Diese Präsentation entstand im Rahmen des 11. TANNER-Hochschulwettbewerbs, der 2017 mit dem Industriepartner Liebherr-Hydraulikbagger durchgeführt wurde. Jaqueline Probian, Anna Christina Schildberg und Julia Rauch von der Hochschule Karlsruhe haben folgende Aufgabe bearbeitet: "Konzipieren Sie eine multimediale Einstellanleitung bzw. einen „Einstell-Assistenten“ für die Materialumschlagmaschine LH120." Das Hochschulteam erreichte mit dieser Präsentation den 2. Platz beim 11. TANNER-Hochschulwettbewerb.
Mehr Informationen zum TANNER-Hochschulwettbewerb: www.tanner.de/hochschulwettbewerb
3. Zielgruppenanalyse
Die Zielgruppe der Servicetechniker…
• Ist technisch versiert
• Möchte keinen schweren Papierstapel mit sich tragen
• Benötigt alle erforderlichen Informationen gebündelt und übersichtlich dargestellt
• Möchte bei ihrer Arbeit zielgerichtet unterstützt werden
• Liest nicht gerne lange und unübersichtliche Texte
• Möchte schnell verstehen, wie das Medium zu nutzen ist
• Möchte die eingegebenen Werte sofort an die entsprechende Kontaktperson weiterleiten
Vorarbeit
4. Medienanalyse
Das Medium soll...
• Alle Informationen gebündelt zur Verfügung stellen, ohne auf verschiedene
Informationskanäle zu verweisen
• Wenig Text beinhalten, aber bei Informationsbedarf die benötigten Informationen liefern
• Dem heutigen Standard nach am besten sowohl auf mobilen Endgeräten (Tablets,
Smartphones …) aber auch Desktop-Systemen einsetzbar sein
• In allen benötigten Sprachen zur Verfügung stehen
Vorarbeit
5. Wahl des Mediums
„Digitaler Prüfassistent“ auf Basis von HTML5,
die Vorteile dabei sind…
• Er ist auf Tablet, Laptop und PC einsetzbar
• Er unterstützt den Servicetechniker und leitet ihn durch den Prüfvorgang
• Die Daten sind digital gesichert – es kann kein Zettel mehr verloren gehen
• Die Daten sind schneller mit anderen teilbar (Zusendung per Mail, Öffnen der
Anwendung von anderem Laptop aus)
• Er ist im „Look-and-Feel“ interaktiv, innovativ & fortschrittlich
Erstellung
6. Ziele unseres Beitrags
• Konzeption eines idealen Mediums
• Darstellung aller möglichen Varianten
• Beispielhafte Umsetzung dieser Varianten
• Nach dem Motto „form follows function“ – Fokus auf der Gebrauchstauglichkeit
Erstellung
7. Zusammenstellung der Inhalte
• Wahl solcherlei Prüfgruppen zur Demonstration der Umsetzungsideen, zu denen
sowohl eine in etwa passende Anleitung von LH30 als auch eine Animation zu
Einstellort und Messstelle vorhanden sind
• Entnahme von Screenshots aus den Videos zur statischen Darstellung des
Einstellortes und der Messstelle im Prüfassistenten
• „Dummy“-Objekte dort einfügen, wo sie helfen, das Konzept im Gesamten
darstellbar zu machen
• Kennzeichnung von beispielhaftem Inhalt durch den Stempel „Inhalt beispielhaft“
Erstellung
8. Konzeptionelle Umsetzung
Aufteilung nach Sprachen
• Der Servicetechniker kann als allererstes seine Sprache wählen, dies geschieht in Form
von Sprechblasen, die in der jeweiligen Sprache beschriftet sind
• Falls man sich „verklickt“, kommt man immer nochmal zurück zur Sprachauswahl
Aufteilung in Module, die den Prüfgruppen entsprechen
• Die Prüfelemente sind in Modulen angelegt, sodass gruppiert je die Prüfungen an
denselben Objekten durchgeführt werden
• Der Anwender ist so flexibel – er kann leicht unterbrechen oder nach seiner eigenen
Reihenfolge vorgehen
Erstellung
11. Konzeptionelle Umsetzung
• Servicetechniker hat die Wahl:
Einführung ansehen (motivierend
damit beschriftet, dass sie nur
kurz dauert) oder Einführung
überspringen ( bereits
Erfahrene sparen sich so zwei
mal Weiterklicken)
Erstellung
12. Konzeptionelle Umsetzung
• Knappe Erklärungen in einfachen
Worten direkt an den Objekten
• Erklärungen sind jederzeit
wieder aufrufbar
Erstellung
13. Konzeptionelle Umsetzung
• Bereits bearbeitete Prüfgruppen
werden mit Haken markiert, der
Bearbeitungsfortschritt ist so
stets erkennbar
• Hover-Effekt beim Überfahren
der Kacheln und der Mauszeiger
wird zur Hand (bei Anwendung
am Desktop-System)
Erstellung
14. Konzeptionelle Umsetzung
Was der Servicetechniker an Infos
braucht, kann er nachschauen:
• Was Kopfzeile
• Wie Handbuch-Button
• Womit Tool-Button
• Wo Video-Play-Button
Zudem:
• Übersichtliche Navigationsleiste
• Schlichte, verständliche Symbolik
Erstellung
16. Konzeptionelle Umsetzung
• Prüfassistent „denkt mit“:
Intelligente Mechanismen
warnen den Servicetechniker vor
evtl. falschen Handlungen
• Müssen aktiv bestätigt werden
Erstellung
17. Konzeptionelle Umsetzung
• Senden der Mail als beispielhafte
Demonstration umgesetzt
• Würde später als Verbindung
zum in der Firma eingesetzten
E-Mail-Dienst (z. B. Outlook)
implementiert werden
Erstellung
18. Das zeichnet unser Konzept in Summe aus
Erstellung
• Modernes, einladendes Layout
• Motivierend
• Intuitiv bedienbar
• Durchdachte Gebrauchstauglichkeit
• „Am Zahn der Zeit“
• Abgestimmt auf das „Liebherr-Feeling“
19. Weiterführung unseres Konzepts
Ausblick
• Konzept ist inhaltlich beliebig erweiterbar: Man kann bei Bedarf neue Module
ergänzen (falls weitere Prüfgruppen hinzu kommen sollten), die vorhandenen Module
mit mehr Informationen anreichern oder weitere Sprachen hinzufügen
• Mehr Realvideos und -fotos zur Erhöhung der Anschaulichkeit erstellen und einfügen
• Anleitungen nicht als Textversionen einfügen, sondern als textarme Bild-Darstellungen
illustrieren und damit sprachneutral machen
• Dropdown-Listen bzw. Speicherung der letzten Eingabe bei Feldern wie z. B.
„Monteur“ bieten
• Zugang per Passwort realisieren, sodass jeder Monteur seinen „eigenen“ Inhalt mit
gespeicherten Einstellungen (Sprache, Felder-Eingaben etc.) angezeigt bekommt