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TFF2021 - SMARTDATA ZUR VERMITTLUNG DER KOOPERATION VON TOURISMUS UND LANDWIRTSCHAFT
1. Tourism Fast Forward 2021 | Alexander Plaikner (Universität Innsbruck) | Marco Haid (UMIT Tirol)
TFZ Forschungsprojekt „Tourismus trifft Landwirtschaft“
2. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 2
Alexander Plaikner (LFUI) & Marco Haid (UMIT) zum TFZ Forschungsprojekt „Tourismus trifft Landwirtschaft“
Monika Pinter (BMLRT) virtuell zur Clusterevaluierung „Urlaub am Bauernhof“
Astrid Rollinger (UaB Tirol) zur Digitalisierungsinitiative von Urlaub am Bauernhof
Fragerunde mit Moderation
3. I) Übersicht zum Forschungsprojekt "Urlaub am Bauernhof„ im
Auftrag des Tourismusforschungszentrum Land Tirol
Basierend auf diese Forschungsfragen sollen die Verbindung
von Tourismus und Landwirtschaft als Strategie nachhaltiger
Regional- und Destinationsentwicklung untersucht werden. Die
ermittelten Erkenntnisse dienen dazu, Potenziale und
Herausforderungen aufzuzeigen.
Die Umsetzung einer bestmöglichen
Interessenszusammenführung von Landwirtschaft und
Tourismus im Sinne einer nachhaltigen
Destinationsentwicklung, sowie die Interessensintegration
seitens der Bevölkerung, der Arbeitskräfte und der Gäste;
Die nachhaltige Angebots- und Produktentwicklung sowie die
Positionierung landwirtschaftlicher Angebote sollen auch im
Zeitalter der Digitalisierung beleuchtet werden.
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 3
4. - Vorstudie Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ (Villgrater)
- Nachhaltigkeit im naturbasierten Tourismus (TFZ; Haid, UMIT)
- Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und
Landwirtschaft (TFZ; Kayser, LFUI, Wachter, UMIT)
- Preispolitik und Inwertsetzung von Angeboten bäuerlicher
Tourismusbetriebe (TFZ; Nussbaumer, FHV)
- Spillover-Effekte bei Urlaub am Bauernhof (TFZ; Mintha, LFUI)
- Arbeitsplatz- und Gendereffekte bei Urlaub am Bauernhof (TFZ;
Untergasser, LFUI)
- Kundenorientierte Zusammenarbeit zwischen Tourismus und
Landwirtschaft (TFZ; Viehhauser, UMIT)
- Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher Betriebe
(Berglandwirtschaft; Sparber, LFUI)
- Netzwerkanalyse und Evaluierung von Modellregionen bei Urlaub
am Bauernhof (Schillfahrt, Prantl, Tangl, Tschenett, UMIT, BMLRT)
Ergebnispräsentation aus Teilstudien bei der FASTForward21
I.I) Forschungsagenda
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 4
Expertendiskussion und Fokusgruppe zu Smart Data als
Vermittler von Kooperationen (Vor Event FASTForward21)
5. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 5
II) Einblicke Status Quo: Forschungsprojekt Tourismus trifft Landwirtschaft
1. Kooperationsmodelle
• Vorstudie zum Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ (LFUI: Villgrater, SS2019)
• Hauptstudie „Sustainable Concepts“ mit UaB Tirol (LFUI: Kayser, WS19/20)
• Hauptstudie „Erfolgsterminanten eines regionalen Netzwerks am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft
(LFUI: Iashina, SS21)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ im Tiroler Oberland (UMIT: Wachter, SS20)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ mit UaB Salzburg (UMIT: Viehhauser, WS20/21)
• Hauptstudie kommend: Smart Data: Schaffung nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft (LFUI: Tamers, SS21)
2. Spillover-Effekte
• Teilstudie „Wechselseitigen Spillover-Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Mintah, SS20)
• Teilstudie „Preispolitik und Inwertsetzung“ mit UaB Vorarlberg (Kooperation mit der FHV: Nussbaumer, WS19/20)
• Einbettung der aktuellen Forschung im Rahmen des Forschungsauftrages des BMLRT "Cluster Urlaub am Bauernhof" (FZ Berglandwirtschaft
Tourismus und Freizeit, LFUI: Peters/Schermer, WS20/21)
• Hauptstudie laufend „Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Tourismus im ländlichen Raum“ (UMIT: Schillfahrt, Prantl, Tangl, Tschenett,
UMIT, WS21/22)
3. Gendereffekte
• Teilstudie „Arbeitsplatz-, & genderspezifischen Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Untergasser, SS20)
• Hauptstudie „ Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher Betriebe“ (FZ Berglandwirtschaft, LFUI: Sparber, WS20/21)
6. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 6
Quelle: LFUI, Joëlle Kayser (2020)
Sustainable Concepts of a Regional Destination Development
• Tourismus als Schwerpunkt der wirtschaftlichen Entwicklungsplanung (Torres &
Momsen, 2011)
• wirtschaftliche Diversifizierung durch Tourismus (Lejarraja & Walkenhorst, 2007)
FQ1: Welche Kooperationsmechanismen (Vertrauen, Engagement,
Know-how) bestimmen eine nachhaltige Zusammenarbeit von
Tourismus und Landwirtschaft?
FQ2: Wie ist der aktuelle Stand der Zusammenarbeit in den
beiden Sektoren Tourismus und Landwirtschaft?
7. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 7
𝐻1: Es besteht eine direkte positive Beziehung zwischen der Erfahrung in der Zusammenarbeit und dem Nutzen der
Zusammenarbeit.
𝐻2: Know-how in der Zusammenarbeit vermittelt die Beziehung zwischen Erfahrung in der Zusammenarbeit und
Nutzen in der Zusammenarbeit.
𝐻3: Vertrauen und Engagement vermitteln die Beziehung zwischen der Erfahrung in der Zusammenarbeit und dem
Nutzen der Zusammenarbeit.
𝐻4: Es besteht eine direkte positive Beziehung zwischen der wahrgenommenen Bedeutung der Nachhaltigkeit und
dem Nutzen der Zusammenarbeit
Quelle: LFUI, Joëlle Kayser (2020)
Source: LFUI, Joëlle Kayser (2020)
8. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 8
Source: LFUI, Joëlle Kayser (2020)
• Erhebung von Primärdaten
• Online-Fragebogen
38 Fragen
• 29 zu den Konstrukten (nach Bellini, 2009; Kleine & Hauff, 2009; Wibisono et al., 2018)
• 9 demographische Fragen
Datenbank der UAB Vorarlberg, Tirol, Salzburg
• Die Zielgruppe
• Mitglieder von "Urlaub am Bauernhof”
• Stichprobengröße = 244
• Betriebe aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg.
• Rücklaufquote von 54,7 %
9. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 9
Quelle: LFUI, Joëlle Kayser (2020); LFUI Taisiia Iashina (2021)
10. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 10
Quelle: LFUI, Joëlle Kayser (2020)
Praxistransfer
Kommunikation
• stärkt Vertrauen und das Engagement
• führt zu Spillovers von Wissen und Expertise
• hilft gemeinsame Wertvorstellungen und Prioritäten zu entwickeln
Regelmäßige Treffen, Netzwerkveranstaltungen und Informationsveranstaltungen
einander geschäftlich kennenlernen und die Arbeitsaufgaben verstehen
Gemeinsame Projekte und Produkte
Digitalisierung -> SMART DATA
• einfacher für die intersektorale Kommunikation (z.B. App)
• Schulungen und Information zur Förderung der kollaborativen Expertise (z.B. Lernplattform)
• Plattform für gemeinsame Projekte und Produkte (z.B. Vermarktungsplattform)
11. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 11
III) Einblicke Status Quo: Forschungsprojekt Tourismus trifft Landwirtschaft
1. Kooperationsmodelle
• Vorstudie zum Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ (LFUI: Villgrater, SS2019)
• Hauptstudie „Sustainable Concepts“ mit UaB Tirol (LFUI: Kayser, WS19/20)
• Hauptstudie „Erfolgsterminanten eines regionalen Netzwerks am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft
(LFUI: Iashina, SS21)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ im Tiroler Oberland (UMIT: Wachter, SS20)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ mit UaB Salzburg (UMIT: Viehhauser, WS20/21)
• Hauptstudie kommend: Smart Data: Schaffung nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft (LFUI: Tamers, SS21)
2. Spillover-Effekte
• Teilstudie „Wechselseitigen Spillover-Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Mintah, SS20)
• Teilstudie „Preispolitik und Inwertsetzung“ mit UaB Vorarlberg (Kooperation mit der FHV: Nussbaumer, WS19/20)
• Einbettung der aktuellen Forschung im Rahmen des Forschungsauftrages des BMLRT "Cluster Urlaub am Bauernhof" (FZ Berglandwirtschaft
Tourismus und Freizeit, LFUI: Peters/Schermer, WS20/21)
• Hauptstudie laufend „Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Tourismus im ländlichen Raum“ (UMIT: Schillfahrt, Prantl, Tangl, Tschenett,
UMIT, WS21/22)
3. Gendereffekte
• Teilstudie „Arbeitsplatz-, & genderspezifischen Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Untergasser, SS20)
• Hauptstudie „ Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher Betriebe“ (FZ Berglandwirtschaft, LFUI: Sparber, WS20/21)
12. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 12
Ergebnisse „Preispolitik und
Inwertsetzung“ mit UaB Vorarlberg
1. Das Bauernhoferlebnis stellt einen hohen Mehrwert für den
Urlauber dar, für welchen zu unterschiedlichen Saisonen
unterschiedlich Preise verlangt werden können.
2. Die meisten Anbieter befinden sich in ähnlichen
Preissegmenten
13. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 13
IV) Einblicke Status Quo: Forschungsprojekt Tourismus trifft Landwirtschaft
1. Kooperationsmodelle
• Vorstudie zum Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ (LFUI: Villgrater, SS2019)
• Hauptstudie „Sustainable Concepts“ mit UaB Tirol (LFUI: Kayser, WS19/20)
• Hauptstudie „Erfolgsterminanten eines regionalen Netzwerks am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft
(LFUI: Iashina, SS21)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ im Tiroler Oberland (UMIT: Wachter, SS20)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ mit UaB Salzburg (UMIT: Viehhauser, WS20/21)
• Hauptstudie kommend: Smart Data: Schaffung nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft (LFUI: Tamers, SS21)
2. Spillover-Effekte
• Teilstudie „Wechselseitigen Spillover-Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Mintah, SS20)
• Teilstudie „Preispolitik und Inwertsetzung“ mit UaB Vorarlberg (Kooperation mit der FHV: Nussbaumer, WS19/20)
• Einbettung der aktuellen Forschung im Rahmen des Forschungsauftrages des BMLRT "Cluster Urlaub am Bauernhof" (FZ
Berglandwirtschaft Tourismus und Freizeit, LFUI: Peters/Schermer, WS20/21)
• Hauptstudie laufend „Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Tourismus im ländlichen Raum“ (UMIT: Schillfahrt, Prantl, Tangl,
Tschenett, UMIT, SS21)
3. Gendereffekte
• Teilstudie „Arbeitsplatz-, & genderspezifischen Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Untergasser, SS20)
• Hauptstudie „ Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher Betriebe“ (FZ Berglandwirtschaft, LFUI: Sparber, WS20/21)
14. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 14
„Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher
Betriebe“
Es fehlt an Forschungen, die die Nutzung und den Einsatz von am bäuerlichen Betrieb vorhandenen Ressourcen und die damit
erzielten Effekte zum Gegenstand haben, da diese nur getrennt betrachtet werden.
Welche Effekte auf landwirtschaftliche Betriebe lassen sich, unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen, durch die
Diversifizierung in den Tourismus identifizieren?
Gäste wollen sowohl Inszeniertes als auch Authentisches erleben. Das bietet Chancen für die Betriebe in der Weiterentwicklung
des Angebots, da vorhandene Ressourcen in vielfältiger Weise genutzt werden können (Arroyo et al. 2013).
Auch im Rahmen der nicht-landwirtschaftlichen Diversifizierung, worunter auch der Agrotourismus fällt, gilt es, die verfügbaren
landwirtschaftlichen Ressourcen effizient einzusetzen und daraus Vorteile für den landwirtschaftlichen Betrieb zu generieren
(Amanor-Boadu 2013).
Vor allem das Wissen der Familien über den Wert ihrer Ressourcen ermöglicht deren effizienten Einsatz, so dass das Produkt
immer wieder den Bedürfnissen der Gäste angepasst werden kann (Talbot 2013).
Quelle: LFUI, Sparber (2021)
15. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 15
Ergebnisse
Vorhandene Ressourcen sind vor allem: die Bauernfamilie, der Ruf des
Unternehmens, Produkte und Erzeugnisse, Flächen/Gebäude und Materialien,
Standort, Partnerschaften und Kooperationen, ein bewirtschafteter
Bauernhof
Effekte die aus dem Ressourceneinsatz entstehen: Arbeitsplatzschaffung,
Partnerschaften und Kooperationen, steigender Status der Familie, Frauen
rücken ins Zentrum, (persönliche) Weiterentwicklung, Kultur und Tradition
rücken in den Mittelpunkt, neue Produkte und Angebote entstehen.
Das Hauptproblem den landwirtschaftlichen Betrieb zu erhalten, ist für alle
Befragten gegeben. Außerdem trägt die Gästebeherbergung zur
Arbeitsplatzsicherung mindestens eines Familienmitglieds bei.
Die Rolle der Frau im Unternehmen wird gestärkt, die Bäuerinnen sehen sich selbst als Managerinnen und werden auch von ihren
Männern als solche wahrgenommen. Der Status der gesamten bäuerlichen Familie steigt, da z.B. Investitionen schneller getätigt
werden und Infrastrukturen der Gäste von der Familie genutzt werden können.
Die Beherbergung von Gästen kurbelt die Direktvermarktung und führt zu neuen Ideen bei Produkten und Dienstleistungen und die
Kultur und Tradition kann der Öffentlichkeit näher gebracht und somit erhalten werden.
Quelle: LFUI, Sparber (2021)
16. TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 16
V) Ausblick: Forschungsprojekt Tourismus trifft Landwirtschaft
1. Kooperationsmodelle
• Vorstudie zum Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ (LFUI: Villgrater, SS2019)
• Hauptstudie „Sustainable Concepts“ mit UaB Tirol (LFUI: Kayser, WS19/20)
• Hauptstudie „Erfolgsterminanten eines regionalen Netzwerks am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft
(LFUI: Iashina, SS21)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ im Tiroler Oberland (UMIT: Wachter, SS20)
• Teilstudie „Kooperationsmodelle“ mit UaB Salzburg (UMIT: Viehhauser, WS20/21)
• Hauptstudie kommend: Smart Data: Schaffung nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft (LFUI: Tamers, SS21)
2. Spillover-Effekte
• Teilstudie „Wechselseitigen Spillover-Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Mintah, SS20)
• Teilstudie „Preispolitik und Inwertsetzung“ mit UaB Vorarlberg (Kooperation mit der FHV: Nussbaumer, WS19/20)
• Einbettung der aktuellen Forschung im Rahmen des Forschungsauftrages des BMLRT "Cluster Urlaub am Bauernhof" (FZ Berglandwirtschaft
Tourismus und Freizeit, LFUI: Peters/Schermer, WS20/21)
• Hauptstudie laufend „Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Tourismus im ländlichen Raum“ (UMIT: Schillfahrt, Prantl, Tangl,
Tschenett, UMIT, WS21/22)
3. Gendereffekte
• Teilstudie „Arbeitsplatz-, & genderspezifischen Effekte“ im Agrotourismus Südtirol (LFUI: Untergasser, SS20)
• Hauptstudie „ Diversifizierungspotential landwirtschaftlicher Betriebe“ (FZ Berglandwirtschaft, LFUI: Sparber, WS20/21)
17. Interne Bildung
Offene Weiterbildung
SmartData zur Vermittlung von Tourismus und Landwirtschaft
Digitale Buchungs- Bildungs- und Innovationsplattformen als Chance
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 17
Quelle: UMIT, Schillfahrt (2021)
18. Moderator in der Kooperation zwischen Tourismus und Landwirtschaft
(im Rahmen des TFZ Projekt „Tourismus trifft Landwirtschaft“)
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 18
„Diese beiden Bereiche müssen größer und breiter organisiert werden, sind aber auch aus unserer Sicht ein verlängerter Arm
der Produktentwicklung und Digitalisierung. Wir brauchen allerdings erst eine Organisationsstruktur dafür. Sowohl für eine
gemeinsame Produktentwicklung und Digitalisierung als auch für die Entwicklung der Regionalität & Landwirtschaft. Das hängt
beides unmittelbar zusammen. Vor allem das Thema Regionalität & Landwirtschaft braucht für uns eine Begleitung und
Zusammenführung aller Stakeholder, um sich:
über das gemeinsame Ziel und die Aufgabe einig zu sein und
(Was tun wir gemeinsam?)
die Zusammenarbeit strukturell und finanziell zu organisieren
(Wie tun wir es gemeinsam?)
Diese Frage kann nicht allein durch die TVBs beantwortet werden und ich maße uns auch nicht die Kompetenz an, landwirtschaftliche
Fragestellungen beantworten zu können. An dieser Stelle finde ich es wichtig, aus dem gemeinsamen Projekt eine Möglichkeit zu finden, diesen
Prozess organisiert zu bekommen.“ (Andreas Lackner, TVB Mayrhofen-Hippach)
19. Theoretischer Hintergrund
Konzeptioneller Rahmen
Empirische Studie
Implikationen
Ergebnisse
Limitationen und zukünftige
Forschung
TFF21 | Alexander Plaikner, Marco Haid | Tourismus trifft Landwirtschaft | Oktober 2021 19
Quelle: LFUI, Joëlle Kayser (2020); LFUI Taisiia Iashina (2021)
SMART
DATA?
Next steps: Unterstützung noch offen
TFZ Endbericht Frühjahr 2022 mit Ausblick auf:
20. Kontakt:
Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus
KMU & Tourismus
Mmag. Alexander Plaikner (Senior Lecturer)
Universität Innsbruck
Universitätsstraße 15, Raum EG-O-E.02-c
6020 Innsbruck
T +43 512 507-72455
alexander.plaikner@uibk.ac.at
www.tourismusforschung.tirol
IMPRESSUM:
KMU & Tourismus / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus / Universität Innsbruck
Design & Formatvorlage: Werner Niederkircher, nuovoline.at
Bildrechte: mindcon – envato elements
Danke für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!
Forschungsprojekt „Tourismus trifft Landwirtschaft“
Tourism Fast Forward 2021 | Alexander Plaikner (Universität Innsbruck) | Marco Haid (UMIT Tirol)
22. bmlrt.gv.at
Übersicht
1. Derzeitige Förderung der Kooperation im Rahmen des Programms für die Ländliche Entwicklung (LE) 2014-
2020
2. Maßnahme Zusammenarbeit - Einrichtung und Betrieb von Clustern - Cluster Urlaub am Bauernhof
3. Evaluierung und Ausblick auf erste Ergebnisse
4. Ausblick zukünftiges LE-Programm 2021-2027
22
23. bmlrt.gv.at
Förderung von Kooperationen im Rahmen der
Ländlichen Entwicklung (LE)
23
Gemeinsamer strategischer Rahmen (GSR)
LE-Programm 14-20
EFRE, ESF, EMFF,
(Kohäsionsfonds)
Ländliche Entwicklung ELER
6 Prioritäten
Europa 2020 Strategie
Operationelle Programme
24. bmlrt.gv.at
Ländliche Entwicklung - 6 Prioritäten
24
1) Förderung von Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und
den ländlichen Gebieten;
2) Verbesserung der Lebensfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe und der
Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft in allen Regionen und
Förderung innovativer landwirtschaftlicher Techniken und der nachhaltigen
Waldbewirtschaftung;
3) Förderung einer Organisation der Nahrungsmittelkette, einschließlich der
Verarbeitung und Vermarktung von Agrarerzeugnissen, des Tierschutzes und des
Risikomanagements in der Landwirtschaft;
4) Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der mit der Land- und
Forstwirtschaft verbundenen Ökosysteme;
5) Förderung der Ressourceneffizienz und Unterstützung des Agrar-, Nahrungsmittel-
und Forstsektors beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten
Wirtschaft;
6) Förderung der sozialen Inklusion, der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen
Entwicklung in ländlichen Gebieten.
26. bmlrt.gv.at
Österreichisches LE-Programm 2014-2020
26
Code Maßnahme
1 Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen
2 Beratungs-, Betriebsführungs- undVertretungsdienste
3 Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel
4 Investitionen in materielle Vermögenswerte
6 Entwicklung der lw. Betriebe und sonstiger Unternehmen
7 Basisdienstleistungen und Dorferneuerung
8 Entwicklung von Waldgebieten &Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern
10 Agrarumwelt- und Klimamaßnahme
11 Ökologischer/biologischer Landbau
12 Natura 2000
13
Zahlungen für aus naturbedingten oder spezifischen Gründen benachteiligte
Gebiete
14 Tierschutz
15 Waldumwelt- und -Klimadienstleistungen und Erhaltung der Wälder
16 Zusammenarbeit
19 Leader
20 Technische Hilfe
Förderung von Kooperationen im Rahmen der LE
27. bmlrt.gv.at
Vorhabensarten im Rahmen der Maßnahme 16 Zusammenarbeit
Code Vorhabensart
16.01.1 Operationeller Gruppen der EIP „Lw. Produktivität und Nachhaltigkeit“
16.02.1 Pilotprojekte und Entwicklung neuer Erzeugnisse, Verfahren, Prozesse und Technologien
16.02.2 a) Pilotprojekte Tourismus BMWFW
16.02.2 b) Pilotprojekte Tourismus Länder
16.03.1 a) Zusammenarbeit/Entwicklung/Vermarktungvon Tourismusdienstleistungen – BMLFUW
16.03.1 b) Zusammenarbeit/Entwicklung/Vermarktungvon Tourismusdienstleistungen - BMWFW
16.03.1 c) Zusammenarbeit/Entwicklung/Vermarktungvon Tourismusdienstleistungen - Länder
16.03.2 Zusammenarbeit und Vernetzung KMU (BMWFW)
16.04.1 Horizontale und vertikale Zusammenarbeit zwischen Akteuren der Versorgungskette/kurze Versorgungsketten,lokale
Märkte und entspr. Absatzförderungsmaßnahmen
16.05.1 Forst/Wasser/Schutz vor Naturgefahren
16.05.2 a) Erhaltung des ländlichen Erbes – Naturschutz
16.05.2 b) Erhaltung des ländlichen Erbes - Umweltschutz
16.08.1 Ausarbeitung von Waldbewirtschaftungspläne oder gleichwertigen Instrumenten
16.09.1 Diversifizierung von lw. Tätigkeiten durch Tätigkeiten in den Bereichen Gesundheitsversorgung, soziale Integration,
gemeinschaftsunterstützte Landwirtschaft sowie Bildung in Bezug auf Umwelt und Ernährung
16.10.1 Einrichtung und Betrieb von Clustern
16.10.2 Einrichtung und Betrieb von Netzwerken
16.10.3 Zusammenarbeit Erzeugergemeinschaften/-organisationen,Genossenschaftenund Branchenverbände
28. bmlrt.gv.at
Ziele:
• strategische Entwicklung und gemeinsame Umsetzung von individuellen
Angeboten und Dienstleistungen im Bereich LändlicherTourismus mit Bezug
zur agrarischen Urproduktion
• Zusammenarbeit der bäuerliche Kooperationspartner als Anbieter von
ländlichen Tourismusdienstleistungen im Zentrum
• Bindeglied zwischen Landwirtschaft undTourismus
Einrichtung und Betrieb von Clustern -
Cluster Urlaub am Bauernhof I
29. bmlrt.gv.at
Inhaltlicher Beitrag des Clusters zu:
PlanT – Masterplan fürTourismus (BMLRT):
Zielkorridor 1 –Tourismus neu denken Pkt. 2 Kooperationskultur etablieren und Pkt.
3 „Digitale Potenziale nutzen“,
Zielkorridor 3 – Chancen nützen, Kräfte bündeln Pkt. 7 „Regionalen Mehrwert
schaffen“ sowie Pkt. 8 „Tourismusmarketing erfolgreich weiterentwickeln“
Masterplan für den Ländlichen Raum (BMLRT):
Schwerpunkt 14 Tourismus – Das Land hat immer Saison
Globalen Nachhaltigkeitsziele -Sustainable Development Goals, SDG (Vereinte
Nationen):
Unterziele 2.3 und 8.9
Einrichtung und Betrieb von Clustern -
Cluster Urlaub am Bauernhof II
30. bmlrt.gv.at
Umsetzung von 5 Projekten im Rahmen des Clusters:
• Clusteroverhead
• Dynamische Qualitätssicherung in Hardware und Service
• Neukundengewinnung für die bäuerliche Welt und nachhaltige Kundenbindung
• Die Marke wird zum Medium – Grundlagen für Community-Building
• UaB-Angebote 2020 –Weiterentwicklung der Urlaubsform
Evaluierung und Ausblick auf erste Ergebnisse
Cluster Urlaub am Bauernhof - I
31. bmlrt.gv.at
Evaluierung – Ergebnisse:
• jede 30. touristische Nächtigung in Österreich erfolgt auf Bauernhof
• Sicherung des Fortbestands für 1/3 der Betriebe – insbesondere in
tourismusintensiven Regionen
• etwas mehr als 40 % des Einkommens aus Zimmervermietung
• Bei mehr als 90 % der UaB-Mitgliedsbetriebe Steigerung des Anteils am
Einkommen durch die Gästebeherbergung
Regionalwirtschaftliche Bedeutung und Beschäftigungswirkung:
• durchschnittlichen Ausgaben der Gäste von insges. etwa EUR 400 Mio. jährlich
(T-MONA Urlauberbefragung)
• jährliche Bruttowertschöpfung von etwa EUR 300 Mio. durch bäuerliche
Gästebeherbergung
Evaluierung und Ausblick auf erste Ergebnisse
Cluster Urlaub am Bauernhof - I
32. bmlrt.gv.at
UaB als Role model
• Marke „Urlaub am Bauernhof“ steht in Österreich stellvertretend für das
Angebot der bäuerlichen Gästebeherbergung
• Verein Cluster UaB als (Marken-)Botschafter des bäuerlichen Lebens und
Rollenmodell für ökologisches Konsumverhalten
• Aktivitäten im Bereich Werbung/Marketing das Beratungs- und
Weiterbildungsangebot sowie die Rolle als Interessensvertretung wichtig
ABER: institutionalisierter Austausch mit regionalen Tourismusverbänden bzw.
sonstigen Initiativen zur Regionalentwicklung findet tw. nicht statt
Potenzial für die Zukunft!
Evaluierung und Ausblick auf erste Ergebnisse
Cluster Urlaub am Bauernhof- II
35. bmlrt.gv.at
Herzlichen Dank und
auf eine gute Zusammenarbeit!
DI Dr. Monika Pinter
BMLRT Abt. V6 BMLRT, Abt. V6 - Innovation, Lokale Entwicklung und Zusammenarbeit
monika.pinter@bmlrt.gv.at
37. Angebot & Potenzial von UaB Österreich
2.178 Betriebe
mit ca. 26.674 Gästebetten im Cluster UaB
12,6 Gästebetten
beträgt die durchschnittliche Betriebsgröße
9.895
der vermietenden Betrieb ö-weit profitieren von der Arbeit des Clusters
und dem daraus resultierenden positiven Image
2 Millionen Gäste
pro Jahr werden auf den bäuerlichen Betrieben beherbergt
41. Überarbeitung des bestehenden Designs
Darstellung der Filteroptionen inkl. Wartung der Filtermöglichkeiten:
• Gesamte Filterung der Unterkunftssuche kann individuell im Backend
gewartet werden für mehr Flexibilität in der eigenen Gestaltung
Gäste-Login mit Verknüpfung zur Merkliste
Relaunch UaB-Webseite
42. Unterkunftsdetailseite:
• Optimierung des Verfügbarkeitskalenders auf der Unterkunftsdetailseite
• Optimierte Darstellung der Anreisebedingungen bzw. Restriktionen
Optimierung der Videodarstellung
Einheitlicher Single Sign On Standard für alle Partner
(Anfrageassistent, Kognitiv, Markenartikelshop, Incert)
43. Neugestaltung des Magazins
Vormals eigenständige Portale für Winzerhöfe und Almhütten wurden
integriert
Pimcore als neues CMS-System
44. Datenwartung HEUTE (UaB-Channel Management)
Urlaub am Bauernhof
Daten-Eingabe
(Technologie: Kognitiv)
Datenwartung über UaB-Daten-Eingabe
-> Arbeitsaufwand für Vermieter geringer
-> Einmalige Daten-Eingabe
-> Automatischer Daten-Austausch mit Kanälen
-> KEINE Doppelbuchungen
Ferienbauernhof
Channel Management
UaB Buchungstool
TVB
*
46. UaB-Mitglieder-App
Eine visuell angepasste, stark vereinfachte und
benutzerfreundliche Steuerung der wichtigsten Daten &
Einstellungen von jedem Gerät aus
App in Form einer PWA
• Keine Installation notwendig
• Keine Werbeeinschaltungen
• Kein langwieriger Veröffentlichungsprozess von Google Play,
Windows Phone Apps oder Apples App Store
Kostenlos für die Vermieter
Dank SSO muss sich in kein Fremdsystem eingeloggt werden
• Nicht darauf angewiesen, dass der Partner eine
mobilfähiges/bedienbares Interface anbietet.
47. Mehrwert für Mitglieder
Vereinfachte Wartung des Vermieterlebens
unabhängig von Ort oder Gerät
Höchste Flexibilität
Einfache Handhabung durch Reduktion auf
das Wesentliche
Zeitnahe Sperre von Verfügbarkeiten bei
Buchung
Zeitnahe Antwort bei Buchungsanfragen
Push Benachrichtigung bei Buchungen,
Anfragen, Eingang von Bewertungen
48. Mehrwert für Mitglieder
Verbesserter Datenstand
Lücken ohne Preise oder Verfügbarkeiten werden
regelmäßig herausgefiltert und führen Vermieter
mit nur einem Klick zum Zeitraum, um diese
Wartungslücke zu schließen
• Mehrwert für gesamtes UaB-Portal
• Auswirkung auf angebundene Portale
Schnittstelle zu anderen
Buchungsplattformen (TVBs, Booking.com,
…)
Schnittstelle zu PMS
53. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Astrid Rollinger, MBA
Urlaub am Bauernhof in Tirol
Brixnerstraße 1
6020 Innsbruck
✆ 059292 – 1175
✉ astrid.rollinger@lk-tirol.at
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Astrid Rollinger, MBA
Urlaub am Bauernhof in Tirol
Brixnerstraße 1
6020 Innsbruck
✆ 059292 – 1175
✉ astrid.rollinger@lk-tirol.at
54. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Astrid Rollinger, MBA
Urlaub am Bauernhof in Tirol
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