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Gegenüberstellung von
Trocken- und Nasszerspanung
mit besonderem Augenmerk
auf die verschiedenen
Anwendungsbereiche
Seminarvortrag von Vincent Fetzer
20. Juni 2002
Gliederung
I Zerspanung als eine Art von
Metallarbeitung
II Nasszerspanung
III Trocknenzerspanung
I Zerspanung als eine Art
von Metallarbeitung
I.1 Hauptoperationen der spanenden Metallformgebung
I.2 Spanbildung beim Orthogonalschnitt
I.3 Konsequenz der Reibung
I.4 Einflußgruppen der Temperatur an der Schneide
I.5 Temperatur an der Schneide mit verscheidenen
Werzeugen
I.6 Temperaturfeld und Wärmebilanz
I.7 Wärmeentstehung und -verbleib beim Drehen
Bild I.a
I.1 Hauptoperationen der spanenden Metallformung
Bild I.b
a Spanungsdicke
b Spandicke
c primäre Scherzone
d sekundäre
Scherzone
e Kontaktzone
f Spanfläche
g Freifläche
h Scherwinkel
i Scherebene
b/a Spanstauchung
I.2 Spanbildung beim Orthogonalschnitt
Bild I.c
Temparaturfeld im Werkzeug und
Span beim Drehen von Stahl mit
einer Hartmetallschneide
Bild I.d
Wichtige Verschließ-
formen an spanenden
Werkzeugen
I.3 Konzequenz der Reibung
1 ) Werkstück
- Werkstoffeigenschaften
- Werkstücktemperatur
- Werkstückform
- Spanform
I.4 Einflußgruppen der Temperatur an der Schneide
2 ) Werkzeug
- Schneidstoff
- Scneidengeometrie
- Verschleißzustand
- Spanflächenrauheit
3 ) Schnittbedingungen
- Scnittgeschwindigkeit
- Kühlung und Schmierung
- Scnitttiefe
- Vorschub
Bild 1.e
Schneidstoffe :
a C 100
b C 10
c Ck 35
d GGL-26
b Ms58
I.5 Temperatur an der Schneide mit
verscheidenen Werzeugen
Bild I.f
Temparaturfeld in Werkzeug und
Span beim Drehen von Stahl mit
einer Hartmetallschneide
Bild I.g
I.6 Temperaturfeld und Wärmebilanz
Trockenschnitt
Qges=QSP+QWZ+QWS+QKSS,Luft
Bild I.h
I.7 Wärmeentstehung und -verbleib beim Drehen
II Nasszerspanung
II.1 Aufgaben einer Scneidflussigkeit und
Lamellenstruktur von Festschmierstoffen
II.2 KSS Kühlschmierstoff
II.2.1 Unterschiede in den kalorischen Daten zwischen Mineralöl und
Wasser
II.2.2 Mineralöl : Wirksame Temperaturbereiche von
Schneidölwirkstoffen
II.2.3 Wassergemischte Kühlschmierstoffe
II.2.3.1 Aufbau eines Emulsionteilchens
II.2.3.2 Zulässige Werte von Emulsionsansetzwasser
II.2.3.3 Konzentrationen in wassergemischten Kühlschmier-
stoffen bei unterschiedlichen Zerspanungsverfahren
II.3 Schematische Beispiele der Kühlschmierstoffzuführung
II.4 Schneidstoffübersicht
II.5 Beispiele für Nasszerpanende Fertigung
II.6 Charakterisierung der Situation
Wärme abführen
II.1 Aufgaben einer Scneidflüssigkeit
Reibung
vermindern
Späne
abschwemmen
Bild II.1
Bild II.2
II.1 Lamelenstruktur von Festschmierstoffen
a ) senkrechte Belastung b ) tangential Belastung
II.2 KSS Kühlschmierstoff
II.2.1 Unterschiede in den kalorischen Daten
zwischen Mineralöl und Wasser
Mineralöl Wasser
Wärmeleitfähigkeit (W/mK) : 0.1 0.6
Speziefische Wärmekapazität (kW s/kg K) : 1.9 4.2
Verdampfungswärme bei 40°C (kW s/kg) : xxx 2400
Tabelle II.1
Bild II.3 a ) Seife c ) Phosphore
b ) Chlor d ) Schwefel
II.2.2 Mineralöl : Wirksame Temperaturbereiche
von Schneidölwirkstoffen
Bild II.4
Wasserhülle :
A - anionaktive
K - kationaktive
II.2.3 Aufbau eines Emulsionteilchens
II.2.3.2 Zulässige Werte von Emulsionsansetzwasser
Tabelle II.2
II.2.3.3 Konzentrationen in wassergemischten
Kühlschmierstoffen bei unterschiedlichen
Zerspanungsverfahren
Tabelle II.3
Bild II.5
Drehen
a häufig angewandte
Sattstrahlüberluftung
b Sprühnebel
c "Hi-Jet", geziehlter
Hochdruckstrahl
Bohren
d Überluftung aus Düse
Äußere beim Tiefbohren
e Ejektor-Verfahren
f BTA-Verfahren
g Innere beim Tiefbohren
II.3 Schematische Kühlschmierstoff-
zuführungsbeispiele
Scneidstoffanforderungen
" Das Geld in der Zerspanung wird an der Schneide verdient ! "
• große Härte und Druckfestigkeit
• große Biegefestigkeit
• Hohe Verschleißfestigkeit
• Hohe Temperaturbeständigkeit
• Wirtschaftlichkeit
II.4 Schneidstoffübersicht
II.5 Beispiele für Nasszerpanende Fertigung
Metallische Schneidstoffe
- unlegierter Werkzeugstahl (Wärmharte bis ca. 200°C)
- legierter Werkzeugstahl (Wärmharte bis ca. 300°C)
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Keramische Schneidstoffe
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Diamant
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beschichtetes und
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II.5 Schneidstoffe für Dreh- und Fräsbearbeitung
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CBN und PKD
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Edelkornung
II.5 Schleifmittel aus Edelkornung, Siliciumkarbid, CBN
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CBN
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Siliciumkarbid
II.5 Beispiele für nasszerpanende Fertigung
ZENSIERT
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Film II.1
II.6 Charakteriesierung des Situations
•  Kosten
•  Ökologie
•  Gesundheitsgefahren
III Trocknenzerspanung
und MMKS
III.1 Trockenbearbeitung und Minimalmengenschmierung
III.2 MMKS (Minimalmengenkühlschmierstoffe)
III.3 Minimalschmiersysteme
III.4 Schematische MMKS-zuführungsbeispiele
III.5 Schneidstoffe
III.5.1 Typisches Werkzeugerliegen in Al
III.5.2 Themische Isolierung des Werkzeug
III.5.3 Verbesserung der Reibwerte
III.6 Anpassung der Produktionsprozesse
III.7 Beispiele für trockenzerpanende Fertigung
III.8 Technische & ökonomische Grenzen
III.1 Trockenbearbeitung und Minimalmengen-
schmierung : warum trockenbearbeiten ?
Bild III.1
Der koventionelle Einsatz von
KSS belastet die Umwelt und
kostet Geld
Bild III.2
Saubere und bilige Fertigungs-
technologien : MMKS und
Trockenbearbeitung
Einhaltung der geforderten
Fertigungstoleranzen
III.2 MMKS (Minimalmengenkühlschmierstoffen)
Tabelle III.1 : Physikalische Daten, Kohlenwasserstoffe als MMSK
III.3 Minimalschmiersysteme
Bild III.4 : Druckbeaufschlagter
Behälter
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III.4 Schematische MMKS-zuführungsbeispiele
Bild III.6
Innere Zufuhr (über Spindel)
Bild III.7
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III.5 Schneidstoffe :
Bild III.9 : MoS2 Schmierschichten mit MMKS
Bild III.8 : Basis Werkstoffe mit Trockenbearbeitung
III.5.1 Typisches Werkzeugerliegen in Al
III.5.2 Themische Isolierung des Werkzeug
Bild III.10
Trockenbohren in Stahl und Al mit oder ohne MoS2-beschichtetem
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III.5 Schneidstoffe :
• Schmierschichten aus MoS2 (cf. Bild III.11)
• Schichten mit mechanisch erzeugten geringen Rauheiten
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(Diamant oder DLC)
Bild III.11
III.5.3 Verbesserung der Reibwerte
III.5 Schneidstoffe :
Bild III.13
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Bild III.12 : Aerosol von MMKS und Luft MMKS-Volumenströme
unter 50 mL/h gespritzt
III.6 Anpassung der Produktionsprozess
• Ausgangssituation : Verbindungsprofile aus AlMgSiO.5
Polyamid 6.6 und PUR-Schaum
• Problem : Da es durch Quellen des Polyamids zu Maß-
änderungen kommt, ist aus Qualitätsgründen keine
Nassbearbeitung möglich
• Aufgabe : Trockenbearbeitung, Rauheitmax = 15 µm
• Lösung : Kreissägen mit MMKS
Bild III.14
III.7 Sägen von Al-polyamid-PUR-Verbungsprofilen
•  Qualitätsanforderungen des zu fertigenden Bauteils
•  Bestimmte Werkstoff-/Verfahrenskombinationen
•  Eigenschaften von Maschinen oder Vorichtungen
III.8.1 Technische Grenzen
III.8 Grenzen der Trockenbearbeitung
•  Können alle Arbeitsgänge auf einer Maschine trocken realisiert
werden?
•  Welche KSS-Versorgung ist vorhanden ?
•  Wie ändert sich die Bearbeitungzeit und die Standzeit der
Werkzeuge ?
•  Ist eine Reinigung der Werkstücke nach dem Zerspanen
erforderlich ?
III.8.2 Ökonomische Grenzen
III.8 Grenzen der Trockenbearbeitung
Literatur
Bücher, Fachzeitschriften und -Berricht :
Schmierstoffe im Betrieb, U.J. Möller & U. Boor VDI, VERLAG, 1997.
Die Schmierung in der Metallbearbeitung, T. Mang, VOGEL-BUCHVERLAG, 1983.
Zerspantechnik, E. Paucksch, Viegegs, 1992.
Umweltfreundlich Zerspanen, VDI Berichte 1339, 1997.
Zerspanungsversuchsbericht
Websites :
http://www.smbg.de/Sites/arbeitsschutz/chemische_gefaerdung/schmierung/
http://www. wbk.mach.uni-karlsruhe.de/Forschung/Projekte/TTB/
warum_trocken.html
http://www.htwm.de/ft/deutsch/Abtrenntechnik/Versuchbasis/schneistoffe.htm

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2002 06 20 Trocken- und Nasszerspanung

  • 1. Gegenüberstellung von Trocken- und Nasszerspanung mit besonderem Augenmerk auf die verschiedenen Anwendungsbereiche Seminarvortrag von Vincent Fetzer 20. Juni 2002
  • 2. Gliederung I Zerspanung als eine Art von Metallarbeitung II Nasszerspanung III Trocknenzerspanung
  • 3. I Zerspanung als eine Art von Metallarbeitung I.1 Hauptoperationen der spanenden Metallformgebung I.2 Spanbildung beim Orthogonalschnitt I.3 Konsequenz der Reibung I.4 Einflußgruppen der Temperatur an der Schneide I.5 Temperatur an der Schneide mit verscheidenen Werzeugen I.6 Temperaturfeld und Wärmebilanz I.7 Wärmeentstehung und -verbleib beim Drehen
  • 4. Bild I.a I.1 Hauptoperationen der spanenden Metallformung
  • 5. Bild I.b a Spanungsdicke b Spandicke c primäre Scherzone d sekundäre Scherzone e Kontaktzone f Spanfläche g Freifläche h Scherwinkel i Scherebene b/a Spanstauchung I.2 Spanbildung beim Orthogonalschnitt
  • 6. Bild I.c Temparaturfeld im Werkzeug und Span beim Drehen von Stahl mit einer Hartmetallschneide Bild I.d Wichtige Verschließ- formen an spanenden Werkzeugen I.3 Konzequenz der Reibung
  • 7. 1 ) Werkstück - Werkstoffeigenschaften - Werkstücktemperatur - Werkstückform - Spanform I.4 Einflußgruppen der Temperatur an der Schneide 2 ) Werkzeug - Schneidstoff - Scneidengeometrie - Verschleißzustand - Spanflächenrauheit 3 ) Schnittbedingungen - Scnittgeschwindigkeit - Kühlung und Schmierung - Scnitttiefe - Vorschub
  • 8. Bild 1.e Schneidstoffe : a C 100 b C 10 c Ck 35 d GGL-26 b Ms58 I.5 Temperatur an der Schneide mit verscheidenen Werzeugen
  • 9. Bild I.f Temparaturfeld in Werkzeug und Span beim Drehen von Stahl mit einer Hartmetallschneide Bild I.g I.6 Temperaturfeld und Wärmebilanz Trockenschnitt Qges=QSP+QWZ+QWS+QKSS,Luft
  • 10. Bild I.h I.7 Wärmeentstehung und -verbleib beim Drehen
  • 11. II Nasszerspanung II.1 Aufgaben einer Scneidflussigkeit und Lamellenstruktur von Festschmierstoffen II.2 KSS Kühlschmierstoff II.2.1 Unterschiede in den kalorischen Daten zwischen Mineralöl und Wasser II.2.2 Mineralöl : Wirksame Temperaturbereiche von Schneidölwirkstoffen II.2.3 Wassergemischte Kühlschmierstoffe II.2.3.1 Aufbau eines Emulsionteilchens II.2.3.2 Zulässige Werte von Emulsionsansetzwasser II.2.3.3 Konzentrationen in wassergemischten Kühlschmier- stoffen bei unterschiedlichen Zerspanungsverfahren II.3 Schematische Beispiele der Kühlschmierstoffzuführung II.4 Schneidstoffübersicht II.5 Beispiele für Nasszerpanende Fertigung II.6 Charakterisierung der Situation
  • 12. Wärme abführen II.1 Aufgaben einer Scneidflüssigkeit Reibung vermindern Späne abschwemmen Bild II.1
  • 13. Bild II.2 II.1 Lamelenstruktur von Festschmierstoffen a ) senkrechte Belastung b ) tangential Belastung
  • 14. II.2 KSS Kühlschmierstoff II.2.1 Unterschiede in den kalorischen Daten zwischen Mineralöl und Wasser Mineralöl Wasser Wärmeleitfähigkeit (W/mK) : 0.1 0.6 Speziefische Wärmekapazität (kW s/kg K) : 1.9 4.2 Verdampfungswärme bei 40°C (kW s/kg) : xxx 2400 Tabelle II.1
  • 15. Bild II.3 a ) Seife c ) Phosphore b ) Chlor d ) Schwefel II.2.2 Mineralöl : Wirksame Temperaturbereiche von Schneidölwirkstoffen
  • 16. Bild II.4 Wasserhülle : A - anionaktive K - kationaktive II.2.3 Aufbau eines Emulsionteilchens
  • 17. II.2.3.2 Zulässige Werte von Emulsionsansetzwasser Tabelle II.2
  • 18. II.2.3.3 Konzentrationen in wassergemischten Kühlschmierstoffen bei unterschiedlichen Zerspanungsverfahren Tabelle II.3
  • 19. Bild II.5 Drehen a häufig angewandte Sattstrahlüberluftung b Sprühnebel c "Hi-Jet", geziehlter Hochdruckstrahl Bohren d Überluftung aus Düse Äußere beim Tiefbohren e Ejektor-Verfahren f BTA-Verfahren g Innere beim Tiefbohren II.3 Schematische Kühlschmierstoff- zuführungsbeispiele
  • 20. Scneidstoffanforderungen " Das Geld in der Zerspanung wird an der Schneide verdient ! " • große Härte und Druckfestigkeit • große Biegefestigkeit • Hohe Verschleißfestigkeit • Hohe Temperaturbeständigkeit • Wirtschaftlichkeit II.4 Schneidstoffübersicht
  • 21. II.5 Beispiele für Nasszerpanende Fertigung Metallische Schneidstoffe - unlegierter Werkzeugstahl (Wärmharte bis ca. 200°C) - legierter Werkzeugstahl (Wärmharte bis ca. 300°C) - Schnellarbeitstahl (Wärmharte bis ca. 600°C) - Mishkarbidhartmetalle (Wärmharte bis ca. 1000°C) - beschichtete Hartmetalle - Cermet Keramische Schneidstoffe - Oxidkeramik - Mischkeramik - Nitroxidkeramik - Nichtoxidkeramik - whiskerverstärkerte Keramik Diamant - monokristalliner Naturdiamant - polykristalliner synthetischer Diamant Kubisches Bornitrid
  • 22. Bild II.6 beschichtetes und unbeschichtetes Hartmetall II.5 Schneidstoffe für Dreh- und Fräsbearbeitung Bild II.8 Keramic Bild II.7 CBN und PKD
  • 23. Bild II.9 Edelkornung II.5 Schleifmittel aus Edelkornung, Siliciumkarbid, CBN Bild II.11 CBN Bild II.10 Siliciumkarbid
  • 24. II.5 Beispiele für nasszerpanende Fertigung ZENSIERT FILM Film II.1
  • 25. II.6 Charakteriesierung des Situations •  Kosten •  Ökologie •  Gesundheitsgefahren
  • 26. III Trocknenzerspanung und MMKS III.1 Trockenbearbeitung und Minimalmengenschmierung III.2 MMKS (Minimalmengenkühlschmierstoffe) III.3 Minimalschmiersysteme III.4 Schematische MMKS-zuführungsbeispiele III.5 Schneidstoffe III.5.1 Typisches Werkzeugerliegen in Al III.5.2 Themische Isolierung des Werkzeug III.5.3 Verbesserung der Reibwerte III.6 Anpassung der Produktionsprozesse III.7 Beispiele für trockenzerpanende Fertigung III.8 Technische & ökonomische Grenzen
  • 27. III.1 Trockenbearbeitung und Minimalmengen- schmierung : warum trockenbearbeiten ? Bild III.1 Der koventionelle Einsatz von KSS belastet die Umwelt und kostet Geld Bild III.2 Saubere und bilige Fertigungs- technologien : MMKS und Trockenbearbeitung Einhaltung der geforderten Fertigungstoleranzen
  • 28. III.2 MMKS (Minimalmengenkühlschmierstoffen) Tabelle III.1 : Physikalische Daten, Kohlenwasserstoffe als MMSK
  • 29. III.3 Minimalschmiersysteme Bild III.4 : Druckbeaufschlagter Behälter Bild III.5 : Dosierpumpengerät Bild III.3 : Druckbeaufschlagter Behälter
  • 30. III.4 Schematische MMKS-zuführungsbeispiele Bild III.6 Innere Zufuhr (über Spindel) Bild III.7 Äußere Zufuhr (über Düsen) " Minimal ist Optimal "
  • 31. III.5 Schneidstoffe : Bild III.9 : MoS2 Schmierschichten mit MMKS Bild III.8 : Basis Werkstoffe mit Trockenbearbeitung III.5.1 Typisches Werkzeugerliegen in Al
  • 32. III.5.2 Themische Isolierung des Werkzeug Bild III.10 Trockenbohren in Stahl und Al mit oder ohne MoS2-beschichtetem Werkzeug III.5 Schneidstoffe :
  • 33. • Schmierschichten aus MoS2 (cf. Bild III.11) • Schichten mit mechanisch erzeugten geringen Rauheiten • Beschichtungen mit werkstoffbedingt niedriegen Reibwerten (Diamant oder DLC) Bild III.11 III.5.3 Verbesserung der Reibwerte III.5 Schneidstoffe :
  • 34. Bild III.13 MMKS-Düse Bild III.12 : Aerosol von MMKS und Luft MMKS-Volumenströme unter 50 mL/h gespritzt III.6 Anpassung der Produktionsprozess
  • 35. • Ausgangssituation : Verbindungsprofile aus AlMgSiO.5 Polyamid 6.6 und PUR-Schaum • Problem : Da es durch Quellen des Polyamids zu Maß- änderungen kommt, ist aus Qualitätsgründen keine Nassbearbeitung möglich • Aufgabe : Trockenbearbeitung, Rauheitmax = 15 µm • Lösung : Kreissägen mit MMKS Bild III.14 III.7 Sägen von Al-polyamid-PUR-Verbungsprofilen
  • 36. •  Qualitätsanforderungen des zu fertigenden Bauteils •  Bestimmte Werkstoff-/Verfahrenskombinationen •  Eigenschaften von Maschinen oder Vorichtungen III.8.1 Technische Grenzen III.8 Grenzen der Trockenbearbeitung
  • 37. •  Können alle Arbeitsgänge auf einer Maschine trocken realisiert werden? •  Welche KSS-Versorgung ist vorhanden ? •  Wie ändert sich die Bearbeitungzeit und die Standzeit der Werkzeuge ? •  Ist eine Reinigung der Werkstücke nach dem Zerspanen erforderlich ? III.8.2 Ökonomische Grenzen III.8 Grenzen der Trockenbearbeitung
  • 38. Literatur Bücher, Fachzeitschriften und -Berricht : Schmierstoffe im Betrieb, U.J. Möller & U. Boor VDI, VERLAG, 1997. Die Schmierung in der Metallbearbeitung, T. Mang, VOGEL-BUCHVERLAG, 1983. Zerspantechnik, E. Paucksch, Viegegs, 1992. Umweltfreundlich Zerspanen, VDI Berichte 1339, 1997. Zerspanungsversuchsbericht Websites : http://www.smbg.de/Sites/arbeitsschutz/chemische_gefaerdung/schmierung/ http://www. wbk.mach.uni-karlsruhe.de/Forschung/Projekte/TTB/ warum_trocken.html http://www.htwm.de/ft/deutsch/Abtrenntechnik/Versuchbasis/schneistoffe.htm