Weltweit wuchs Facebook im Januar 2011 um nahezu sechs Prozent. Im gleichen Zeitraum schrumpfte die Schweizer Mitgliederanzahl um über fünf Prozent. Warum? Die Publikation gibt eine Antwort auf diese Frage und gibt einen vertieften Einblick in die demografische Entwicklung.
Facebook - Die Schweiz in Zahlen (Update Dezember 2011)
Facebook - Die Schweiz in Zahlen (Update 31. Januar 2011)
1. SMS
Social Media Schweiz
Facebook - Die Schweiz in Zahlen
Update 31. Januar 2011
2. Sonderfall Schweiz
bis 13 Jahre
14 bis 17 Jahre
18 und 19 Jahre
20 bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
50 bis 59 Jahre
60 bis 64 Jahre
64 Jahre und älter
Total
SocialMediaSchweiz
14 bis 49 Jahre
-10% -8% -6% -4% -2% 0% 2% 4% 6% 8% 10%
Grafik: Vergleich Jahresbeginn 2011 Stand: 31. Januar 2011
Altersgruppe Juni 2010 Jahresbeginn 2011 Januar 2011 ∆ Jahrebeginn in Prozent
bis 13 Jahre 35‘700 42‘960 46‘000 3‘040 7.1%
14 bis 17 Jahre 296‘000 330‘580 331‘380 800 0.2%
18 und 19 Jahre 174‘960 177‘780 172‘280 -5‘500 -3.1%
20 bis 29 Jahre 780‘540 836‘120 783‘220 -52‘900 -6.3%
30 bis 39 Jahre 496‘060 545‘540 493‘040 -52‘500 -9.6%
40 bis 49 Jahre 272‘080 319‘220 298‘540 -20‘680 -6.5%
50 bis 59 Jahre 116‘900 145‘020 135‘760 -9‘260 -6.4%
60 bis 64 Jahre 26‘240 35‘280 33‘560 -1‘720 -4.9%
über 64 Jahre 36‘560 48‘020 52‘760 4‘240 9.9%
Insgesamt 2‘230‘680 2‘478‘640 2‘340‘900 -137‘740 -5.6%
14 bis 49 Jahre 2‘019‘640 2‘209‘240 2‘078‘840 -130‘760 -5.9%
Quelle: Facebook - Anmerkung: Die von Facebook aggregierten Zahlen weichen hinsichtlich der Abfrage der Grundgesamtheit (z.B. Alle Nutzer) sowie dem Total der
Abfrage von Teilsegmenten (z.B. Summe aus Abfrage ‚Männer‘ plus Abfrage ‚Frauen‘) von einander ab. Die Abweichung der Grundgesamtheit und dem rechnerischen
Total der Teilsegmente beträgt in etwa zwei bis fünf Prozent. Sämtliche Angaben werden von Facebook als Schätzungen deklariert. In unseren Studien weisen wir die
offiziellen Zahlen aus, weshalb Differenzen zwischen den Gesamtzahlen (Total) und dem rechnerischen Total der Untergruppen bestehen können.
Weltweit wuchs die Mitgliederanzahl während dem Berichtsmonat Januar 2011 um 5.9 Prozent und übertraf erstmals
die 600-Millionengrenze. Von den einhundert mitgliederstärksten Länder wiesen lediglich 16 Länder eine negative
Entwicklung im Vormonatsvergleich aus. Lediglich drei dieser 16 Länder wiesen einen höheren prozentualen Rück-
gang aus: Die Vereinigten Arabische Emirate (-12.6%), Singapur (-8.4%) und Kuwait (-7.1%).
Nur gerade die beiden jüngsten und die älteste Altersgruppe weisen in der Schweiz im Januar 2011 eine positive
Entwicklung aus. Den stärksten relativen Rückgang musste die Gruppe der 30- bis 39-jährigen Nutzer ausweisen,
während der stärkste absolute Rückgang in der Gruppe der 20- bis 29-jährigen Nutzer erfolgte.
Der Grund für das starke Minus ist wahrscheinlich saisonal bedingt, weisen doch insbesondere die Gastarbeiter-
sprachen ein Minus von über 20% aus.
3. Männer bauen ihren Anteil weiter aus
SocialMediaSchweiz
-10% -5% 0%
Grafik: Vergleich Jahresbeginn 2011 Stand: 31. Januar 2011
Altersgruppe Juni 2010 Jahresbeginn 2011 Januar 2011 ∆ Jahresbeginn in Prozent
Männer 1‘112‘220 1‘250‘440 1‘188‘020 -62‘420 -5.0%
Frauen 1‘067‘560 1‘177‘140 1‘106‘480 -70‘600 -6.0%
Insgesamt 2‘230‘680 2‘478‘640 2‘340‘900 -137‘740 -5.6%
Quelle: Facebook - Anmerkung: Die von Facebook aggregierten Zahlen weichen hinsichtlich der Abfrage der Grundgesamtheit (z.B. Alle Nutzer) sowie dem Total der
Abfrage von Teilsegmenten (z.B. Summe aus Abfrage ‚Männer‘ plus Abfrage ‚Frauen‘) von einander ab. Die Abweichung der Grundgesamtheit und dem rechnerischen
Total der Teilsegmente beträgt in etwa zwei bis fünf Prozent. Sämtliche Angaben werden von Facebook als Schätzungen deklariert. In unseren Studien weisen wir die
offiziellen Zahlen aus, weshalb Differenzen zwischen den Gesamtzahlen (Total) und dem rechnerischen Total der Untergruppen bestehen können.
Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zeigt sich eine ähnlich negative Entwicklung. Aufgrund der etwas
geringeren Negativentwicklung hat sich die Männerquote weiter erhöht. Sie beträgt per Ende Januar 2011 51.8 Pro-
zent.
Universitäre Ausbildung: Unterschiedliche Entwicklung
SocialMediaSchweiz
Hochschulabschluss
Studenten
-15% -10% -5% 0% 5%
Grafik: Vergleich Jahresbeginn 2011 Stand: 31. Januar 2011
Jahresbeginn 2011 Januar 2011 ∆ Jahresbeginn in Prozent
Hochschulabschluss 168‘100 150‘880 -17‘220 -10.2%
Studenten 19‘000 19‘520 520 2.7%
Das Segment der Studenten konnte sich leicht um 2.7 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn erhöhen. Das Wachs-
tum wurde primär durch die französisch sprechenden Männer (+21 Prozent) und die englisch sprechenden Frauen
(+8 Prozent) erzielt. Die Mitglieder mit einem Hochschulabschluss weisen hingegen ein klares Minus von über 10
Prozent aus. Die höchsten Minusraten weisen die italienisch (Frauen: -30 Prozent; Männer: -28 Prozent) und englisch
(Frauen: -7 Prozent; Männer: -11 Prozent) sprechenden Segmente aus.
4. Nischensprachen mit höchstem prozentualen Minus
Deutsch SocialMediaSchweiz
Französisch 0123456
Italienisch
Englisch
Andere
Insgesamt
0% 2% 4% 6% 8%
Grafik: Vergleich Jahresbeginn 2011 Stand: 31. Januar 2011
Sprachgruppe Juni 2010 Jahresbeginn 2011 Januar 2011 ∆ Jahresbeginn in Prozent
Deutsch 1‘249‘840 1‘379‘320 1‘342‘100 -37‘220 -2.7%
Französisch 463‘700 507‘640 485‘400 -22‘240 -4.4%
Italienisch 100‘660 119‘740 101‘860 -17‘880 -14.9%
Englisch 300‘840 320‘140 285‘920 -34‘200 -10.7%
Andere n.a. 151‘800 107‘840 -43‘960 -29.0%
Insgesamt 2‘230‘680 2‘478‘640 2‘340‘900 -137‘740 -5.6%
Deutsch als stärkstes Sprachensegment in der Schweiz weist die geringste Negativentwicklung aus, gefolgt von
Französisch, der zweiten Schweizer Amtssprache. Die negativste Entwicklung weisen die Nischensprachen aus.
Bedingt durch die unterschiedlich ausgeprägte Entwicklung haben die Anteile der Sprachsegmente Deutsch (57.8
Prozent gegenüber 55.6 Prozent zu Jahresbeginn) sowie Französisch (20.9 Prozent gegenüber 20.5 Prozent) zuge-
nommen (siehe Grafik und Tabelle unten).
andere andere andere
E R
E I I
D
F
I
D andere D
E F
I
D
F
F
Legende: D = Deutsch; F = Französisch; I = Italienisch; R = Rätoromanisch; SocialMediaSchweiz
E = Englisch; andere = Andere Sprachen
Sprachgruppe Total Männer Frauen Total Männer Frauen Schweiz
Deutsch 1‘342‘100 685‘000 639‘080 57.8% 58.4% 58.2% 63.7%
Französisch 485‘400 239‘940 233‘440 20.9% 20.5% 21.3% 20.4%
Italienisch 101‘860 53‘920 46‘700 4.4% 4.6% 4.3% 6.5%
Rätoromanisch nicht auswählbar auf Facebook 0.5%
Englisch 285‘920 144‘860 127‘940 12.3% 12.4% 11.7%
9.0%
Andere 107‘840 48‘920 50‘760 4.6% 4.2% 4.6%
Vertiefte Angaben zu den anderen Sprachgruppen finden Sie auf der nachfolgende Seite.
5. Portugiesisch SocialMediaSchweiz
Spanisch
Türkisch
Serbisch
Kroatisch
Russisch
Holländisch
Polnisch
Chinesisch
Ungarisch
-40% -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30%
Grafik: Vergleich Jahresbeginn 2011 Stand: 31. Januar 2011
Sprachgruppe Jahresbeginn 2011 Januar 2011 ∆ Jahresbeginn in Prozent
Portugiesisch 38‘300 29‘760 -8‘540 -22.3%
Spanisch 31‘700 24‘260 -7‘440 -23.5%
Türkisch 19‘800 15‘180 -4‘620 -23.3%
Serbisch 7‘840 5‘820 -2‘020 -25.8%
Kroatisch 4‘280 3‘260 -1‘020 -23.8%
Russisch 3‘980 4‘820 840 21.1%
Holländisch 2‘700 2‘620 -80 -3.0%
Polnisch 2‘680 2‘000 -680 -25.4%
Chinesisch 2‘500 2‘440 -60 -2.4%
Ungarisch 2‘460 1‘660 -800 -32.5%
Facebook weist für die Schweiz ingesamt 37 aktive Sprachgruppen aus. Zusätzlich zu den auf der Vorseite aufgeführten Sprachen werden in der obenstehenden
Grafik und Tabelle die Entwicklung der zehn nächstgrössten Sprachgruppen aufgeführt. Weltweit bietet Facebook 48 Sprachen an, davon fünf Sprachen in insgesamt
zwölf Dialekten.
Von den zehn aufgeführten Sprachen konnte lediglich Russisch eine Zunahme ausweisen, alle übrigen Sprachen
weisen mehrheitlich markant negative Entwicklungswerte aus. Von den 37 für die Schweiz ausgewiesenen Sprachen
wiesen lediglich acht eine Zunahme aus.
Social Media Schweiz
Social Media Schweiz wurde im Frühjahr 2010 gegründet. Der Zweck von Social Media Schweiz sind News, Tipps, Studien
und jede Menge Support rund um das Thema Social Media Präsenz im Schweizer Markt. Social Media Schweiz unterstützt
Unternehmen, ihren Socal Media-Auftritt zu erstellen, zu optimieren und übernimmt die Betreuung ihrer Plattformen, führt
Buzzer-Aktionen durch und schreibt für sie auf Twitter und Blogs.
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