Erweiterungen, Reparaturen sowie Erneuerungen an Industrieanlagen erfordern eine detaillierte Planung. In immer kürzerer Zeit soll sie abgeschlossen sein – bei gleichzeitig geringen Kosten. Mit herkömmlichen Planungsmethoden lassen sich diese Ansprüche kaum noch bewältigen. Unternehmen setzen daher zunehmend auf intelligente, besonders schnelle und effiziente Technologien wie 3D-Laserscanning und Virtual Reality. 3D-Laserscanning ist die präziseste Art der Vermessung und Dokumentation. Innerhalb von wenigen Minuten erfolgt damit eine geometrische Bestandsaufnahme von Gelände, Gebäudestrukturen sowie Prozesstechnik. Die so erfassten 3D-Daten (Punktewolken aus Messpunkten) werden dann am Rechner zu 3D-Modellen weiterverarbeitet, die in Virtueller Realität begangen und bearbeitet werden können. Dies ist u.a. auch dann besonders vorteilhaft, wenn der Ort des Anlagenbaus aus teils jahrzehntealter Gebäude- und Infrastruktur besteht. Möglicherweise fehlen dann sowohl elektronisch verwertbare Unterlagen als auch Unterlagen in Papierform – oder diese haben nicht die erforderliche Virtual Reality im Anlagenbau am Virtual Dimension Center (VDC). Qualität. Und häufig sind Um- und Einbauten nicht dokumentiert. Kommen auch neue Anforderungen zur Effizienzsteigerung und Erfüllung von Umweltschutzauflagen hinzu, bietet Laserscanning für so genannte Revamp- und Revisionsprozesse eine zuverlässige Planungsgrundlage. Umso wertvoller ist 3D-Laserscanning, das alle erforderlichen Daten erfasst, Industrieanlagen virtuell ins Bild setzt und damit zuverlässige Planungsgrundlagen liefert. Virtual Reality (VR) ist dabei ein hervorragendes Werkzeug, um 3D-Daten zu analysieren. Aussagen lassen sich somit direkt, aufgrund intuitiver Expertenmeinung, treffen. Dazu ist kein spezielles IT-Werkzeugwissen notwendig, denn die Schlussfolgerungen werden durch direkte Anschauung erzielt. Alle relevanten Fachdisziplinen lassen sich damit in den Planungsprozess integrieren. Erfolgreiche Zusammenarbeit im Clustermanagement eröffnet neue Dimensionen. Die Mitglieder des Virtual Dimension Centers, ESI Group, der Virtual-Reality-Spezialist, und der Laserscanning-Experte scantec 3D, haben nun die direkte Brücke geschlagen, um auch sehr große Laserscandaten in VR analysieren und bearbeiten zu können. Dazu wurden Schnittstellen, Darstellungsarten und Bearbeitungsformen entwickelt, die es ermöglichen, Punktewolken aus dem Laserscan einzuladen und beispielsweise mit einer neu einzuplanenden Geometrie abzugleichen. Ziel dabei ist die Vermeidung von Kollisionen oder mehrfach belegtem Bauraum. Damit sollen teure Planungsfehler sowie langwieriges und manuelles Reverse Engineering in Zukunft vermieden werden.