1. Christliches Denken und Handeln
Letzten Sonntag wanderte ich mit
meiner Frau zur Kirche, als ich
eine jener armseligen
unglücklichen Personen erblickte,
die in zerfetzten Kleidern immer
wieder auf den Straßen unserer
Städte zu sehen sind.
Einige Leute starrten sie an –
andere wandten rasch ihren Blick
ab, so als ob sie fürchteten,
verunreinigt zu werden. . .
2. Da erinnerte ich mich an die
Worte meines Pfarrers, der mich
immer ermahnt hatte: „sorge dich
um die Kranken, gib Hungrigen
zu essen und Kleidung jenen, die
sich keine leisten können!“
Eine innere Stimme drängte
mich, diese unglückliche Person
zu berühren.
Sie verhüllte ihren Körper nur
mehr mit Fetzen und schleppte
alle ihre Habseligkeiten in zwei
Plastiktaschen.
3. Und meine innere Stimme
drängte mich: „Strecke deine
Hand nach ihr aus und berühre
sie!“
Und als ich zögerte, drängte
sie mich noch intensiver:
„Strecke deine Hand nach ihr
aus und berühre sie!!!“
Da konnte ich nicht
widerstehen – und berührte sie
. . .
4.
5. . . . und dann streckte
meine Frau ihre Hand aus
und berührte mich . . .
6. Tja, die nächsten zwei
Gottesdienste werde ich wohl nicht
besuchen können!
7. Tja, die nächsten zwei
Gottesdienste werde ich wohl nicht
besuchen können!