Bund und Ländern formulierten das gemeinsame Ziel, für die SchülerInnen in Deutschland Bedingungen zu schaffen, die eine nachhaltige Entwicklung der Digitalisierung von Schule fördern. Wenn der „DigitalPakt Schule“ zwischen dem BMBF und den Ländern mit mehreren Milliarden Euro beschlossen ist, sollen bereits 2019 erste Investitionen umgesetzt werden. Schulträgern und Länder müssen also jetzt Konzepte erarbeiten, dann in kurzer Zeit eine Vielzahl substanzieller Entscheidungen treffen und Maßnahmen starten, um die bereit gestellten Mittel schnell, effizient und vor allem nachhaltig einzusetzen. Früher gemachte Fehler dürfen sich nicht wiederholen.
Dieser Vortrag von Dirk Loßack, der 2016 als Staatssekretär von Schleswig-Holstein maßgeblich an der Ausarbeitung der Länderpostion mitgearbeitet hat, skizziert einen „roten Faden“, an dem sich die grundsätzlich zu treffenden Entscheidungen für die Digitalisierung von Schule orientieren können. Er richtet sich schwerpunktmäßig an Entscheider der Sachaufwandsträger/Schulträger.
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Nachhaltig investieren statt prestigeträchtig verschwenden - Wie Schulträger und Länder die Milliarden aus dem DigitalPakt sinnvoll anlegen
1. Nachhaltig investieren statt
prestigeträchtig verschwenden -
Wie Schulträger und Länder die
Milliarden aus dem DigitalPakt
sinnvoll anlegen
Dirk Loßack, Staatssekretär a.D.
dilossacon GmbH
d.lossack@dilossacon.de
6. Vorbemerkung 1
●
„Stein des Weisen“ - bestimmt nicht
●
Keine Musterlösung für alle
●
Aber: Einstieg, Orientierung und Überblick, „roter Faden“
●
Zielgruppe: Politik und Verwaltung auf kommunale Schulträgerebene (Schwerp.)
●
Denn: je kleiner die Organisationseinheit, desto weniger IT-Know-how für Planung
und Umsetzung
●
Gefahr: „mutige“ Fehlentscheidungen, Beratung und Investitionen an den Bedürf-
nissen vorbei oder sogar gar keine Planung, Anträge und Teilhabe am DigitalPakt
7. Vorbemerkung 2
●
Kein IT-Experte
●
Inhalte mit IT-Experten erarbeitet
und „übersetzt“
●
Produkt: Broschüre
●
Planen, beraten, beraten lassen,
Anträge vorbereiten (DigitalPakt)
●
jetzt anfangen und teilhaben!
9. Organisation Rechenzentren
●
Rechenzentren, zentrale Rechen-technik
einer Organisation (Rechner und
Infrastruktur)
●
Software organisiert und steuert den
sicheren Zugang und stellt Datenschutz
sicher
●
IAM-Systeme organisieren den regel-
konformen Zugang der Nutzer zu
Services und Applikationen
10. Organisation Rechenzentren
●
IAM-System = zentrale Komponente
●
Verwaltung der Nutzer der jeweiligen
Ebene, Steuerung des Zugriffs auf
Dienste der Ebenen (Land, Schulträger,
Schule)
●
Automatische Synchronisation aller
IAM-Systeme möglich, Zugriff auf
Dienste der unterschiedlichen Ebenen
mit nur einem Zugang möglich
11. Organisation Rechenzentren
●
Variante 1: kleine Schulträger ohne eigenes
Rechenzentrum
●
IAM der Schulen eines Schulträgers werden im
Landesrechenzentrum betrieben
●
Variante 2: größere Schulträger mit eigenem
Rechenzentrum
●
weitere (auch pädagogische) Angebote für Schulen
des jeweiligen Schulträgers möglich
●
Variante 3: große Schule (zumeist
Berufsschulen) mit eigenem Rechenzentrum
12. Organisation Rechenzentren
●
Sind noch Schulserver vorhanden,
existieren dort redundante IAM-
Systeme (nur Identitäten der jeweiligen
Schule), um bei Verbindungsstörungen
zum Rechenzentrum schulintern weiter
arbeiten zu können
14. Organisation Schulträger
●
Schulträger: Bereitstellung und Betrieb
einer schulübergreifenden IT
(Sachaufwandsträger)
●
Variante 1: ohne lokalem Schulserver
●
gute und zuverlässige Breitband-
Anbindung
●
Hardware-Ressourcen effizient nutzen
●
Betrieb und Support erleichtern
●
Variante 2: mit eigenem Schulserver
●
geringe Bandbreite (ländl. Raum)
15. Organisation Schulträger
●
Notwendige Bandbreiten bei Variante ohne eigenem Schulserver
●
minimale Richtwerte, inkl. Anmeldedienste, zentrale Dateiablage und Webservices
●
zusätzlich bei Softwareverteilung 500-1.000 MBit/s, Alternative: Caching-Server
17. Organisation Schule / Raum
●
Professionelle WLAN-Ausleuchtung
●
gleichmäßige, zuverlässige, performante
Konnektivität
●
Jeden WLAN-Access-Point einzeln
verkabeln (LAN)
●
Neben WLAN weitere LAN-Verbindungen
●
IT-Infrastruktur im Gebäude inkl.
strukturierter Verkabelung im Gebäude
für performante Nutzung entscheidend
18. Organisation Schule / Raum
●
Fest installierte Präsentationstechnik
●
Netzwerk und File Sharing Systeme
●
Streaming Funktionen
20. Organisation Content / Applikationen
●
Zugriff auf Inhalte und Dienste aus dem
Netz der Schule oder von außen (z.B. zu
Hause)
●
Voraussetzung: zentrales IAM
(Schulträger oder Land)
●
ID-Vermittlungsdienst (Vorschlag von
Univention) würde den Zugang zu Inhal-
ten und Anwendungen entscheidend
erleichtern und verbessern
●
Wird derzeit von Gremien der KMK
beraten
23. Zentrale Voraussetzungen
und Gelingensbedingungen
●
Der DigitalPakt kommt!
●
Schulträger und Schulen:
●
Was benötigen/wollen die
Schulen?
●
Infrastruktur: Was ist da, was
fehlt?
●
Ministerien:
●
Vergabekriterien DigitalPakt?
●
Fortbildung?
●
Zentrale Unterstützung/Hilfen?
24. Zentrale Voraussetzungen
und Gelingensbedingungen
●
Der DigitalPakt kommt!
●
Schulträger und Schulen:
●
Was benötigen/wollen die
Schulen?
●
Infrastruktur: Was ist da, was
fehlt?
●
Ministerien:
●
Vergabekriterien DigitalPakt?
●
Fortbildung?
●
Zentrale Unterstützung/Hilfen?
Planen – Beantragen - Umsetzen
25. Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit
Kontakt
Dirk Loßack, Staatssekretär a.D.
dilossacon GmbH
d.lossack@dilossacon.de