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Betriebsratswahlkampf 2010
im Web 2.0

– Chancen und Möglichkeiten

Referat vor dem DGB-Ausschuss Betriebsräte

Referent: Andreas Skowronek, Journalist und Kommunikationsberater
Andreas Skowronek
Journalist mit den Schwerpunkten
Arbeitsrecht und Kommunikation

Altstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung.
Autor für “Arbeitsrecht im Betrieb” und
“Computer und Arbeit”.
Ehemaliger Vors. der GJAV-Krupp Stahl AG


Mail: redakteur1@googlemail.com
Twitter: @askowronek
Skype: asko-phone
Tel.: 0331 – 600 34 96
Darum geht es!


  Das Virtuelle und, was es im Alltag bewirkt
  Virtueller Wahlkampf – eine Erfolgsgeschichte
  Alles hängt mit allem zusammen
  Ein IGM-Ortsjugendausschuss geht voran
  Mit Twitter, Weblogs und Flashmobs zu mehr Demokratie
  Warum Silvio Berlusconi Facebook hasst und das Netz trotzdem pulsiert
  Über hohes Tempo und Tariffähigkeit christlicher Vereinigungen
  Von Arbeitgebern, die Wasser predigen, aber Wein trinken
  Web 2.0 taugt für mehr als nur für den Betriebsratswahlkampf
Und darum geht es noch …


  Was der Wahlkämpfer lernt …
  … verlernt er als Mitglied des Betriebsrats nimmer
  Warum Gewerkschaften den virtuellen Raum lieben sollten
  Was tun, wenn die Zeit drängt?
  Eine Einladung ins Mitmach-Web
  Wer mitmacht, kann nur gewinnen
  Alles (k)eine Frage des Geldes
  Packen wir es gemeinsam an!
Was hat ein Wahlkampf mit dem Internet zu tun?


Die Erfolgsgeschichte des virtuellen Wahlkampfs.
Von der Politik zum Arbeitsrecht!
Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht
fragt:
Ob ein virtueller BR-Wahlkampf
möglich ist, wird so beantwortet:
  Nur der Betriebsrat hat einen Anspruch auf eine INTRANET-Homepage
  § 40 II BetrVG gilt nämlich nicht für Kandidaten zur BR-Wahl
  Der Wahlkampf verpflichtet den Arbeitgeber zur Neutralität
  Deshalb müssen die Kandidaten auf das INTERNET ausweichen



 Das ist nur zu begrüßen, wie wir nachfolgend sehen werden – >
Web 2.0 –
Was bedeutet das?
 Benutzer erstellen, bearbeiten und verteilen Inhalte in entscheidendem
 Maße selbst
 Interaktive Anwendungen helfen ihnen dabei
 Inhalte kommen nicht mehr nur von großen Medienunternehmen
 Inhalte kommen nun zusätzlich von einer Vielzahl von Nutzern, die sich mit
 Hilfe sozialer Software überdies untereinander vernetzen
Im Web 2.0 ist alles miteinander
vernetzt.
RSS statt E-Mail und Newsletter
Dynamisch und
rasant statt statisch
          und träge.
Zum Flashmob verabredet man sich
  übers Handy oder über Twitter …
Nur Johannes B. Kerner fragt:
“Twitter?! – Wozu braucht man das?”
Der OJA der IGM Regensburg ist
  da schon schlauer als Johannes.
Er hat am Nikolaustag 2009 seinen
 Flashmob via Web 2.0 organisiert.
… und nicht nur das! Der IGM OJA
kam sogar ins Fernsehen.
Um anschließend in seinem Blog
            davon zu berichten.

          Auf Twitter sowieso :-)
Flashmob des IGM OJA-
           Regensburg …
mittendrin – > im Web 2.0
Die Kollegen sind auch schon dran.
Allerdings erst nach den BR-Wahlen.
Doch nun zu einem anderen
                  Flashmob.
Dieses Mal nicht über Twitter,
 sondern über das Netzwerk
       Facebook organisiert.
Wetten, dass
  Berlusconi dieses
Web 2.0 nicht mag?!
Auf eines ist bei Google immer
                          Verlass:
Dieses Unternehmen weiß, womit
        es was zu verdienen gibt.
           Stichwort “Innovation”.
Mach´ es zu Deinem Projekt!
Am 7.12.09 entschied das
LAG Berlin-Brandenburg gegen die CGZP.




                                            Twitter ist schnell.
                                         Und Google will noch
                                                       zulegen.
Und?! Was machen die
     Unternehmer so?
Natürlich twittern
Unternehmen




 Nur sind weitaus mehr
      Arbeitnehmer als
Unternehmer unter den
            Twitteratis.
Kommt uns doch bekannt vor,
                          oder?!
      Selber lustig unterwegs im
      Virtuellen Raum, aber über
Gewerkschaftswerbung per E-Mail
                        meckern.
Liegt ja auch auf der
Hand!

Twitternde und
bloggende
Belegschaften sind
ein Risiko.
Betriebsratsmitglieder
erst recht.
Keine Frage! Denn das
Web 2.0 taugt zu mehr als
nur für den BR-Wahlkampf.
Was bedeutet das für die Arbeit des
BR und die anlaufenden BR-Wahlen?

  Web 2.0 und Social-Media laufen 24/7
  Die Kandidaten sind immer ansprechbar
  Wahlkampf ist Kommunikation und Web 2.0 ist Kommunikation in Potenz
  Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. … Wieviel sagt ein Film über Schlecker?
  (Thema: Niedriglohnsektor, Nötigung und Leiharbeit für höhere Gewinne.)
  Social-Media erlauben eine bisher nicht vorstellbare Vernetzung
  Jede und jeder kann nun selber publizieren und senden
  Einbahnstraßenkommunikation ist passé
  Alle hier erwähnten Social-Media-Dienste sind kostenlos!
Die Vorteile des
Virtuellen BR-Wahlkampfes

 Hohes Tempo – oft genug als Echtzeit-Kommunikation
 Unabhängig von Zeit und Ort
 Vernetzung mit Kollegen und Gleichgesinnten
 Austausch bzw. Interaktion mit anderen im Web 2.0
 Es geben auch jene ein Feedback, die keine Web 2.0-”Jünger” sind
 (Etwa über die Kommentar-Funktion eines Weblogs)
 Abbildung des gesamten Meinungsspektrums
 Zeit- und Geldaufwand verringern sich
Die Strategie macht´s!
Zuhören, Teilhaben, Lautgeben, Informieren
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Was braucht es an Technik?


 Handelsüblicher PC reicht aus
 Danach den Webbrowser FIREFOX oder SAFARI – nur nicht IE von Microsoft
 Für Facebook, Twitter und sogar YouTube reicht bereits ein Handy
 Was der OJA der IGM in Regensburg kann, können andere Kollegen auch
Warum Gewerkschaften den
virtuellen Raum lieben sollten

  Weil die im Web 2.0 Aktiven eher politisch links orientiert sind
  Weil Gewerkschaft konkret erfahrbar wird; auch für die Belegschaft
  Steigerung der Glaubwürdigkeit und des eigenen Images
  Frühes Erkennen von Hindernissen: Wo klemmt es? (im Wahlkampf)
  Weil das Web 2.0 dezentral operiert, wird eine mit örtlichem Bezug
  im Web 2.0 agierende Gewerkschaft auf Gegenliebe stoßen
  Weil auch im virtuellen Raum das Persönliche an erster Stelle steht
  Stichwort “Authentizität”
Die Lateiner sagen dazu:
“Errare humanum est”
Denn – >
Die Botschaft heißt: Mach´ mit!
Ihr seid herzlich eingeladen zum
Mitmachen im Mitmach-Web

  Die Zeit drängt
  Wer mag ausschließen wollen, dass Splittergruppen zum Virtuellen
  Betriebsratswahlkampf blasen?
  Prof. Dr. Frank Maschmann deutet in der NZA an, dass insbesondere kleine,
  gewerkschaftsferne Listen bzw. Kandidaten zu diesem Mittel greifen könnten
  (Bei der SAP AG ist es im Jahr 2006 genauso gelaufen!)
  – > Bei der Bundestagswahl ´09 waren es DIE PIRATEN
  Das Web 2.0 lernt nur kennen, wer es nutzt
  In einem eigenen Sozialen Netzwerk erkunden wir gemeinsam
  das Web 2.0
Was wir gemeinsam tun werden:


 Aufsetzen eines Blogs, in dem jeder von uns schreiben kann
 Jede(r) Mitmachende richtet jeweils ein Konto bei
 Facebook, GoogleMail und Twitter ein
 Andere Dienste wie YouTube, die Bilddatenbank flickr.com und einen RSS-
 Dienstleister wie Bloglines.com folgen anschließend
 Kurz: Wir machen uns mit der Welt vertraut, die es ermöglicht, unabhängig
 von Zeit und Ort mit der Außenwelt zu kommunizieren
 Danach könnt Ihr recherchieren im Web 2.0, bloggen und twittern sowieso
Was kostet das?


 Ein eigenes Soziales Netzwerk gibt es gratis
 Die von uns einzusetzenden Programme sind ebenfalls kostenlos
 Interesse und Lust auf diese Veranstaltung aber sind unverzichtbar
 Wir treffen uns – wie sollte es anders sein? – im virtuellen Raum,
 nämlich in unserem eigenen Sozialen Netzwerk
 Dort erhaltet Ihr Tipps und Anleitungen, die den Zugang ins und die
 Orientierung im Web 2.0 erleichtern, sowie eine mentorielle Betreuung von mir
 Zweimal die Woche, vier Wochen lang, gibt es eine Konferenzschalte via Web
 Das Ganze für … Euro netto, zzgl. MwST
Ich bedanke mich für
Eure Aufmerksamkeit.
 Andreas Skowronek
 Jagdhausstraße 23

 14480 Potsdam

 Tel.:      0331 / 600 34 96
 E-Mail:    redakteur1@googlemail.com
 Skype:     asko-phone
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Virtueller Wahlkampf & Betriebsrat

  • 1. Betriebsratswahlkampf 2010 im Web 2.0 – Chancen und Möglichkeiten Referat vor dem DGB-Ausschuss Betriebsräte Referent: Andreas Skowronek, Journalist und Kommunikationsberater
  • 2. Andreas Skowronek Journalist mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht und Kommunikation Altstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Autor für “Arbeitsrecht im Betrieb” und “Computer und Arbeit”. Ehemaliger Vors. der GJAV-Krupp Stahl AG Mail: redakteur1@googlemail.com Twitter: @askowronek Skype: asko-phone Tel.: 0331 – 600 34 96
  • 3. Darum geht es! Das Virtuelle und, was es im Alltag bewirkt Virtueller Wahlkampf – eine Erfolgsgeschichte Alles hängt mit allem zusammen Ein IGM-Ortsjugendausschuss geht voran Mit Twitter, Weblogs und Flashmobs zu mehr Demokratie Warum Silvio Berlusconi Facebook hasst und das Netz trotzdem pulsiert Über hohes Tempo und Tariffähigkeit christlicher Vereinigungen Von Arbeitgebern, die Wasser predigen, aber Wein trinken Web 2.0 taugt für mehr als nur für den Betriebsratswahlkampf
  • 4. Und darum geht es noch … Was der Wahlkämpfer lernt … … verlernt er als Mitglied des Betriebsrats nimmer Warum Gewerkschaften den virtuellen Raum lieben sollten Was tun, wenn die Zeit drängt? Eine Einladung ins Mitmach-Web Wer mitmacht, kann nur gewinnen Alles (k)eine Frage des Geldes Packen wir es gemeinsam an!
  • 5. Was hat ein Wahlkampf mit dem Internet zu tun? Die Erfolgsgeschichte des virtuellen Wahlkampfs.
  • 6.
  • 7.
  • 8.
  • 9. Von der Politik zum Arbeitsrecht!
  • 10. Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht fragt:
  • 11. Ob ein virtueller BR-Wahlkampf möglich ist, wird so beantwortet: Nur der Betriebsrat hat einen Anspruch auf eine INTRANET-Homepage § 40 II BetrVG gilt nämlich nicht für Kandidaten zur BR-Wahl Der Wahlkampf verpflichtet den Arbeitgeber zur Neutralität Deshalb müssen die Kandidaten auf das INTERNET ausweichen Das ist nur zu begrüßen, wie wir nachfolgend sehen werden – >
  • 12. Web 2.0 – Was bedeutet das? Benutzer erstellen, bearbeiten und verteilen Inhalte in entscheidendem Maße selbst Interaktive Anwendungen helfen ihnen dabei Inhalte kommen nicht mehr nur von großen Medienunternehmen Inhalte kommen nun zusätzlich von einer Vielzahl von Nutzern, die sich mit Hilfe sozialer Software überdies untereinander vernetzen
  • 13. Im Web 2.0 ist alles miteinander vernetzt.
  • 14. RSS statt E-Mail und Newsletter
  • 15. Dynamisch und rasant statt statisch und träge.
  • 16. Zum Flashmob verabredet man sich übers Handy oder über Twitter …
  • 17. Nur Johannes B. Kerner fragt: “Twitter?! – Wozu braucht man das?”
  • 18. Der OJA der IGM Regensburg ist da schon schlauer als Johannes. Er hat am Nikolaustag 2009 seinen Flashmob via Web 2.0 organisiert.
  • 19. … und nicht nur das! Der IGM OJA kam sogar ins Fernsehen.
  • 20. Um anschließend in seinem Blog davon zu berichten. Auf Twitter sowieso :-)
  • 21. Flashmob des IGM OJA- Regensburg … mittendrin – > im Web 2.0
  • 22. Die Kollegen sind auch schon dran. Allerdings erst nach den BR-Wahlen.
  • 23. Doch nun zu einem anderen Flashmob. Dieses Mal nicht über Twitter, sondern über das Netzwerk Facebook organisiert.
  • 24. Wetten, dass Berlusconi dieses Web 2.0 nicht mag?!
  • 25. Auf eines ist bei Google immer Verlass: Dieses Unternehmen weiß, womit es was zu verdienen gibt. Stichwort “Innovation”.
  • 26. Mach´ es zu Deinem Projekt!
  • 27. Am 7.12.09 entschied das LAG Berlin-Brandenburg gegen die CGZP. Twitter ist schnell. Und Google will noch zulegen.
  • 28. Und?! Was machen die Unternehmer so?
  • 29. Natürlich twittern Unternehmen Nur sind weitaus mehr Arbeitnehmer als Unternehmer unter den Twitteratis.
  • 30. Kommt uns doch bekannt vor, oder?! Selber lustig unterwegs im Virtuellen Raum, aber über Gewerkschaftswerbung per E-Mail meckern.
  • 31. Liegt ja auch auf der Hand! Twitternde und bloggende Belegschaften sind ein Risiko. Betriebsratsmitglieder erst recht.
  • 32. Keine Frage! Denn das Web 2.0 taugt zu mehr als nur für den BR-Wahlkampf.
  • 33. Was bedeutet das für die Arbeit des BR und die anlaufenden BR-Wahlen? Web 2.0 und Social-Media laufen 24/7 Die Kandidaten sind immer ansprechbar Wahlkampf ist Kommunikation und Web 2.0 ist Kommunikation in Potenz Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. … Wieviel sagt ein Film über Schlecker? (Thema: Niedriglohnsektor, Nötigung und Leiharbeit für höhere Gewinne.) Social-Media erlauben eine bisher nicht vorstellbare Vernetzung Jede und jeder kann nun selber publizieren und senden Einbahnstraßenkommunikation ist passé Alle hier erwähnten Social-Media-Dienste sind kostenlos!
  • 34. Die Vorteile des Virtuellen BR-Wahlkampfes Hohes Tempo – oft genug als Echtzeit-Kommunikation Unabhängig von Zeit und Ort Vernetzung mit Kollegen und Gleichgesinnten Austausch bzw. Interaktion mit anderen im Web 2.0 Es geben auch jene ein Feedback, die keine Web 2.0-”Jünger” sind (Etwa über die Kommentar-Funktion eines Weblogs) Abbildung des gesamten Meinungsspektrums Zeit- und Geldaufwand verringern sich
  • 35. Die Strategie macht´s! Zuhören, Teilhaben, Lautgeben, Informieren und dann Netzwerken.
  • 36. Was braucht es an Technik? Handelsüblicher PC reicht aus Danach den Webbrowser FIREFOX oder SAFARI – nur nicht IE von Microsoft Für Facebook, Twitter und sogar YouTube reicht bereits ein Handy Was der OJA der IGM in Regensburg kann, können andere Kollegen auch
  • 37. Warum Gewerkschaften den virtuellen Raum lieben sollten Weil die im Web 2.0 Aktiven eher politisch links orientiert sind Weil Gewerkschaft konkret erfahrbar wird; auch für die Belegschaft Steigerung der Glaubwürdigkeit und des eigenen Images Frühes Erkennen von Hindernissen: Wo klemmt es? (im Wahlkampf) Weil das Web 2.0 dezentral operiert, wird eine mit örtlichem Bezug im Web 2.0 agierende Gewerkschaft auf Gegenliebe stoßen Weil auch im virtuellen Raum das Persönliche an erster Stelle steht Stichwort “Authentizität”
  • 38. Die Lateiner sagen dazu: “Errare humanum est”
  • 40. Die Botschaft heißt: Mach´ mit!
  • 41. Ihr seid herzlich eingeladen zum Mitmachen im Mitmach-Web Die Zeit drängt Wer mag ausschließen wollen, dass Splittergruppen zum Virtuellen Betriebsratswahlkampf blasen? Prof. Dr. Frank Maschmann deutet in der NZA an, dass insbesondere kleine, gewerkschaftsferne Listen bzw. Kandidaten zu diesem Mittel greifen könnten (Bei der SAP AG ist es im Jahr 2006 genauso gelaufen!) – > Bei der Bundestagswahl ´09 waren es DIE PIRATEN Das Web 2.0 lernt nur kennen, wer es nutzt In einem eigenen Sozialen Netzwerk erkunden wir gemeinsam das Web 2.0
  • 42. Was wir gemeinsam tun werden: Aufsetzen eines Blogs, in dem jeder von uns schreiben kann Jede(r) Mitmachende richtet jeweils ein Konto bei Facebook, GoogleMail und Twitter ein Andere Dienste wie YouTube, die Bilddatenbank flickr.com und einen RSS- Dienstleister wie Bloglines.com folgen anschließend Kurz: Wir machen uns mit der Welt vertraut, die es ermöglicht, unabhängig von Zeit und Ort mit der Außenwelt zu kommunizieren Danach könnt Ihr recherchieren im Web 2.0, bloggen und twittern sowieso
  • 43. Was kostet das? Ein eigenes Soziales Netzwerk gibt es gratis Die von uns einzusetzenden Programme sind ebenfalls kostenlos Interesse und Lust auf diese Veranstaltung aber sind unverzichtbar Wir treffen uns – wie sollte es anders sein? – im virtuellen Raum, nämlich in unserem eigenen Sozialen Netzwerk Dort erhaltet Ihr Tipps und Anleitungen, die den Zugang ins und die Orientierung im Web 2.0 erleichtern, sowie eine mentorielle Betreuung von mir Zweimal die Woche, vier Wochen lang, gibt es eine Konferenzschalte via Web Das Ganze für … Euro netto, zzgl. MwST
  • 44. Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit. Andreas Skowronek Jagdhausstraße 23 14480 Potsdam Tel.: 0331 / 600 34 96 E-Mail: redakteur1@googlemail.com Skype: asko-phone Twitter: @askowronek