The SYNERGY Induction to Pedagogy programme was created by project partners, with the aim of helping micro-enterprise owners using the SYNERGY Exchange platform, to engage in peer-to-peer learning opportunities. This training programme comprises six modules and is delivered over 5 hours through a series of video lectures and PowerPoints which have been written, developed and recorded by project partners.
These modules provide micro-enterprise owners with a sound understanding of the basics in relation to e-didactics, quality criteria of peer-learning, evaluation of online learning resources and online learning environments, producing quality learning resources for peers and other knowledge that has helped them to become competent and confident online peer-educators. This module is entitled ‘Designing Learning Resources’ and provides content which relates to learning design models – ADDIE, Kolb and Kemp’s models – and an introduction to the basics of material design and techniques.
These slides are available in English, Finnish, German, Greek, Italian and Romanian.
SYNERGY Induction to Pedagogy Programme - Evaluation of the Environment (GREEK)
SYNERGY Induction to Pedagogy Programme - Designing Learning Resources (GERMAN)
1. Induction to Pedagogy
Gestaltung von Lerneinheiten
Teil 1: Fokus dieser Lerneinheit
SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/)
Erstelltim Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”
2. • Teil 1: Fokus dieser Lerneinheit
• Teil 2: Lernprozesse und didaktischeModelle
• Teil 3: Techniken zur Gestaltung
• Teil 4: SYNERGY Toolkit
• Teil 5: Zielsetzung der Module
Inhaltsverzeichnis
3. • Hinführungzu didaktischen Modellen
• Notwendige Fähigkeiten und Werkzeuge zur
Gestaltung von Lerneinheiten und -ressourcen
• Nutzbarmachung des Wissens auf der
SYNERGY Plattform
• Effektive Nutzung der SYNERGY-Toolkitszur
Gestaltung von Lerneinheiten
Fokus des Moduls
4. VielenDank für Ihr Interesse und Ihre
Aufmerksamkeit!
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5. Induction to Pedagogy
Gestaltung von Lerneinheiten
Teil 2: Lernprozesse und didaktische
Modelle
SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/)
Erstelltim Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”
6. Als theoretische Basis seien nachfolgend drei zentrale
didaktische Modelle eingeführt, welche insb. auch zur
Visualisierung von Lernprozessen dienen sollen:
• ADDIE Modell
• Kolb’s erfahrungsbasierter Lernzyklus
• Kemp’s Instruktionsdesign
Fokus dieser Lerneinheit
7. “Kern ist eine systematischeKoordination der
Entwicklungsphasen Analyse, Design (Konzeption), Entwicklung
im engeren Sinne (Development), Implementierung sowie
Evaluation (…). Diese Modelle werden auch als ADDIE-Modelle
bezeichnet (…).”
(Niegemann, H. et al. 2004, Kompendium E-Learning, S. 22).
Das ADDIE Modell
ANALYSE DESIGN
DEVELOP
MENT
IMPLEME
NTATION
EVALUATI
ON
8. Das ADDIE Modell
ADDIE Systematic Training Model
Analysis Stellt die Erhebung des Lernbedarfes in den Fokus (Soll-Ist-
Abgleich)
Design Festlegen der Lernziele; Konzeptionierungeiner (wieder-
verwendbaren) Inhaltsstruktur;Festlegen der Methode
Development Erstellen der eigentlichen Lerneinheit, Materialien,etc.
Implementation Implementationund Nutzung der erstellten Lerneinheit;
Anpassung der Lerneinheit auf Basis von Rückmeldungen.
Evaluation Formative und summative Evaluation sowohl der
Lernzielerreichung als auch der Lerneinheit; Anpassung der
Lerneinheit auf Basis von Rückmeldungen.
9. “Learning is the process whereby knowledge is created through
the transformation of experience”
(Kolb, D. A. 1984, Experiential Learning, S. 38).
Der Lernzyklus kann auf Basis von vier Schritten beschrieben
warden, welche spiralförmig beschrieben werden.
Kolb’s erfahrungsbasierter Lernzyklus
(1) Konkrete Erfahrung
(2) Beobachtung und Reflexion
(3) Bildung abstrakter Begriffe
(4) Aktives Experimentieren
10. Kolb’s erfahrungsbasierter Lernzyklus
Erfahrung einer
neuen Situation und
beobachtbare
Konsequenz
Reflexion der
konkreten Erfahrung
sowiedessen
Interpretation
Reflexionsergebnisse
bilden Basis einer
Generalisierung und
Erweiterung der
Wissensstrukturen
Transfer des zuvor
Abstrahierten resp.
Anwendung im
realen Kontext.
Aktives
Experimentieren
Konkrete
Erfahrung
Bildung abstrakter
Begriffe
Beobachtung und
Reflexion
11. • Effektives Lernen kann nur dann stattfinden, wenn der komplette
Zyklus spiralförmig durchlaufen wurde. Die Lernprozesse haben
dabei keinen eindeutigen Startpunkt.
• Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess, basierend auf Erfahrungen.
• Neue Erfahrungen bzw. Lernergebnisse konkretisieren das
Vorwissen und wirken sich damit auf unser Verständnis und unsere
Erwartungen aus.
• Grundlage erfolgreichen Lernens ist die Motivation, neues Material
erarbeiten sowie sich mit dessen Inhalten auseinandersetzen zu
wollen.
• Konstruktive Rückmeldungen maßgeblicher Bestandteil.
• Die Basis des Lernens in Erfahrungen basierend auf eigenem
Handeln wirkt sich positive auf einen späteren Transfer aus.
Kolb’s erfahrungsbasierter Lernzyklus
12. Jerrold Kemp benennt neun Schritte, die bei der Gestaltung
ganzer (online) Lernszenarien Berücksichtigung finden sollten,
aber auch auf einzelne Einheiten anzuwenden sind. Die Schritte
sind interdependentund nicht als fester Zyklus zu verstehen:
1. Herausstellen eines konkreten Lernbedarfes.
2. Identifikation der Charakteristika der Lernenden.
3. Auswahl der Lerninhalte sowie Herausstellen von
potentiellen Zugangsmöglichkeiten zum Inhalt.
Kemp’s Instruktionsdesign
13. 4. Identifizierung und Beschreibung der Lernziele.
5. Am Lernziel orientierte, logische Sequenzierung des
Lerninhalts.
6. Überlegung eines kreativen/ innovativen Vermittlungs-
ansatzes, um das Verständnis des Lerninhaltes zu erleichtern.
7. Gestaltung der vermittelten Informationen (Arrangement der
Informationen im genutzten Medium).
8. Gestaltung und/ oder Recherche und Auswahl von
Begleitmaterialien.
9. Entwicklung und Auswahl von Evaluations- und
Assessmentinstrumenten.
Kemp’s Instruktionsdesign
14. • Das ADDIE Modell ist ein beschreibendes Modell, welches zur
Erstellung von Lerneinheiten genutzt werden kann.
• Kolb´s erfahrungsbaiserter Lernzyklus betont die Wichtigkeit
eigener Erfahrungen für den Lernprozess und –erfolg, was
stets Berücksichtigungfinden sollte, wenn Lerneinheiten
erstellt werden.
• Kemp´s Instruktionsdesignfindet seinen Ansatz in
kontinuierlichen Implementations-und Evaluationsprozessen
resp. Rückmeldeschleifen, welche insb. eine Anpassung der
Lerneinheiten zum Ziel haben sollten.
Zusammenfassung
15. VielenDank für Ihr Interesse und Ihre
Aufmerksamkeit!
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16. Induction to Pedagogy
Gestaltung von Lerneinheiten
Teil 3: Techniken zur Gestaltung
SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/)
Erstelltim Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”
17. In dieser Lerneinheit werden Sie mit zwei
grundlegenden Techniken zur Gestaltung von
Lernmaterialien vertraut gemacht: Der Nutzung von
Mind Maps sowie, als dahinterliegendem Prozess,
DACUM (Developing a Curriculum).
• Mind Maps
• DACUM
Fokus dieser Lerneinheit
18. “The method builds on the idea that the two hemispheres of the
human brain are responsible for different tasks. Mind-mapping was
designed to use both sides to increase memory retention and
productivity (…).”
“One of the key advantages of mind-mapping over standard note-
taking is that the open flowing format appears to support the natural
thinking process, which is thought to go on randomly and in a
nonlinear way.”
“Since then, mapping has been used in a variety of contexts, and has
developed into a tool used to represent an individual´s or group´s
knowledge and ideas about one particular theme.”
Mind Maps
(Meier, P. S. 2007, Mind-mapping, S. 1f.)
19. “For mind-mapping, these involve placing the topic in the centre
of the page or screen. Primary branches are drawn for each
major idea linked to the topic. Keywords indicating the major
ideas are written directly onto the links. From the primary
branches further sub-branches for secondary ideas (subtopics)
are drawn. The principle is that ideas should move from the
abstract to the concrete. In mind-mapping each main branch
builds up a unit with its sub-branches. For the sake of simplicity,
connections between sub-branches of different main branches
are not drawn (Brinkman 2003). Most maps involve the use of
colours, images, sketches, and symbols.”
Mind Maps
(Meier, P. S. 2007, Mind-mapping, S. 1f.)
20. Eine einfache Mind Map, welche diese Lerneinheit visualisiert,
könnte wie folgt aussehen:
Mind Map Beispiel
Gestaltung
von
Lerneinheiten
Einführung
Lernprozesseund
didaktische Modelle
Warum?
Was?
Ziele?
Techniken
SYNERGY
Partner
ADDIE, Kolb,
Kemp
Mind Maps &
DACUM
Benutzung des
Toolkits
Zusammenfass-
ung der Ziele
Unterteilung in 3-4
Untereinheiten für
Induction to
Pedagogy
21. Neben der mühsamen Möglichkeit Mind Maps per Hand oder
mit PowerPoint zu erstellen, gibt es zahlreiche (kostenfreie)
Software und Web-Applikationen, welche Sie in Ihrem Vorhaben
unterstützen:
Bubbl.us
Coggle
iMindMap
xMind
Popplet
SimpleMind
Mind Mapping Tools
22. Wählen Sie ein Thema Ihrer Wahl und erstellen Sie ein Mind Map. Ihre
Themenwahl könnte sich an einem Ihrer Professionsgebiete
orientieren, wie etwa Management, Verhandlungsführung oder
Vertrieb. Ausgehend von diesem Thema erstellen Sie nun ein Mind
Map mit den Informationen, die Sie für wichtig halten, wenn Sie
anderen Ihr Thema und Grundlagen vermitteln wollen.
Als Hilfe zur Erstellung der Mind Map können Sie eines der
eingeführten Modelle zur Hilfe ziehen. Halten Sie das Mind Map kurz
und präzise.
Probieren Sie es aus, ein “richtig” oder “falsch” gibt es nicht! Viel
Erfolg!
Mind Map Beispiel-Anwendung
23. Devolping A CurriculUM (DACUM) ist ein systematischer Prozess,
welcher die Grundlage zur Entwicklung sowie Evaluation eines
Curriculums bietet. Sein Ablauf kann auch auf die Gestaltung von
Lerneinheiten angewendet werden.
• Identifizieren Sie Ihre Themenschwerpunkte.
• Schreiben Sie die Lernziele für einzelne Abschnittnieder.
• Arbeiten Sie jeden Themenbereich ausführlich aus.
• Wählen Sie endeutige Überschriften für Ihre Themen.
• (Unter-) Gliedern Sie Ihre Lerneinheiten.
Developing a Curriculum
(Collum, J. 1999, Analyse von Berufen mit dem DACUM-Prozess)
24. Unser Mind Map könnte nach der Anwendung von DACUM wie
folgt aussehen:
Developing a Curriculum Ablauf
Gestaltungvon
Lerneinheiten
Einführung
Themenübersicht
Fokus der
Lerneinheit(en)
Lernprozesse und
didaktische Modelle
ADDIE
Definitionvon
ADDIE
Erklärender
einzelnenSchritte
Kolb
Kemp
Techniken der Gestaltung …
25. Nehmen Sie noch einmal Ihr erstelltes Mind Map zur Hand und
wenden Sie den DACUM-Ablauf darauf an.
Halten Sie sich auch noch einmal die didaktischen Modelle vor
Auge und füllen Sie den DACUM-Ablauf mit allen Informationen
aus. Denken Sie daran: kurz und präzise ist die Devise.
Der Prozess ist ein Versuchs-und-Irrtums Prozess. Probieren Sie
es einfach so lange, bis Sie selbst zufrieden sind!
DACUM Beispiel-Anwendung
26. • Mind Mapping unterstütztSie dabei, Ihre Gedanken insb. Für
spätere Prozesse und Vorhaben strukturiert festzuhalten.
• Der DACUM Prozess hilft Ihnen bei der Strukturierung und
Visualisierung Ihrer Gedanken und damit der Sequenzierung
Ihrer Lernmaterialien und –einheiten.
• Die Aufgaben bereiten Sie für die Erstellung eigener
Lerneinheiten im Mini-Learning Format vor, was eine
Grundlage zur Partizipation auf der SYNERGY Plattform ist.
Zusammenfassung
27. Induction to Pedagogy
Gestaltung von Lerneinheiten
Teil 4: SYNERGY Toolkit
SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/)
Createdfor “SYNERGY”,an ERASMUS+ project
28. VielenDank für Ihr Interesse und Ihre
Aufmerksamkeit!
www.projectsynergy.eu
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Community
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