1. Sinn und Unsinn
in Sozialen Medien
Derek Finke
Modix GmbH
Modix Webinar, 01.04.2014
2. Ein Hinweis vorneweg
Wenn Sie während der
Veranstaltung Fragen haben,
stellen Sie diese bitte über das
Fenster „Frage hier eingeben“
per Tastatureingabe.
Die Beantwortung erfolgt am
Ende der Veranstaltung.
3. Mit wem Sie es hier und jetzt zu tun haben
Seit 1986 in der
Automobilbranche tätig
Berufliche Stationen:
> Autohaus
> Autovermietung
> Unternehmensberatung
> Händlerverband
> Marketingagentur
5. Automarketing mit Internet & Sozialen Medien
Ultimativer Moment
der Wahrheit
Geteilte
Erfahrung
Quelle: www.zeromomentoftruth.com / www.briansolis.com
6. Die Anbieter- / Kundenbeziehung
Früher
Anbieter (Master)
Er hatte die Macht in seinen
Händen, nur er kannte die
Details, er konnte die Preise
bestimmen.
Kunde (Servant)
Was auch immer er wollte,
ohne das Wohlwollen des
Anbieters lief nicht viel.
7. Die Anbieter- / Kundenbeziehung
Heute
Kunde
Durch die Transparenz des
Internets und seine
Möglichkeiten in den
Sozialen Medien gestärkt.
Anbieter
Muss heute ganz anders auf
den Kunden zugehen, um
Geschäft zu machen und zu
beeindrucken.
8. Paradigmenwechsel in der Kommunikation
Massenmedien
(Push)
Soziale Medien / Internet
(Pull)
Wirkung und Glaubwürdigkeit sinkt Wirkung und Glaubwürdigkeit steigt
Quelle: Grafiken von Uhura Creative Media GmbH, Berlin
13. Soziale Medien
und wen wir erreichen wollen
Privatkunden / Verbraucher
Unternehmen
Öffentliche Hand
14. Zielgruppen
sind heterogen
Verbraucher
Stadt / Land
Singles / Familien (viele oder wenige Kinder)
Autoenthusiasten / Fahrzeugnutzer
Männer / Frauen
Unternehmen
Handwerk / Handel
Online / Offline
Kleinunternehmen / KMU / Konzern
Wenige Fahrzeuge / Flottenbetreiber
Öffentliche Hand
Stadt / Kreis / Land
Verwaltung / Eigenbetrieb
Initiator
Beeinflusser
Gatekeeper
Entscheider
Käufer
Nutzer
Multiplikator
15. • Rolle im Beschaffungsprozess
• Evtl. Jobtitel
• Stellung in der Hierachie
• Verantwortlichkeiten
• Welche Ziele werden verfolgt
(offen und verdeckt)
• Vorlieben / Abneigungen
• Ängste / Frustratioinen
• Druck / Interessen
Heterogene Zielgruppen
und was sie bewegt
16. Soziale Medien
und Nutzerzahlen
0 10.000.000 20.000.000 30.000.000
Facebook
Google+
Xing
Instagram
Pinterest
Twitter
Foursquare
Tipp: Sehen Sie sich einmal www.internetlivestats.com an!
17. Endverbraucher / Privatkunden
finden Sie bei Facebook
• Richten Sie eine Fanpage / Unternehmensseite ein
• Bewerben Sie Ihre Fanpage
• Legen Sie Ihre Veranstaltungen an
• Bringen Sie sich in Gruppen ein
• Bringen Sie Ihren Fahrzeugbestand per App auf die Fanpage
• Binden Sie einen Zubehör-/Merchandising-Shop ein
• Berichten Sie aus dem Alltag Ihres Autohauses
• Arbeiten Sie mit Bildern und Videos
• Zeigen Sie Persönlichkeit
• Reagieren Sie schnell
18. Endverbraucher / Privatkunden
finden Sie bei Youtube
• Richten Sie eine Unternehmensseite ein
• Bewerben Sie Ihre Seite
• Laden Sie Videos hoch, z. B. von Gebrauchten, sprechende
Kundenbewertungen, stellen Sie Mitarbeiter vor usw.
• Lassen Sie Kommentare zu, aber achten Sie auch darauf, was
dort geschrieben wird
• Verlinken Sie die Videos auf allen anderen Kanälen inkl. Ihrer
Webseite
19. Endverbraucher / Privatkunden
finden Sie bei Pinterest
• Sie sollten über ausreichend gutes Foto- und Videomaterial
verfügen, um bei Pinterest dabei zu sein
• Richten Sie eine Pinnwand ein
• Bewerben Sie Ihre Seite
• Überlegen Sie, welche Zielgruppen mit welchen Bildern
angesprochen werden sollen
• Bieten Sie auf Ihrer (hoffentlich bildreichen) Webseite die
Möglichkeit an, zu pinnen
• Unterschätzen Sie nicht den Arbeitsaufwand hinter Pinterest
20. Endverbraucher / Privatkunden / Unternehmen
finden Sie bei Google+
• Richten Sie eine Unternehmensseite ein
• Bewerben Sie Ihre Seite
• Google+ ist unter Aspekten der Suchmaschinenoptimierung
interessant (siehe diesen und jenen Blogpost dazu)
• Posten Sie hier etwas anspruchsvoller, als in Facebook
• Erwarten Sie nicht zu viel, hier zählt mehr, dabei zu sein.
21. Unternehmen / Freiberufler / Endverbraucher
finden Sie bei Xing
• Xing dient (in erster Linie) zur Personalgewinnung bzw. zur
Darstellung Ihres Unternehmens bei Jobsuchenden
• Richten Sie eine Unternehmensseite ein
• Bewerben Sie Ihre Seite
• Engagieren Sie sich in Gruppen, sowohl inhaltlich als auch als
Moderator
• Posten Sie regelmäßig Interessantes und Wissenswertes aus
Ihrem Unternehmen
22. Was Sie in Sozialen Medien tun sollten!
1. Definieren Sie Ihre Ziele und Strategien
2. Identifizieren Sie Ihre Zielgruppen
3. Arbeiten Sie mit Sinn, Verstand und Planung
4. Seien Sie aktiv, aber übertreiben Sie es nicht
5. Sorgen Sie für Anziehungskraft (Gewinnspiele, Wettbewerbe,
„Soziale“ Sonderangebote“
6. Bleiben Sie authentisch, zeigen Sie Persönlichkeit
7. Stellen Sie Menschen in den Vordergrund
8. Reagieren Sie zügig auf Aktionen Ihrer Fans/Follower
9. Tun Sie Gutes und reden Sie darüber
10. Legen Sie sich eine Krisenstrategie zurecht
23. Was Sie in Sozialen Medien lassen sollten!
1. Liken Sie nicht Ihre eigenen Beiträge – Eitelkeit ist kein guter
Ratgeber
2. Bleiben Sie bei der Sache – einmal posten und nie wieder
kommen, ist u. U. schädlicher, als gar nicht dabei zu sein
3. Löschen Sie niemals negative Kommentare, sondern
reagieren Sie im Sinne des Beschwerdeführers
4. Automatisieren Sie nicht zu viel – Ihr Unternehmen wird von
Menschen gestaltet, die müssen erkennbar sein
5. Reden Sie nicht ständig über sich selbst – das ist langweilig
6. Posting und Werbung gehören nicht zusammen
7. Setzen Sie keine Aushilfe an dieses Thema, es ist zu wichtig
für Ihre Außendarstellung