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Gedenkstätte in Deutschland

17. Februar 2014

„Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit
nicht auf sich beruhen lassen, weil sie sonst aufstehen und zu neuer Gegenwart werden“
(Jean Améry, einer der Überlebenden des Naziterrors)

Entscheidung des Themas

Vor 100 Jahren hat der Erste Weltkrieg (1914-1918) begonnen. Vor 50 Jahren hat die strengste brasilianische Diktatur (1964-1985) angefangen. Wieso müssen wir uns daran erinnern?
Die Generation, die diesen Momenten erlebt hat, erzählte diese Ereignisse ihren Kindern.
Die gennante „Zweite Generation“ hat das Gedächtnis, das von der Familie erzählt war, aus
der biographischen und privaten Erinnerung. Aus der Perspektive der „Dritten Generation“
gehören die Fakten schon zur Geschichte. Sie lernten über die Vergangenheit durch Büchern,
Filmen, Museen, Ausstellungen, usw. Deswegen lohnen die Gedenkstätten sich nicht nur als
Anerkennung von Schuld und als Akt der Pietät, sondern auch als Erklärung und Immunisierung gegen den Wiederholungszwang.

Topographie des Terrors

Das genaue Gelände, wo das Geheime Staatspolizeiamt, die SS-Reichsführung und Reichssicherheitshauptamt sich befunden haben, findet
man seit 6. Mai 2010 das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. Die Texte
geben die Dimension der NS-Schreckensherrschaft, sowie die Rolle der mächtigsten Männer
des Naziterrors. Ein Teil der Dauerausstellung
„750-Jahr-Feier Berlins“ führte im Jahr 1987 da vor. 2012 kamen etwa 900 tausend Besucher.
Der Entritt ist frei. Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Gedenkstätte Berliner Mauer

Die Erinnerungen an die Vergangenheit sind überall in Deutschland und hauptsächlich in der
aktuellen Hautpstadt, Berlin. Ein Beispiel ist die Berliner Mauer, die die Stadt in Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Deutsche Demokratische Republik (DDR) von 1961 bis 1989
getrennt hat. Das letzte Stück der Berliner Mauer kann man noch sehen. Nicht nur die Außenausstelung ist verfügbar, auf der Bernauer Straße findet man auch ein Dokumentalzentrum,
das für Umbau bis November 2014 geschlossen ist, und eine Kapelle. Der Entritt ist frei.

Zwischen Juni 1933 bis März 1934, d.h. für neun Monate, gab es in der Stadt Breitenau ein
Konzentrationslager für politische Häftlinge. Dort wurden insgesamt 470 Männer, die drei
Viertel Kommunisten waren, gefangen gehalten.
Von 1940 bis 1945 wurde das Arbeitserziehungslager Breitenau durch die SS geführt
und geleitet. Insgesamt etwa 8500 Menschen aus unterschiedlichen Ländern wurden in
der Vorstufe eines KZs inhaftiert. Die Häftlinge waren für ein Jahr inhaftiert, obwohl die
meinsten zwischen drei und acht Wochen eingesperrt wurden. Der Hauptgrund der Strafe
war „Arbeitsverweigerung“.
Zusätzlich wurde es als „Konzentrationssammellager“ für Juden und Verfolgte, die auch
deportiert wurden genutzt. Während das Reichssicherheitshauptamt über das Schicksal
entscheidet, wurden die Gefangenen, davon vielen Juden, in der Industrie, beim Hochund Tiefbau, usw, eingesetzt. Etwa jeder Fünfte der Gefangenen wurde noch zu anderem
größeren Konzentrationslager, z.B. Auschwitz, Buchenwald und Dachau, deportiert.
Man kann mit dem Kassel Plus Ticket die RT-5 von Kassel Bahnhof-Wilhelmshöhe nach
Guxhagen Bf nehmen. Die Fahrt dauert 13 Minuten, dann muss man noch 5 Minuten bis
zu der Gedenkstätte laufen. Sonntags um 14.30 bieten sie eine kostenlose Führung an.
Samstags und Feiertags ist geschlossen. Der Entritt ist frei.

Schluss

Ohne Gedenkstätten kann man die Vergangenheit vergessen und ähnliche Fehler zukünftig
machen. Deshalb ist das Zitat des Überlebenden Jean Améry nötig, damit die Regierung
darauf achtet, dass die Investitionen an Denkmälern wichtig sind. Der amerikanische
Philosoph George Santayana verstärkt die Gedanken: „Diejenigen, die ihre Vergangenheit
nicht erinnern, sind dazu gezwungen, sie zu wiederholen“.

Quelle
HOHLSTRUCK, Michael - „Zwischen Erinnerung und Geschichte – Der Nationalsozialismus und die jungen
Deutschen“
KRAUSE-VILMAR, Dietfried und VON BORSTEL, Stephan - „Breitenau: Bilder, Texte, Dokumente“
SCHULZ-JANDER, Eva u.a. (Hrsg.) - „Erinnern und Erleben in Deutschland“
http://www.topographie.de/
http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/
http://www.gedenkstaette-breitenau.de/

Gruppe

Gedenkstätte Breitenau

In der Nähe von Berlin und München kann man die KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen (19361945) beziehungsweise Dachau (1933-1945) besuchen. Nicht weit von Kassel findet man die
Gedenkstätte Breitenau, weil der örtliche Polizeigewahrsam nicht genügend Platz für so viele
Gegner des NS-Regimes hatte.
Audria Hu

Gabriela Caesar

Patricia Gabka

Rodrigo Bisoni
Wortschatz
die Anerkennung: o reconhecimento (pt), the recognition (en)

der Häftling: o prisioneiro (pt), the prisoner (en)

die Arbeitsverweigerung: a recusa de trabalho (pt), the refusal of work (en)

die Herrschaft: o domínio (pt), the dominion (en)

sich befinden: encontrar-se (pt), be located (en)

inhaftieren: aprisionar (pt), imprison (en)

das Denkmal: o monumento (pt), the monument (en)

die Pietät: a piedade (pt), the piety (en)

einsperren: aprisionar (pt), imprison (en)

das Schicksal: o destino (pt), the destiny (en)

die Gedenkstätte: o memorial (pt), the memorial (en)

vorführen: exibir (pt), show (en)

das Gedächtnis: a memória (pt), the memory (en)

die Vorstufe: a fase preliminar (pt), the preliminary stage (en)

das Gelände: o terreno (pt), the terrain (en)

der Zwang: a coerção (pt), the coercion (en)

der Gewahrsam: a custódia (pt), the custody (en)

zwingen: obrigar (pt), force (en)

Webseite der Präsentation: http://migre.me/hNQ5F

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  • 1. Gedenkstätte in Deutschland 17. Februar 2014 „Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht auf sich beruhen lassen, weil sie sonst aufstehen und zu neuer Gegenwart werden“ (Jean Améry, einer der Überlebenden des Naziterrors) Entscheidung des Themas Vor 100 Jahren hat der Erste Weltkrieg (1914-1918) begonnen. Vor 50 Jahren hat die strengste brasilianische Diktatur (1964-1985) angefangen. Wieso müssen wir uns daran erinnern? Die Generation, die diesen Momenten erlebt hat, erzählte diese Ereignisse ihren Kindern. Die gennante „Zweite Generation“ hat das Gedächtnis, das von der Familie erzählt war, aus der biographischen und privaten Erinnerung. Aus der Perspektive der „Dritten Generation“ gehören die Fakten schon zur Geschichte. Sie lernten über die Vergangenheit durch Büchern, Filmen, Museen, Ausstellungen, usw. Deswegen lohnen die Gedenkstätten sich nicht nur als Anerkennung von Schuld und als Akt der Pietät, sondern auch als Erklärung und Immunisierung gegen den Wiederholungszwang. Topographie des Terrors Das genaue Gelände, wo das Geheime Staatspolizeiamt, die SS-Reichsführung und Reichssicherheitshauptamt sich befunden haben, findet man seit 6. Mai 2010 das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. Die Texte geben die Dimension der NS-Schreckensherrschaft, sowie die Rolle der mächtigsten Männer des Naziterrors. Ein Teil der Dauerausstellung „750-Jahr-Feier Berlins“ führte im Jahr 1987 da vor. 2012 kamen etwa 900 tausend Besucher. Der Entritt ist frei. Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Gedenkstätte Berliner Mauer Die Erinnerungen an die Vergangenheit sind überall in Deutschland und hauptsächlich in der aktuellen Hautpstadt, Berlin. Ein Beispiel ist die Berliner Mauer, die die Stadt in Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Deutsche Demokratische Republik (DDR) von 1961 bis 1989 getrennt hat. Das letzte Stück der Berliner Mauer kann man noch sehen. Nicht nur die Außenausstelung ist verfügbar, auf der Bernauer Straße findet man auch ein Dokumentalzentrum, das für Umbau bis November 2014 geschlossen ist, und eine Kapelle. Der Entritt ist frei. Zwischen Juni 1933 bis März 1934, d.h. für neun Monate, gab es in der Stadt Breitenau ein Konzentrationslager für politische Häftlinge. Dort wurden insgesamt 470 Männer, die drei Viertel Kommunisten waren, gefangen gehalten. Von 1940 bis 1945 wurde das Arbeitserziehungslager Breitenau durch die SS geführt und geleitet. Insgesamt etwa 8500 Menschen aus unterschiedlichen Ländern wurden in der Vorstufe eines KZs inhaftiert. Die Häftlinge waren für ein Jahr inhaftiert, obwohl die meinsten zwischen drei und acht Wochen eingesperrt wurden. Der Hauptgrund der Strafe war „Arbeitsverweigerung“. Zusätzlich wurde es als „Konzentrationssammellager“ für Juden und Verfolgte, die auch deportiert wurden genutzt. Während das Reichssicherheitshauptamt über das Schicksal entscheidet, wurden die Gefangenen, davon vielen Juden, in der Industrie, beim Hochund Tiefbau, usw, eingesetzt. Etwa jeder Fünfte der Gefangenen wurde noch zu anderem größeren Konzentrationslager, z.B. Auschwitz, Buchenwald und Dachau, deportiert. Man kann mit dem Kassel Plus Ticket die RT-5 von Kassel Bahnhof-Wilhelmshöhe nach Guxhagen Bf nehmen. Die Fahrt dauert 13 Minuten, dann muss man noch 5 Minuten bis zu der Gedenkstätte laufen. Sonntags um 14.30 bieten sie eine kostenlose Führung an. Samstags und Feiertags ist geschlossen. Der Entritt ist frei. Schluss Ohne Gedenkstätten kann man die Vergangenheit vergessen und ähnliche Fehler zukünftig machen. Deshalb ist das Zitat des Überlebenden Jean Améry nötig, damit die Regierung darauf achtet, dass die Investitionen an Denkmälern wichtig sind. Der amerikanische Philosoph George Santayana verstärkt die Gedanken: „Diejenigen, die ihre Vergangenheit nicht erinnern, sind dazu gezwungen, sie zu wiederholen“. Quelle HOHLSTRUCK, Michael - „Zwischen Erinnerung und Geschichte – Der Nationalsozialismus und die jungen Deutschen“ KRAUSE-VILMAR, Dietfried und VON BORSTEL, Stephan - „Breitenau: Bilder, Texte, Dokumente“ SCHULZ-JANDER, Eva u.a. (Hrsg.) - „Erinnern und Erleben in Deutschland“ http://www.topographie.de/ http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/ http://www.gedenkstaette-breitenau.de/ Gruppe Gedenkstätte Breitenau In der Nähe von Berlin und München kann man die KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen (19361945) beziehungsweise Dachau (1933-1945) besuchen. Nicht weit von Kassel findet man die Gedenkstätte Breitenau, weil der örtliche Polizeigewahrsam nicht genügend Platz für so viele Gegner des NS-Regimes hatte. Audria Hu Gabriela Caesar Patricia Gabka Rodrigo Bisoni
  • 2. Wortschatz die Anerkennung: o reconhecimento (pt), the recognition (en) der Häftling: o prisioneiro (pt), the prisoner (en) die Arbeitsverweigerung: a recusa de trabalho (pt), the refusal of work (en) die Herrschaft: o domínio (pt), the dominion (en) sich befinden: encontrar-se (pt), be located (en) inhaftieren: aprisionar (pt), imprison (en) das Denkmal: o monumento (pt), the monument (en) die Pietät: a piedade (pt), the piety (en) einsperren: aprisionar (pt), imprison (en) das Schicksal: o destino (pt), the destiny (en) die Gedenkstätte: o memorial (pt), the memorial (en) vorführen: exibir (pt), show (en) das Gedächtnis: a memória (pt), the memory (en) die Vorstufe: a fase preliminar (pt), the preliminary stage (en) das Gelände: o terreno (pt), the terrain (en) der Zwang: a coerção (pt), the coercion (en) der Gewahrsam: a custódia (pt), the custody (en) zwingen: obrigar (pt), force (en) Webseite der Präsentation: http://migre.me/hNQ5F