2. Ablauf
Internet, Web 2.0 und soziale Netzwerke
Was ist Geschlecht?
Geschlechtsidentitäten in social networks
Murmelrunde
Selbstinszenierungen auf youtube
- Präsentation eines aktuellen Forschungsprojektes -
Bedeutung für die (medien)pädagogische Praxis
Abschlussrunde
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
3. Einstieg
"Mädchen stellen sich in Onlinenetzwerken sehr sexy
dar.“
"Jungen prahlen in Onlinenetzwerken sehr viel."
"Die Jugendlichen stellen sich in den Onlinenetzwerken
recht authentisch dar."
"Onlinenetzwerke dienen als Katalysator zur Anbahnung
von Liebesbeziehungen"
"Jugendliche experimentieren in Onlinenetzwerken mit
ihrer Geschlechtsrolle."
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
4. Internet – Web 2.0 – social media
http://www.youtube.com/watch?v=Bc0oDIEbYFc
Vielfalt der Angebote
Konsumenten werden zu Produzenten
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
5. social Media – social networks
Gruppierung von Personen
a) zu einem bestimmten Thema - Content Aggregatoren
b) Mensch ist Inhalt - People Aggregatoren
Registrierung erforderlich
Profilseiten mit Interessen und Tätigkeiten
Darstellung von Beziehungen zu anderen Personen
Bekanntschaften werden nachvollziehbar gemacht
Bezug zu realen Sozialbindungen
(vgl. Ebersbach/Glaser/Heigl 2011, S. 96ff)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
6. Beschaffenheit sozialer Netzwerke
Stabilisierung bestehender Freund- und Bekanntschaften
Generierung neuer Freundschaften aufgrund von Aktivitäten und
Interessen
Onlinenetzwerke basieren auf Alltagserfahrungen im „real life“
Geschlechtsentwürfe im Web 2.0 haben ihre Ursprünge in der
realen Welt
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
7. Geschlechtsidentität
gender
sex
doing gender
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
8. Eine Annäherung an Geschlecht
Geschlecht als gesellschaftliche Abmachung
Bildung von Geschlechtsidentität als gesellschaftliche Anforderung
Geschlechterkonstruktionen über gesellschaftliche Diskurse und
Selbstkonstituierungen
Geschlechtsidentität entwickelt sich erstmalig im
Jugendalter
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
9. Merkmale von Geschlecht
Dichotomie
Zwei Geschlechter als Gegensatz
Verschiedenheit von Weiblichkeit und Männlichkeit, sich
gegenseitig ausschließende Geschlechter
Heteronormalivität
Weiblichkeit und Männlichkeit stehen in Relation zueinander
Lebensmodelle werden entsprechend erwartet
Geschlechterkonformität als Prinzip
Hierachie
Zwischen den Geschlechtern und Binnendifferenzierung
(vgl. Budde 2003)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
10. Reale Wirklichkeiten – mediale
Wirklichkeiten
Geschlechterkonstruktionen über gesellschaftliche und mediale
Diskurse und Selbstkonstituierung
Wechselseitigkeit von Medieninhalten und vorherrschenden
Diskursen
Bisherige Erfahrungen und Wirklichkeitskonstruktionen prägen
den Umgang mit dem Internet und dem Web 2.0
Web 2.0 eröffnet neue mediale Aushandlungsformen von
Geschlechtsidentität
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
11. Internet, Technik und
Geschlechterzuschreibungen
Mädchen und Jungen als Nutzerinnen und Nutzer
Internet als technische Alltagspraxis enthält männliche
Konnotation
(vgl. Dorer 2000)
Dynamik in der Zuschreibung von Online-Angeboten:
Online-Netzwerke werden etwas stärker von weiblichen
Jugendlichen genutzt
(vgl. Röll 2010, S. 215)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
12. Geschlechteridenitäten und social networks
Digitale Medien als Katalysatoren von
Medienkonvergenz
Social networks und Musik
Social networks und Jugendkulturen
Vom Konsumenten zum Produzenten
Aneignung und Selbstinszenierung
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
13. Geschlechterinszenierungen im Web 2.0
Wunsch nach authentischen Darstellungen
Spiel mit Ausdrucksformen der Geschlechterrollen
Experimentierfeld – immer mit Netz, aber ohne doppelten Boden
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
15. Geschlechtstypische Unterschiede
Mädchen und junge Frauen:
Flirt- und Modelposen
Jungen und junge Männer:
Ansichtssache und Grußposen
Vermummungsposen/Fiktionalisierung bei beiden Geschlechtern
16. Geschlechtsidentitäten und Körperlichkeit
“Orte von Geschlechterkonstruktionen”
„Jeder und jede ist seines Körpers und damit seines Glückes
Schmied“
Körper als Abgrenzungsort, Produkt von Zuschreibungen,
Normierungen, Einschreibungen
Sexualität an Körper gekoppelt
(Tillmann/Schuegraf 2011, S. 25)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
17. Sexualisierte und pornografische
Darstellungen im Netz
Suchen nach „softer Pornographie“: Nackte Personen, Küsse,
Geschlechtsverkehr
Negative Beurteilung „harter Pornographie“
(vgl. Altstötter-Gleich 2006)
Geschlechtstypische Unterschiede in der Rezeption
pornografischer Inhalte durch das Web 2.0
Produktion wird negativ reflektiert
(vgl. Grimm u.a. 2010)
Internet bietet vielfältige, (unkontrollierte) Zugänge zu
sexualisierten Medienhalten
(vgl. Schuegraf/Tillmann 2011)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
18. »Wie in sozialen Systemen und Institutionen sind auch in
Medien geschlechterrelevante Strukturen eingeschrieben. Das
gilt offensichtlich auch für den ›neuen‹ Kommunikationsraum,
dem optimistisch dekonstruktive Entwürfe zur potenziellen
Auflösung der Kategorie Geschlecht zugetraut werden«
(Luca 2010, S. 362)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
19. Beauty videos – Präsentation eines
aktuellen Forschungsprojekts
Beauty-Gurus auf YouTube - Eine online-offline-
ethnographische Studie zu einer neuen Szene
Masterarbeit von Viktoria Roth
Kontakt: viktoria.roth@uni-bielefeld.de
http://www.youtube.com/watch?v=KjVtdllK6uA (weibliche
YouTuberin)
http://www.youtube.com/watch?v=cJ_oDdb78-8 (männlicher
YouTuber)
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
20. Anregungen für die (medien)pädagogische
Praxis
Interessierte Gesprächspartner_innen, die bei der Bildung der
Geschlechtsidentität in der virtuellen Welt und in der realen Welt
begleiten
Begleitung bei der Selbstinszenierung im Netz und Nutzung von
Onlineangeboten
www.klicksafe.de
Fokussierung auf Alltagspraxen rund um Geschlechtsidentität
notwendig – Alternative Profilfotos
Nutzung alternativer Online-Netzwerke
www.lizzynet.de
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
21. Sexuelle Orientierung als zentrales Element
der Geschlechtsidentität
Geschlechtergetrennte Settings
Skript des sexuellen Begehrens/ Lovemap vorhanden, aber
auch veränderbar
Online-Netzwerke als Möglichkeit in der Phase der sexuellen
Orientierung Stabilität zu finden.
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
22. Literatur
Altstötter-Gleich, Christine (2006): Pornografie und neue Medien. Eine Studie zum Umgang Jugendlicher mit
sexuellen Inhalten im Internet. Abrufbar unter: hhtp://www.profamilia.de/shop/download/248.pdf, [Stand:
16.11.2012]
Astheimer u.a. (2011): MyFace: Die Portraitfotografie im Social Web. In: Klaus Neumann-Braun/Ulla P. Autenrieth
(Hg.): Freundschaft und Gemeinschaft im Social Web. Bildbezogenes Handeln und peer-group-
Kommunikation auf Facebook & Co. Baden-Baden: Nomos, S.79-122
Budde, Jürgen (2003): Die Geschlechterkonstruktion in der Moderne. Einführende Betrachtungen zu einem
sozialwissenschaftlichen Phänomen. In: Luca, Renate (Hg.): Medien – Sozialisation – Geschlecht. Fallstudien
aus der sozialwissenschaftlichen Forschungspraxis. München: koepaed
Dorer, Johanna (2000): Geschlechterkonstruktionen in der Aneignung und Anwendung des Internet. Ergebnisse
einer qualitativen Studie. In: medien & zeit, Nr.2, S. 40-51
Ebersbach, Anja/Glaser, Markus/Heigl, Richard (2011): Social Web. 2. Auflage. Konstanz: UVK
Grimm, Petra (2010): Porno im Web 2.0. Die Bedeutung sexualisierter Web-Inhalte in der Lebenswelt von
Jugendlichen. Berlin: Vistas
Hoffmann, Dagmar (2012): Abschied von Moral und Scham? Zur Popularisierung des Sexuellen und der
Pornografie. In: Martina Schuegraf/Angela Tillmann (Hg.): Pornografisierung von Gesellschaft. Konstanz und
München: UVK
Luca, Renate (2010): Gender. In: Ralf Vollbrecht, Claudia Wegener: Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden:
VS, S. 357-363
Röll, Franz-Josef (2010): Social Network Sites. In: Kai-Uwe Hugger (Hg.): Digitale Jugendkulturen. Wiesbaden:
VS, S. 209-224
Schuegraf, Martina/Tillmann, Angela (2011): Medienwelten der Geschlechter – verschiedene Zugänge und
Perspektiven. In: Jürgen Lauffer/Renate Röllecke (Hg.): Gender und Medien. Schwerpunkt: Medienarbeit mit
Jungen. München: kopaed
Tillmann, Angela (2012): My Body – my self: Körper- und Geschlechter(re)konstruktionen in sozialen Netzwerken.
In: Martina Schuegraf/Angela Tillmann (Hg.): Pornografisierung von Gesellschaft. Konstanz: UVK
Dr. Sabine Kaiser, Universität Bielefeld:
Internet und Web 2.0 jenseits von
Geschlecht?
Notes de l'éditeur
Eigene Vorstellung, Ausfall von Viktoria Roth Kurze Einstimmung Um die Bedeutung von Geschlecht in social networks zu elaborieren, sollen zunächst Merkmale von social networks herausgearbeitet werden. Merkmale von Geschlecht Beispiele und Merkmale von Geschlechterinszenierungen und Geschlechtsidentität in social networks Aktuelles Forschungsprojekt: Selbstinszenierungen auf youtube
Grün – Ja Rot - Nein
Merkmale des Web 2.0 über Einspieler Zentrale Grundlagen: Vielfalt der social networks: facebook, you tube, wikipedia, flickr, twitter – social networks greifen das zentrale Merkmal des Web 2.0 auf – Vernetzung von usern Konsumenten werden zu Produzenten
Im folgenden erfolgt Fokussierung auf social networks im kassischen Sinne, d.h. Mensch ist Inhalt Hierauf sind die genannten Merkmale anzuwenden.
Beschaffenheit sozialer Netzwerke verdeutlicht Bezug zur nonmedialen Welt Medienanalytisches Vorgehen
S ex und gender ist nicht zu trennen - Doing gender schafft Sensibilität für Konstrutkionsprozesse von erwarteter Geschlechtlichkeit - Doing gender -Prozesse lassen Geschlechtsidentität entstehen - Geschlechtsidentität wird erstmalig im Jugendalter erworben; ist dann jedoch nicht festgeschrieben, sondern in stetigem Fluss
Polarität/Binarität der Geschlechter ist eine feststehende Größe Einordnung in das „kulturelle System der Zweigeschlechtlichkeit“ ist eine gesellschaftliche Anfordeurng an das Individuum Aufgabe der Gesellschaft ist es zugleich Rahmenbedingungen für Geschlechterverortung herzustellen. Einordnung in das“kulturelle System der Zweigeschlechtlichkeit“ ist gesteuert durch gesellschaftliche Diskurse und Selbstbildungsprozesse (aufbauend auf subjektive Dekodierungen hegemonialer Diskurse) Fazit: Subjektive Ausgestaltung von doing gender-Prozessen und somit von Geschlechtsidentität
Zwei Geschlechter, verschieden und sich ausschließend Heterosexualität als Prinzip, darauf aufbauen Lebensmodelle und und Geschlechterrollen Geschlechtszugehörigkeit als machtvolle Kategorie – Form der Ausgestaltung relevant
Debatte um Medien löst Medieninhalte von Wirklichkeiten und Lebenswelten Konstruktionen von Wirklichkeit und Geschlechtlichkeit finden an allen medialen und non-medialen Orten gleichermaßen statt. Vorherrschende Diskurse: Ausgehandelte Werte und Normen/ungeschriebene Gesetze Konstruktionen von Wirklichkeit und Geschlechtlichkeit stehen in wechselseitiger Abhängigkeit miteinander Gesellschaftliche und subjektive Rahmungen stehen in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander
Besonderheit bei jedem technischen Medium ist die zugrunde liegende männliche Konnotation Veränderungen auf der Anwenderebene durch weibliche Jugendliche, Beispiel Computerspiele (männliche Konnotation bleibt) Zuschreibungsveränderungen zu social networks, Mehr weibliche Nutzerinnen; vielfältig Anwendungsmöglichkeiten ermöglichen Geschlechterneutralität Ursache sind auch wirtschaftliche Interessen
Zur Fokussierung von Geschlechtsidentität sollen Merkmale von social networks im Rahmen von Medientheorien herausgearbeitet werden Die Praktiken zwischen Mensch und Medien vervielfältigen sich Novum für die Medienwissenschaft: Produktion und Rezeption aus einer Hand.
Aktivitäten in social networks kein doing gender Doing gender-Prozesse/Konstruktion von Geschlechtsidentität über Inszenierungen
Studie aus der Schweiz: Untersuchung von über 300 Profilbildern von 12 – 24 jährigen hermeneutisch/netzethnographisches Verfahren Profilbild als „Selbstrepräsentation des Akteurs/der Akteurin“ Ausdruck potentieller, körperlicher Anwesenheit im Raum Eingefrorene Interaktion Jugendliche greifen in ihren Körperposen binäre Positionen (Öffentlichkeit/Privatheit, Körper/Geist) auf; Reproduktion tradierter Geschlechtsrollen
Auswertung nach Geschlecht der Nutzerinnen und Nutzer lassen sich Tendenzen aufzeigen: Vermummungsposen und Fiktionaliserungen lassen sich bei beiden Geschlechtern finden Hinweis: Auch Flirt- und Modelposen lassen sich bei Jungen und jungen Männern finden – Unterschieden in der Selbstinszenierung – Verweis auf Binarität: Aktiv/Passiv,
Inszenierung des Körpers als Spiegel der Geschlechterinszenierung; Körperinszenierung als Selbstkonstituierung Zugleich ist der Körper weiterhin Projektionsfläche, Ort (pädagogischer) Zuschreibungen Körper besitzt auch im virtuellen Raum eine hohe Bedeutung, Doing gender-Prozesse und Geschlechtstidentität sind an Körperlichkeit gebunden – eine Loslösung wird in social networks nicht praktiziert Sexualität ist an Körper gekoppelt – Ebene der Selbstinszenierung und Ebene der Aneignung
Sexualisierte Darstellungen im Netz verdienen eine doppelte Betrachtung: Konsumenten versus Produzenten Grundsätzlich gilt für sexualisierte und pornografische Darstellungen im Netz: Erkenntnisse bringen wenig Überraschungen Bewertung von Pornografie je nach Darstellungsform Es gibt geschlechtstypische unterschiede in der Rezeption Medienspezifische Aspekte: Produktion pornografischer Darstellungen wird abgelehnt/ Sexualisierte Darstellungen werden subjektiv wahrgenommen Neue Zugangsformen zu sexualisierten Medieninhalten (wird aufgrund von Ablehnung möglicherweise gar nicht gesucht)
Fazit von Renate Luca aus einem Aufsatz zur Mediensozialisation unter dem Gender-Aspekt.
Kurzfristige Erkrankung von Frau Roth Fertigstellung der Arbeit im Januar Möglicherweise Veröffentlichung Fragen o.ä. an Autorin; Frau Roth ist sehr interessant an Dialog Interesse an Video-Community Analyse der Videos Kontaktaufnahme über Community/ Nette Gespräche, aber keine Interviewbereitschaft You tuber Treffen offline: Teilnahme durch die Forscherin; gemeinsame Shopping-Touren Experimentieren mit Geschlechtsidentität kein explizites Thema; Strukturen in Praktiken eingeschrieben Verknüpfung der Konstruktionen von Geschlechtsidentität (im Jugendalter) mit anderen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters
Maßgeblich sind die gleichen Prinzipien wie bei jeder Form geschlechtersensiblen Jugendarbeit Stärkung in der eigenen Geschlechtsidentität Angebote zu alternativen Geschlechtsentwürfen – Geschlechtsinszenierungen Allgemein ist es bei der pädagogischen Fokussierung von social networks wichtig eine Balance zu finden zwischen Bewahren und Experimentieren
Ein besonderer Aspekt für jugendliche Geschlechtsidentitäten in Netzwerke stellt die sexuelle Orientierung dar. Sozialräumliche Distanz kann helfen sexuelles Begehren auszuloten Ziel soll nicht zwangsläufig die Stabilität der sexuellen Orientierung sein, sondern die Stabilität der eigenen Persönlichkeit