Gabriel Rath, Blogger aus Leidenschaft seit 2005, zeigt auf, wie man einen eigenen Blog aufbaut - und erfolgreich macht. Diese Folien waren Grundlage des Workshops im Wintersemester des Institus für neue Medien in Rostock. Mehr dazu: https://gabrielrath.com/2017/11/19/in-10-schritten-zum-eigenen-blog/
2. Gabriel
Rath
Blogger seit 2005
Social Media & Social Collaboration @ OstseeSparkasse Rostock
Blogs:
gabrealness.com // warnemuende-city.de // gabrielrath.com // daddymodus.de // ospa-blog.de
mail: gabrealness@gmail.com
3. In 10 Schritten zum eigenen Blog
1 Klärung. Was ist denn überhaupt ein Blog? Und was nicht?
2 Motivation. Warum bloggen Menschen eigentlich? Und warum wollen wir bloggen?
3 Inhalte. Worüber kann man bloggen? Worüber sollte man besser nicht bloggen?
4 Plattformen und Medien: Wo und wie wird heute gebloggt
5 Titelfrage. Welchen Namen sollte ich wählen?
6 Klassiker. Aufsetzen eines Wordpress-Blogs.
7 Design. Wie gestalte ich mein Blog?
8 Impressum & Co. Was ist rechtlich zu beachten?
9 Schriftsteller gesucht. Wie schreibe ich mein Blog?
10 Vermarktung. Wie wird mein Blog erfolgreich?
5. 1 Was ist ein Blog?
Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/
(Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch) ist ein
auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich
einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine
Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt,
Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“)
oder Gedanken niederschreibt. (Wikipedia)
9. Ein Blog an jeder Ecke?
- September 2017: 82 Millionen
Wordpress Blogs, 152 Milliarden
Tumblr-Posts
- Umfrage des IfD Allensbach:
5,8 Prozent der Befragten in
Deutschland gaben an, häufig oder
gelegentlich Kommentare für Blogs
oder Beiträge in Diskussionsforen zu
verfassen.
Vier Prozent der Befragten gaben an,
einen eigenen Blog zu betreiben. (ca
200.000)
10. Also was genau ist denn nun ein Blog?
- chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen,
die in bestimmten Abständen umbrochen wird
- Blogger ist Hauptverfasser des Inhalts, und häufig
sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben
- Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen
Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen,
je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-
Zeitung mit besonderem Gewicht auf Kommentaren
- Oft sind Kommentare oder Diskussionen der Leser
über einen Artikel möglich
- Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als
Bloggen bezeichnet
12. Kurze Geschichte der Blogs
- 13. November 1990 - Webseite von Softwareentwickler Tim
Berners-Lee - erster Blog zum Informationsaustausch zwischen
Wissenschaftlern vom europäischen Kernforschungszentrum bei
Genf, wo er zu der Zeit arbeitete.
- Mitte der 1990er Jahre - Online-Tagebücher folgen auf
Webseiten, auf denen Internetnutzer periodisch Einträge über ihr
Leben machten.
- Frühe deutschsprachige Weblogs waren etwa netzine.de (1.
Ausgabe am 3. Januar 1996 im Netz) von Walter Laufenberg,
Robert Brauns Weblog, Moving Target und das von Christiane
Schulzki-Haddoutigegründete „Cybertagebuch“, das sich an
Kinder und Jugendliche richtete und später von der Aktion
Sorgenkind übernommen wurde
13. Kurze Geschichte der Blogs
- Ab 1996 - Dienste wie Xanga -einfaches Einrichten eines eigenen
Weblogs - 1997 Start eines der ersten Blogs, das bis heute
existiert, namens Scripting News von Dave Winer. So wuchs Xanga
von 100 Blogs im Jahr 1997 auf 20 Millionen im Jahr 2005.
- Corporate Blogs - Unternehmensblogs- kamen dazu
- Medienblogs - Leserkreis erweitern und Rückmeldungen von
Lesern bekommen
- Der US-amerikanische Wörterbuchverlag Merriam-Webster wählte
die Kurzform „Blog“ zum Wort des Jahres 2004#
- In Deutschland betreiben laut der Allensbacher Computer- und
Technik-Analyse 8,4 % der Internetnutzer ein eigenes Blog.[5]
Weltweit soll es (Stand: Oktober 2011) insgesamt etwa 173
Millionen Blogs geben[6] und mindestens 200 kostenlose Blog-
Anbieter.[7]
14. Auswahl zwischen zwei Kategorien
● Software-as-a-Service-Prinzip von meist kommerziellen Anbieter -einfache
Registrierung und Bedienung
● individuelle Server oder Webspace unter eigener Domain
Wie starte ich technisch?
15. Elemente eines Blogs
1 Einträge bzw. Posts
Die Einträge, auch Postings, Blogpostings oder Posts genannt, sind die
Artikel, welche die Hauptbestandteile eines Weblogs darstellen.
Sie werden üblicherweise umgekehrt chronologisch aufgelistet, die
neuesten Beiträge findet man also zuoberst im Weblog.
Ältere Beiträge werden zum Teil auf weiteren Seiten angezeigt oder in
Archiven aufgelistet.
16. Elemente eines Blogs
2 Thread
Als Thread wird hier die Gesamtheit der
aufeinander folgenden Beiträge zu einem
bestimmten Thema innerhalb eines Blogs
bezeichnet.
17. Elemente eines Blogs
3 Permalinks
Jeder Eintrag, bei manchen Weblog-Systemen auch jeder Kommentar, besitzt eine eindeutige und
sich nicht verändernde, permanente Webadresse (URL).
So können andere Nutzer oder andere Blogs direkt einzelne Texte anstatt des gesamten Weblogs
verlinken und auf diese verweisen.
Diese permanenten Links („Permalinks“) werden z. B. genutzt, wenn man einen einzelnen Artikel aus
einem Web-Feed heraus aufruft.
18. Elemente eines Blogs
4 Kommentare
Bei vielen Weblogs ist es möglich, eine eigene Meinung zu einem
Eintrag zu veröffentlichen.
Ein solcher Kommentar wird dann auf derselben Seite wie der Eintrag
selbst oder als Popup angezeigt.
Bei vielen Weblogs kann man jedoch festlegen, ob der Kommentar
sofort angezeigt wird oder moderiert, also vom Inhaber geprüft und
dann freigeschaltet werden muss.
Dies wird häufig angewandt, um Vandalismus und Spam in den Blogs
zu verhindern.
19. Elemente eines Blogs
5 Trackback und Pingback
Wenn der Blogger A auf einen Beitrag von Blogger B verlinkt, wird
dies über die Trackback-Funktion automatisch auf der verlinkten
Seite angezeigt, ähnlich wie ein Kommentar.
So weiß der verlinkte Blogger B oder einer seiner Leser, dass ein
anderer Blogger auf diesen Beitrag verwiesen hat.
Nicht jede Weblog-Software unterstützt diese Funktion.
20. Elemente eines Blogs
6 Web-Feed
Ein Web-Feed enthält die Inhalte eines Weblogs in vereinheitlichter
Form. Ein Feed kann mittels Feedreader von einem interessierten
Leser abonniert werden.
Mit dem Feedreader kann der Leser mehrere Blogs auf einen Blick
überschauen und erkennen, in welchem abonnierten Weblog es
neue Beiträge gibt.
Diese Beiträge können auch im Feedreader gelesen werden. Es
gibt mehrere technische Formate für Feeds, die gängigsten sind
RSS und Atom
21. Elemente eines Blogs
7 Blogroll
Eine Blogroll (deutschsprachig auch „Blogrolle“) ist eine öffentliche
Linksammlung zu anderen Weblogs.
Gründe für die Aufnahme reichen von ähnlichen Interessen über
die Frequenz neuer Artikel oder Kommentare und geografischen
Kriterien bis zu Linktausch.
Manche Blogrolls bestehen einfach aus einer Liste von Blogs, die
der Autor selbst liest.
Blogger, die Blogrolls erstellen, erwarten häufig Backlinks von den
verlinkten Blogs.
22. Elemente eines Blogs
8 Asides
Asides (auch Clippings oder Snippets) sind kleinere Einträge, die häufig nur aus wenigen Wörtern oder
Zeilen bestehen und dazu verwendet werden, um mit einer kurzen Erklärung auf interessante Themen auf
anderen Seiten oder Weblogs zu verweisen.
9 Schlagwortwolken
Schlagwortwolken („Tag Clouds“) listen und gewichten die im Blog verwendeten Schlagwörter auf visuell
eindringliche Weise. Sie helfen zum Beispiel beim Indizieren.
23. Blog Aggregatoren
Neben speziellen Werkzeugen zur Suche in und
Analyse von Blogs gibt es auch sogenannte Blog-
Aggregatoren.
Diese dienen, ähnlich wie die Nachrichten-
Aggregatoren, dazu, entweder eine allgemeine
Diskussionszusammenfassung der Blogosphäre
zu erstellen oder eine nutzerspezifische
Zusammenfassung und Sammlung von
ausgewählten Blogposts zu erzeugen.
Ein Beispiel für einen Blog-Aggregator ist Rivva.
24. 2 Warum bloggen Menschen überhaupt?
- Spaß am Schreiben
- Spaß am Fotografieren
- Selbstdarstellung
- Online Reputation
- Präsentation Portfolio (Selbständige, …)
- Geld verdienen - Hobby, Nebenjob, Lebenserwerb?
- Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und sich als Experte auf einem bestimmten Gebiet zu
positionieren
- Auch persönlich entwickelt man sich durch das Bloggen weiter: Man lernt sich verständlich auszudrücken, seine
Gedanken zu strukturieren und Inhalte interessant aufzubereiten.
25. 3 Worüber kann/soll/will ich bloggen?
Brainstorming Ideen
Was interessiert oder begeistert dich? Womit kennst du dich (schon ganz gut) aus? Worin kenne ich mich besser aus als
andere?
Beurteilung Ideen
Will ich in 3-5 Jahren immer noch über dieses Thema schreiben? (Langfristiges Interesse)
Bietet mein Thema genug Potenzial? https://adwords.google.com/intl/de_de/home/tools/keyword-planner/
Habe ich Konkurrenz? Bediene ich sogar eine Niesche?
26. 4 Wo und womit kann ich bloggen?
Soll es ein Videoblog, Microblog, Podcast oder Textblog sein?
Social Media Plattformen
Twitter
Instagram
Snapchat
Facebook
Soundcloud
27.
28. Blogger Plattformen
Der Klassiker: WordPress
- weltweit beliebteste und meistbenutzte Plattform.
- kostenlose Version ideal, um sich auszuprobieren - auch durch viele
kostenfreien Themes
- kostenpflichtige Version kann zwischen knapp 3€ und 24€ monatlich
- wer WordPress als CMS wählt, muss Domain woanders hosten,
beispielsweise bei domainfactory
29. Blogger Plattformen
Blogger.com
1999 gegründet die Großmutter aller Blog-Plattformen.
Mittlerweile Teil des Google Imperiums - als Besitzer eines Google Accounts ist man bereits bei
Blogger.com angemeldet und kann sich dies individuell an die anderen Google-Dienste anpassen und
synchronisieren. Allerdings sind die Design-und Gestaltungs-Möglichkeiten im Vergleich zu
WordPress sehr begrenzt. Blogger.com ist komplett kostenlos und durch die geringe Anzahl an
Optionen sehr einfach in seiner Funktionsweise.
30. Blogger Plattformen
Tumblr
Tumblr ist ebenfalls kostenlos und bietet auch einige
kostenlose Templates an.
Allerdings dient Tumblr mehr als eine Verbindung zwischen
Bloggen und sozialem Netzwerk.
Es ist eine geeignete Plattform, wenn es darum geht zu
entertainen oder auszuprobieren, wie der eigene Content
ankommt.
Aber für professionelles Bloggen sind die Möglichkeiten zu
beschränkt.
33. 5 Die Wahl des Namens
- Name ist das Suchergebnis bei Google, Bing und Co
- sollte als web-domain bzw social media domain noch frei sein (checkdomain.de)
- Was sollte man bei der Wahl des Blog Name beachten?
- Der Blog Name sollte das Thema des Blog enthalten
- Der Blog Name sollte die Ziele des Blogs beschreiben (www.fotografieren-lernen.de)
- Der Blog Name sollte leicht zu merken sein
- Der Blog Name und die Suchmaschinenoptimierung: Keyword enthalten
35. Start mit wordpress
● Domain: Subdomaint: www.blogname.wordpress.com
● Layout: Themes und Plugins (also die Funktionserweiterungen von WordPress)
angeht, ist das Jetpack-Paket vorinstalliert, weitere Plugins kannst du nur im höchsten
kostenpflichtigen Paket von WordPress.com installieren.
● Widgets: Anzahl überschaubar, aber strukturierte und informative Seitenleiste, bzw
Footer ist damit erstellbar
● Mediathek: Speicherkapazität beträgt 3 GB (Bilder und Videoupload möglich)
36. Start mit wordpress
● Google Adsense-Anzeigen lassen sich in der kostenlosen WordPress.com-Ausgabe nicht einbinden.
● com blendet ab und zu Anzeigen unterhalb der Blogposts ein. Wer sich an den Einnahmen
beteiligen möchte, muss sich für WordAds, ein spezielles Ad-Programm von WordPress.com
anmelden. Zu dem Werbenetzwerk gehören Google AdSense, Facebook Audience Network, Yahoo,
Quantcast und weitere.
● Für mobiles Schreiben unterwegs kannst du dir eine App (für Android und iOS) installieren.
● Die Administrationsoberfläche von WordPress.com ist die gleiche, die auch bei der Open Source
Software WordPress zur Verfügung steht. Solltest du also auf die Idee kommen, deinen Blog
irgendwann selbst bei einem Hoster mit WordPress aufzubauen, brauchst du dich, was die Bedienung
angeht, nicht mehr umzugewöhnen.
38. 7 Design. Das Auge bloggt mit.
Auswahl eines Templates: Kostenloses Theme oder Premium Theme
Soll es lieber ein klassisches Blog-Design sein, bei dem alle Artikel geordnet untereinander
erscheinen? Oder lieber lieber eine Ansicht, wie in einem Magazin?
Brauchst du eine Sidebar? Oder brauchst du sogar mehrere Sidebars?
Brauchst du mehrere Navigationsmenüs?
Brauchst du Widgets? Und wo sollen diese erscheinen?
Benötigst du einen Slider auf der Startseite?
Soll die Seite eher bild- oder textlastig sein? Große oder kleine Artikelbilder?
Brauchst du unterschiedliche Beitragsarten? (Textartikel, Fotobeiträge, Galeriebeiträge,
Zitate usw?
Wie gut lässt sich das Theme anpassen? Ist es responsiv?
40. 8 Rechtliches
Impressumspflicht
- Telemediengesetz (in Kraft seit März 2007). Da nach dem Gesetzestext auch Weblogs als Telemedien anzusehen
sind, sind Weblog-Betreibern damit bestimmte Kennzeichnungspflichten auferlegt. Dazu zählen unter anderem die
Notwendigkeit eines Impressums, sofern es sich um ein geschäftsmäßiges Weblog handelt
- Auf ein Impressum kann nur verzichtet werden, wenn der Blog ausschließlich private oder familiäre Zwecke verfolgt.
- Platzierung des Impressums: "leicht erkennbar" und "unmittelbar erreichbar" ist (Seite mit “Impressum” betiteln)
- Erreichbarkeit: von jeder Blogseite mit 2 Klicks erreichbar - auch bei der Darstellung auf mobilen Endgeräten
- Tipp: Impressum-Generator auf eRecht24
Datenschutz
- Google Analytics im Blog einsetzen darf oder nicht. Dieser Dienst sammelt sehr viele Daten über die Besucher und
niemand weiß was Google damit tut. Daher sollte man sich als Blogger absichern und zumindest diese
Datensammeldienste in der Datenschutzerklärung erwähnen.
41. 8 Rechtliches
Ab wann muss ich für meinen Blog ein Gewerbe anmelden?
- Gewerbe muss angemeldet werden bei Gewinnerzielungsabsicht – auch wenn diese nur nebensächlich ist, eine
Teilnahme am wirtschaftlichen Verkehr mit Dritten erkennbar ist und dies mit Wiederholungsabsicht geschieht.
- Sobald ihr also Werbung auf eurem Blog schaltet (Banner, Affiliate) oder Geld für einen Artikel bekommt (Advertorial,
sponsored Post) müsst ihr ein Gewerbe anmelden.
Grundlagen des Persönlichkeitsrechts für Blogger
- Schnell ist im Blog ein Foto einer fremden Person gepostet oder es wird sich negativ über andere geäußert. Das
dadurch häufig die Persönlichkeitsrechte eines Dritten verletzt werden, wird dabei häufig außer acht gelassen.
Weiterführend: Keynote "Bloggen und Recht - Was man in 2017 wissen muss!"
42. 8 Rechtliches
Wie sind Kooperationen zu kennzeichnen?
- Artikel, die euch zur Verfügung gestellt wurde, alleine schon um dem Leser gegenüber transparent zu bleiben. (§ 4 I
Nr.3 UWG). Dabei muss nicht als Werbung oder Anzeige gekennzeichnet werden, es reicht, dass der Leser weiß,
dass euch das Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Handelt es sich um sponsored Posts oder
Advertorial (sprich ihr wurdet bezahlt), sollte die Kooperation schon deutlich als solche hervorgehoben sein
Markierung von Werbung etc (Gewinnspiele Hinterlegung der Teilnahmebedingungen)
Schützt euren Content http://copyscape.com/
Urheberrechtliche Grundlagen für Blogger
Auch der Blogger hat die Rechte anderer Urheber zu beachten. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, keine fremden
urheberrechtlich geschützten Werke zu veröffentlichen, ohne die Einwilligung des Urhebers zu haben.
43. 8 Rechtliches
Bilder, Videos und Texte
Bilder und Videos sind im Internet der häufigste Abmahngrund. Daher achtet darauf, dass Ihr nicht einfach Bilder aus dem
Netz verwendet und diese in Euren Blog einbaut. Das kann sehr problematisch werden.
Ich verwende zum Beispiel die Stockfotografie-Plattform Fotolia* und kaufe dort meine Blog-Artikelbilder. Weiterhin
schieße ich natürlich eigene Bilder mit meiner Kamera. Da habe ich keine Probleme.
Ansonsten kann man z.B. bei Wikipedia schauen unter welcher Lizenz die Bilder stehen. Dann kann man diese unter
bestimmten Umständen verwenden.
Auch bei Texten gilt das Copyright. Wer einfach Texte klaut und diese in seinen Blog kopiert, kann rechtliche Probleme
bekommen.
45. 9 Wie schreibe ich einen Blogartikel?
Ideen für Ihre Artikel und Beiträge?
Andere Blogs und Webseiten Ihres Themengebiets
Englische Artikel und Blogs, deren Inhalte als Inspiration und freie Übersetzungsgrundlage - natürlich nicht ohne eigene Ideen und Ergänzungen
- dienen
Magazine, (Fach-) Zeitschriften und Bücher
Youtube Kanäle und Podcasts
Gespräche und Diskussionen mit Kollegen oder Geschäftspartnern
Erlebnisse am Arbeitsplatz oder im beruflichen Kontext
Situationen und Gegebenheiten, die auf den ersten Blick mit Ihrem Thema nichts zu tun haben
46. 9 Wie schreibe ich einen Blogartikel?
Was bedeutet Mehrwert in diesem Zusammenhang?
Einblicke in Unternehmen und Arbeitsprozesse.
Praxistipps und -tricks aus dem jeweiligen Fachbereich.
Lösungsansätze für konkrete Probleme.
Inspiration und Denkanstöße.
Anlass und Hilfe für Reflexion und Kurskorrektur.
Wissenswerte und wenig bekannte Informationen und Aspekte.
Porträts und Informationen von Mitarbeitern oder bekannten Personen.
Erfahrungsberichte, die als Vorbild dienen können.
Gute Unterhaltung und ansprechender Humor.
49. So schreibst du lesenswerte Blogartikel
● Halte das Versprechen! Mit der Überschrift schürst du Erwartungen.
● Baue Bilder ein! Textwüsten gehen gar nicht.
● Plane ein ansprechendes Layout! Zwischenüberschriften, hervorgehobene Sätze oder
Schlagworte, Textkästen und Listen etc lockern einen Artikel auf und erhöhen die Lesbarkeit.
● Wähle die richtige Sprache! Keine unnötigen Fachbegriffe oder zu viel Denglisch bitte.
50. So schreibst du lesenswerte Blogartikel
Bringe Beispiele und Erfahrungen. So wird es persönlich und konkret.
Bitte nicht bierernst! Schreibe mit Witz und Humor.
Nutze verschiedene Formate.
Checklisten, Guides, Tutorials, Praxisbeispiele - all das sind Artikelformate und Elemente, mit denen Beiträge
interessanter werden können.
51. Abwechslungsreicher Content: Ideen für Formate
Analysen. Aktuelle Entwicklungen und Ereignisse in der Branche erfordern eine fachliche Meinung.
Zusammenfassungen. Einfach mal recherchieren und einen Überblick zu einem (aktuellen) Thema
geben.
Empfehlungen. Andere Blogger oder Webseiten, Apps etc empfehlen.
Rezensionen.Bücher, Podcasts, Filme, Musik … you name it.
Reviews. Deine Meinung ist gefragt.
Auch gut: Checklisten, Infografiken, Videos, Kommentare
52. Blog starten. Reichweite aufbauen!
● die Verlinkung der relevanten Social Media Präsenzen auf
dem Blog
● die Verlinkung des Blogs von den Social Media Kanälen aus
● der gezielte und aktive Einsatz des Youtube-Kanals
● das aktive Teilen der Beiträge auf den Social Media Kanälen
● Bitte um Feedback und Kommentare
● Vernetzung: Gastartikel, Blogparaden
53. Der erste Blogpost
1 Wahl des Themas
z. B. Start des Blogs
2. Leserschaft
Für wen oder an wen schreibst du den Artikel?
Wen könnte das interessieren, wenn du es erzählen
würdest.
Stell dir die Wie-Fragen!
Wer? Wie? Was? Wann? Warum? Wie viel?
54. Recherche Recherche!
1 Google
Füttere Google mit verschiedenen Suchbegriffen.
Schaue dir die ersten 100 Suchergebnisse an. Öffne
passende Seiten, Magazine und Blogs. Scanne die zig
tausend Webseiten. Filtere nicht hochwertige und
unseriöse Quellen heraus. Lies und arbeite dich in das
Thema ein. Keword Recherche > kostenlose Google
Keyword Tool
2 Family & Friends
55. Den ersten Blogpost schreiben
Wichtig ist eine Struktur! Warum?
“Hast du jemals aufgehört einen Artikel bis zum Ende zu
lesen, obwohl dich das Thema eigentlich brennend
interessiert und du genau solche Informationen gesucht
hast? Warum?
Hast du schon die Einleitung nur überflogen oder dich
später in den Details verloren? Wie konnte das
passieren?
Ich sag es dir: Es lag wahrscheinlich an der fehlenden
Struktur des Beitrags.” (Toushenne)
56. Den ersten Blogpost schreiben
Blogbeiträge sind Kurzgeschichten mit einer
klaren Storyline:
Der Hauptdarsteller bist du. Du schilderst das
Problem und kommst dann mit der Lösung um
die Ecke, die auch dem Leser weiterhelfen
könnte.
„Bloggen ist wie das freie Sprechen mit einem
Menschen der genau vor dir sitzt.“
57. Den ersten Blogpost schreiben
1 Überschrift
2 Einleitung
3 Hauptteil
4 Bilder und Videos
5 Fazit inkl. Frage an die Leser
6 Kategorien, Schlagwörter, Vorschau
58. Den ersten Blogpost schreiben
1 Überschrift
- Formuliere eine interessante Überschrift.
- vielversprechend, provozierend oder unterhaltsam
- kurz und knackig
- Ein guter Titel entscheidet oft darüber, ob sich Ihre Leser den Artikel überhaupt beachten.
- Keyword für Google
59. den ersten Blogpost schreiben
15 Vorlagen für lesenswerte Headlines
● Das Geheimnis von …
● So erreichen Sie …
● 10 Gründe für …
● In 5 Schritten zu …
● Ein einfacher Weg …
● Neu …
● Warum Sie …
● Die Wahrheit über …
● Wie ich …
60. Den ersten Blogpost schreiben
2 Einleitung
Möglichst kurz direkt auf den Punkt gebracht.
Was ist das Problem?
Was hat dein Leser damit zu tun?
Wodurch kann das Problem gelöst werden?
“Teaser”
61. Den ersten Blogpost schreiben
3 Der Hauptteil
Der Hauptteil beschäftigt sich mit
der Lösung der eingangs
formulierten Problemstellung:
Wie kann das Problem gelöst
werden?
Schreibe Wortketten, Ideen rein,
setze Zwischenüberschriften,
highlighte Passagen
62. Den ersten Blogpost schreiben
4 Bilder und Videos
Artikelbild auswählen
Videos und Bilder: einbetten, hochladen, verlinken
Quellen
eigene Bilder und Videos
Onlineportale: kostenlose und bezahlte Bilder
flickr, Compfight (flickr Suchmaschine) oder sxc.hu
Lizenzbestimmungen: Den Autor besser verlinken. Oder eigene Grafiken einstellen. Artikelbild mit Dateinamen und den Alt-
Tag deines Hauptkeywords besitzen.
63. Den ersten Blogpost schreiben
5 Fazit
Was lerne ich als Leser nun aus diesem Artikel?
Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte oder die eigene
Meinung
Aufforderung an den Leser (weiteren Artikel lesen,
Kommentieren, etc.)
Finaler Check
Hören sich die Sätze richtig an? Sind die Sätze grammatikalisch
richtig? Machen die Absätze Sinn? Kann ich überflüssige Dinge
löschen?
64. Den ersten Blogpost schreiben
6 Kategorien, Schlagwörter und Vorschau
Einordnung des Artikels in eine oder mehrere
Kategorien
Verschlagwortung des Artikels > Tags
Vorschau
Sieht alles so aus, wie wir uns das vorstellen?
Dann Veröffentlichen wir den Artikel.
66. 10 Das Blog vermarkten
1. Teile deine Posts über soziale Netzwerke
Teile Content mehrmals (aber ohne zu nerven)! Mit anderen Headlines. Poste, wenn deine FOllower online sind.
2. Poste in Gruppen und Communities
Werde aktiv Teil der Community, liefere Mehrwert und spamme niemanden mit deinen Links zu!
3. Mach es den Leuten einfach, deinen Content zu teilen
4. Biete “Folgen” an: Beiträge und Kommentare als Web-Feed lesbar. Dafür erscheint in modernen Browsern ein Icon
(meist in der Adressleiste), oder es wird ein Hyperlink bereitgestellt, der mit dem zu abonnierenden Datenstrom verbunden
ist. (Feedly)
5. Hol dir reichweitenstarke Gäste ins Blog
68. Geld verdienen?
● Inhalte direkt verkaufen - etwa via Paywall und
Tinypass
● Flattr - also Leserspenden
● eBooks und PDFs als Download im Shop
● Werbebanner und Affiliate-Programme
● Oder Sponsoren-Modelle
Ziel: mindestens 1000 Leser am Tag
1. 1000 Leute am Tag > 100 € im Monat
2. 10.000 oder 20.000 Lesern am Tag zum Leben
69. Wie wird mein Blog erfolgreich?
Ein klares Thema, eine lukrative Zielgruppe
- das Thema des Blogs zur Niesche weiterentwickeln:
klar abgegrenztes Themengebiet
- klar definierbare Zielgruppe und Leserschaft. Und
nur diese lässt sich über Werbung vermarkten.
Gerade sogenannte Affiliates, also
provisionsbasierte Anzeigen, funktionieren nur, wenn
sie zum Umfeld passen
- Wer also wirklich sein Blog vermarkten und damit
Geld verdienen will, sollte sich nüchtern fragen:
Welche Branche hat überhaupt ein Interesse daran,
meine Lesergruppe zu erreichen?
70. Wie wird mein Blog erfolgreich?
#Leidenschaft
#Engagement
#Durchhaltevermögen