt z.B.
Reiseführer, Karten oder Wetter-Apps.
• Knapp ein Drittel der Betriebe unterstützt mobile Vertriebsformen, wobei
hier selten in Form einer spezifischen App, sondern meistens in Form
einer fürs mobile Internet angepassten Website.
27. 27
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
28. 28
Klassifizierung von Kommunikations-Kanälen
• Statisches Broadcasting
• Dynamisches Broadcasting
• Austausch (sharing)
• Zusammenarbeit (collaboration)
• Soziale Netzwerke
• Internet Foren und Diskussionsplattformen
• Online-Diskussionsgruppen
• Semantisch-basierte Informationsverbreitung
Image taken from: http://www.williamsclass.com/SixthScienceWork/Classification/ClassificationNotes/images/classify%20file%20cabinets.jpg
2.1. Kommunikations-Kanäle
32. 32
2.1. Kommunikations-Kanäle
Dynamisches Broadcasting
• Kleine Informationsbrocken, welche von Bedingungen wie Zeit und Ort abhängig sind
• Die Web 2.0 Technologien erlaubt das Veröffentlichen und die Interaktion mit von
Nutzern generierten Inhalten.
• Beispiele:
– News Feeds
– Newsletters
– Email / Email Listen
– Microblogs
– Blogs
– Chat und Instant-messaging Anwendungen
Image taken from: http://www.rgbstock.com
33. 33
2.1. Kommunikations-Kanäle
News Feeds
• RSS (Rich Site Summary) Feeds:
– Web-Feed Formate, welche dazu verwendet werden regelmäßig, wechselnde Web Inhalte zu
liefern
– Viele Webseiten und Blogs bieten dem Nutzer die Möglichkeit, sich für deren RSS-Feed
anzumelden
– Die Inhalte werden automatisch syndiziert – der Nutzer muss nicht jede Website manuell
besuchen
Image taken from: http://www.softicons.com
34. 34
2.1. Kommunikations-Kanäle
News Feeds
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<rss version="2.0">
<channel>
<title>RSS Title</title>
<description>This is an example of an RSS feed</description>
<link>http://www.someexamplerssdomain.com/main.html</link>
<lastBuildDate>Mon, 06 Sep 2010 00:01:00 +0000 </lastBuildDate>
<pubDate>Mon, 06 Sep 2009 16:45:00 +0000 </pubDate>
<ttl>1800</ttl>
<item>
<title>Example entry</title>
<description>Here is some text containing an interesting description.</description>
<link>http://www.wikipedia.org/</link>
<guid>unique string per item</guid>
<pubDate>Mon, 06 Sep 2009 16:45:00 +0000 </pubDate>
</item>
</channel>
</rss>
35. 35
2.1. Kommunikations-Kanäle
Newsletters
• Der Newsletter ist ein Mittel um Mitglieder einer Gemeinschaft regelmäßig zu
Informieren
• Er ist eine wichtige Möglichkeit um Ergebnisse - resultierend aus Netzwerkaktivität -
zu sammeln und zu verbreiten
• Die Hauptziele des Newsletters sind:
– über die geförderten und durchgeführten Hauptaktivitäten zu berichten
– Informationen über veröffentlichte Arbeiten der Forscher eines Netzwerks zu verbreiten
36. 36
2.1. Kommunikations-Kanäle
Email/Email Liste
• Email: Mittel zum Austausch von digitalen Nachrichten zwischen einem Sender und
einem oder mehreren Empfängern
• Email Liste: Sammlung von Namen und Email Adressen, um Nachrichten
gleichzeitig an mehrere Empfänger zu senden
37. 37
2.1. Kommunikations-Kanäle
Microblogging
• Broadcast Medium ähnlich Blogs
• Der Unterschied zwischen Microblog und Blog ist die Größe des Inhalts in beiden
- den tatsächlichen und den aggregierten - Daten
• Die Meldungen werden als Microposts bezeichnet
• Teilnahme ist mit geringem Aufwand verbunden
38. 38
2.1. Kommunikations-Kanäle
Blogs
• Werden auch als Web Logs oder Weblogs bezeichnet
• Manchmal handelt es sich dabei um eine Art Online Tagebuch des Autors
• Das Aktualisierung eines Blog wird "Blogging" genannt und jemand, der ein Blog hält
ist ein "Blogger„
• Die Artikel werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und in umgekehrt-
chronologischer Reihenfolge angezeigt
• Einzelne Artikel eines Blogs werden als “Blog-Posts” oder “Posts” bezeichnet
*http://blogs.law.harvard.edu/whatmakesaweblogaweblog.html
Images taken from: http://www.softicons.com
40. 40
2.1. Kommunikations-Kanäle
Chat Anwendungen
• Eins-zu-eins Basis
• Unmittelbare Kommunikations-Methode
• Text-basierter Chat, Video-Chat, Ein Sender vs. Viele Empfänger, web-basiert usw.
• Kann innerhalb einer kleinen Gruppe angewendet werden (skaliert nicht innerhalb
einer großen Gruppe, wenn mehrere Mitglieder gleichzeitig schreiben)
42. 42
2.1. Kommunikations-Kanäle
Austausch
• Es gibt eine große Anzahl von Web-2.0-Seiten, die den Austausch von Informationen
wie beispielsweise: Lesezeichen, Bilder, Slides und Videos, etc. unterstützen
• Bereitgestellt durch Hosting-Dienste (Bilder, Slides, etc. werden auf einem Server
gespeichert)
43. 43
2.1. Kommunikations-Kanäle
• Beispiele:
– Flickr, Instagram, Picasa, Pinterest – Organisation und Austausch von Fotos; erlaub das
Kommentieren durch andere Nutzer;
– Slideshare – Kanal zur Speicherung und zum Austausch von Präsentationen;
– YouTube, Vimeo, Instagram und VideoLectures – Austausch von Videos, erlaub das
Kommentieren durch andere Nutzer;
– Soziale Bookmark Seiten: z.B. delicious, digg, StumbleUpon
– Soziale Nachrichten Seiten: z.B. reddit
44. 44
2.1. Kommunikations-Kanäle
Zusammenarbeit:
Wiki
• “Wiki” = hawaiianisches Wort für "schnell"
• Wird vom Entwickler der ersten Wiki Software, Ward Cunningham, als “the simplest
online database that could possibly work”* beschrieben
• Webseiten, deren Nutzer über einen Web-Browser, durch Verwendung einer einfache
Markup-Sprache oder eines Rich-Text Editors, Inhalte hinzufügen, ändern oder
löschen können
Google Docs
• Ist eine kostenlose, web-basierte Office-Suite und ein Daten-Speicher-Service
• Es ermöglicht Benutzern, Dokumente online zu erstellen und zu bearbeiten, während
der Zusammenarbeit mit anderen Benutzern in Echtzeit
*http://www.wiki.org/wiki.cgi?WhatIsWiki
45. 45
2.1. Kommunikations-Kanäle
Soziale Netzwerke
• Sie formen z.B. eine Gemeinschaft die Informationen auf multi-direktionalem Weg
teilt
• Übliche Merkmale (unabhängig von der Plattform):
– Erstellen eines öffentlichen/halböffentlichen Nutzerprofils;
– Artikulierte Liste von anderen Nutzern, mit welchen es eine Verbindung gibt;
– Liste der Verbindungen innerhalb eines Systems;
• Einige Seiten erlauben Ihren Nutzern Bilder oder Multimedia-Inhalte hinzuzufügen
oder das Aussehen und Verhalten des Profils zu ändern
• Soziale Netzwerke bieten in der Regel mehr als einen Kanal zur
Informationsverbreitung (so werden sie zu Plattformen, mit vielen verfügbaren
Verbreitungs-Kanälen):
– Facebook: Pages, Gruppen, Austausch-Optionen
– LinkedIn und Xing sind auf den professionellen Einsatz ausgerichtet
46. 46
2.1. Kommunikations-Kanäle
• Marktanteil im Dezember 2011 (basierend auf ComScore):
http://techcrunch.com/2011/12/22/googlesplus/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Techcrunch+%28TechCrunch%29
Weltweit Unique Visitors Prozent
Facebook.com 792,999,000 55.1 %
Twitter.com 167,903,000 11.7 %
LinkedIn.com 94,823,000 6.6 %
Google+ 66,756,000 4.6 %
MySpace 61,037,000 4.2 %
Others 255,539,000 17.8 %
Total 1,438,877,000 100 %
47. 47
2.1. Kommunikations-Kanäle
Internet Foren und Diskussionsplattformen
• Web-Anwendungen die von Nutzern generierte Inhalte verwalten
• Frühe Foren können als Web-Version einer E-Mail-Liste oder Newsgroup
beschrieben werden
• Werden durch einer Sammlung von Regeln und Vorschriften gesteuert
• Die Nutzer haben eine bestimmte, bezeichnende Rolle, z. B. Moderator,
Administrator
• Die Kommunikationseinheit ist der „Post“
49. 49
2.1. Kommunikations-Kanäle
Online-Diskussionsgruppen
• Werden üblicherweise zu einem bestimmten Thema erstellt
• Haben unterschiedliche Zugriffsebenen
• Besser geeignet um Informationen innerhalb einer Gruppe mit gemeinsamen
Interessen zu verbreiten, da es der Zweck der Dienstleistung ist die Zusammenarbeit,
den Wissens- und Informationsaustausch und eine offenen Diskussion zu
ermöglichen
• Beispiele: Google Groups, Facebook Groups, Yahoo! Groups, LinkedIn Groups, Xing
Groups.
• Ähnlich wie Internet Foren und Diskussionsplattformen
51. 51
2.1. Kommunikations-Kanäle
Warum soll man semantische Technologien verwenden?
• Probleme mit Suchmaschinen:
– Resultate hängen vom Wortschatz ab
– Resultate sind einzelne Webseiten
– Menschliche Beteiligung zur Interpretation der Ergebnisse notwendig
– Resultate von Web-Suchen sind nicht von anderen Software Anwendungen lesbar
52. 52
2.1. Kommunikations-Kanäle
Implementierung – Rich Snippets
• Snippets -die wenigen Textzeilen, die unter jedem Suchergebnis angezeigt werden-
entwickelt, um Benutzern zu zeigen, was auf der Seite zu finden ist und warum es
relevant für ihre Abfrage ist.
• Wenn Google die Inhalte Ihrer Webseite versteht, wird es Rich Snippets kreieren,
also detaillierte Information, die dazu dient den Anwendern bei Ihren Abfragen zu
helfen.
53. 53
2.1. Kommunikations-Kanäle
Übersicht
Format
z.B. RDFa
Vokabular
z.B. foaf
• Ein Vokabular ist eine Ontologie
– Semantische Vokabulare: FOAF, Dublin Core, Good Relations, etc.
• Format ist eine Syntax und Semantik zum Erfassen von Inhalt
– Bekannte Beispiele hierfür sind RDF und OWL
55. 55
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format
• Explizite Reihe von Anforderungen, welche von einem Material, Produkt oder einer
Dienstleistung erfüllt werden.
• Ein kodiertes Format zum Konvertieren eines bestimmten Typs von Daten, in
darstellbare Information
56. 56
2.1. Kommunikations-Kanäle
Formate für die Beschreibung von Web-Inhalten:
HTML Meta
Elemente
1999
RDFs
1998
RDF
2004
RDFa
2005
Microformats
2007
OWL
2008
SPARQL
2009
OWL 2
2010
RIF
2011
Microdata
57. 57
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – HTML Meta Elemente
• HTML oder XHTML Elemente, die Metadaten über eine Webseite zur Verfügung
stellen
• Dargestellt durch das Element <meta...>
• Kann zur Beschreibung von Seiten, Stichwörtern und anderen Metadaten, die nicht
durch zusätzliche Kopf-Elemente und Attribute beschrieben sind, benutzt werden.
58. 58
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – RDFa
• Ist eine W3C Empfehlung, die XHTML mit Attribut-Level-Erweiterungen ergänzt, die
Metadaten in Webdokumenten verankert
• Ergänzt XHTLM mit Attribut-Level-Erweiterungen, die RDF Triplets verankern
• Lässt sich am besten integrieren, wenn der W3C-Meta-Daten-Stack auf RDF aufbaut
• Vorteile [Wikipedia RDFa, n.d.]:
– Veröffentlichung ist unabhängig: jede Webseite benutzt ihre eigenen Standards;
– Daten können wiederverwendet werden: Daten werden nicht dupliziert - separate
XML/HTML Abschnitte für den gleichen Inhalt sind nicht erforderlich;
– Selbsterhalt: HTML and RDF sind separat;
– Schema Modularität: Attribute sind wiederverwendbar;
– Weiterentwickelbarkeit: zusätzliche Felder können hinzugefügt werden, XML-
Transformationen können die semantische Bedeutung der Daten aus einer XHTML-Datei
extrahieren;
– Zugänglichkeit: mehr Informationen stehen für Unterstützungstechnologien zur Verfügung
59. 59
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – OWL
• Familie von Wissensrepräsentationssprachen für
das Erstellen von Ontologien
• OWL auf den früheren Sprachen OIL and
DAML+OIL basierend
• Durch das World Wide Web Consortium (W3C)
unterstützt
Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003
60. 60
2.1. Kommunikations-Kanäle
OWL Untersprachen
• Die W3C-unterstützte OWL Spezifikation beinhaltet die Definition von drei OWL
Varianten, mit jeweils verschiedenen Graden an Aussagekraft (geordnet nach
aufsteigender Aussagekraft):
Jede dieser
Untersprachen
ist eine syntaktische
Erweiterung
seiner einfacheren
Vorgänger..
Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003
OWL Lite – ursprünglich zur Unterstützung jener
Benutzer gedacht, die eine
Klassifikationshierarchie und wenige/einfache
Einschränkungen benötigten
OWL DL – entwickelt, um maximale Aussagekraft unter
Beibehaltung von Komplexität, Entscheidbarkeit und
praktischen Algorithmen zu bieten
OWL Full – wurde entwickelt, um die Kompatibilität mit
dem RDF Schema beizubehalten
61. 61
Format – OWL 2
• Erweiterung von OWL 1
• Beinhaltet alle OWL 1 Sprachfunktionen
• Verändert weder Aussagekraft, noch Semantik oder Komplexität
• Bietet eine effizientere Verarbeitung in Implementierungen
• OWL 2 erlaubt es denselben Identifiers (URIs), Individuen, Klassen und
Eigenschaften zu beschreiben
• OWL 2 Profile
– OWL 2 EL ist besonders nützlich in Anwendungen, die Ontologien mit sehr viele
Eigenschaften und Klassen benutzen,
– OWL 2 QL wird in Anwendungen genutzt, die sehr grosse Datenmengen benutzen und bei
denen die Beantwortung von Suchanfragen die wichtigste Aufgabe ist
– OWL 2 RL wird in Anwendungen genutzt, die auf skalierbarem Reasoning beruhen, ohne
dabei zuviel Aussagekraft zu verlieren
– OWL 2 Profile sind durch Einschränkungen der OWL 2 Ontologiestrukturen
gekennzeichnet
2.1. Kommunikations-Kanäle
Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003
62. 62
Format – RIF
• Eine Sammlung von Subsprachen (streng
definierte Regelsprachen)
• Soll den Austausch von Regeln
begünstigen
• Das RIF Framework ist eine Reihe von
strengen Richtlinien für den Bau von RIF
Dialekte in einer konsistenten Art und
Weise
• Das RIF Framework umfasst mehrere
Aspekte:
– Syntaktisches Framework
– Semantisches Framework
– XML Framework
• RIF kann zum Abbilden von Sprachen
aufeinander benutzt werden (eines der
vorgeschlagenen Anwendungsfälle)
2.1. Kommunikations-Kanäle
Source: Michael Kifer State University of New York at Stony Brook
63. 63
Format – RIF
• Die Standard RIF Dialekte sind:
– Core – die grundlegende RIF Sprache. Sie wurde als gemeinsame Teilmenge der meisten
Rule Engines entwickelt. (Sie stellt “sichere" positive Datalogs mit build-ins zur Verfügung.)
– BLD (Basic Logic Dialect) – fügt einige Dinge, die in Core fehlen, hinzu: logische
Funktionen, Gleichheit in den then-Teilen und benannte Argumente. (Das ist eine positive
Horn Logik, mit Gleichheit und build-ins.)
– PRD (Production Rules Dialect) – fügt ein Konzept der forward-chaining Regeln hinzu, z.B.
wenn eine Regel aktiviert wird und folgend eine Aktion ausführt (Hinzufügen oder
Zurückziehen von Informationen).
• Obwohl RIF Dialekte vordergründig für den Austausch entwickelt wurden, ist doch
jeder dialect eine standartisierte Regelsprache und kann benutzt werden, wenn
Mobilität und Austausch nicht gefordert sind.
2.1. Kommunikations-Kanäle
Source: http://www.w3.org/2005/rules/wiki/RIF_FAQ#What_is_RIF-BLD.3F__.28and_RIF-Core.2C_PRD.2C_FLD.29
64. 64
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – Microformats
• Verwenden Metatags direkt aus XHTML um semantische Informationen in Web-
Dokumente einzubetten
• Microformats wurden als konkurrierender Ansatz entwickelt, welcher einige
vorhandene HTML Tags verwendet um Meta Data in HTML Dokumente zu
inkludieren
• Seit 2010, ermöglichen Microformats die Enkodierung und Extraktion von
Veranstaltungen, Kontaktinformationen, sozialen Beziehungen usw.
• Vorteile:
– Man kann eine einzelne, für Menschen lesbare Version von Informationen in HTML
publizieren und diese dann mit der Zugabe von ein paar Standard-Klassenamen
maschinenlesbar machen
– Keine Notwendigkeit eine andere Sprache zu lernen
– Einfach hinzuzufügen
• Aber: Sie überladen den Klassen-Tag, was Probleme für einige Parser verursacht, da
es die Unterscheidung zwischen semantischen Informationen und Styling-Markup
erschwert
65. 65
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – Microdata
• Verwenden HTML5 Elemente um semantische Beschreibungen in Web Dokumente
zu inkludieren, mit dem Ziel RDFa und Microformate zu ersetzen
• Führen neue Tag-Attribute ein um semantische Daten in HTML zu inkludieren
• Beispiel:
– Google verwenden Microdata in seinen Ergebnis-Seiten:
66. 66
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – RDF
• Die Resource Description Framework (RDF) ist eine Sprache zur Darstellung von
Ressourcen im World Wide Web
• RDF bietet einen gemeinsamen Rahmen um Informationen auszudrücken, so dass
diese zwischen Anwendungen ohne Sinnverlust ausgetauscht werden können
• Sie basiert auf der Idee, Dinge mithilfe von Web-IDs (werden als Uniform Resource
Identifier oder URIs bezeichnet) zu identifizieren und Ressourcen in Form von
einfachen Eigenschaften und Werten zu beschreiben.
• So kann RDF eine einfache Aussage zu Ressourcen als Graph von „Knoten“ und
„Kanten“ darstellen, welche die Ressourcen und deren Eigenschaften und Werte
veranschaulichen
• Sie unterstützt insbesondere die Entwicklung von Schemas im Laufe der Zeit, ohne
dass es notwendig ist, dass alle Daten-Konsumenten verändert werden
Source: http://www.iis.sinica.edu.tw/~trc/public/courses/Fall2008/week15/slide-w15.html#%287%29
67. 67
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – RDF
• Ein RDF-Graph ist eine umfassende Menge von RDF-Triples.
• Die Menge von nodes eines RDF-Graphs ist eine Menge von Subjekten und
Objekten eines Triples in dem Graph.
• Alter der Person (:age) und liebste Freunde (:fav)
Eigenschaften als XML entities kodiert:
<rdf:RDF
xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/
22-rdf-syntax-ns#"
xmlns:example="http://fake.host.edu/e
xample-schema#">
<example:Person>
<example:name>Smith</example:name>
<example:age>21</example:age>
<example:fav>Jones</example>
</example:Person>
</rdf:RDF>
68. 68
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – SPARQL
• Ein rekrusives Akronym für das “SPARQL Protokoll” und die “RDF Query Language”
• Am 15. Jänner 2008 wurde SPARQL 1.0 eine offizielle W3C Empfehlung
• “Query language” basierend auf “RDQL”
• Dient zum Abrufen und Bearbeiten von gespeicherten Daten im RDF Format
• Verwendet eine “SQL-like” Syntax
69. 69
2.1. Kommunikations-Kanäle
Format – SPARQL
• Beispiel SPARQL Query:
– “Liefern Sie die vollständigen Namen aller Personen in der Grafik”
– Ergebnisse:
fullName
=================
"John Smith"
"Mary Smith"
PREFIX vCard: <http://www.w3.org/2001/vcard-rdf/3.0#>
SELECT ?fullName
WHERE {?x vCard:FN ?fullName}
@prefix ex: <http://example.org/#> .
@prefix vcard: <http://www.w3.org/2001/vcard-rdf/3.0#> .
ex:john
vcard:FN "John Smith" ;
vcard:N [
vcard:Given "John" ;
vcard:Family "Smith" ] ;
ex:hasAge 32 ;
ex:marriedTo :mary .
ex:mary
vcard:FN "Mary Smith" ;
vcard:N [
vcard:Given "Mary" ;
vcard:Family "Smith" ] ;
ex:hasAge 29 .
72. 72
2.1. Kommunikations-Kanäle
Vokablar – Linked Data
• Wikipedia definiert Linked Data als “einen Begriff, der verwendet wird, um eine
empfohlene und bewährte Methode zur Freilegung, gemeinsamen Nutzung und zur
Verbindung von Daten und Informationen sowie dem Wissen im Semantischen Web mit
URIs und RDF zu beschreiben“
• Kombination von Offenheit mit Daten und offenen Standards
• Linked Data im Wesentlichen:
– RDF, SPARQL
– Verlinkt Daten
74. 74
2.1. Kommunikations-Kanäle
Vokabular – schema.org
• Beispiel*:
– Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Seite über den Film “Avatar” – eine Seite mit einem Link
zu einem Filmtrailer, Informationen über den Regisseur usw. Ihr HTML Code könnte wie folgt
aussehen:
<div>
<h1>Avatar</h1>
<span>Director: James Cameron (born August 16, 1954)</span>
<span>Science fiction</span>
<a href="../movies/avatar-theatrical-trailer.html">Trailer</a>
</div>
* http://schema.org/docs/gs.html
76. 76
2.1. Kommunikations-Kanäle
Vokabular – FOAF
• “Friend of a friend” - Freund eines Freundes.
• Verwendet RDF, um die Beziehung von Menschen zu anderen Menschen zu
beschreiben.
• FOAF ermöglicht intelligenten Agenten, die tausenden Beziehungen, die Menschen
miteinander haben, ihre Arbeitsplätze und die Dinge, die in deren Leben wichtig sind,
maschinell zu verarbeiten.
Beispiel
Welche besagt “dass es eine Person mit Namen Dan Brickley gibt, die eine Email
Adresse hat, deren sha1 hash ist..."
<foaf:Person>
<foaf:name>Dan Brickley</foaf:name>
<foaf:mbox_sha1sum>
748934f32135cfcf6f8c06e253c53442721e15e7
</foaf:mbox_sha1sum>
</foaf:Person>
77. 77
2.1. Kommunikations-Kanäle
Vokabular – GoodRelations
• Eine Ontologie, um Angebote und andere Aspekte des elektronischen Handels im
Web zu kommentieren.
• Die einzige OWL DL Ontologie, die offiziell von Google und Yahoo unterstützt wird.
• Es bietet ein Standardvokabular zum Ausdruck von Dingen wie
– dass eine bestimmte Website ein Angebot zum Verkauf von Handys einer bestimmter Marke
und eines bestimmten Modells zu einem bestimmten Preis beschreibt,
– dass ein Klaviergeschäft die Wartung für Klaviere anbietet, die weniger als 150 kg wiegen,
– oder dass eine Mietwagenfirma im ganzen Land Autos einer bestimmten Marke und eines
bestimmten Modells in bestimmten Zweigstellen vermietet.
• Außerdem können die meisten, wenn nicht alle kommerziellen und funktionellen
Details von Szenarien des elektronischen Handels angegeben werden, z. Bsp.
förderfähige Länder, Zahlungs- und Liefermöglichkeiten, Öffnungszeiten etc.
http://semanticweb.org/wiki/GoodRelations
78. 78
2.1. Kommunikations-Kanäle
Vokabular – DublinCore
• Die Begriffe können verwendet werden, um eine umfassende Palette von
Webressourcen zu beschreiben: Video, Bilder, Webseiten etc. and physische
Ressourcen wie Bücher und Objekte (Kunstwerke).
• Der DublinCore-Standard beinhaltet zwei Stufen:
– Einfacher DublinCore besteht aus 15 Elementen;
– Qualifizierter DublinCore enthält drei zusätzliche Elemente;— Zielgruppe, Herkunft und
Inhaberrechte;— sowie eine Gruppe von Unterbegriffen, die die Semantik der Elemente genau
definieren.
Source: http://dublincore.org (tutorials)
81. 81
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
82. 82
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
Untersuchungsbereich
Die Vertreter der touristischen Dienstleister in Österreich:
1. Hotels,
über 2500 (exakt: 2512) Hotels aus Österreich (Achtung Bias!)
2. Hotelketten,
58 Hotelketten, aus Österreich
3. Tourismusverbände,
34 touristische Verbände in Tirol
4. Bewertungskanäle,
5 Online-Bewertungskanäle
5. Buchungskanäle,
4 Online-Buchungskanäle
83. 83
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
Kriterien
1. Web 1.0 (Web),
die wichtigste Technologie, die es einem Unternehmen ermöglicht,
sich im Web zu präsentieren
2. Web 2.0 (Social Media),
die Technologie, die es Nutzern ermöglicht, mit anderen Nutzern
online zu interagieren, kommunizieren, zusammenzuarbeiten und
Informationen zu streuen
3. Web 3.0 (Semantic Web),
die Technologie, die Webseiten in maschinell verständliche Formate
(z.Bsp. Für Suchmaschinen) gliedert
4. Web 4.0 (Mobile Plattformen),
die Technologie, die Webinhalte an mobile Geräte mit beschränkten
Ressourcen liefert und Standortdaten benutzt
5. E-Commerce,
die Technologie, die Buchungsanfragen verarbeitet
84. 84
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotel
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
1.1 Google Sitelinks appear at the
search results for the website
81 % 71 % 94 % 100 % 100 %
1.2 Website includes a Sitemap for
machines (XML)
0 % 2 % 0 % 75 % 80 %
• Die meisten Websiten (mehr als 80%) haben Google Sitelinks
• Eine Sitemap in XML Format wird allgemein nicht verwendet, nur von 2% der
Hotelketten und nicht von Hotel- und Tourismusverbandseiten
• Nur 40% der Hotelwebseiten sind auf CMS basiert
Ergebnisse Web 1.0:
85. 85
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotel
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
2.1.0 Interactive Web Sites
2.1.1 Website uses Javascript or
vbScript to dynamically adapt its
content
85 % 93 % 100 % 100 % 100 %
2.1.2 Website uses Flash, Silverlight or
Java technologies to interactively
display content
14 % 12 % 13 % 100 % 100 %
2.1.3 Website uses most recent HTML
version (most popular)
43 % 43 % 61 % 75 % 60 %
2.2.0 News Feeds
2.2.1 Website includes an Atom or RSS
feed
9 % 12 % 13 % 75 % 60 %
2.3.0 Widgets
2.3.1 Website integrates Google Maps 1 % 14 % 3 % 100 % 100 %
Ergebnisse Web 2.0:
86. 86
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotels
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
2.4.0 Blog
2.4.1 Blog is supported as a
dissemination channel
7 % 14 % 19 % 100 % 80 %
2.4.2 Regularity of postings (during last
month) (average)
1.2 1 0.7 5 7
2.5.0 Microblogs
2.5.1 A link to the associated Twitter is
embed in their websites
8 % 45 % 42 % 50 % 100 %
2.5.2 Twitter share button is embed in
their websites
1 % 3 % 3 % 50 % 60 %
2.5.3 Twitter follow button is embed in
their websites
0.2 % 2 % 0 % 25 % 40 %
2.5.4 Number of Twitter followers 3 15 k 315 293 k 54 k
Ergebnisse Web 2.0:
87. 87
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotels
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
2.6.0 Social Networks
2.6.1 A link to the associated Facebook
is embed in their websites
34 % 74 % 94 % 75 % 100 %
2.6.2 Facebook like button is embed in
their websites
16 % 36 % 29 % 75 % 40 %
2.6.3 Number of Facebook page likes 22 134 k 11 k 237 k 1,18 m
2.6.4 A link to the associated Google+ is
embed in their websites
8 % 33 % 35 % 0 % 100 %
2.6.6 Number of Google +1 0.1 7 k 313 - 952 k
Ergebnisse Web 2.0:
88. 88
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
Ergebnisse Web 2.0:
• RSS/Atom, Google Maps und Blog sind nicht so populär unter den
Hotels, Hotelketten undTourismusverbänden
• Facebook und Twitter sind die beliebtesten Social Media Kanäle,
während Youtube die beliebteste Sharingsite ist
• Nur etwa 20% der Hotels haben auf ihrer Website einen Link auf
HolidayCheck und/oder TripAdvisor
89. 89
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotels
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
3.1.0 Formats
3.1.1 Use of metatags 98 % 100 % 100 % 100 % 100 %
3.1.2 Use of microformats version 1 3 % 0 % 0 % 100 % 80 %
3.1.3 Use of microdata 3 % 10 % 3 % 100 % 60 %
3.1.4 Use of RDFa 1 % 2 % 0 % 100 % 60 %
3.2.0 Vocabularies
3.2.1 Use of Schema.org 2 % 10 % 3 % 100 % 60 %
3.2.2 Use of Open Graph protocol 6 % 21 % 19 % 100 % 60 %
Ergebnisse Web 3.0:
90. 90
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
Ergebnisse Web 3.0:
• Metatags sind üblich, und werden von 99% der Websiten verwendet
• Microdata ist das am meisten verwendete Format, aber nur von etwa
10% der Hotelketten, 3% der Hotel- und Tourismusverbandsseiten, weit
weniger als dessen Nutzung auf den Bewertungskanälen (100% und
60%)
• Während Open Graph protocol und Schema.org die am häufigsten
verwendeten Vokabeln sind, ist deren Nutzung von Hotels, Hotelketten
und Tourismusverbandsseiten immer noch sehr gering, höchstens etwa
21% und 10%
91. 91
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotels
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
4.1 The quality of mobile friendliness
based on the W3C mobileOK
Checker (average)
5 14 3 0 23
4.2 The visibility on geolocation map
(using Foursquare):
Is a venue visible in the searching
results for a nearby location?
31 % 69 % 13 % - -
4.3 The visibility on geolocation map
(using Foursquare):
Is a venue visible in the "top"
rated or recommended venues?
23 % 21 % 13 % - -
Ergebnisse Mobiel Plattformen:
92. 92
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
Ergebnisse Mobile Plattformen:
• Mobile Freundlichkeit: es wurden nur etwa 25% der Buchungskanäle,
9% der Hotelketten, 2% der Hotels als sehr freundlich eingestuft und
keiner von ihnen wurde für mobile Endgeräte als völlig freundlich
kategorisiert
• Sichtbarkeit auf einer Geolocationkarte (Foursquare): es sind fast 70%
der Hotelketten bereits sichtbar. Die Hotel- und Tourismusverband-
seiten sind wenig sichtbar, nur etwa 30% bzw. 13%
• Nur etwa 20% der Hotels wurden als Veranstaltungsorte top bewertet
93. 93
2.2. Analyse der Technologienutzung durch
touristische Dienstleister
No. Criteria Hotels
Hotel
Chains
Destina-
tion Sites
Review
Channels
Booking
Channels
5.1 Bookability feature is available on
their website
40 % 98 % 97 % 100 % 100 %
• Über 98% der Hotelketten und 97% der Tourismusverbandseiten haben
Buchungsfunktionen auf ihrer Website, aber nur etwa 40% der Hotels
haben diese Funktion
• Nur etwa 4% der Hotels und etwa 64% der Hotelketten haben auf ihrer
Website eine direkte Buchbarkeit
Ergebnisse E-Commerce:
94. 94
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
95. 95
2.3. Zusammenfassung
• Das Internet wurde vor 50 Jahren erfunden, um die verteilte
Kommunikation zwischen Computern zu ermöglichen.
• Mit email, Web, Social Media und mobilen Endgeräten wurde eine
neue Kommunikationsplatform für Menschen geschaffen, die uns mehr
und mehr über alle zeitlichen und räumlichen Grenzen hinweg
verbindet.
• In der wissenschaftlichen Literatur zum eTourismus in den 90er Jahren
wurde erwartet, daß die neue Plattform die Kundenbeziehung im
Tourismus revolutionieren würde.
• Statt daß der Kunde bei Vermittlern bucht, kann einfach eine
Direktbeziehung zum Kunden aufgebaut werden und so der immense
Gebührenbetrag der sosnt beim Vermittler verbleibt, für eine
qualitative Verbesserung des touristischen Angebotes investiert
werden.
96. 96
2.3. Zusammenfassung
• Ja, die Verhältnisse wurden verändert.
• Kaum ein Kunde geht noch ins Reisebüro und schaut sich dort einen
gedruckten Katalog an.
• Nein, die Zwischenhändler sind nicht verschwunden, sondern haben
sich nur virtualisiert. Der Kunde ruft jetzt die Webseite eines
Buchungskanals auf und bucht dort.
• U. U. könnte dies daran liegen, dass den touristischen
Serviceprovidern die Kompetenz fehlt, dieses neue
Kommunikationsmedium angemessen zu nutzen.
• So etwas ist ja auch erst einmal nicht ihre Kernkompetenz.
97. 97
2.3. Zusammenfassung
• Diese These wird eindrucksvoll in unserer Studie bestättigt.
• Abhilfe könnte also u. U. dadurch erreicht werden, das erfolgreiche
touristische Unternehmen und kompetente Forschungsinstitute enger
zusammen arbeiten, um so sicher zustellen, daß die im Tourismus
generierte Wertschöpfung dort bleibt, wo sie eigentlich hingehört.
98. 98
2.3. Zusammenfassung
• Diese These wird eindrucksvoll in unserer Studie bestättigt.
• Abhilfe könnte also u. U. dadurch erreicht werden, das erfolgreiche
touristische Unternehmen und kompetente Forschungsinstitute enger
zusammen arbeiten, um so sicher zustellen, daß die im Tourismus
generierte Wertschöpfung dort bleibt, wo sie eigentlich hingehört.
• (… und nicht schon vor Ankunft des Gastes in eine andere
Weltregion verschwunden ist.)
99. 99
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
101. 101
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
Ziele des TVB Innsbruck:
• Sichtbarkeit der Region
• Verbreitung von Inhalt in viele Kanälen
• Erhöhung der Buchungszahlen für touristische Dienstleister
102. 102
Ziele der Kooperation mit STI Innsbruck:
• Einfache, möglichst automatische Verbreitung bestehender Inhalte
• Automatische, durch Regeln definierte Selektion von online Kanälen
• Zentrale Überwachung von Feedback
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
Anita M. Kaier
Renate Leitner
104. 104
Channels Priority
Language
D/AT/CH IT NL/BL PL/CZ RUS CH ENG
Blog hoch (eigener Blog wird von uns aktiv 2014 redaktioniert d/e) x
Booking.com hoch x x x x x x x
Delicious niedrig x x x x x
Facebook hoch bereits jetzt redaktionell bearbeitet x
Foursquare hoch x x x x x
google Hotelfinder hoch x x x x x
google Map hoch x x x x x
google+ hoch (wird von uns aktiv 2014 redaktioniert d/e/it) x
Holidaycheck hoch x x x x x x
Instagram hoch x x x x x
LinkedIn hoch x x x x x
Lonelyplanet hoch x x x x x
mySpace niedrig x x x x x
Picasa niedrig x x x x x
Pinterest hoch ? ? ? ? ? ? ?
squidoo niedrig x x x x x
Tripadvisor hoch x x x x x x x
Tripwolf hoch x x x x x
Twitter hoch x x x x x
vimeo hoch x x x x x
Wikipedia hoch Bezahltverlink x x x x
Wikitravel hoch x x x x x
Yelp niedrig x x x x x
YouTube hoch bereits jetzt eigener Channel, Vermarktung happert aber! x
Multi-Kanal-Kommunikation – TVB Innsbruck Wunschliste:
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
106. 106
Lösung
• Abstraktion von Inhalt und Online-Kanälen
• Strukturierter Inhalt durch schema.org
• Entwicklung des “Weavers”
− Semantisches Service, welches strukturierten Inhalt einliest und durch Regeln via
dacodi verteilt
• Verwendung von “dacodi” zum Schreiben und Lesen in multiplen
Kanälen
− Intelligente Anpassung des Inhalts an Online-Kanäle
− Zentrale Feedback-Sammlung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
107. 107
Warum schema.org?
• Inhalte im Web für (Such-)Maschinen interpretierbar
• Suchmaschinen liefern angereicherte Suchergebnisse
• Hilft Menschen relevante Informationen im Web zu finden
• Erlaubt Aggregation und Wiederverwendung von Daten und Content
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
108. 108
Ein gemeinsames Bestreben, das Web –
unterstützt von den großen Suchmaschinen -
durch die Schaffung eines strukturierten Daten-
Markup-Schemas zu verbessern, um die
maschinell verwertbaren Inhalte aus dem Web
herauszuholen.
Was? Ontologien – Schema.org
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
109. 109
Hotels, Apartments, Camping
• Name
• Email
• URL
• Map
• PostalAddress
o streetAddress
o addressCountry
o postalCode
o addressLocality
o telephone
o faxNumber
Restaurant, Cafes, Bars & Pubs, Sightseeing
• Name
• Map
• PostalAddress
o streetAddress
o addressCountry
o postalCode
o addressLocality
o telephone
o faxNumber
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
Schema.org für
110. 110
110
Object type: http://schema.org/Restaurant
Name: Café-Restaurant Villa Blanka
Address:
Object type: http://schema.org/PostalAddress
Street address: Weiherburggasse 8
Address country: AT
Postal code: 6020
Address locality: Innsbruck
Telephone: +43 512 27 60 70
Beispiel: Café-Restaurant Villa Blanka
Feratelcontent
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
114. 114
Ergebnisse
• Website ist mit schema.org annotiert basierend auf der adhoc Lösung.
− Eine verbesserte Annotierung ist geplant
• Dacodi: Unterstützt 5* Online-Plattformen, bestehend aus mehreren
Kanälen
− Facebook (text, image, link, video)
− Twitter (text, image, link)
− LinkedIn (text, link)
− Flickr (image, video)
− YouTube (video)
• Unterstützung weiterer Plattformen ist in Entwicklung
• Geforderte Plattformen die derzeit nicht unterstützt werden können:
− Instagram, Pinterest, Google+ (keine offen zugängliche Schnittstelle)
• Gegenwärtig werden die Publikationsregeln definiert
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine
Feriendörfer
115. 115
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
117. 117
Management der Multi-Channel-Kommunikation
4. Automatisierte Onlinekommunikation
• Skalierbarkeit
– Die überwältigende Anzahl der verfügbaren Kommunikationskanäle kann oft nur
unzureichend durch Content-Publisher verwaltet werden
• Kosten
– Social Media Experten werden gebraucht, um Kommunikationskanäle zu bearbeiten
– Für SMEs kaum leistbar
• Domainpersonalisierung
– Adaptation, Anpassung und Definition der Inhalte für verschiedene Kanäle
– Generische und automatische Lösungen können an jede Domain angepasst werden
• Bilaterale Kommunikation
– Feedback und Engagement
– Reputations - Management
118. 118
Effiziente und effektive online Kommunikation
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Es besteht ein Bedarf an einer skalierbaren,
leistbaren und effektiven Online-Verbreitungs-
Lösung.
120. 120
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Bewusste semantische Architektur
• Die Elemente der Architektur sind semantisch modelliert unter
Verwendung von Vokabularien und Ontologien
– Informationsmodell
– Channelmodell
• Speziell sind Informationsquellen annotiert - unter Verwendung von
schema.org
– Es bietet eine Sammlung von gemeinsam genutzten Vokabularien, die Webmaster verwenden können, um
ihre Webseiten für große Suchmaschinen verständlich zu machen
– Verschiedene Domains (Orte, Produkte, Organisationen, Beherbungsunternehmen, Veranstaltungen,
Restaurants, touristische Sehenswürdigkeiten…
– Beispiel: (http://schema.org/Event)
Property Erwarteter Type Beschreibung
Beschreibung Text Eine kurze Beschreibung des Elements.
Bild URL URL eines Bildes der Sache.
Name Text Der Name der Sache.
Ort Ort oder Adresse Der Ort der Veranstaltung, Organisation oder Aktion .
Beginn Datum Das Anfangsdatum und die Zeit der Veranstaltung/Sache (im ISO 8601
Datumsformat).
Teilnehmer Organisation oder Person Eine Person oder Organisation, die an der Veranstaltung teilnimmt.
Sache
Event
121. 121
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Weaver
• Regelbasierte Weitergabe an Social Media Kanälen
• Unterstützt schema.org kommentierten Inhalt
• Verwendet als Wissensbasis den von dacodi abgerufenen Inhalt und
Feedback
Wenn
es einen neuen Event gibt ev
dann
Veröffentlichen ev im Facebook Channel
122. 122
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Ein einfacher Anwendungsfall
• Automatische Verbreitung von Veranstaltungsankündigungen
• Ausmaße des Problems
– Wo ist zu verbreiten?
• Website
• Facebook, twitter, andere Social Media Kanäle
• Mailinglisten
• …
– Wann ist zu verbreiten?
• Rechtzeitige wiederholte Ankündigungen
• Zusammenhang zwischen Zeit und Kanal
• Datenquelle: yelp.com
• Voraussetzung: Alle Veranstaltungen als semantisch annotierter
schema.org/Event
123. 123
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Anwendungsfall - Workflow
1. Domainexperte definiert Ontologien und Zuordnungen zum Inhalt
2. Domainexperte wählt die Plattform und Kanäle
3. Domainexperte definiert die Regeln für die Verbreitung
4. Editor führt die Multi-Channel Verbreitung aus
5. Editor bekommt Feedback
124. 124
4. Automatisierte Onlinekommunikation
1. Domainexperte definiert Ontologien und Zuordnungen zum Inhalt
• Datenquelle: yelp.com (eine Bewertungssite über lokale Unternehmen)
• Bietet auch eine Liste von Veranstaltungen, die an bestimmten Orten
stattfinden
• Bereits von schema.org annotierter Inhalt
130. 130
4. Editor führt die Multi-Channel Verbreitung aus
4. Automatisierte Onlinekommunikation
• In der Datenquelle zeigt sich ein neues Event immer an
– Relevante Regeln warden angewendet
– Empfohlene Publikationen werden erstellt
140. 140
4. Automatisierte Onlinekommunikation
Zusammenfassung
• Effiziente und effektive Multi-Channel Kommunikation
• Intelligente, regelbasierte Verbreitung von semantisch annotiertem
Inhalt
• Single Dashboard für eine Multi-Channel Verbreitung
• Sammlung von Feedback und Statistiken zur Verbesserung des
Engagements
141. 141
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
142. 142
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
Die Herausforderung:
• Tourismus im 21. Jahrhundert geht online -> eTourismus
– Mehr als 55% aller Touristen in Mitteleuropa informieren sich vor der Buchung online
über bestimmte Destinationen, und mehr als 27% aller Touristen aus diesem Gebiet
verwenden internet-basierte Buchungskanäle, um ihre Tourismuspläne zu reservieren.
– Die Anzahl der Menschen, die ihre Reisen online planen und buchen, wächst gegen
100%.
• Professionelles online Marketing benötigt:
– Inhalt von hoher Qualität und Autendizität
– Sichtbar präsentiert auf einer Vielzahl von Platformen in verschiedensten Formaten
und Adaptionen
143. 143
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
• Professioneller online Verkauf, um Kunden zu gewinnen, braucht eine
Online Buchbarkeit
– Mehrfache Buchungsmöglichkeiten (“fluid booking”)
– Starke Ausrichtung des Inhalts und der Buchungsmöglichkeiten (z. Bsp., Inhalt und
Buchungsdaten)
– Multi-channel Yield-Management und Ertragsoptimierung (Swarm Intelligence und Big
Data)
Online Buchungswebsites: Hohe Gebühren für Tourismusfachleute
144. 144
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
• STI trägt zur Lösung bei:
– Zunehmende Visibilität des Inhalts -> TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
– Semantische Annotationen
145. 145
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
• STI trägt zur Lösung bei:
– Multi-channel Kommunikationsstrategie -> Dacodi: Inhalt in eine Vielzahl von
Platformen in verschiedenen Formaten und Adaptionen streuen.
Dacodi
146. 146
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
• STI trägt zur Lösung bei:
– Innovation, Unternehmer im touristischen Bereich
• The Smarter Booking Solution
http://www.seekda.com
Marktführer in Österreich
• Onlim
http://www.onlim.com
Garagenfirma in Telfst
156. 156
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
Austrian
Level
European Center of
eTourism
Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol
Exzellenzzentrum
eTourismus Tirol
Rolle des Tourismus in
Europa:
• Mehr als eines aus sieben
Unternehmen der
europäischen non-
financial, gewerblichen
Wirtschaft gehört zur
Tourismusindustrie.
• 2013 war Europa Gast-
geber von 563 Millionen
internationalen Besuchern
(29 Millionen mehr als
2012), das sind rund 50%
der weltweiten Touristen.
• Die Tourismusindustrie
beträgt etwa 11% des BIP
der EU.Exzellenz: Führendes
Semantic Technology
Institut
157. 157
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
Austrian
Level
European Center of
eTourism
Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol
Exzellenz: Führendes
Semantic Technology
Institut
Exzellenzzentrum
eTourismus Tirol
• EU Finanzierung
– Horizon2020
• Kooperation mit
anderen Regionen
– Südtirol
– Bayern
– …
159. 159
Inhalt
1. Motivation
2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art
2.1. Kommunikations-Kanäle
2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister
2.3. Zusammenfassung
3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer
4. Automatisierte Onlinekommunikation
5. Perspektiven
5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol
5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus
160. 160
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
1. Der Tourist kontaktiert das
Reisebüro persönlich
2. Durchsucht Kataloge und wählt das
Angebot
3. Er füllt Formulare aus und zahlt
Buchung touristischer Dienst-
leistungen - VERGANGENHEIT
161. 161
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
Buchung touristischer Dienst-
leistungen - GEGENWART
• Viel hat sich nicht geändert …
• Der Vorgang ist der gleiche, außer
dass der Tourist nicht zum Reisebüro
gehen muss, sondern die Buchung
an seinem Computer machen kann
• Trotzdem müssen immer noch
Formulare ausgefüllt werden
163. 163
Siri:
• Persönlicher Assistent - mobile App für das
iPhone
– “Wie ein echter persönlicher Assistent versteht Siri,
was man sagt, erfüllt Aufgaben und passt sich über
die Zeit an die Präferenzen an. Heute kann Siri Ihnen
helfen, Dinge zu finden und zu planen.”
• Gestartet Februar 2010
• Siri wurde von Apple im April 2010 gekauft
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
166. 166
• Er braucht einen
Tisch für vier
Personen (er und
seine drei Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
167. 167
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
168. 168
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
169. 169
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
170. 170
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
171. 171
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
172. 172
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
173. 173
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
• Das Konzert ist um
20:00 fertig. Ich
werde einen Tisch
für 20:30 reservieren
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
174. 174
• Er braucht einen Tisch
für vier Personen (er
und seine drei
Kollegen)
• Er ist in Innsbruck
• Viele seiner Freunde
mögen das Sun Rise
• Er möchte ein
Weizenbier trinken
• Das Konzert ist um
20:00 fertig. Ich werde
einen Tisch für 20:30
reservieren
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
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5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
Wie macht es Siri?
• Siri beinhaltet die Fähigkeiten des Verständnis der natürlichen Sprache
• Siri hat die Fähigkeit, auf das zu erreichende Ziel zu schließen
• Siri integriert Dienstleistungen, die via APIs freigelegt werden
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Warum funktioniert Siri in der Bay Area, US, aber nicht in
Tirol?
• Ein Buchungsstelle wie Siri könnte nur funktionieren,
wenn touristischen Dienstleistungen als APIs exponiert
werden.
• In der Bay Area, US, haben viele touristische
Dienstleistungen eine API implementiert.
• Siri integriert manuell diese amerikanischen, touristischen
Dienstleistungen über ihre APIs.
• Siri funktioniert nicht in Tirol oder Sizilien (in unter-
entwickelten Regionen).
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1. Verständnis der natürlichen Sprache
• Verwenden von Techniken zum Verständnis der natürlichen
Sprache
• Computer können die natürliche Sprache interpretieren und
automatisch verstehen, was der Benutzer fragt
• Viele verschiedene Aufgaben sind involviert:
– Spracherkennung,
– Maschinelle Übersetzung,
– Erzeugung natürlicher Sprache,
– Namenserkennung,
– Stimmungserkennung,
– etc.
• Forschung in den 60er - 70er des letzten Jahrhunderts
• In der Zwischenzeit: ausgereifte Technologie
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2. Zielerkennung - Schlussfolgerung
• Heuristische Klassifikation
− Generisches Schlussmuster beschreibt die Problemlösung auf dem
Wissensstand eines allgemeinen Weges.
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• Schlussfolgerung über den Kontext (Ort, Zeit, etc.)
• Schlussfolgerung über Benutzerprofil und sozialem Profil
• Schlussfolgerung über verfügbare Angebote
• Forschung in den 80er und 90er des letzten Jahrhundert (siehe
meiner Doktorarbeit 1993 und meine Habilitation 1998)
• In der Zwischenzeit: ausgereifte Technologie
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• Großes FP 7 Projekt geleitet von der
Universität Innsbruck (7 Mio. Euro)
• Eine Plattform für massiv verteiltes
approximatives Reasoning auf dem
Datenweb
• Eine plug-in basierten Architektur
• Ermöglicht es Forschern und Anwendern, mit
verschiedenen Formen des parallelen und
annäherenden Reasoning zu
experimentieren
LarKC – The Large Knowledge Collider
http://www.larkc.eu/
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3. Automatisches Buchen von touristischen Dienstleistungen
Voraussetzungen:
• Datenschema definiert durch eine Ontologie z.B.
schema.org
• Dateninstanzen konsumiert und produziert von
Services, die DBpedia URIs verwenden die in dem
Google Knowledge Graph verknüpft sind
• Touristische Dienstleistung, die via APIs zugänglich
sind. Deren APIs müssen einfache und klare
Operationen anbieten, z. B. für Restaurants: Menü
anzeigen, Tisch reservieren, Reservierung stornieren,
etc.
…
3.1
3.2
3.3
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
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3.1 Datenschema
• Datenschema entsprechend einem Vokabular z. B. schema.org.
5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
<div itemscope itemtype="http://schema.org/Hotel">
<span itemprop="name">Name of Hotel</span>
<div itemprop="aggregateRating" itemscope itemtype="http://schema.org/AggregateRating">
<span itemprop="ratingValue">4</span> stars -
based on <span itemprop="reviewCount">321</span> reviews
</div>
<div itemprop="address" itemscope itemtype="http://schema.org/PostalAddress">
<span itemprop="streetAddress">123 Fake Street</span>
<span itemprop="addressLocality">Seattle </span>,
<span itemprop="addressRegion">Washington </span>
<span itemprop="postalCode">98146 </span>
</div>
<span itemprop="telephone">(206) 123-4321</span>
<a href="http://mapsurl.com/23452345" itemprop="maps">URL of Map</a>
Price Range: <span itemprop="priceRange">$$</span>
</div>
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3.2 Dateninstanzen
• Hotels
• Veranstaltungen
• Orte und Routen
• Fahrpläne für den öffentlichen
Verkehr
• Wanderstrecken
• Schipisten
• Sehenswürdigkeiten
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5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
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• Verwendung von DBpedia identifiers
– DBpedia ist eine Crowdsourcing-Community, die den Aufwand betreibt, strukturierte
Informationen aus Wikipedia zu entnehmen und diese im Web verfügbar zu machen.
• Teil von Knowledge Graph
– Dateninstanzen über Objekte wie Personen, Orte und Dinge
– Dateninstanzen sind im Knowledge Graph miteinander verbunden
– Dateninstanzen haben strukturierte Informationen, die aus dem Web gewonnen
werden
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5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
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3.3 APIs
• APIs können über das Web basierend auf Web-Prinzipien
(REST Prinzipien) publiziert warden.
• Services und Daten werden identifiziert und können mit Hilfe
von URIs genutzt warden.
• Einheitliche Schnittstellen zur Interaktion anhand vom HTTP
Protokoll: GET, PUT, DELETE, POST
• Dadurch, dass die Daten, mit schema.org annotiert werden,
sind die Services ebenfalls semantisch anotiert.
…
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• Verständnis der
natürlichen Sprache
• Ziel -
Schlussfolgerung
• Automatisches
Buchen von
touristischen
Dienstleistungen
Touristischer Service Agent Tirol
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Vorteile dieser Lösung:
• Touristische Angebote sind über eine Unzahl von Buchungskanäle
buchbar
• Touristische Dienstleister müssen ein API zur Verfügung stellen, aber
sie brauchen sich nicht um die Interaktion mit den Kunden und die
Benutzerschnittstelle kümmern (das ist sowieso nicht ihre Kernaufgabe)
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5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus
• Etablieren WirTirol als eine
Modellregion für die Online-Interaktion
mit touristischen Dienstleistungen!
• Werden Wir das touristische Silicon
Valley der Alpen!
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Quellen
• Schegg, R., Fux, M. (2012). Die Macht der Buchungtsportale, Resultate einer Online-Umfrage zur
Vertriebssituation auf den Hotelmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz für das Jahr 2011,
http://etourism-
monitor.ch/sites/default/files/downloads/distributionsumfrage_dach_scheggfux_2012_d.pdf
• Reisenzahn, T. (2012). Whitepaper E-Commerce, Analysen, Thesen, Aufgaben,
http://www.oehv.at/OEHV/files/51/51eed21c-93d3-4baf-abb6-fe82537c65c3.pdf
• http://infographicsmania.com/content-marketing-in-travel-industry/
• Reisenzahn, T.(Edt.) (2012). Whitepaper E-Commerce, Analysen, Thesen, Aufgaben,
http://www.oehv.at/OEHV/files/51/51eed21c-93d3-4baf-abb6-fe82537c65c3.pdf
• Reisenzahn, T. (Edt.) Mobile Medien. Trends und Fakten. Empfhelungen für die Hotellerie
• http://infographicsmania.com/online-travel-statistics-2012/
• http://eprints.bournemouth.ac.uk/19262/1/Fotis_et_al_2012_-
_Social_media_use_and_impact_during_the_holiday_travel_planning_process.pdf
• http://presse.tirol.at/de/daten-zahlen-zum-tourismus-in-tirol/pr335467
• http://www.kleinezeitung.at/allgemein/multimedia/3457598/problem-den-reise-
buchungsportalen.story
• http://blog.zdf.de/hyperland/2013/08/buchungsportale-der-preis-ist-heiss/
• http://www.fh-modul.at/tourismus-europa.html
• http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.php/Tourism_trends
• http://www.etc-corporate.org/images/reports%5CETC-Q4-2013_Trends_and_Prospects.pdf