2. Unterscheidungen im
Einzelhandel
Discounter
• Hofer, Lidl oder Penny
• 800 – 1600 unterschiedliche Artikel
Kaufhaus
• Verkaufsfläche von 1000 m2
• Zentrale Lage
SB – Warenhaus
• Verkaufsfläche von über 5000 m2
Supermarkt
• Verkaufsfläche von 400 – 1500 m2
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3. Vergangenheit und Zukunft
Früher: Bedienung
• Verkauf hinter Ladentheke
• Einkaufen mit selbst mitgebrachten Gefäßen
• Keine Produkte abgepackt
Heute: Selbstbedienung
• 1930 von King – Kullen Kette in NYC
• Herbert Ecklöh
o Selbstbedienung in Deutschland
• 1960 allererste Ansätze von Discountern
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4. Vergangenheit und Zukunft
Heute Selbstbedienung
• 1960
o Hofer wurde gegründet
o Gebrüder Albrecht
Selbstbedienung in Österreich
• 1954 durch SPAR
o Erste Filiale in Tirol
o Gründer: Hans F. Reisch
• 60. Geburtstag von SPAR in Österreich
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5. Vergangenheit und Zukunft
• Filialen außerhalb Österreichs
o Norditalien, Slowenien, Ungarn, Kroatien, Tschechien
• Rund 40. 000 Mitarbeiter
• 2700 Lehrlinge
• 15 verschieden Lehrberufe
• Größter Lerhrlingsausbilder Österreichs
• Selbstständige Kaufleute
o SPAR ist Marktführer
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6. Vergangenheit und Zukunft
Modernisierung beim Einkaufen
• RFID – Chips
• Roboter
• Beispiel
o Persönlicher Shoppingbegleiter: Smartphone
– Befestigung an Halterung bei Einkaufswagen
o Verbindung mit Internet
o Information zu Aktionen, Rabatte & Artikel
o Identifizierung durch Smartphone
o Zugriff auf persönliches Internetkonto
o Online Einkaufsliste
o Zu allen Produkten gelotst
o Informationen am Handydisplay
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7. Vergangenheit und Zukunft
• Beispiel
o RFID – Chips
– Relevante Informationen gespeichert
– Senden Informationen an Smartphone
Mittels Funkwellen
o Vorschläge für passende Produkte
– Passender Wein zu Pasta
• RFID heute
o Logistik
o Einzelhandel
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8. Vergangenheit und Zukunft
• RFID Zukunft
o Persönliche Daten
o Einschnitt in Privatsphäre
o Kundenkarte, Bankomatkarte etc.
o Konsumverhalten
o Datenschützer
• Anlehnung an Zukunft
o Deutscher Supermarkt
o Button
o Verbindung mit Informationsstand
o Mitarbeiter Information
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9. Einrichtungsprinzipien
Racetrack Layout
• Schwedischer Möbelriese Ikea
• Mischung Individual- und Zwangsablauf
• Prinzipien Individualablauf
o Free – Flow Layout
– Z. B.: Sportartikelladen
o Grid Layout
– Z. B.: Drogeriemarkt
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12. Einrichtungsprinzipien
Kojenprinzip
• Viel Kontakt zwischen Kunde und Ware
Arenaprinzip
• Beginn Warenpräsentation
o Mitte des Raumes
• Präsentationsmittel werden immer höher
o Tische, dann Ständer, dann Präsentation an
Wandregalen
• Modeketten
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15. Optimale Nutzung
Attraktive Zonen
• Hauptwege
• Quengelzone
• Gangkreuzungen
• Aufzüge
• Rolltreppe oder Transportbänder
o Produkte die der Kunde unbedingt möchte
– Joghurts mit speziellem Geschmack
o Impulsartikel
– Süßigkeiten
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16. Optimale Nutzung
Unattraktive Zonen
• Mittelgänge
• Eingangszone
• Sackgassen
• Regale links vom Kunden
o Artikel des täglichen Bedarfs
o Sehr attraktive Produkte
– Kunde nimmt Weg in unattraktive Zone auf sich
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17. Tricks der Supermärkte
Sehen und Riechen
• Bäcker oder Obst- und Gemüseabteilung beim Eingang
o Betrachtung verlangsamt Tempo
o Bunte Farben regen Appetit an
Hören
• Musik ist MUSS
o Übertönung von Hintergrundgeräuschen
o Oldies & Schlager am Vormittag
o Neuere Hits am Nachmittag
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18. Tricks der Supermärkte
Fühlen
• Angenehme Temperatur
o Konstante Innentemperatur
– 19 C – 20 C
Lichtshow
• Rotes Licht: Frische von Fleisch
• Grünes Licht: Frische von Obst und Gemüse
• visuelle Kommunikation
• Arbeiten mit Farben und Licht
• Angenehme Atmosphäre
• Schattierungen, Akzentuierungen, Lichteffekte
• Einkaufserlebnis steigern
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19. Tricks der Supermärkte
Gegen den Strom
• Gegen Uhrzeigersinn
• Käufer
o Eher rechts orientiert
• Sinn und Zweck
o Kunde soll sich wohl fühlen
o Kaufkraft wird gesteigert
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20. Tricks der Supermärkte
Einkaufswagen
• Leere im Einkaufswagen
o Wunsch diesen zu füllen
• Größe entscheidend
• Abschrägung der Grundfläche
o Produkte rollen aus Blickfeld
o „Aus den Augen, aus dem Sinn“
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21. Tricks der Supermärkte
Regalzonen
• Reckzone
o 180 cm Höhe
o 15%ige Verkaufschance
o MUSS - Artikel
• Sichtzone
o 140 cm – 180 cm Höhe
o 40%ige Verkaufschance
– „goldene Zone“
o Produkte
– Mit Mindesthaltbarkeitsdatum
– Mit großem Rohertrag
– Produkte auf die Kunde aufmerksam gemacht werden soll
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22. Tricks der Supermärkte
• Griffzone
o 60 cm – 140 cm Höhe
o 30%ige Verkaufschance
o Neuheiten
o Produkte
– Mittleres Preissegment
– Hoher Deckungsbeitrag
• Bückzone
o Bis zu 60 cm Höhe
o 15%ige Verkaufschance
o Sperrige Produkte
o Günstige Produkte
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24. Tricks der Supermärkte
Gangbreite
• Etwa 2 m breit
• Gangbreite zu groß
o Kunde zu schnell Supermarkt passieren
• Gangbreite zu eng
o Zusammenstoßen mit Anderen
– Kunden genervt
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26. Tricks der Supermärkte
Quengelzone
• „Kinderfreundliche“ Zone
o Süßigkeiten auf Augenhöhe
• Impulsartikel für Erwachsene
o Zeitschriften, Kaugummis, Zigaretten, Schnaps
o Kleinere Mengen
o Erscheinen einem günstiger
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27. Tipps für Kunden
Tipp 1:
• Nie hungrig einkaufen gehen!
Tipp 2:
• Nie überstürzt einkaufen!
Tipp 3:
• Quengelzone für Kinder vermeiden!
Tipp 4:
• Schreiben Sie sich einen Einkaufszettel!
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28. Tipps für Kunden
Tipp 5:
• Strecken und Bücke Sie sich!
Tipp 6:
• Immer ohne Shoppingbegleitung einkaufen!
Tipp 7:
• Ruhig zu den günstiger Produkte greifen
• Günstig muss nicht qualitativ minderwertig sein!
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29. Tipps für Kunden
Tipp 8:
• Sonderangebot ist nicht gleich Sonderangebot
• Vergleichen Sie Preise!
• Fallen Sie nicht auf Schilder hinein!
• Low – Budget oft am günstigsten
Tipp 9:
• Vermeiden Sie Produkte aus der Kombiplatzierung!
• Jedes Produkt in der jeweiligen Abteilung kaufen!
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30. Tipps für Kunden
Tipp 10:
• Obst und Gemüse aus entsprechender Saison!
Tipp 11:
• Zahlen Sie bar anstatt mit Bankomat!
• Bar zahlen hinterlässt Loch in Brieftasche
o Beim nächsten Mal: Wie kann ich weniger zahlen?
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