8. 1. Es ist ein Leitmedienwechsel
2. Wir benötigen informatisches Denken
3. Bildung braucht ICT (auch im Lehrplan 21)
4. 1:1 computing wird Alltag mit BYOD
25. #leitmedienwechsel
Klaus Haefner:
«Menschliches Denken und Handeln wird an
vielen Stellen durch technische Informationsverarbeitung verändert oder abgelöst werden.»
Autonome
Substituierbare
1982
http://doebe.li/b127
Unberechenbare
29. #leitmedienwechsel
Michael Giesecke:
«Man kann nicht die Risiken der Buchkultur aufdecken, ohne
beispielsweise die allgemein bildenden Schulen, die
wahrheitssuchenden Wissenschaften und Universitäten, unsere
rückkopplungsarme parlamentarische Demokratie und manches
andere mehr in Frage zu stellen.»
1982
1995
http://doebe.li/b2961
2002
32. Leitmedienwechsel
Dirk Baecker
«Jedes neue Verbreitungsmedium konfrontiert die
Gesellschaft mit neuen und
überschüssigen Möglichkeiten der Kommunikation,
für deren selektive Handhabung die bisherige Struktur
und Kultur der Gesellschaft
nicht ausreichen.»
39. Digitale Medien als
Agent of Change?
Konstruktivismus
Fragen
Behaviorismus
Antworten
LernkulturWandel
TechnikWandel
40. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
?
41. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Die Schüler sollen erst
richtig lesen, schreiben
und rechnen lernen.
Die Schule muss nicht
auf jeden Modetrend
reagieren.
42. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Von:
Es reicht, wenn sich alle
Fächer etwas mit Medien
beschäftigen.
Bis:
Der Leitmedienwechsel
findet überall statt. Also
müssen Medien auch
überall eingesetzt werden.
43. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Ohne Fach fehlt die
Verbindlichkeit. Dann
geht es einfach unter.
Integrative Konzepte sind
nachweislich gescheitert.
44. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Es braucht
beides.
3
Ohne Fach fehlt die
Verbindlichkeit. Ohne
Integration fehlt der
Alltagsbezug.
Deutsch gibt es schliesslich
auch als Fach, obwohl in
fast allen Fächern deutsch
gesprochen wird.
45. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Es braucht
beides.
3
Der Leitmedienwechsel ist
geprägt von totaler Konvergenz. Die Welt ist heute
vernetzt und globalisiert.
Fächergrenzen sind
rückständig. Wir müssen
nicht über Details reden,
sondern über vernetztes
Lernen insgesamt.
46. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Es braucht
beides.
3
Die heutige Idee der
Schule ist geprägt von
der Industriegesellschaft
(Lernfabrik).
Wir müssen uns von der
bisherigen Idee des rein
formalen Lernens
verabschieden.
47. Wie soll die Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren?
Es braucht
beides.
3
Die heutige Schule versucht
Fertigkeiten zu vermitteln,
die bald der Computer
übernehmen wird.
Wir müssen uns daran
gewöhnen, dass uns
Computer intellektuell
überflügeln werden.
54. Warum Informatik in der Schule ?
WissenschaftsArgument
KonzeptwissenArgument
DemokratieArgument
BerufswahlArgument
ProblemlöseArgument
WelterklärungsArgument
60. WelterklärungsArgument
Aufgabe der Allgemeinbildung ist es
unter anderem, die Welt zumindest in
Ansätzen begreifen und erklären zu
können.
Unser heutiger Alltag wird zunehmend
von ICT durchdrungen, die auf den
Prinzipien der Informatik beruht.
Darum gehören Grundkonzepte der
Informatik zur Allgemeinbildung.
66. ProblemlöseArgument
Elsbeth Stern (ETH Zürich):
Wissenstransfer findet nur bedingt statt.
«Greeno et al. (1993) haben dies ausgiebig am Beispiel
mathematischer Textaufgaben diskutiert. So wird z. B. die
Beschleunigungsformel aus der Physik selten spontan auf
die Zinseszinsrechnung angewendet, weil Geschwindigkeit
eine kontinuierliche und Geld eine diskrete Größe ist.»
67. Warum Informatik in der Schule ?
WissenschaftsArgument
KonzeptwissenArgument
DemokratieArgument
BerufswahlArgument
ProblemlöseArgument
WelterklärungsArgument
69. Digitale Medien prägen
die Wissenschaft
Informatik hat Simulation als dritte
wissenschaftliche Methode neben
Theorie und Experiment hervorgebracht.
Tages Anzeiger, 23.04.2010 (doebe.li/t11556)