Die Brandgefahr ist eines der größten Risiken für Betriebe der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung. Laut einer Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) sind beispielsweise in Deutschland lediglich 2 % der Lebensmittelindustrie mit automatischen Feuerlöschanlagen ausgestattet. Zurzeit ist zu beobachten. dass sich immer mehr Großschäden ereignen und die Schadenhöhe einzelner Schäden kontinuierlich steigt.
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3. Das Gesamtvolumen der weltweiten
Lebensmittelexporte betrug im Jahr 2014 knapp
USD
1,5 Bio.
Quelle: Welthandelsorganisation (WTO), Internationale Handelsstatistik 2014
5. Betriebe sind einem steigenden Druck ausgesetzt
Schnellere
Produktion
Größere
Produktions-
stätten
Just-in-Time-
Lieferung
Zunehmend
automatisierte
Herstellungs-
verfahren
– wettbewerbsfähig zu bleiben
6. Betriebe sind einem steigenden Druck ausgesetzt
Neue, vielfältigere und
exotischere Produkte
Niedrigere Preise
– die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen
7. Betriebe sind einem steigenden Druck ausgesetzt
Hygiene-
vorschriften
Transparente Zutaten-
angaben auf der Verpackung
– gesetzliche Auflagen zu erfüllen
Selbst bekannte Marken nutzen Zulieferer/Produktionsstätten in Ländern mit
unterschiedlich strengen Sicherheitsstandards und sind deshalb häufig nicht
abschätzbaren Risiken ausgesetzt, die Großschäden nach sich ziehen.
8. Obwohl die Branche den Schwerpunkt
auf Innovation und Wachstum legt,
weisen viele Betriebe
schwere Mängel oder
einen unzureichenden
Brandschutz auf.
9. In Deutschland sind
nur 2 % der Lebens
mittelbetriebe
mit einer automatischen
Feuerlöschanlage geschützt.
Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)
10. Was sind die Hauptursachen
für Brände
in Lebensmittelbetrieben?
14. Feuerbeständige
Trennung von
brandgefährdeten
Bereichen
(z. B. Frittieranlagen,
Lagerung von
brennbaren Flüssig-
keiten usw.)
Einrichtung von
Brandabschnitten
(z. B. Produktion,
Lager, Verpackung)
Verwendung von nicht
brennbaren Baustoffen
Brandschutzmaßnahmen
17. Maschinen können unter Umständen aufgrund von gesetzlichen Auflagen
nicht gereinigt oder repariert werden.
Aufgrund der Just-in-Time-Produktion entlang
der Lebensmittelieferkette führen
kleine Schäden zu Betriebs-
unterbrechungen, die länger
sind als erwartet.
18. - Keine Möglichkeiten des Outsourcing Keine Produktion während des Wiederaufbaus
Produktionsalternativen
sind begrenzt,
vor allem für Betriebe, die vor Ort
produzieren müssen, z. B. Hersteller
von Mineralwasser und regionalen
Spezialitäten wie Kölsch, Champagner,
Nürnberger Rostbratwürstchen usw.
20. Angesichts der zunehmenden
Industrialisierung und höheren Sachwerten
von Betrieben sollten die Risiken nicht
als gewerbliche, sondern als industrielle
Risiken betrachtet werden.
Fachspezifische Kenntnisse in der
Lebensmittelindustrie und Kenntnisse
im industriellen Underwriting sind
unerlässlich; Risikobesichtigungen
durch Versicherungsingenieure sollten
regelmäßig durchgeführt werden.
Eine sorgfältige Prüfung der
Wordings/Policen sowie vereinbarter
Sublimits und Deckungssummen sind
ebenfalls entscheidend.