2. Die Nutzung von Film-
und Video im Kontext
von Bildungs- und
Trainingsprozessen im
Sport ist so alt wie die
Technologien selbst.
3. Heute soll es darum gehen
welche Optionen für das
Videolernen zwei aktuell
„heiße“ Technologien eröffnen...
360°-Kamera Video-Drohne
4. Drohnen oder „Multi-Copter“
sind unbemannte Luftfahrtsysteme, die ausgerüstet
mit einer Kamera Fotos und Videos lokal aufzeichnen
sowie in Echtzeit übertragen können.
8. Video-Drohnen stellen Alternativen zu
“großen” Helikoptern, Kran-Systemen,
Spider-Cams und Kamera-Dollies dar.
Sie lassen sich flexibler nutzen
und sind im Vergleich kostengünstiger.
9. Video-Drohnen verursachen weniger “Downwash”,
sind leiser und wendiger, so dass sie dicht am
“Point of Action” betrieben werden können.
10. l Bla bla
Video-Drohnen können Objekte
sehr dicht begleiten, so dass mit kleinen Brennweiten
und häufig ohne Zoom gearbeitet wird.
12. Selbst in “schwierigen”
Umgebungen ist der Einsatz
möglich, wenn bspw.
Video-Drohnen
Snowboarder durch
unzugängliches Gelände und
über Hindernisse hinweg begleiten...
14. Dadurch entsteht
schon durch die
Perspektive
eine Analogie zum
„klassischen“ Taktik-Board.
Video-Drohnen ordnen mit dem Blick von oben
das Geschehen am Boden in der
horizontalen Ebene ein.
15. Der Blick von oben vermittelt ganz generell
einen “Über”-Blick, welcher das Erkennen
ebenso wie das Analysieren und Verstehen
insbesondere von situativen und taktischen
Aspekten befördert.
16. In Kombination mit „klassischen“
Visualisierungsmöglichkeiten
entsteht ein Informationsgeflecht,
das seinen didaktischen Mehrwert
(auch) aus dem Vergleich der
verschiedenen Perspektiven zieht.
17. Heute sind Video-Drohnen
teil-autonome Systeme mit
HD-Kamera und Bildstabilisierung
zu Consumer-Preisen:
Kollisionsverhütung und Return-to-Home-Funktion,
automatisierte Flugbewegungen und Routing,
Live-Streaming via Lightbridge-Verfahren,
und, und, und...
18. In Folge der rasanten technologischen
Entwicklung erhöhen sich
Funktionsumfang und
Leistungsfähigkeit in kurzen
Innovationszyklen.
Die Anschaffungskosten sinken, die
Bedienung wird zunehmend (noch)
einfacher - und die
Verbreitung steigt.
20. Bevor wir gleich gemeinsam überlegen,
ob und in welchen Ihrer Einsatzszenarien
Video-Drohnen Mehrwerte stiften können,
noch ein paar Worte zu den rechtlichen
Rahmenbedingungen...
21. „Drohne“ – das unbemannte Luftfahrzeug:
2010: Aufnahme in die Luftverkehrsordnung (LuftVO)
2012: Erweiterung des Luftverkehrsgesetz (LuftVG)
22. Drohnen im Luftverkehrsrecht (LuftVO; LuftVG):
(Noch) keine Verkehrszulassung
und keine allg. Steuererlaubnis:
...weil Inhalte ob der raschen
technologischen Entwicklung
noch nicht hinreichend
definiert werden
können.
42. ...sowie eine native (bewegungssensitive)
Navigation im Raum gekennzeichnet ist.
43. In einem Kooperationsprojekt mit der
Ghostthinker GmbH haben wir mit
360°-Kameras (und Video-Drohnen)
in verschiedenen Sportarten mit
unterschiedlichen Zielsetzungen
gearbeitet...
45. Streckenposten im Motorsport agieren in einem
komplexen Umfeld mit großer Verantwortung,
müssen unter hohem Zeitdruck Entscheidungen
treffen und kollaborativ handeln.
46. 360°-Videos aus dem 3rd-Person-View auf den
Streckenposten erlauben die Reflexion und Einordnung
des konkreten Handelns im (vertikalen) situativen
Gesamtkontext.
47.
48. Fußball:
Erstellung von Video-Inhalten...
...als individuelle Reflexionshilfe im
Kontext eines Taktik-Trainings.
...als Echtzeit Unterstützung
in der Spielbeobachtung.
...als Scouting-Hilfe
(Technik und Taktik).
49. 360°-Video aus einer statischen Position heraus schafft
allenfalls dann einen Mehrwert, wenn sich das Spielgeschehen
unmittelbar um die Kamera herum entfaltet.
50. 360°-Video aus dem First-Person-View führt zu einer
Überlagerung von Kopf-Bewegungen und sich ändernden
Laufwegen des Spielers mit der individuellen Perspektive
eines späteren Betrachters.
51. 360°-Video aus der 3rd-
Person-View auf den Spieler
schafft für die Reflexion und
Einordnung des Spiel-
Handelns im (vertikalen)
situativen Gesamtkontext
einen Orientierungspunkt.
52. Segeln:
Erstellung von Video-Inhalten als Team-
immanente Reflexionshilfe im Technik-
und Taktiktraining.
Fokus auf taktischen Entscheidungen und
Team-interner Abstimmung
bei Manövern.
53. 360°-Video haben mit
dem Boot einen
Fixpunkt, um den
herum das Agieren
der Crew sowie die
Aktionen von Gegnern
strukturiert werden.
Je nach Fokus (Taktik
und/oder das Handeln
einzelner) spezifische
Positionierung.
54. 360°-Video und VR-Brille:
1.) Code Scannen oder URL eintippen
2.) auf das VR-Symbol klicken
3.) Smartphone in Pappbrille einstecken
4.) Erleben...
55. Video: An Board einer Segelyacht
(http://tiny.cc/ed4ley)
Video: An der Motocross-Rennstrecke
(http://tiny.cc/db4ley)
Video: Rudertraining
(http://tiny.cc/yhkmey)
Foto: Klettersteig
(http://tiny.cc/70jmey)
56. Wenn Sie an Ihr sportliches Umfeld denken,
...wie und wofür können Sie sich positive
Effekte durch den Einsatz von 360°-Video
vorstellen?
...unter welchen Voraussetzungen würden
Sie 360°-Video einbinden?
58. Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger
Head of Media School
am Campus Hamburg der Hochschule Macromedia,
University of Applied Sciences
Gertrudenstr. 3
20095 Hamburg
eMail: a.hebbel-seeger@macromedia.de
Präsentation: www.sky-hi.de
Feedback: http://speakerscore.com/GT2016-ahs