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Modul 2:
Welche Lernstile gibt es in einer
kollaborativen und integrativen E-
Klassenraumumgebung?
Ziele und Aufgaben
• Vermittlung eines tieferen Verständnisses für die
Lernstile.
• Bereitstellung von Wissen zur Implementierung von
Fähigkeiten für jeden Lernenden
• Einführung des Kolb'schen Lernstils und des Felder-
Silverman-Rahmens für kollaborative E-
Klassenräume.
• Schaffung eines ausreichenden Verständnisses für
den Lernstil der digitalen Kompetenz.
• Entwicklung des Kursdesigns zur einfachen
Identifizierung der Lernstile der Lernenden.
• Entwicklung eines Verständnisses für den Einsatz von
Lernstilen, die durch integrative und multikulturelle
Gruppen differenziert werden
Lernergebnisse
Am Ende dieses Moduls wird der Lernende in der Lage sein:
• Der Lernende/Trainer ist in der Lage, verschiedene Lernstile
je nach den Bedürfnissen der Gruppe anzuwenden.
• Der Lernende/Trainer kann den Bedarf der Gruppe an einem
bestimmten Lernstil leicht erkennen und ihn mit Geschick
anwenden.
• Der Lernende/Trainer versteht, wie das Kursdesign der
Moodle-Plattform bei der Identifizierung von Lernstilen
durch maschinelles Lernen oder KI berücksichtigt werden
kann.
• Der Lernende/Trainer ist in der Lage, Faktoren der
Motivation und Zufriedenheit der Lernenden zu verstehen
und dementsprechend didaktische Strategien einzusetzen.
Schlüsselwörter
• Lehrreiche Strategien
• Lehrmedien
• Integratives Lernen
• Multikulturelle Lernstile
• Lernstile
• Online-Kollaborative Lernstile
• Kolb's Lernstil
• Felder-Silverman-Rahmen
Inhaltsübersicht
Lerneinheit 1: Lernerzentrierte Lernstile
Lerneinheit 2: Kolbs Lernkonzept und Felder-Silverman-Rahmen
Lerneinheit 3: Lernstil „Digital Literacy“
Lerneinheit 4: Kursgestaltung zur Identifizierung von Lernstilen
Lerneinheit 1:
Lernerzentrierte Lernstile
 Die Bedeutung eines auf den Lernenden ausgerichteten Lernstils wird erörtert.
 Es werden Schlüsselelemente für den Wissenstransfer projiziert, die jedem Lernenden ein
effektives Lernen ermöglichen.
 Das Hauptziel der Einheit:
- Die Aktivierung des Verantwortungsbewusstseins zu unterstützen.
- Verbesserung der kognitiven, affektiven und psychometrischen Dimensionen bei den
Lernenden.
Einführung in Lernstile
• Lernstile sind eine "Zusammensetzung charakteristischer kognitiver, affektiver und physiologischer
Faktoren, die als relativ stabile Indikatoren dafür dienen, wie ein Lernender die Lernumgebung wahrnimmt,
mit ihr interagiertund auf sie reagiert".(Keefe(1979) zitiertnach Shahabadi & Uplane, 2015, S. 130).
Das Konzept des Lernstils ist eine
aktive, konstruktive Sinnsuche, die von
jedem Individuum in unterschiedlichen
Wissensformen wahrgenommen und
gelernt wird.
Objektivismus vs. Konstruktivismus
1. Es existiert eine vom Denken unabhängige,
objektive Realität.
2. Beinhaltet Auswendiglernen und
Wiederkäuen.
3. Das Wissen im Objektivismus existiert
außerhalb der einzelnen Lernenden.
4. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung
von Abfolgen von Fertigkeiten.
5. Der Erfolg des Schülers wird auf der
Grundlage der Abarbeitung des Lehrplans
bewertet, im Gegensatz zur Diskussion der
von den Schülern gemachten
Beobachtungen.
6. Er ist aufgrund seiner Effektivität
standardisiert.
1. Die Realität wird im Kopf des Lernenden
konstruiert.
2. Ziel ist es, In den Köpfen der Lernenden
eine eigene, einzigartige Vorstellung von
den Ereignissen zu schaffen.
3. Die Lehrkräfte bieten Aktivitäten an und
helfen, das Verständnis der Schüler zu
fördern.
4. Der Schwerpunkt liegt auf Problemlösung
und kritischem Denken.
5. Die Lernenden reflektieren ihr Lernen und
sind aktiv beteiligt.
6. Die Erfahrung des Lernenden ist
individueller, und das Lernen erfolgt
durch Beziehungen.
Objektivismus vs.
Konstruktivismus
- YouTube
• Link zu umfassender
Studie:https://www.lindaharas
im.com/online-collaborative-
learningOnline Collaborative
Learning in Higher Education:
A Review of the Literature
(american.edu)
• Video verfügbar auf: Online
Collaborative Learning Theory
- YouTube
Selbstgesteuertes Lernen
Ideenfindung
Organisation
von Ideen
Intellektuelle
Konvergenz
Drei Phasen der Wissenskonstruktion
Video zu kollabortivem Lernen verfügbar
unter: Collaborative Learning at Maastricht
University - YouTube
Video zu konstruktivem Lernen verfügbar
unter: Constructive Learning at Maastricht
University - YouTube
Konstruktives und kollaboratives
Lernen
1. Das konstruktivistische Modell sieht ein kollaboratives Modell vor, d. h. die Interaktion eines Lernenden mit einem
anderen, die dazu führt, dass das Wissen durch Diskussionen und Informationsübermittlung geübt, überprüft und
verbessert wird.
2. Das Modell berücksichtigt die folgenden Punkte :
• Ko-Konstruktion des Wissens Ermutigung zur Entwicklung neuer Ideen durch die Erstellung von Einzel- und
Gruppenprodukten.
• Das Wissen wird durch die aktive Produktion von Bedeutungen, verschiedene Formen der Interaktion und die
soziale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kontexten aufgebaut. Eine konstruktive Theorie wird
verwendet, um das reflektierende, kritische und aktive Denken des Lernenden zu aktivieren. Die Einbeziehung des
soziokulturellen Modells, das ein bedeutungsvolles, kontextbezogenes Ereignis ist, das mit dem Hintergrund und
dem persönlichen Wissen des Lernenden zusammenhängt, hilft bei der Reflexion der eigenen Gedanken,
praktischen Erfahrungen und selbst entwickelten Ideen.
3. Die Schüler engagieren sich aktiv und diskutieren den Kontext des sozialen Umfelds, indem sie das Wie und Warum
lernen, um die Fähigkeit zu entwickeln, Probleme gemeinsam zu lösen.
Zielgerichtetes Lernen
1. Hilft, den Sinn für das Unternehmen in den Aufgaben
zu aktivieren, da die Aufgaben mit der Anpassung an
die Anforderungen des realen Lebens verbunden
sind.
2. Die Lernenden erkunden selbstständig einen
Informationsraum, um sich Inhalte, übergeordnete
Konzepte und Lernfähigkeiten anzueignen.
3. Die Lernenden bauen kontinuierlich Wissen auf, um
ihrer Welt einen Sinn zu geben, indem sie an die
Bedeutung ihres Wissens und die Erfahrungen der
Menschen in ihrer Umgebung anknüpfen. Wissen ist
subjektiv.
Aufgaben, die
über
fokussierte
Gruppen
durchgeführt
werden
Bessere kognitive
Herausforderungen
Auseinandersetz-
ung mit
komplexerem
Denken
Didaktische Strategien
Gestaltung und effektiver Einsatz von Unterrichtsstrategien:
I. Wirksame Unterrichtsmethoden und -strategien müssen unter Berücksichtigung aller
Merkmale der Schüler, einschließlich der Schüler mit besonderen Bedürfnissen, entwickelt
werden. (SSN).
II. Unterrichtsmedien fungieren als Online-Vermittler, indem sie die Ziele, Regeln und Zeitpläne
für die Erfahrung des Lernens organisieren, eine freundliche Umgebung schaffen und das
Verständnis der Schüler fördern.
III. Der Ausbilder sollte in der Lage sein, das Wissen der Lernenden durch Improvisation des
Materials und Innovation zu erweitern.
“An effective instructional strategy is a series of activities that are expected to be carried out by
teachers and students to achieve instructional objectives”- (Rasmitadila et al. 2019, S. 1756).
Kreative Unterrichtsmethoden
:
(a)
Studierenden-
zentriertes
Lernen
(b)
Abwechslungs-
reiche
Unterrichts-
methoden
(c) Klassenraum-
management,
das die Vielfalt
und das
Potenzial der
Schüler fördert
(d) Lernen, das
an
Alltagserfahrung
en anknüpft
(e)
Gewöhnung der
Schüler an
kritisches
Denken durch
Fragen und
Antworten
sowie durch
Diskussionen
Selbstgesteuerter Lernstil
Selbstgesteuertes Lernen lehnt sich an das Situationsmodell an, hängt aber auch von der "Bereitschaft" des
Lernenden ab.
Es handelt sich um eine Kombination aus Fähigkeit und Motivation, die von "nicht fähig" und "nicht willens oder
motiviert", eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, bis hin zu "fähig und willens", die Aufgabe zu erledigen, reicht.
Selbstgesteuertes Lernen beruht auf dem Prinzip der Erwachsenenbildung. Es ist anzumerken, dass das
mangelnde Verständnis des Lehrers für die Eigenschaften der Schüler Auswirkungen auf die Art und Weise hat,
wie der Lehrer mit den Schülern umgeht und wie er auf sie einwirken muss.
Wenn der Lehrer dagegen die Eigenschaften des Schülers gut kennt, ist es nicht schwierig, sowohl in
akademischen (kognitiven) als auch in nicht-akademischen Bereichen (affektiv, psychomotorisch) den richtigen
Umgang anzubieten.
Blog verfügbar unter: Self-Directed Learning: Meaning And Examples - Harappa.
Video verfügbar unter: Self-Directed Learning at Maastricht University - YouTube
Eigenschaften von
selbstgesteuerten Lernenden
Eher selbstgesteuerte Lernende:
1. Perspektivisch denkende Lernende: Ziel-
oder Aufgabenorientierung, schnelle
Entscheidungsfindung und
Problemlösungsfähigkeit.
2. Einfallsreiche Lernende: Natürliche
Auffassungsgabe, Wissbegierde und
Vorstellungskraft sowie das Bedürfnis, in
dem, was sie lernen, einen Sinn zu finden
oder die besten alternativen Lösungen für
Probleme zu entdecken.
Weniger selbstgesteuerte Lernende:
1. Analytische Lernende: Sie lernen systematisch, indem
sie sich auf Details konzentrieren. Sie müssen auf jeder
Ebene ein Gefühl der Beherrschung erlangen und
brauchen ausreichend Zeit, um alle Informationen zu
verarbeiten.
2. Kompetitive Lernende: Im Allgemeinen wünschen sie
sich ein lehrerzentriertes Lernumfeld, Belohnungen
und Anerkennung, aber ihr Streben treibt sie dazu,
innere Befriedigung darin zu finden, sich Ziele zu
setzen, die Kontrolle darüber zu übernehmen, was und
wie sie lernen müssen, und andere Möglichkeiten zu
erkunden.
Selbstgesteuertes Lernen: Motivation Alle Lernenden in der Klasse befinden sich auf verschiedenen Stufen des
selbstgesteuerten Lernens. Die Lernenden werden selten gleichermaßen selbstgesteuert sein, und sie werden entweder
abhängig, mittelmäßig oder stärker selbstgesteuert sein. Es kann sich die Notwendigkeit ergeben, für Motivation zu
sorgen. Daher wird die Motivation von der Lehrkraft durch Anregung, Ermutigung, Vortrag und Betreuung erzeugt.
Stufen des
selbstgesteuerten
Lernens - YouTube
Strategie
• Gemeinschaft des Forschens: Der Online-Lernprozess basiert auf einer Haltung des "gemeinsamen
Forschens", in der der Lehrer ein Partner in einer kollaborativen Beziehung mit dem Schüler ist.
• Die Rolle des Lehrers besteht darin, den Unterricht und die soziale Präsenz innerhalb der Gruppe zu fördern.
• Online Collaborative Learning und Community of Inquiry ergänzen sich gegenseitig.
• Die Lernenden können Kombinationen von dominanten Lernstilen haben, die den besten Ansatz bestimmen,
anstatt sich auf einen einzigen Lernstil zu konzentrieren.
Der Lernende bringt
Elemente seiner
Persönlichkeit ein
Soziale Präsenz
Der Lernende ist in der
Lage, Fähigkeiten zum
Denken auf hohem
Niveau zu entwickeln.
Kognitive Präsenz
1.1.
Kursgestaltung
2.
2. Erleichterung
Unterrichtspräsenz
Quelle: (Garrison, 2000)
Lernstilanpassung differenziert durch integrative Gruppen
Analyse des
Lernstils
anhand der
folgenden
Punkte:
Alter
Leistungs-
niveau
Kultur
Global vs.
analytisch
Verarbei-
tung von
Präferenzen
Geschlecht
LS werden in drei
Unterrichtsstile
von Linguisten
eingeteilt:
Visuelles Lernen,
bei dem die
Lernenden durch
ihre Augen lernen
Auditives Lernen
mit den Ohren
Kinästhetische
Lernende lernen
durch Erfahrung
.
Lernende
bevorzugten taktile
und kinästhetische
Lernstile gegenüber
auditiven und
visuellen Lernstilen.
Gemeinschaft der Untersuchung: Die Anwendung dieses Konzepts hilft unterschiedlichen
Kulturen, Geschlechtern, Altersgruppen und Hintergründen, ihre Ideen auszutauschen, im Team
zu arbeiten, die Stärken und Schwächen der anderen zu erkennen und die Produktivität bei den
Aufgaben zu steigern.
Besondere
Bedürfnisse
Nachweise für EINHEIT 1
• Arono, et al., 2022. Exploring the Effect of Digital Literacy Skill and Learning Style of Students on Their Meta-Cognitive Strategies in
Listening. International Journal Of Instruction, 15(1), pp. 527-546.
• Carwile, J., 2007. A Constructivist Approach to Online Teaching and Learning. Inquiry, 12(1), pp. 68-73.
• Coole, H. & Watts, M., 2009. Communal e-learning styles in the online classroom. Research in Education, Issue 82, pp. 13-27.
• Grow, G. O., 1991. Teaching learners to be self-directed. Adult Education Quarterly, 41(3), pp. 125-149.
• Garrison, D. R. 2000. Theoretical challenges for distance education in the 21st Century: A shift. From structural to transactional issues.
International Review of Research in Open and Distance Learning, 1(1), 1-17.
• Rasmitadila, R. et al., 2019. The Instructional Strategy In Inclusive Classroom: In Inclusive Teachers' Opinion. International Journal of
Scientific & Technology Research, 8(8), pp. 1753-1757.
• Ruey, S., 2010. A case study of constructivist instructional strategies for adult online learning. British Journal of Educational Technology,
41(5), pp. 706-720.
• Shahabadi, M. M. & Uplane, M., 2015. Synchronous and asynchronous e-learning styles and academic performance of e-learners.
Procedia - Social and Behavioral Sciences, Issue 176, pp. 129-138.
• Suyudi, M. et al., 2022. The Effect of Instructional Leadership and Creative Teaching on Student Actualization: Student Satisfaction as a
Mediator Variable. International Journal of Instruction, 15(1), pp. 113-134.
• Makruf, I., Rifa, A. A. & Triana, Y., 2022. Moodle-based online learning management in higher education. International Journal of
Instruction, 15(1), pp. 135-152.
Zeit für Selbstreflexion
Selbsttest
• Was sind Lernstile?
• Was ist der Unterschied zwischen Objektivismus und
Konstruktivismus?
• Welche Rolle spielt das zielgerichtete Lernen?
• Was sind die drei Komponenten einer Community of Inquiry?
• Wie kann die Community of Inquiry bei integrativen Gruppen
helfen??
LERNEINHEIT 2:
Verständnis von Kolbs Lernstilen und dem Ansatz Felder Silvermans
hinsichtlich kollaborativer und inklusiver E-Klassenräumen
 In dieser Einheit werden der Lernstil von Kolb und das Modell von Felder Silverman im Detail vorgestellt.
 Außerdem werden Ansätze erörtert, wie das kollaborative Lernen nach KLS und Felder Silverman die
Motivation der Lernenden für eine bessere Wahrnehmung in kollaborativen E-Klassenräumen
unterstützen könnte.(Shahabadi & Uplane, 2015; Lu et al., 2007).
Warum Lernstile?
Es gibt verschiedene Lernstile, die als eine Reihe von
Merkmalen und Verhaltensweisen beschrieben
werden können, die auf eine bestimmte
Lernmethode hinweisen.
Verschiedene Lernstile wirken sich unterschiedlich
auf den Lernenden aus, und das Ergebnis lässt sich
daran erkennen, wie der Lernende mit den Stilen
umgeht.
Lernstile tragen dazu bei, den Unterricht und den
Lernprozess zu verbessern, da sie sich nicht nur auf
die Wissensvermittlung, sondern auch auf die
Emotionen der Schüler auswirken.
Der Kurs ist bei den Lernenden beliebt und emotional
angenehm.
Kolbs Lernstile, Video verfügbar unter: Using
Kolb's Learning Styles To Create Engaging Custom
eLearning Courses - eLearning (adobe.com)
Video Available At: Kolb’s Cycle Experiential
Learning - YouTube
Kolbs Lernstile
Die vier Dimensionen der
Kolb'schen Lernstile:
1. Konkrete Erfahrung(CE)
ist peerorientiert und
maximiert die Vorteile
durch mehr Diskussionen
2. Reflektierende
Beobachtung (RO)
Beobachtung bei der
Urteilsbildung
3. Abstrakte
Konzeptualisierung (AC)
lernt man am besten, wenn
man sich auf die Theorie
und die systematische
Analyse konzentriert.
4. Aktives Experimentieren
(AE) wird durch intensives
Experimentieren erlernt
Die beiden Kontinua spiegeln
sich in vier Typen von
Lernenden wider:
•Denken und Handeln (Konvergenz),
•Fühlen und Tun (Einstimmung),
•Denken und Beobachten
(Assimilieren)
•Fühlen und Beobachten (Divergenz).
Die folgenden Lernstile wurden
entwickelt, um die
Lernpräferenzen der Lernenden zu
verstehen, wobei die Dimensionen
darauf basieren, wie der Lernende
Informationen wahrnimmt und
verarbeitet.
Source: (Shahabadi & Uplane 2015)
Online-Kollaborative Nutzung von Kolbs Lernstilen
Die bevorzugten Stile
der Lernenden beim
asynchronen Lernen:
•Konvergenz (Denken
und Handeln)
•Assimilierende Stile
(Denken und
Beobachten).
Beeinflusst durch abstrakte
Begriffsbildung, d.h. der Lernende
schätzt wissenschaftliche Ansätze
mehr als künstlerische Ansätze mit
konkreter Dimension.
Der Lernende muss in die Lage versetzt
werden, Entscheidungen zu treffen,
indem er den Sinn hinter den Inhalten,
Theorien und Ideen vermittelt.
Asynchrone Lernende ziehen es vor, sich
mit technischen Fragen zu befassen und
nicht mit sozialen oder
zwischenmenschlichen Fragen.
Die Autoren weisen darauf hin,
dass unterschiedliche Stile
unterschiedliche Lesezeiten
haben.
Beispielsweise verbringen
Konvertierer und Assimilierer
mehr Zeit mit Online-Lesen als
Divergierer und Akkommodierer,
während Divergierer und
Akkommodierer mehr Zeit in
Online-Diskussionen verbringen
als Konvertierer und Assimilierer.
Shahabadi & Uplane (2015, S. 137) legen nahe, dass “Individualized learning projects
that allow for practical applications, online laboratory, listservs to provide information
in various formats including text, video, graphic & sound, experimenting new, ideas,
simulations, labs, and practical application and doing individual assignment are some
preferred and suitable methods of learning among asynchronous e-learners”.
• Konvertierer und
Assimilierer bestehen aus
abstrakter Erfahrung
• Abstrakte
Konzeptualisierung
braucht eine Fülle von
elektronischen
Dokumenten, um den
Anforderungen des
Online-Lernens gerecht
zu werden
• Divergierer und
Akkomodierer zeigen
Anzeichen für konkrete
Erfahrung
• Konkrete Erfahrungen
können zu effizientem
Lernen in
kommunikativen
Lernräumen führen
• Um den Lernerfolg zu maximieren, ist die Teilnahme der Lernenden an Online-Diskussionen erforderlich. Auch
die Online-Lektüre ist ein wichtiger Bestandteil des Lernerfolgs der Studierenden.
• Die Bereitstellung einer großen Anzahl elektronischer Dokumente und genügend Zeit, um den Lernenden die
Möglichkeit zu geben, Wissen durch Online-Lektüre aufzunehmen, sind ebenfalls wirksame Methoden zur
Verbesserung der Qualität von Online-Kursen.
• Der Lernstil von Kolb wird häufig zur Verbesserung und Verfeinerung seiner psychometrischen Eigenschaften
verwendet.
Empfehlung: Die zentrale Idee von Kolb besteht darin, nicht jeden Schüler nach seinen Präferenzen zu unterrichten, sondern den
Unterricht um den Zyklus herum zu gestalten und dabei nacheinander auf die Präferenzen der Schüler mit unterschiedlichen
Stilen einzugehen.
Kollaborativer Einsatz von Kolbs
Lernstilen im Online-Unterricht
Felder-Silverman-Lernstilmodell
Machen wir einen
Test! Index der
Lernstile Fragebogen
(ncsu.edu)
Im Rahmen von Felder Silverman gibt es 32 (2*5) Lernstile.
Der Fragebogen gibt einen allgemeinen Überblick über den Lernstil des Einzelnen.
Source: (Felder & Silverman, 1988)
Sensoren Intuitive
Involviert: Beobachtung, Erfassung von Daten durch die
Sinne
Involviert: Indirekte Wahrnehmung über das Unbewusste
(Spekulationen, Vorstellungen, Ahnungen)
• Verstehen von Daten und Experimenten.
• Sie lösen Probleme gerne mit Standardmethoden und
mögen keine Überraschungen.
• Sie haben Geduld mit Details, mögen aber keine
Komplikationen.
• Gut in der Überwachung, schnell, aber vielleicht
nachlässig.
• Benachteiligt bei zeitlich begrenzten Tests, da die Fragen
mehrmals gelesen werden müssen, bevor sie beantwortet
werden können.
• Verstehen der Grundsätze und Theorien.
• Sie mögen Innovationen und mögen keine
Wiederholungen.
• Oft gelangweilt von Details, aber willkommen bei
komplizierten Problemen.
• Er kann neue Konzepte gut erfassen, ist vorsichtig, aber
vielleicht langsam.
• Schlecht in Zeitprüfungen aus verschiedenen Gründen –
sie sind ungeduldig mit Details.
Lernstil: Konkret und Abstrakt
Konkrete Informationen (Fakten, Daten, beobachtbare Phänomene) und abstrakte Konzepte (Grundsätze, Theorien,
mathematische Modelle) miteinander verbinden.
Konkrete Erfahrung und abstrakte Begriffsbildung sind auch in der Dimension des Lernstils in Kolbs experimentellem
Lernmodell enthalten, das eng mit dem Empfinden und der Intuition verbunden ist.
Visuell Verbal Kinästhetisch
• Anblicke, Bilder, Diagramme,
Symbole, Flussdiagramme,
Zeitleisten, Filme,
Demonstrationen.
• Alle Informationen, die sie in
auditiver Form erhalten,
werden von ihnen leicht
vergessen.
• Umfasst sowohl das gesprochene als
auch das geschriebene Wort.
• Verbale Lernende merken sich mehr
von dem, was sie hören, als von dem,
was sie sagen.
• Lernen aus Diskussionen oder
Podcasts.
• Bevorzugen mündliche Erklärungen
gegenüber visuellen Demonstrationen.
• Lernen besser, indem Sie anderen
etwas erklären.
• Informationswahrnehmung durch
Berühren, Schmecken oder
Riechen und
Informationsverarbeitung
(Bewegung, Beziehung, aktives Tun
beim Lernen).
• Die meisten Menschen im Hochschulalter und darüber hinaus sind visuelle Lernende. Im Gegensatz dazu werden
die Lerninformationen an den Hochschulen überwiegend in Form von mündlichen Vorträgen vermittelt.
• Daher bietet das kollaborative Online-Lernen den Vorteil, dass Präsentationen in visueller und verbaler Form sowie
Aktivitäten und Fallstudien, die zur Stimulierung der kinästhetischen Lernenden durchgeführt werden, verstärkt
werden.
Induktion Deduktion
• Geht von Einzelheiten (Beobachtungen, Messungen,
Daten) zu Allgemeinheiten (Regeln, Gesetze, Theorien)
über.
• Induktion ist ein natürlicher menschlicher Lernstil.
• Höhere akademische Leistungen, verbessertes
abstraktes Denkvermögen, längeres Behalten von
Informationen, verbesserte Fähigkeit zur Anwendung
von Grundsätzen, Vertrauen in die
Problemlösungsfähigkeiten und gesteigerte Fähigkeiten
zum erfinderischen Denken.
• Die Lernenden leiten Konsequenzen ab.
• Entspricht dem natürlichen Unterrichtsstil.
• Zum Beispiel, indem man die grundlegenden
Prinzipien darlegt und sich effizient und elegant zu
den Anwendungen durcharbeitet, um den bereits
verstandenen Stoff zu organisieren und zu
präsentieren.
• Dieser Stil legt den Schwerpunkt darauf, mit den
Grundlagen zu beginnen.
Wie kann man sie unterrichten?
Befolgung der wissenschaftlichen Methode bei Präsentationen im Klassenzimmer: zuerst Induktion, dann Deduktion.
Hausaufgaben - über einige aktuelle Phänomene und Fragen zur Unterstreichung von Regeln. Dies hilft, die Stärken
der induktiven Lernenden auszuspielen und hilft den deduktiven Lernenden, ihre Fähigkeiten in der weniger
bevorzugten Form zu entwickeln.
Aktive Lernende Reflektierende Lernende
• Mit den Informationen etwas in der Außenwelt tun.
• Zum Beispiel diskutieren, erklären und testen.
• Lernende lernen nicht in Situationen, in denen sie
passiv sein müssen. Sie arbeiten besser in Gruppen und
sind auch als Experimentatoren bekannt.
• Lernen Sie, indem Sie die Informationen introspektiv
untersuchen und verarbeiten.
• In einem Umfeld, das keine Möglichkeit bietet, über
die präsentierten Informationen nachzudenken,
lernen sie nicht viel.
• Die Lernenden arbeiten besser allein und sind bessere
Theoretiker
Wie kann man sie unterrichten?
Die Lehrkräfte sollten abwechselnd Vorlesungen mit gelegentlichen Denkpausen für reflektierende Lernende und
kurze Diskussionen oder Problemlösungsaktivitäten für aktive Lernende halten. Die Lehrkräfte sollten Material
präsentieren, das sowohl das grundlegende Verständnis als auch das Lösen von Problemen betont.
Topic
Sequentielle Lernende Globale Lernende
• Sie beherrschen den in der formalen Bildung
vermittelten Stoff gut und folgen bei der Lösung
von Problemen dem linearen Denkprozess.
• Sie arbeiten mit dem Material, auch wenn sie es
nur teilweise oder oberflächlich verstehen.
• Starke Analyse des konvergenten Denkens.
• Sie lernen am besten, wenn der Stoff mit einer
stetigen Steigerung der Komplexität oder des
Schwierigkeitsgrads präsentiert wird.
• Lernen diskontinuierlich, können tagelang verloren sein. Sind
nicht in der Lage, das einfachste Problem zu lösen.
• Sie zeigen ein rudimentäres Verständnis, bis sie es "kapieren". Die
Glühbirne leuchtet auf oder das Puzzle setzt sich zusammen.
• Sie machen intuitive Sprünge, können aber nicht erklären, wie sie
auf die Lösungen gekommen sind.
• Divergentes Denken, Synthese.
• Lernen nicht gleichmäßig oder vorhersehbar, neigen dazu, nicht
mit ihren Mitschülern mitzuhalten, und sind nicht in der Lage, die
Erwartungen ihrer Lehrer zu erfüllen.
Wie unterrichtet man globale Lerner?
Die Lehrkräfte sollten das Gesamtbild oder das Ziel einer Lektion erläutern, bevor sie die einzelnen Schritte vorstellen, und so
viel wie möglich tun, um den Inhalt und die Relevanz des Themas zu vermitteln und es mit den Erfahrungen der
Studierenden in Verbindung zu bringen. Die Studierenden sollten die Freiheit haben, ihre eigenen Methoden zur Lösung von
Problemen zu entwickeln, anstatt gezwungen zu sein, die Strategie des Professors zu übernehmen, und sie sollten regelmäßig
mit fortgeschrittenen Konzepten vertraut gemacht werden, bevor diese Konzepte normalerweise eingeführt werden.
Empfehlung
• Die Idee ist, nicht alle Techniken anzuwenden, die zum
Ausgleich der verschiedenen Lernstilpräferenzen
empfohlen werden.
• Vielmehr sollte man einige auswählen, die dem Ausbilder
vernünftig erscheinen, und ihnen eine faire Chance
geben.
• Die Lehrmethoden sollten sowohl für die Ausbilder
angenehm als auch für die Schüler effektiv sein. Der
Prozess kann sich natürlich entwickeln und relativ
schmerzlos sein.
• Mit Hilfe des Kolb'schen Lernstils oder des Felder-
Silverman-Rahmens erhält der Lehrende einen Einblick in
die Lernpräferenzen der Collaborative e-Classrooms.
Bei der Gestaltung des
Kurses sollte eine
vielfältige kulturelle
Perspektive
eingenommen werden.
Die Lehrkraft sollte die
folgenden kulturellen
Faktoren identifizieren
und auf sie Bezug
nehmen
frühere Bildungserfahrungen
unterschiedliche Perspektiven auf Wettbewerb
Beziehung zwischen Lehrenden und Lernern
Lernmethoden
Unterschiedliche Perspektiven auf
individualistische/kollektivistische Kulturen, die das
Lernverhalten der Lernenden beeinflussen
So wurde beispielsweise das Muster beobachtet, dass westliche Bildungsperspektiven an explorative Lernmethoden
gewöhnt sind, während Lernende aus kollektivistischen Perspektiven strukturiertere Lehrmethoden erwarten und
"direkt von den Ausbildern unterrichtet werden".
Die Lehrkraft soll fünfdimensionale Aktivitäten für die aktive Teilnahme in E-
Klassenräumen anbieten:
1. Schaffen Sie einen sicheren Raum für
die Lernenden, in dem sie etwas über
den Hintergrund der anderen erfahren
und sich darüber austauschen können,
welche Erfahrungen für ihr Leben
wichtig waren.
2. Fragen Sie die Lernenden, wie sie sich
fühlen. Die Lernenden zu kennen und
sie zu ermutigen, sich wohl zu fühlen,
schafft ein Gefühl der Integration.
⁻ Erzählen Sie Geschichten oder lebensverändernde
Erfahrungen in dem Maße, in dem sie sich wohl fühlen
Danken Sie allen, dass sie ihre wertvollen Erfahrungen
mit uns teilen, bitten Sie sie, über die Lehren aus dieser
Aufgabe zu schreiben.
⁻ Eröffnen Sie Kleingruppensitzungen und schaffen Sie
eine Atmosphäre der Offenheit und Verletzlichkeit,
indem Sie über die Herausforderungen sprechen, mit
denen die Ausbilder konfrontiert sind.
3. Diese vom MIT vorgeschlagene
Inklusionsaktivität ist eine Möglichkeit,
falsche Vorstellungen und Stereotypen
abzubauen, indem sie den Menschen
die Möglichkeit gibt, sich selbst zu
identifizieren und gleichzeitig die
Stereotypen anzusprechen, die mit
diesen Identifikationsfaktoren
einhergehen können.
⁻ Hier sind die Schritte für "Ich bin, aber ich bin nicht„
⁻ Jeder Teilnehmer faltet ein Blatt Papier in der Hälfte, so dass
zwei getrennte Spalten entstehen.
⁻ In die erste Spalte schreiben sie "Ich bin".
⁻ In die zweite Spalte schreiben sie "Ich bin nicht".
⁻ Zwischen diese beiden Spalten schreiben sie das Wort
"Aber".
⁻ Der letzte Satz lautet: "Ich bin _____, aber ich bin nicht
_____."Die Teilnehmer füllen die erste Spalte mit einer Art
von allgemeinem Identifikationsmerkmal, wie z. B.
Geschlecht, Rasse, Religion oder Alter, und die zweite Spalte
mit einem allgemeinen Stereotyp über diese Gruppe, das
nicht auf sie zutrifft (unabhängig davon, ob das Stereotyp
positiv oder negativ ist).
⁻ Stellen Sie sicher, dass es keine Fragen gibt und lassen Sie
jeden mindestens fünf Aussagen schreiben.
⁻ Erlauben Sie den Teilnehmern, ihre Aussagen mit dem Team
zu teilen und einen offenen und respektvollen Diskurs über
Stereotypen zu führen.
4. Perspektivenübernahme
5. Vorurteile in den Vordergrund rücken
⁻ Sich gedanklich in die Lage eines anderen versetzen. Diese
Übungen führen zu einfühlsameren Teams und zu einer
positiveren Einstellung gegenüber Minderheiten in der
Gruppe.
⁻ Gruppieren Sie Lernende mit unterschiedlichem Hintergrund
für eine Gruppenaufgabe, die sich von ihrer eigenen
unterscheidet.
⁻ Ermuntern Sie sie dazu, die Herausforderungen
aufzuschreiben, denen die verschiedenen Hintergründe
begegnen könnten. Tauschen Sie sich aus und diskutieren Sie
in kleinen Gruppen.
⁻ Die Lehrkraft sollte über die Vorurteile im Klassenzimmer
sprechen. Ermutigen Sie die Lernenden, Voreingenommenheit
und nicht-integrative Sprache offen zu benennen; wer dies
nicht tut, muss einen Euro vorlegen.
⁻ Führen Sie außerdem eine kurze Diskussion über die Arten von
Voreingenommenheit im Klassenzimmer, die von den
Lernenden mitgetragen wird. Diese Praxis wird dazu beitragen,
Vorurteile jeden Tag ein wenig abzubauen, indem sie an die
Oberfläche gebracht werden, und die gesammelten Euros
können nach Abschluss des Kurses für einige lustige Aktivitäten
verwendet werden.
Zeit für Selbstreflexion
Gruppenaktivität
• Bilden Sie eine Gruppe von 4-5 Personen
• Fragen an die Gruppenmitglieder stellen, um zu erfahren, welchen
Lernstil sie bevorzugen
• Finden Sie heraus, welchen Unterrichtsstil die Gruppe bevorzugt.
• Untersuchen Sie, welche Kommunikationsarten im Kurs vorhanden
sind, um verschiedenen Lernstilen gerecht zu werden.
Nachweise für Lerneinheit 2:
Fedler, R. M. & Silverman, L. K., 1988. Learning and Teaching Styles In Engineering Education. Journal of
Engineering Education, 78(7), pp. 674-681.
Felder, R. M., 2020. OPINION: USES, MISUSES, AND VALIDITY OF LEARNING STYLES*. Advances in Engineering
Education, 8(1), pp. 1-14.
Lu, H., Lei Jia, S.-h. G. & Clark, B., 2007. The Relationship of Kolb Learning Styles, Online Learning Behaviors and
Learning Outcomes. Educational Technology & Society, 10(4), pp. 187-196.
Robins, A. (2020) ‘5 diversity and inclusion activities for the workplace’ 06 August. Available at: 5 Diversity and
Inclusion Activities for the Workplace - Officevibe (Accessed: 1 March 2022)
Shahabadi, M. M. & Uplane, M., 2015. Synchronous and asynchronous e-learning styles and academic
performance of e-learners. Procedia - Social and Behavioral Sciences, Issue 176, pp. 129-138.
Sayaf, A. M., Alamri, M. M., Alqahtani, M. A. & Alrahmi, W. M., 2022. Factors Influencing University Students'
Adoption of Digital Learning Technology in Teaching and Learning. Sustainability, Volume 14, p. 493.
Lerneinheit 3:
Lernstil “Digitale Bildung” (Digital Literacy)
 In dieser Einheit wird die digitale Kompetenz in Online-Klassenräumen dargestellt.
 Der Einfluss der Elemente, die den Lernstil verändern, wird erörtert, einschließlich metakognitiver
Strategien und der Förderung des Engagements der Lernenden, um den Erfolg der Lernergebnisse zu
erreichen. (Arono et al., 2022).
Lernstil “Digital Literacy”
Definition
• Die digitale Kompetenz ist eine anspruchsvolle und
vernetzte Struktur zwischen den Teilbereichen
Kompetenzen, Ethik, Wissen und kreativer Leistung.
• Sie ist eine Kombination aus Macht und Können, die
sich nicht quantifizieren lässt, aber sie ist flexibler
bei der Analyse, der Auswahl von Informationen
und der kritischen Bewertung von Daten und schärft
gleichzeitig das Bewusstsein für individuelle
Verantwortung und die gegenseitige Achtung von
Rechten und Pflichten.
Warum ist sie wichtig?
• Digitale Kompetenz ist eine wichtige
Komponente in Online-Klassenräumen.
• Die digitale Kompetenz und die Lernstile der
Schüler in Bezug auf die metakognitiven
Strategien des Zuhörens werden über den Erfolg
der Schüler beim Verstehen entscheiden.
Blog verfügbar auf: Digital
literacy in the classroom.
How important is it? |
Promethean Blog
(prometheanworld.com)
Vertieftes Lernen und digitale
Kompetenz
Vertieftes Lernen setzt sechs
Kernkompetenzen voraus
Kollaboration: Die
Fähigkeit, starke
zwischenmenschliche und
teambezogene Fähigkeiten
unter Beweis zu stellen
und mit anderen
zusammenzuarbeiten.
Kreativität: Die Fähigkeit,
Chancen auf
unternehmerische Weise
zu bewerten und die
richtigen Fragen zu stellen,
um neue Ideen zu
entwickeln.
Kritisches Denken: Die
Fähigkeit, Informationen zu
bewerten, Muster zu
erkennen und sinnvolles
Wissen für die Anwendung
in der realen Welt zu
konstruieren.
Bürgerschaftliches
Handeln: Die Fähigkeit, sich
mit verschiedenen Themen
auseinanderzusetzen und
komplexe Probleme auf
der Grundlage einer
umfassenden Kenntnis
verschiedener Werte zu
lösen.
Charakter: Eigenschaften wie
Durchhaltevermögen,
Hartnäckigkeit, Ausdauer
und Widerstandsfähigkeit
sowie der Wunsch, das
Lernen zu einem festen
Bestandteil des Lebens zu
machen.
Kommunikation: Fähigkeit
zur effektiven
Kommunikation mit einer
Vielzahl von Methoden und
Techniken für eine Reihe von
Zielgruppen.
Detaillierter Blog hier verfügbar: What Are
The Metacognitive Strategies? - daitips.com
Meta-kognitive Strategien
Wie erhöht die metakognitive Strategie die
Auffassungsgabe des Lernenden?
Planung (mentale und
emotionale
Vorbereitung auf die
Höraufgabe):
Wiederholung des
Inhalts und Einübung
möglicher Wörter
Aufmerksamkeits-
lenkung (Überwachung
der Aufmerksamkeit
und Vermeidung von
Ablenkung): volle
Konzentration und
Fortsetzung des
Hörens trotz
Schwierigkeiten.
Selektive
Aufmerksamkeit Legen
Sie im Voraus fest, dass
Sie auf vertraute
Inhaltswörter hören;
achten Sie darauf, wie
Informationen
strukturiert sind (z. B.
Diskursmarker); achten
Sie auf
Wiederholungen;
achten Sie auf
Intonationsmerkmale
(z. B. Anhalten oder
Abschwächen und
Anheben der
Tonhöhe).
Monitoring
(Überprüfung/
Sicherung des
Verständnisses
während des
Zuhörens): Bestätigung
des erfolgten
Verständnisses;
Identifizierung von
Wörtern oder Ideen,
die nicht verstanden
wurden; Überprüfung
der aktuellen
Interpretation mit dem
Kontext der Nachricht;
Überprüfung der
aktuellen
Interpretationen mit
dem Vorwissen.
Bewertung (die
Interpretation passt
zur Genauigkeit,
Vollständigkeit und
Akzeptanz nach dem
Hören): Überprüfung
der Interpretation
anhand externer
Quellen; Überprüfung
der Interpretation
anhand des
Vorwissens;
entsprechend dem
Kontext der Nachricht.
Arono et al. (2022, S. 532)
Lehrkräfte unterstützen
Die drei Schritte, die eine Lehrkraft unternehmen sollte, um
die Hindernisse bei der digitalen Kompetenz zu überwinden:
• Nutzen Sie alle Arten von Web 2.0-Tools und integrieren Sie
diejenigen, die das Lernen in den elektronischen
Klassenzimmern erleichtern.
• Die Lernenden sollten zu ihren digitalen Kenntnissen, ihrem
Hintergrund und ihren bisherigen Kursen im Umgang mit der
Technologie befragt werden. Dies liefert die notwendigen
Informationen über den digitalen Lernstil und die
technologischen Fähigkeiten der einzelnen Lernenden. Die
Daten können zum Beispiel in der Begrüßungs-E-Mail vor
Beginn des Kurses erhoben werden.
• Wenn ein Lernender auf Probleme stößt, sollten Sie ihn mit
Hilfe und Werkzeugen unterstützen, die ihm helfen,
weiterzukommen und sich wieder mit den Kursinhalten oder
Lektionen zu beschäftigen. Nutzen Sie außerdem offene
Diskussionsforen zwischen den Lernenden, die es allen
Teilnehmern ermöglichen, Fragen zu stellen und sich
gegenseitig zu unterstützen.
•
Einige der Fragen können vor der Erstellung
eines Online-Kurses für die Lernenden
berücksichtigt werden
Welche Voraussetzungen
müssen erfüllt sein, um sich für
den Kurs anzumelden?
Werden die unterschiedlichen
sozioökonomischen
Hintergründe berücksichtigt?
Haben alle Lernenden Zugang zu
den Ressourcen, die sie für den
Abschluss des Kurses
benötigen?
Vermitteln die Lehrkräfte
vielfältige Kursinhalte?
Ist der Kursinhalt des Dozenten
für alle Lerntypen geeignet?
Verwenden die Dozenten
inhaltliche Bezüge zu einer
Vielzahl von Personen, Gruppen
und Perspektiven?
Welche Möglichkeiten haben die
Lernenden, ihr Wissen auf
unterschiedliche Weise zu
demonstrieren?
Bietet der Online-Kursinhalt des
Kursleiters Barrierefreiheit für
alle Lernenden?
Entspricht der Inhalt des Online-
Kurses den Normen für die
Barrierefreiheit im Internet?
Bieten die Lehrkräfte jedem
Lernenden genügend
Ressourcen an (z. B. Pausen auf
der Toilette oder Hardware für
eine Klausur)?
Sind die im Kurs verwendeten
unterstützenden Technologien
integriert?
Überlegungen für den Lehrenden
Die Lehrkräfte sollten auch die
digitale Generationskluft in
elektronischen Klassenzimmern
verstehen.
Sie müssen sich bei der Nutzung
der neuen Technologie auf die
gleiche Ebene wie die Lernenden
begeben und sie mit Bedacht
einsetzen, um die Lernergebnisse
effektiv zu unterstützen und eine
Lerngemeinschaft zu fördern, die
die individuellen Lernstile der
anderen unterstützt.
Der Lehrende sollte sicherstellen,
dass das Modul den Lernenden
verschiedene Möglichkeiten bietet,
mit ihren Mitschülern und mit dem
Ausbilder zu interagieren
(technologiebezogen,
Kommunikationsmethoden,
Gruppenaufgaben).
Inklusive und kollaborative Technologien zur Sinnfindung
Der Lehrende kann das Engagement der Lernenden durch den Einsatz von Technologie zur Sinnfindung in sozialen
Umgebungen beschleunigen.
Die kollaborativen Dokumente, Diskussionsforen, Folien, Notizen, Whiteboards und andere Dateitypen bieten nicht nur die
Möglichkeit, gemeinsam Notizen zu machen, sondern ermöglichen Lernenden und Lehrenden auch einen Überblick über den
Prozess und die Ergebnisse aller an einer Unterrichtsaktivität beteiligten Gruppen.
• Beispielsweise können Lernende, die in der Gruppe an einer Aktivität teilnehmen, Diskussionsforen nutzen, um
Antworten zu posten und die Bewertungen und Rückmeldungen der anderen einzuholen.
• Diese Aktivität eignet sich besonders für Schüler, die sich nicht trauen, öffentlich zu sprechen, sowie für Lernende, die
Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken in einer Fremdsprache zu formulieren.
• Die Antwort kann individuell oder in einer Gruppe erfolgen, was jedoch dazu führt, dass das Engagement der Lernenden
aus einer gemeinschaftlichen kulturellen Perspektive aufrechterhalten wird.
• Die Lehrkräfte können die gesamte Aktivität beobachten und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das
Verständnis zu verbessern und das Engagement zu steigern.
Verbesserung der Interaktion der Lehrkräfte mit den Lernenden in
inklusiven elektronischen Klassenzimmern:
1. Machen Sie sich menschlich
•Kennen Sie Ihr Publikum
•Verwenden Sie die bevorzugten Namen der Teilnehmer
•Die Erwartungen der Lernenden verstehen
•Erfahren Sie mehr über den Hintergrund der Lernenden
•Information der Lernenden über den Hintergrund der
Ausbilder
•Seien Sie authentisch und denken Sie nicht zu viel nach
2. Verwenden Sie eine integrative Sprache Verwenden
Sie eine Sprache, die in jeder Kommunikation
berücksichtigt wird, egal ob es sich um eine Live-
Diskussion, eine E-Mail, die Sprache des Lehrplans
oder sogar Testfragen handelt - seien Sie integrativ
•Treffen Sie keine Annahmen und verwenden Sie keine
Stereotypen
•Konzentration auf Stärken und Fähigkeiten statt auf
alles, was als negativ angesehen wird
•Seien Sie sensibel für Hintergründe, Erfahrungen und
Perspektiven
•Halten Sie sich über die Terminologie auf dem
Laufenden und vermeiden Sie Slang
•Vermeiden Sie Verallgemeinerungen - zum Beispiel:
Verwenden Sie nicht: "Ihr solltet die Aufgabe bis Freitag
erledigen." Verwenden Sie: "Jeder sollte die Aufgabe bis
Freitag erledigen."
3. Offene Kommunikation
fördern
• Die Lehrkräfte sollten eine
offene Kommunikation fördern,
sei es durch die Beantwortung
von Fragen, die Teilnahme an
Diskussionen, das Bitten um
Hilfe, das Geben von Feedback
oder das Einbringen der
Sichtweise der Lernenden in
den Unterricht.
• Die Lernenden sollten das
Gefühl haben, dass sie im
elektronischen Klassenzimmer
eine Stimme haben und
dazugehören.
4. Seien Sie konsistent
• Online-Kurse werden sich
ständig verändern, aber es ist
wichtig, dass der Lehrende den
Lernenden stets das bietet, was
sie brauchen, um sich im E-
Klassenzimmer einbezogen und
unterstützt zu fühlen.
5. Sammeln von Feedback und
Informationen
• Führen Sie regelmäßig
Umfragen oder Quiz durch, um
Feedback und Informationen
von den Lernenden zu
erhalten. Dies hilft, mehr über
die Lernenden zu erfahren und
die Verbesserung ihrer
Lernerfahrung zu ermitteln.
• Verwendung einer
Einführungsumfrage zu Beginn
des Kurses, um Informationen
über die Teilnehmer zu
sammeln, und anonyme
Umfragen zum Kursfeedback,
um die Fortschritte der
Teilnehmer und
Verbesserungsmöglichkeiten
zu erkennen.
Ein Fragebogen soll den Lehrkräften Aufschluss darüber geben, ob das Kursangebot allen Studierenden, auch den
unterrepräsentierten und den Minderheiten zur Verfügung steht und ob sie im E-Klassenzimmer gut bedient werden: Equity-for-
Online-Classes_GB-Wisconsin.pdf (whitesforracialequity.org)
Bei der Entwicklung eines kultursensiblen Kursdesigns muss eine Reihe weiterer Aspekte berücksichtigt
werden, wie z. B. die folgenden praktischen Überlegungen:
• Verwaltungs- und Managementfragen (Zeitrahmen und Verfügbarkeit von Lernenden, Kursgebühren,
Engagement der Studierenden, Anforderungen für Online-Zertifikate),
• Gestaltung des Unterrichts (Unterrichtssprache, Interpretation der Kursinhalte, Anpassung der Inhalte an
die persönlichen/kulturellen Gegebenheiten der Lernenden),
• Pädagogik (z. B. gemeinsame Formen der Umsetzung, akademische Anforderungen)(Porto, Suarez &
Campos, 2018).
Um eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Lernenden unterschiedlicher Kulturen zu
ermöglichen, ist es wichtig, geeignete Instrumente bereitzustellen, die an die kulturellen und sozialen
Besonderheiten der Lernenden angepasst sind.
Vielfältige Aspekte bei der
Kursgestaltung
Anpassung des Lernstils für digitale Kompetenz an
Lernende mit einer Lernbehinderung
Bessere Ergebnisse:
Unterricht in
differenzierten
Kleingruppen mit
vorherrschenden
Lehrmodellstrategien.
Die
Entscheidungsfindung
der Lehrkräfte kann
durch kollektive
Bewertungsdaten
unterstützt werden.
Da Lernende mit Lernschwierigkeiten unter der Teilnahme und
der Interaktion mit Gleichaltrigen leiden, wendet die Lehrkraft
eine Reihe von Strategien an.
Engagement bis hin zu
reaktiven Strategien, um
die Lernenden zu
motivieren, die sich nicht
mehr engagieren
Durch die Förderung der
Beteiligung der
Lernenden durch verbale,
gestische, schriftliche
oder digitale Formen der
Reaktion
Unterstützende Technologie einsetzen
Video verfügbar unter: Assistive
Technologies - YouTube
Blog verfügbar unter: Remote
Learning Technology & Assistive
Technology Solutions
(honorlock.com)
Multimedia verwenden und unterstützende
Technologie zulassen
Der Einsatz von Multimedia kann den Lernenden dabei helfen, sich auf unterschiedliche Weise mit den
Kursinhalten auseinanderzusetzen, die für sie geeignet sind.
Alle in einem Online-Klassenzimmer verwendeten Multimedia-Inhalte müssen den Normen für die
Barrierefreiheit im Internet entsprechen und bewährte Verfahren abdecken:
•Untertitel, Untertitel und Transkriptionen
•Alternativtext und Beschreibungen
•Geeigneter Farbkontrast
•Schriftgrößen und -typen
•Organisation und Struktur
Unterstützende Technologie: Jeder Gegenstand, jedes Produkt, jede Ausrüstung, die dazu dient, die
funktionalen Fähigkeiten von Lernenden mit Behinderungen zu erhöhen oder zu verbessern, gemäß dem
Individuals with Disabilities Education Act (IDEA) Gesetz.
• Lernende mit Blindheit/Farbenblindheit können z. B. einen Bildschirmleser verwenden, um Text/Bilder in Sprache/Tastschrift
(Braille) zu übertragen.
• Lernende, die nicht tippen können, können Hilfstechnologien nutzen, die Lernenden mit motorischen Einschränkungen helfen.
Empfehlung:
• Die Kurse können flexibel gestaltet werden, indem unterstützende Technologien eingesetzt werden, um die
Interaktion mit dem Online-Klasseninhalt zu ermöglichen. Die Technologie sollte mit LMS,
Videokonferenzen und anderen Multimedia-Anwendungen für alle Gruppen kompatibel sein.
• Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf der Steigerung der effektiven Lernergebnisse für jeden Lernenden
im E-Klassenzimmer, und die angebotenen Lösungen sind in hohem Maße maßgeschneidert. In diesem
Zusammenhang berücksichtigt diese Anpassung automatisch alle integrativen und unterschiedlichen
Gruppen von Lernenden.
Zeit für Selbstreflexion
Stellen Sie sich
eine Situation
vor:
Sie unterrichten einen Online-Kurs mit 30 Schülern, von
denen mehrere eine oder mehrere der folgenden
Einschränkungen aufweisen:
•Blind
•taub
•farbenblind
•Unfähig, zu tippen oder eine Maus zu benutzen
•Nicht in der Lage, sich eine Webcam zu leisten
Gruppenaktivität: Versetzen Sie sich in die Lage der
Lehrperson
Wie wird der Ausbilder auf diese Schüler eingehen und ihnen die gleichen
Möglichkeiten bieten, zu lernen und zu zeigen, was sie wissen?
Nachweise for Lerneinheit 3:
Arono, et al., 2022. Exploring the Effect of Digital Literacy Skill and Learning Style of Students on Their Meta-Cognitive Strategies in
Listening. International Journal Of Instruction, 15(1), pp. 527-546.
Cifuentes, A. Honorlock. (2022) Diversity, ‘Equity, & Inclusion in Online Learning 5-Part eBook’ Available at: Diversity-Equity-and-
Inclusion-in-Online-Learning-eBook.pdf (Accessed at: 04 March 2022).
Glantz et al., (2021) ‘Improved Student Engagement in Higher Education’s Next Normal’ 16 March. Available at: Improved Student
Engagement in Higher Education’s Next Normal | EDUCAUSE (Accessed: 04 March 2022).
Nagro, S. A., Hooks, S. D., Fraser, D. W. & Cornelius, K. E., 2016. Whole-Group Response Strategies to Promote Students Engagement
in Inclusive Classrooms. Teaching Exceptional Children, 48(5), pp. 243-249.
Norton, M. (2015) ‘Digital Learning Styles Present A Challenge For Online Educators’ 01 February. Available at: Digital Learning Styles
Present A Challenge For Online Educators - eLearning Industry (Accessed: 03 March 2022).
Porto, S., Suarez, C. & Campos, M. (2018). The Effect of Cultural Awareness in Online Instruction: An International Perspective. Inter-
American Development Bank.
Ruey, S., 2010. A case study of constructivist instructional strategies for adult online learning. British Journal of EducationaI
Technology, 41(5), pp. 706-720.
Sayaf, et al., 2022. Factors Influencing University Students' Adoption of Digital Larning Technology in Teaching and Learning.
Sustainaiblity , Volume 14, p. 493.
Lerneinheit 4:
Kursdesign zur Identifikation von Lernstilen
 In dieser Einheit geht es darum, die Identifizierung des Lernstils des Lernenden zu erleichtern.
 Aufgrund der Entwicklung von Big Data und des kontinuierlichen Lernens wird hier die Diskussion über
die kontinuierliche Kursgestaltung durch maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz angeregt.
 Es wird der Umgang mit lernerbezogenen Daten behandelt, damit die Lehrmethode entsprechend der
Motivation und Zufriedenheit der Lernenden angepasst werden kann.(Agarwal et al., 2022; Kolekar et al.,
2019).
Mitgestaltung: Die
Auszubildenden können
ihren Raum während der
Arbeit (auch
vorübergehend)
individuell gestalten.
Co-Instruktion: Nutzen
Sie das Wissen und die
Erfahrung der
Auszubildenden als
Quelle für Inhalt und
Vorgehensweise.
Angeleitete Praxis:
Einbindung von
Fallstudien in die
elektronische Arbeit.
Bewertung: Nutzen Sie
das System zur
Bewertung von
Gemeinschaftsprojekten
und ermöglichen Sie eine
Bewertung durch
Gleichrangige.
Die bestehenden Kurse sind nach dem Prinzip „einer passt für alle" konzipiert, ohne die Möglichkeit,
individuelle Anpassungen an die Bedürfnisse des Einzelnen vorzunehmen. Coole & Watts (2009, S .25)
formulierten die Neugestaltung der Module so:
Kursdesign für Lernstile
Die folgenden Folien helfen bei der Identifizierung der Lernstile mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen, so
dass die unüberwachte Klassifizierung eingehend untersucht wird.
Hinweis: In der Lernumgebung gibt es verschiedene Arten zu denken, Informationen zu analysieren und
Probleme zu lösen. Die Kenntnis des Lernstils des Lernenden hilft dem Ausbilder, geeignete Lerninhalte in
einem angemessenen Lernformat bereitzustellen, das dem Lernstil des Lernenden entspricht, um ihm zu einem
optimalen Lernergebnis zu verhelfen.
Klassifikation
Die Klassifizierung ist
eine Art von Data-
Mining-Technik, die
erkennbare,
verständliche Muster
verarbeitet und
sinnvolle Informationen
aus dem gegebenen
Datensatz der
Lernenden liefert.
Daher kann die
Klassifizierung der
Daten durch
verschiedene
Algorithmus-Software
erfolgen.
Es wurden zwei
Klassifizierungstypen identifiziert:
Überwacht und unüberwacht
Überwacht: Bei diesem Typ kann
der Benutzer einen
Trainingsdatensatz auswählen und
den Klassifizierungsalgorithmus
darauf anwenden.
Unüberwacht: Die Ergebnisse
beruhen auf der Software-Analyse
der Elemente, ohne dass der
Benutzer Probenklassen definiert.
Überwachte
Klassifizierung
Die Vorverarbeitung ist der erste
Schritt, der bei der
Rohdatenerfassung
durchgeführt wird. Bei der
Extraktion der Nutzdaten
werden die Musterzeilen, die
keine Werte haben, und die
Attributspalten, für die keine
Daten gefunden werden,
verworfen.
Stichprobenbildung: Nach der
Extraktion aus den Rohdaten
muss der Datensatz in einen
Trainings- und einen
Testdatensatz unterteilt werden.
Der Trainingsdatensatz wird zum
Üben des Modells und der
Testdatensatz zur Bewertung
der Leistung verwendet.
Validierung:- Sie wird häufig
verwendet, um verschiedene
Kombinationen von
Merkmalsauswahl,
Dimensionalitätsreduktion und
Lernalgorithmen zu testen.
Normalisierung: Diese Technik
wird angewandt, um
verschiedene Attribute zu
vergleichen und zu kontrastieren,
insbesondere, wenn die Attribute
auf verschiedenen Dimensionen
gemessen werden, und sie ist eine
wesentliche Voraussetzung für
Algorithmen des maschinellen
Lernens.
Es wird auch eine Software
verwendet, die versucht, die
Beziehungen zwischen den
Merkmalen zu ermitteln, die
eine Vorhersage des Ergebnisses
ermöglichen.
Entscheidungsbaum-Klassifikation Modell
Er ist definiert als ein Klassifikator in Form einer Datenstruktur
zur Analyse, Erkennung und Entscheidung eines bestimmten
Musters. Der Entscheidungsbaum beginnt den Test an der
Wurzel des Baums. Dann bewegt sich der Test durch den Baum
bis zum Blattknoten. Mit Hilfe des Pruning-Prozesses wird die
Aufspaltung des Baums gestoppt, und es werden Blattknoten
mit einer geringen Anzahl von Fehlerpunkten oder einem festen
Prozentsatz der gesamten Trainingsmenge ausgewählt.
Überwachte Technik
Eine für den Lernenden relevante Empfehlung zu geben, bedeutet, die Merkmale des Lernenden zu ermitteln, wie z. B. das Alter, den Leistungs-
oder Reifegrad, die Fähigkeiten, die Eignung und die Fertigkeiten, die alle berücksichtigt werden sollten, damit der Ausbilder in der Lage ist,
geeignete Materialien für die Bedürfnisse, Interessen und Bestrebungen des Lernenden auszuwählen.
Empfehlende Systeme:
• Persönlichere Erfahrung
• Besserer Kursablauf
• Empfiehlt den Nutzern relevantes Material auf der Grundlage verschiedener Algorithmen (wie
inhaltsbasierte, kollaborative Filterung, soziale Netzwerke, wissensbasierte und gruppenbasierte Ansätze).
• Empfehlungen für Kurselemente innerhalb einer MOOC-Plattform in Bezug auf Lektüre, Quiz, Foren usw.
werden auf der Grundlage des Lernstils des Lernenden dynamisch bereitgestellt, um die Lernerfahrung
interessanter zu gestalten.
• Die Kursempfehlung für Lernende auf der MOOC-Plattform erfordert die Verbindung von wissensbasierten
Empfehlungen durch hybride Empfehlungen mit einem clusterbasierten kollaborativen Filteransatz und in
der semantischen Web-Regelsprache geschriebenen Regeln.
Unüberwachte Klassifizierung
Inhaltsbezogene Systeme
Kollaboratives (verhaltensbezogenes) Filtern: Der
Grundgedanke hinter dieser Technik ist, dass
Lernende, die in der Vergangenheit ähnliche
Nutzungsmuster aufwiesen, sich in Zukunft
ähnlich verhalten werden. Wenn ein neuer Lerner
(ein so genannter aktiver Lerner) die Plattform
betritt, wird eine Liste von Lernern erstellt, um
nach ähnlichen Lernern zu suchen.
Wissensbasierte Systeme
• Es nutzt die grundlegenden Informationen oder
das Wissen über das Verhalten der Lernenden
und die Interaktion mit dem Produktwissen,
dem Gegenstand, den Profildaten der
Lernenden usw., um Empfehlungen zu geben.
Die Implementierung des Systems funktioniert
in zwei Bereichen
• Ontologie der Lernenden: Ein Modell der
Lernenden mit konkreten Aspekten wie Noten
und Fristen und einem abstrakteren Konzept des
Lernstils des Lernenden.
• Kurs Ontologie: Ein Modell, in das sich die
Lernenden mit seinen verschiedenen Elementen
wie Videovorlesungen, Podcasts, Quizfragen
usw. einschreiben.
Während mehrere
Algorithmen in
Kombination als hybride
Empfehlungssysteme
bezeichnet werden
Arten von
Softwaresystemen
• Einer der grundlegenden Faktoren, die den Erfolg des kollaborativen Lernens beeinflussen, ist die
"Bildung von Schülergruppen".
• Bei dieser Komponente werden die Anzahl und die Heterogenität der Gruppe berücksichtigt. Die
Gruppen mit vier oder fünf Mitgliedern sind am effektivsten.
• Zur Verbesserung der sozialen und kognitiven Leistung der Gruppe, insbesondere bei Schülern mit
geringer Motivation, muss die Bildung einer heterogenen Gruppe erfolgen. Die Bildung von heterogenen
Gruppen kann durch die Auswahl der Lehrkräfte auf der Grundlage vorher festgelegter Merkmale
erfolgen.
vordefinierten
Merkmale:- Wissen Kompetenzen Interessen Lernstile
 Maschinelles Lernen wird auf die aus Moodle-Plattformen extrahierten Lernanalysen angewendet, um automatisch
heterogene Gruppen zu bilden.
 Einige Daten werden aus dem Online-Fragebogen verwendet
 Einige Daten werden aus der Interaktion der Studierenden im Moodle-Forumstool gewonnen
Effektive kollaborative Bildung heterogener Gruppen mit maschinellem Lernen
Learning Analytics
Maschinelles Lernen und Moodle
•1. Information der Lehrenden über die Fortschritte der Lernenden
•2. Vorhersage oder Aufbau eines Verständnisses für die Abschlussnote des Lernenden
•3 . Bei Verwendung mit Clustering-Algorithmen hilft es, ähnliche Merkmale der Objektgruppe zu erkennen.
1. Maschinelles Lernen kann für verschiedene Zwecke
eingesetzt werden :
•So lässt sich beispielsweise die Endnote des Lernenden anhand der Häufigkeit des Zugriffs auf die Moodle-Plattform
vorhersagen.
•Die folgenden Daten zeigen die Korrelation mit der Endnote des Lernenden:
•Verwendung von Daten zur Verfolgung der Lernenden
•Online verbrachte Zeit
•Anzahl der Logins
•Anzahl der aufgerufenen Dateien
•Weblinks
•Auf die Plattform hochgeladene Übungen
2. Bei der Bildung heterogener Gruppen mit unüberwachtem maschinellem Lernen
:-
3. Die Lernanalyse, die sich auf das Verhalten der Lernenden auf den Plattformen bezieht, zeigt an, ob das Material
gesehen wird oder nicht und wie oft der Lernende das Material sieht.
•Anwesenheitskoeffizient
•Studienkoeffizient
•Aktivitätskoeffizient
4. Die aus der Moodle-Plattform extrahierten Merkmale ermöglichen die Berechnung verschiedener Aspekte des
Lernprozesses der Lernenden.
Ausgewählte Merkmale zur Identifizierung
des Verhaltens der Lernenden:
1. Letzter Log-in,
2. Häufigkeit der Log-ins,
3. Gesamtzeit online,
4. Anzahl der angesehenen Video-
Tutorials,
5. Häufigkeit der angesehenen Video-
Tutorials,
6. Anzahl der angesehenen
Videoexperimente,
7. Häufigkeit der angesehenen
Videoexperimente,
8. Anzahl der aufgerufenen Webseiten,
9. Anzahl der heruntergeladenen pdf-
Dateien,
10. Anzahl der durchgeführten
Übungen.
5. Dieser Koeffizient ermöglicht die Identifizierung des
Verhaltens des Lernenden mit Hilfe von
Clustertechniken.
Quelle: Sequenzdiagramm des Ablaufs von Aktivitäten, Forschung und
Softwareentwicklung (Nalli et al., 2021).
Verschiebung von homogenen Gruppen zu heterogenen Gruppen
• Die Bildung der heterogenen Gruppen erfolgt durch die Zusammenführung von Lernenden aus
verschiedenen homogenen Gruppen.
• In dieser Hinsicht ermöglicht ein neuartiger Algorithmus, der auf Techniken des maschinellen Lernens
basiert, die Bildung einer heterogenen Gruppe, die entwickelt und getestet wurde.
• Dieses Moodle-Plugin ermöglicht die Bildung heterogener Gruppen von Lernenden, die für den Erfolg
kollaborativer E-Klassenraum-Aktivitäten von grundlegender Bedeutung sind. In dieser Situation ist der
beste Algorithmus K-means Clustering.
Eine Methode zur Bildung einer effizienten Lernergruppe sind Cluster-Algorithmen zur Bildung heterogener Gruppen.
Die Methode kann in zwei Phasen durchgeführt werden: Dem individuellen Teil und dem kollaborativen Teil.
Es wird zu den unüberwachten Methode gezählt. Ein iterativer Algorithmus, der entsprechend den Merkmalen
in K vordefinierte, sich nicht überschneidende Cluster oder Untergruppen unterteilt und jedem Cluster einen
Schwerpunkt zuweist. Die Identifizierung der Anzahl der Cluster kann mit der Elbow-Methode erfolgen.
Algorithmus
Beispiel:K-means Clustering
The overall idea about the algorithm is giving in the following video:-
Durch die Anwendung dieser Techniken auf die gesammelten Daten und die Überprüfung der Effizienz der
Techniken ist es möglich, die Heterogenität der Schüler innerhalb jeder Gruppe zu gewährleisten und zu
maximieren. Dies erhöht die Zusammenarbeit und die Erfolgschancen für alle Schüler in jeder Gruppe innerhalb
des E-Klassenzimmers.
Liste der heterogenen Gruppen im Moodle-Plugin
Cluster und heterogene Gruppen, die bei der Ausführung
der Software entstehen Nalli et al., 2021
Zeit für Selbstreflexion
Bewertung und Evaluation
Gemeinsame Feedbackrunde in einem offenen Dialog zwischen
Lehrenden und Lernenden. Festhalten der Ideen auf einem
Whiteboard und anschließendes Clustern. Fragen Sie:
Was war wertvoll in den letzten vier Einheiten?
Was war nicht so gut?
 Worauf müssen wir in Zukunft besonders achten?
Nachweise für Lerneinheit 4:
Abdullah, M. et al., 2015. Learning Style Classification Based on Student's Behavior in Moodle Learning Management
System. Transactions on Machine Learning and Artificial Intelligence, 3(1), pp. 28-40.
Agarwal, A., Mishra, D. S. & |, S. V. K., 2022. Knowledge-based recommendation system using semantic web rules based
on Learning styles for MOOC's. Cogent Engineering, 9(1), pp. 1-24.
Coole, H. & Watts, M., 2009. Communal e-learning styles in the online classroom. Research in Education , Issue 82, pp. 13-
27.
Nalli, G., Amendola, D., Amendola, D. & Mostarda, L., 2021. Comparative Analysis of Clustering Algorithms and Moodle
Plugin for Creation of Student Heterogeneous Groups in Online University Courses. Applied Sciences, 11(13), pp. 1-21.
Kolekar, S., Pai, R. M. & M, M. P. M., 2019. Rule based adaptive user interface for adaptive E-learning system. Education
and Information Technologies , Volume 24, pp. 613-641 .
Kumar, V (n.d.) ‘What is K-Means algorithm and how it works’ Machine learning, Available at:
K-Means (towardsmachinelearning.org) (Accessed at: 14 March 2022).
Semantic Web Rule Language (2021) Wikipedia Available at: Semantic Web Rule Language - Wikipedia
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Modul 2

  • 1. Modul 2: Welche Lernstile gibt es in einer kollaborativen und integrativen E- Klassenraumumgebung?
  • 2. Ziele und Aufgaben • Vermittlung eines tieferen Verständnisses für die Lernstile. • Bereitstellung von Wissen zur Implementierung von Fähigkeiten für jeden Lernenden • Einführung des Kolb'schen Lernstils und des Felder- Silverman-Rahmens für kollaborative E- Klassenräume. • Schaffung eines ausreichenden Verständnisses für den Lernstil der digitalen Kompetenz. • Entwicklung des Kursdesigns zur einfachen Identifizierung der Lernstile der Lernenden. • Entwicklung eines Verständnisses für den Einsatz von Lernstilen, die durch integrative und multikulturelle Gruppen differenziert werden
  • 3. Lernergebnisse Am Ende dieses Moduls wird der Lernende in der Lage sein: • Der Lernende/Trainer ist in der Lage, verschiedene Lernstile je nach den Bedürfnissen der Gruppe anzuwenden. • Der Lernende/Trainer kann den Bedarf der Gruppe an einem bestimmten Lernstil leicht erkennen und ihn mit Geschick anwenden. • Der Lernende/Trainer versteht, wie das Kursdesign der Moodle-Plattform bei der Identifizierung von Lernstilen durch maschinelles Lernen oder KI berücksichtigt werden kann. • Der Lernende/Trainer ist in der Lage, Faktoren der Motivation und Zufriedenheit der Lernenden zu verstehen und dementsprechend didaktische Strategien einzusetzen.
  • 4. Schlüsselwörter • Lehrreiche Strategien • Lehrmedien • Integratives Lernen • Multikulturelle Lernstile • Lernstile • Online-Kollaborative Lernstile • Kolb's Lernstil • Felder-Silverman-Rahmen
  • 5. Inhaltsübersicht Lerneinheit 1: Lernerzentrierte Lernstile Lerneinheit 2: Kolbs Lernkonzept und Felder-Silverman-Rahmen Lerneinheit 3: Lernstil „Digital Literacy“ Lerneinheit 4: Kursgestaltung zur Identifizierung von Lernstilen
  • 6. Lerneinheit 1: Lernerzentrierte Lernstile  Die Bedeutung eines auf den Lernenden ausgerichteten Lernstils wird erörtert.  Es werden Schlüsselelemente für den Wissenstransfer projiziert, die jedem Lernenden ein effektives Lernen ermöglichen.  Das Hauptziel der Einheit: - Die Aktivierung des Verantwortungsbewusstseins zu unterstützen. - Verbesserung der kognitiven, affektiven und psychometrischen Dimensionen bei den Lernenden.
  • 7. Einführung in Lernstile • Lernstile sind eine "Zusammensetzung charakteristischer kognitiver, affektiver und physiologischer Faktoren, die als relativ stabile Indikatoren dafür dienen, wie ein Lernender die Lernumgebung wahrnimmt, mit ihr interagiertund auf sie reagiert".(Keefe(1979) zitiertnach Shahabadi & Uplane, 2015, S. 130). Das Konzept des Lernstils ist eine aktive, konstruktive Sinnsuche, die von jedem Individuum in unterschiedlichen Wissensformen wahrgenommen und gelernt wird.
  • 8. Objektivismus vs. Konstruktivismus 1. Es existiert eine vom Denken unabhängige, objektive Realität. 2. Beinhaltet Auswendiglernen und Wiederkäuen. 3. Das Wissen im Objektivismus existiert außerhalb der einzelnen Lernenden. 4. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Abfolgen von Fertigkeiten. 5. Der Erfolg des Schülers wird auf der Grundlage der Abarbeitung des Lehrplans bewertet, im Gegensatz zur Diskussion der von den Schülern gemachten Beobachtungen. 6. Er ist aufgrund seiner Effektivität standardisiert. 1. Die Realität wird im Kopf des Lernenden konstruiert. 2. Ziel ist es, In den Köpfen der Lernenden eine eigene, einzigartige Vorstellung von den Ereignissen zu schaffen. 3. Die Lehrkräfte bieten Aktivitäten an und helfen, das Verständnis der Schüler zu fördern. 4. Der Schwerpunkt liegt auf Problemlösung und kritischem Denken. 5. Die Lernenden reflektieren ihr Lernen und sind aktiv beteiligt. 6. Die Erfahrung des Lernenden ist individueller, und das Lernen erfolgt durch Beziehungen. Objektivismus vs. Konstruktivismus - YouTube
  • 9. • Link zu umfassender Studie:https://www.lindaharas im.com/online-collaborative- learningOnline Collaborative Learning in Higher Education: A Review of the Literature (american.edu) • Video verfügbar auf: Online Collaborative Learning Theory - YouTube Selbstgesteuertes Lernen Ideenfindung Organisation von Ideen Intellektuelle Konvergenz Drei Phasen der Wissenskonstruktion
  • 10. Video zu kollabortivem Lernen verfügbar unter: Collaborative Learning at Maastricht University - YouTube Video zu konstruktivem Lernen verfügbar unter: Constructive Learning at Maastricht University - YouTube Konstruktives und kollaboratives Lernen 1. Das konstruktivistische Modell sieht ein kollaboratives Modell vor, d. h. die Interaktion eines Lernenden mit einem anderen, die dazu führt, dass das Wissen durch Diskussionen und Informationsübermittlung geübt, überprüft und verbessert wird. 2. Das Modell berücksichtigt die folgenden Punkte : • Ko-Konstruktion des Wissens Ermutigung zur Entwicklung neuer Ideen durch die Erstellung von Einzel- und Gruppenprodukten. • Das Wissen wird durch die aktive Produktion von Bedeutungen, verschiedene Formen der Interaktion und die soziale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kontexten aufgebaut. Eine konstruktive Theorie wird verwendet, um das reflektierende, kritische und aktive Denken des Lernenden zu aktivieren. Die Einbeziehung des soziokulturellen Modells, das ein bedeutungsvolles, kontextbezogenes Ereignis ist, das mit dem Hintergrund und dem persönlichen Wissen des Lernenden zusammenhängt, hilft bei der Reflexion der eigenen Gedanken, praktischen Erfahrungen und selbst entwickelten Ideen. 3. Die Schüler engagieren sich aktiv und diskutieren den Kontext des sozialen Umfelds, indem sie das Wie und Warum lernen, um die Fähigkeit zu entwickeln, Probleme gemeinsam zu lösen.
  • 11. Zielgerichtetes Lernen 1. Hilft, den Sinn für das Unternehmen in den Aufgaben zu aktivieren, da die Aufgaben mit der Anpassung an die Anforderungen des realen Lebens verbunden sind. 2. Die Lernenden erkunden selbstständig einen Informationsraum, um sich Inhalte, übergeordnete Konzepte und Lernfähigkeiten anzueignen. 3. Die Lernenden bauen kontinuierlich Wissen auf, um ihrer Welt einen Sinn zu geben, indem sie an die Bedeutung ihres Wissens und die Erfahrungen der Menschen in ihrer Umgebung anknüpfen. Wissen ist subjektiv. Aufgaben, die über fokussierte Gruppen durchgeführt werden Bessere kognitive Herausforderungen Auseinandersetz- ung mit komplexerem Denken
  • 12. Didaktische Strategien Gestaltung und effektiver Einsatz von Unterrichtsstrategien: I. Wirksame Unterrichtsmethoden und -strategien müssen unter Berücksichtigung aller Merkmale der Schüler, einschließlich der Schüler mit besonderen Bedürfnissen, entwickelt werden. (SSN). II. Unterrichtsmedien fungieren als Online-Vermittler, indem sie die Ziele, Regeln und Zeitpläne für die Erfahrung des Lernens organisieren, eine freundliche Umgebung schaffen und das Verständnis der Schüler fördern. III. Der Ausbilder sollte in der Lage sein, das Wissen der Lernenden durch Improvisation des Materials und Innovation zu erweitern. “An effective instructional strategy is a series of activities that are expected to be carried out by teachers and students to achieve instructional objectives”- (Rasmitadila et al. 2019, S. 1756).
  • 13. Kreative Unterrichtsmethoden : (a) Studierenden- zentriertes Lernen (b) Abwechslungs- reiche Unterrichts- methoden (c) Klassenraum- management, das die Vielfalt und das Potenzial der Schüler fördert (d) Lernen, das an Alltagserfahrung en anknüpft (e) Gewöhnung der Schüler an kritisches Denken durch Fragen und Antworten sowie durch Diskussionen
  • 14. Selbstgesteuerter Lernstil Selbstgesteuertes Lernen lehnt sich an das Situationsmodell an, hängt aber auch von der "Bereitschaft" des Lernenden ab. Es handelt sich um eine Kombination aus Fähigkeit und Motivation, die von "nicht fähig" und "nicht willens oder motiviert", eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, bis hin zu "fähig und willens", die Aufgabe zu erledigen, reicht. Selbstgesteuertes Lernen beruht auf dem Prinzip der Erwachsenenbildung. Es ist anzumerken, dass das mangelnde Verständnis des Lehrers für die Eigenschaften der Schüler Auswirkungen auf die Art und Weise hat, wie der Lehrer mit den Schülern umgeht und wie er auf sie einwirken muss. Wenn der Lehrer dagegen die Eigenschaften des Schülers gut kennt, ist es nicht schwierig, sowohl in akademischen (kognitiven) als auch in nicht-akademischen Bereichen (affektiv, psychomotorisch) den richtigen Umgang anzubieten. Blog verfügbar unter: Self-Directed Learning: Meaning And Examples - Harappa. Video verfügbar unter: Self-Directed Learning at Maastricht University - YouTube
  • 15. Eigenschaften von selbstgesteuerten Lernenden Eher selbstgesteuerte Lernende: 1. Perspektivisch denkende Lernende: Ziel- oder Aufgabenorientierung, schnelle Entscheidungsfindung und Problemlösungsfähigkeit. 2. Einfallsreiche Lernende: Natürliche Auffassungsgabe, Wissbegierde und Vorstellungskraft sowie das Bedürfnis, in dem, was sie lernen, einen Sinn zu finden oder die besten alternativen Lösungen für Probleme zu entdecken. Weniger selbstgesteuerte Lernende: 1. Analytische Lernende: Sie lernen systematisch, indem sie sich auf Details konzentrieren. Sie müssen auf jeder Ebene ein Gefühl der Beherrschung erlangen und brauchen ausreichend Zeit, um alle Informationen zu verarbeiten. 2. Kompetitive Lernende: Im Allgemeinen wünschen sie sich ein lehrerzentriertes Lernumfeld, Belohnungen und Anerkennung, aber ihr Streben treibt sie dazu, innere Befriedigung darin zu finden, sich Ziele zu setzen, die Kontrolle darüber zu übernehmen, was und wie sie lernen müssen, und andere Möglichkeiten zu erkunden. Selbstgesteuertes Lernen: Motivation Alle Lernenden in der Klasse befinden sich auf verschiedenen Stufen des selbstgesteuerten Lernens. Die Lernenden werden selten gleichermaßen selbstgesteuert sein, und sie werden entweder abhängig, mittelmäßig oder stärker selbstgesteuert sein. Es kann sich die Notwendigkeit ergeben, für Motivation zu sorgen. Daher wird die Motivation von der Lehrkraft durch Anregung, Ermutigung, Vortrag und Betreuung erzeugt. Stufen des selbstgesteuerten Lernens - YouTube
  • 16. Strategie • Gemeinschaft des Forschens: Der Online-Lernprozess basiert auf einer Haltung des "gemeinsamen Forschens", in der der Lehrer ein Partner in einer kollaborativen Beziehung mit dem Schüler ist. • Die Rolle des Lehrers besteht darin, den Unterricht und die soziale Präsenz innerhalb der Gruppe zu fördern. • Online Collaborative Learning und Community of Inquiry ergänzen sich gegenseitig. • Die Lernenden können Kombinationen von dominanten Lernstilen haben, die den besten Ansatz bestimmen, anstatt sich auf einen einzigen Lernstil zu konzentrieren. Der Lernende bringt Elemente seiner Persönlichkeit ein Soziale Präsenz Der Lernende ist in der Lage, Fähigkeiten zum Denken auf hohem Niveau zu entwickeln. Kognitive Präsenz 1.1. Kursgestaltung 2. 2. Erleichterung Unterrichtspräsenz Quelle: (Garrison, 2000)
  • 17. Lernstilanpassung differenziert durch integrative Gruppen Analyse des Lernstils anhand der folgenden Punkte: Alter Leistungs- niveau Kultur Global vs. analytisch Verarbei- tung von Präferenzen Geschlecht LS werden in drei Unterrichtsstile von Linguisten eingeteilt: Visuelles Lernen, bei dem die Lernenden durch ihre Augen lernen Auditives Lernen mit den Ohren Kinästhetische Lernende lernen durch Erfahrung . Lernende bevorzugten taktile und kinästhetische Lernstile gegenüber auditiven und visuellen Lernstilen. Gemeinschaft der Untersuchung: Die Anwendung dieses Konzepts hilft unterschiedlichen Kulturen, Geschlechtern, Altersgruppen und Hintergründen, ihre Ideen auszutauschen, im Team zu arbeiten, die Stärken und Schwächen der anderen zu erkennen und die Produktivität bei den Aufgaben zu steigern. Besondere Bedürfnisse
  • 18. Nachweise für EINHEIT 1 • Arono, et al., 2022. Exploring the Effect of Digital Literacy Skill and Learning Style of Students on Their Meta-Cognitive Strategies in Listening. International Journal Of Instruction, 15(1), pp. 527-546. • Carwile, J., 2007. A Constructivist Approach to Online Teaching and Learning. Inquiry, 12(1), pp. 68-73. • Coole, H. & Watts, M., 2009. Communal e-learning styles in the online classroom. Research in Education, Issue 82, pp. 13-27. • Grow, G. O., 1991. Teaching learners to be self-directed. Adult Education Quarterly, 41(3), pp. 125-149. • Garrison, D. R. 2000. Theoretical challenges for distance education in the 21st Century: A shift. From structural to transactional issues. International Review of Research in Open and Distance Learning, 1(1), 1-17. • Rasmitadila, R. et al., 2019. The Instructional Strategy In Inclusive Classroom: In Inclusive Teachers' Opinion. International Journal of Scientific & Technology Research, 8(8), pp. 1753-1757. • Ruey, S., 2010. A case study of constructivist instructional strategies for adult online learning. British Journal of Educational Technology, 41(5), pp. 706-720. • Shahabadi, M. M. & Uplane, M., 2015. Synchronous and asynchronous e-learning styles and academic performance of e-learners. Procedia - Social and Behavioral Sciences, Issue 176, pp. 129-138. • Suyudi, M. et al., 2022. The Effect of Instructional Leadership and Creative Teaching on Student Actualization: Student Satisfaction as a Mediator Variable. International Journal of Instruction, 15(1), pp. 113-134. • Makruf, I., Rifa, A. A. & Triana, Y., 2022. Moodle-based online learning management in higher education. International Journal of Instruction, 15(1), pp. 135-152.
  • 19. Zeit für Selbstreflexion Selbsttest • Was sind Lernstile? • Was ist der Unterschied zwischen Objektivismus und Konstruktivismus? • Welche Rolle spielt das zielgerichtete Lernen? • Was sind die drei Komponenten einer Community of Inquiry? • Wie kann die Community of Inquiry bei integrativen Gruppen helfen??
  • 20. LERNEINHEIT 2: Verständnis von Kolbs Lernstilen und dem Ansatz Felder Silvermans hinsichtlich kollaborativer und inklusiver E-Klassenräumen  In dieser Einheit werden der Lernstil von Kolb und das Modell von Felder Silverman im Detail vorgestellt.  Außerdem werden Ansätze erörtert, wie das kollaborative Lernen nach KLS und Felder Silverman die Motivation der Lernenden für eine bessere Wahrnehmung in kollaborativen E-Klassenräumen unterstützen könnte.(Shahabadi & Uplane, 2015; Lu et al., 2007).
  • 21. Warum Lernstile? Es gibt verschiedene Lernstile, die als eine Reihe von Merkmalen und Verhaltensweisen beschrieben werden können, die auf eine bestimmte Lernmethode hinweisen. Verschiedene Lernstile wirken sich unterschiedlich auf den Lernenden aus, und das Ergebnis lässt sich daran erkennen, wie der Lernende mit den Stilen umgeht. Lernstile tragen dazu bei, den Unterricht und den Lernprozess zu verbessern, da sie sich nicht nur auf die Wissensvermittlung, sondern auch auf die Emotionen der Schüler auswirken. Der Kurs ist bei den Lernenden beliebt und emotional angenehm.
  • 22. Kolbs Lernstile, Video verfügbar unter: Using Kolb's Learning Styles To Create Engaging Custom eLearning Courses - eLearning (adobe.com) Video Available At: Kolb’s Cycle Experiential Learning - YouTube Kolbs Lernstile Die vier Dimensionen der Kolb'schen Lernstile: 1. Konkrete Erfahrung(CE) ist peerorientiert und maximiert die Vorteile durch mehr Diskussionen 2. Reflektierende Beobachtung (RO) Beobachtung bei der Urteilsbildung 3. Abstrakte Konzeptualisierung (AC) lernt man am besten, wenn man sich auf die Theorie und die systematische Analyse konzentriert. 4. Aktives Experimentieren (AE) wird durch intensives Experimentieren erlernt
  • 23. Die beiden Kontinua spiegeln sich in vier Typen von Lernenden wider: •Denken und Handeln (Konvergenz), •Fühlen und Tun (Einstimmung), •Denken und Beobachten (Assimilieren) •Fühlen und Beobachten (Divergenz). Die folgenden Lernstile wurden entwickelt, um die Lernpräferenzen der Lernenden zu verstehen, wobei die Dimensionen darauf basieren, wie der Lernende Informationen wahrnimmt und verarbeitet. Source: (Shahabadi & Uplane 2015)
  • 24. Online-Kollaborative Nutzung von Kolbs Lernstilen Die bevorzugten Stile der Lernenden beim asynchronen Lernen: •Konvergenz (Denken und Handeln) •Assimilierende Stile (Denken und Beobachten). Beeinflusst durch abstrakte Begriffsbildung, d.h. der Lernende schätzt wissenschaftliche Ansätze mehr als künstlerische Ansätze mit konkreter Dimension. Der Lernende muss in die Lage versetzt werden, Entscheidungen zu treffen, indem er den Sinn hinter den Inhalten, Theorien und Ideen vermittelt. Asynchrone Lernende ziehen es vor, sich mit technischen Fragen zu befassen und nicht mit sozialen oder zwischenmenschlichen Fragen. Die Autoren weisen darauf hin, dass unterschiedliche Stile unterschiedliche Lesezeiten haben. Beispielsweise verbringen Konvertierer und Assimilierer mehr Zeit mit Online-Lesen als Divergierer und Akkommodierer, während Divergierer und Akkommodierer mehr Zeit in Online-Diskussionen verbringen als Konvertierer und Assimilierer.
  • 25. Shahabadi & Uplane (2015, S. 137) legen nahe, dass “Individualized learning projects that allow for practical applications, online laboratory, listservs to provide information in various formats including text, video, graphic & sound, experimenting new, ideas, simulations, labs, and practical application and doing individual assignment are some preferred and suitable methods of learning among asynchronous e-learners”. • Konvertierer und Assimilierer bestehen aus abstrakter Erfahrung • Abstrakte Konzeptualisierung braucht eine Fülle von elektronischen Dokumenten, um den Anforderungen des Online-Lernens gerecht zu werden • Divergierer und Akkomodierer zeigen Anzeichen für konkrete Erfahrung • Konkrete Erfahrungen können zu effizientem Lernen in kommunikativen Lernräumen führen
  • 26. • Um den Lernerfolg zu maximieren, ist die Teilnahme der Lernenden an Online-Diskussionen erforderlich. Auch die Online-Lektüre ist ein wichtiger Bestandteil des Lernerfolgs der Studierenden. • Die Bereitstellung einer großen Anzahl elektronischer Dokumente und genügend Zeit, um den Lernenden die Möglichkeit zu geben, Wissen durch Online-Lektüre aufzunehmen, sind ebenfalls wirksame Methoden zur Verbesserung der Qualität von Online-Kursen. • Der Lernstil von Kolb wird häufig zur Verbesserung und Verfeinerung seiner psychometrischen Eigenschaften verwendet. Empfehlung: Die zentrale Idee von Kolb besteht darin, nicht jeden Schüler nach seinen Präferenzen zu unterrichten, sondern den Unterricht um den Zyklus herum zu gestalten und dabei nacheinander auf die Präferenzen der Schüler mit unterschiedlichen Stilen einzugehen. Kollaborativer Einsatz von Kolbs Lernstilen im Online-Unterricht
  • 27. Felder-Silverman-Lernstilmodell Machen wir einen Test! Index der Lernstile Fragebogen (ncsu.edu) Im Rahmen von Felder Silverman gibt es 32 (2*5) Lernstile. Der Fragebogen gibt einen allgemeinen Überblick über den Lernstil des Einzelnen.
  • 28. Source: (Felder & Silverman, 1988)
  • 29. Sensoren Intuitive Involviert: Beobachtung, Erfassung von Daten durch die Sinne Involviert: Indirekte Wahrnehmung über das Unbewusste (Spekulationen, Vorstellungen, Ahnungen) • Verstehen von Daten und Experimenten. • Sie lösen Probleme gerne mit Standardmethoden und mögen keine Überraschungen. • Sie haben Geduld mit Details, mögen aber keine Komplikationen. • Gut in der Überwachung, schnell, aber vielleicht nachlässig. • Benachteiligt bei zeitlich begrenzten Tests, da die Fragen mehrmals gelesen werden müssen, bevor sie beantwortet werden können. • Verstehen der Grundsätze und Theorien. • Sie mögen Innovationen und mögen keine Wiederholungen. • Oft gelangweilt von Details, aber willkommen bei komplizierten Problemen. • Er kann neue Konzepte gut erfassen, ist vorsichtig, aber vielleicht langsam. • Schlecht in Zeitprüfungen aus verschiedenen Gründen – sie sind ungeduldig mit Details. Lernstil: Konkret und Abstrakt Konkrete Informationen (Fakten, Daten, beobachtbare Phänomene) und abstrakte Konzepte (Grundsätze, Theorien, mathematische Modelle) miteinander verbinden. Konkrete Erfahrung und abstrakte Begriffsbildung sind auch in der Dimension des Lernstils in Kolbs experimentellem Lernmodell enthalten, das eng mit dem Empfinden und der Intuition verbunden ist.
  • 30. Visuell Verbal Kinästhetisch • Anblicke, Bilder, Diagramme, Symbole, Flussdiagramme, Zeitleisten, Filme, Demonstrationen. • Alle Informationen, die sie in auditiver Form erhalten, werden von ihnen leicht vergessen. • Umfasst sowohl das gesprochene als auch das geschriebene Wort. • Verbale Lernende merken sich mehr von dem, was sie hören, als von dem, was sie sagen. • Lernen aus Diskussionen oder Podcasts. • Bevorzugen mündliche Erklärungen gegenüber visuellen Demonstrationen. • Lernen besser, indem Sie anderen etwas erklären. • Informationswahrnehmung durch Berühren, Schmecken oder Riechen und Informationsverarbeitung (Bewegung, Beziehung, aktives Tun beim Lernen). • Die meisten Menschen im Hochschulalter und darüber hinaus sind visuelle Lernende. Im Gegensatz dazu werden die Lerninformationen an den Hochschulen überwiegend in Form von mündlichen Vorträgen vermittelt. • Daher bietet das kollaborative Online-Lernen den Vorteil, dass Präsentationen in visueller und verbaler Form sowie Aktivitäten und Fallstudien, die zur Stimulierung der kinästhetischen Lernenden durchgeführt werden, verstärkt werden.
  • 31. Induktion Deduktion • Geht von Einzelheiten (Beobachtungen, Messungen, Daten) zu Allgemeinheiten (Regeln, Gesetze, Theorien) über. • Induktion ist ein natürlicher menschlicher Lernstil. • Höhere akademische Leistungen, verbessertes abstraktes Denkvermögen, längeres Behalten von Informationen, verbesserte Fähigkeit zur Anwendung von Grundsätzen, Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeiten und gesteigerte Fähigkeiten zum erfinderischen Denken. • Die Lernenden leiten Konsequenzen ab. • Entspricht dem natürlichen Unterrichtsstil. • Zum Beispiel, indem man die grundlegenden Prinzipien darlegt und sich effizient und elegant zu den Anwendungen durcharbeitet, um den bereits verstandenen Stoff zu organisieren und zu präsentieren. • Dieser Stil legt den Schwerpunkt darauf, mit den Grundlagen zu beginnen. Wie kann man sie unterrichten? Befolgung der wissenschaftlichen Methode bei Präsentationen im Klassenzimmer: zuerst Induktion, dann Deduktion. Hausaufgaben - über einige aktuelle Phänomene und Fragen zur Unterstreichung von Regeln. Dies hilft, die Stärken der induktiven Lernenden auszuspielen und hilft den deduktiven Lernenden, ihre Fähigkeiten in der weniger bevorzugten Form zu entwickeln.
  • 32. Aktive Lernende Reflektierende Lernende • Mit den Informationen etwas in der Außenwelt tun. • Zum Beispiel diskutieren, erklären und testen. • Lernende lernen nicht in Situationen, in denen sie passiv sein müssen. Sie arbeiten besser in Gruppen und sind auch als Experimentatoren bekannt. • Lernen Sie, indem Sie die Informationen introspektiv untersuchen und verarbeiten. • In einem Umfeld, das keine Möglichkeit bietet, über die präsentierten Informationen nachzudenken, lernen sie nicht viel. • Die Lernenden arbeiten besser allein und sind bessere Theoretiker Wie kann man sie unterrichten? Die Lehrkräfte sollten abwechselnd Vorlesungen mit gelegentlichen Denkpausen für reflektierende Lernende und kurze Diskussionen oder Problemlösungsaktivitäten für aktive Lernende halten. Die Lehrkräfte sollten Material präsentieren, das sowohl das grundlegende Verständnis als auch das Lösen von Problemen betont.
  • 33. Topic Sequentielle Lernende Globale Lernende • Sie beherrschen den in der formalen Bildung vermittelten Stoff gut und folgen bei der Lösung von Problemen dem linearen Denkprozess. • Sie arbeiten mit dem Material, auch wenn sie es nur teilweise oder oberflächlich verstehen. • Starke Analyse des konvergenten Denkens. • Sie lernen am besten, wenn der Stoff mit einer stetigen Steigerung der Komplexität oder des Schwierigkeitsgrads präsentiert wird. • Lernen diskontinuierlich, können tagelang verloren sein. Sind nicht in der Lage, das einfachste Problem zu lösen. • Sie zeigen ein rudimentäres Verständnis, bis sie es "kapieren". Die Glühbirne leuchtet auf oder das Puzzle setzt sich zusammen. • Sie machen intuitive Sprünge, können aber nicht erklären, wie sie auf die Lösungen gekommen sind. • Divergentes Denken, Synthese. • Lernen nicht gleichmäßig oder vorhersehbar, neigen dazu, nicht mit ihren Mitschülern mitzuhalten, und sind nicht in der Lage, die Erwartungen ihrer Lehrer zu erfüllen. Wie unterrichtet man globale Lerner? Die Lehrkräfte sollten das Gesamtbild oder das Ziel einer Lektion erläutern, bevor sie die einzelnen Schritte vorstellen, und so viel wie möglich tun, um den Inhalt und die Relevanz des Themas zu vermitteln und es mit den Erfahrungen der Studierenden in Verbindung zu bringen. Die Studierenden sollten die Freiheit haben, ihre eigenen Methoden zur Lösung von Problemen zu entwickeln, anstatt gezwungen zu sein, die Strategie des Professors zu übernehmen, und sie sollten regelmäßig mit fortgeschrittenen Konzepten vertraut gemacht werden, bevor diese Konzepte normalerweise eingeführt werden.
  • 34. Empfehlung • Die Idee ist, nicht alle Techniken anzuwenden, die zum Ausgleich der verschiedenen Lernstilpräferenzen empfohlen werden. • Vielmehr sollte man einige auswählen, die dem Ausbilder vernünftig erscheinen, und ihnen eine faire Chance geben. • Die Lehrmethoden sollten sowohl für die Ausbilder angenehm als auch für die Schüler effektiv sein. Der Prozess kann sich natürlich entwickeln und relativ schmerzlos sein. • Mit Hilfe des Kolb'schen Lernstils oder des Felder- Silverman-Rahmens erhält der Lehrende einen Einblick in die Lernpräferenzen der Collaborative e-Classrooms.
  • 35. Bei der Gestaltung des Kurses sollte eine vielfältige kulturelle Perspektive eingenommen werden. Die Lehrkraft sollte die folgenden kulturellen Faktoren identifizieren und auf sie Bezug nehmen frühere Bildungserfahrungen unterschiedliche Perspektiven auf Wettbewerb Beziehung zwischen Lehrenden und Lernern Lernmethoden Unterschiedliche Perspektiven auf individualistische/kollektivistische Kulturen, die das Lernverhalten der Lernenden beeinflussen So wurde beispielsweise das Muster beobachtet, dass westliche Bildungsperspektiven an explorative Lernmethoden gewöhnt sind, während Lernende aus kollektivistischen Perspektiven strukturiertere Lehrmethoden erwarten und "direkt von den Ausbildern unterrichtet werden".
  • 36. Die Lehrkraft soll fünfdimensionale Aktivitäten für die aktive Teilnahme in E- Klassenräumen anbieten: 1. Schaffen Sie einen sicheren Raum für die Lernenden, in dem sie etwas über den Hintergrund der anderen erfahren und sich darüber austauschen können, welche Erfahrungen für ihr Leben wichtig waren. 2. Fragen Sie die Lernenden, wie sie sich fühlen. Die Lernenden zu kennen und sie zu ermutigen, sich wohl zu fühlen, schafft ein Gefühl der Integration. ⁻ Erzählen Sie Geschichten oder lebensverändernde Erfahrungen in dem Maße, in dem sie sich wohl fühlen Danken Sie allen, dass sie ihre wertvollen Erfahrungen mit uns teilen, bitten Sie sie, über die Lehren aus dieser Aufgabe zu schreiben. ⁻ Eröffnen Sie Kleingruppensitzungen und schaffen Sie eine Atmosphäre der Offenheit und Verletzlichkeit, indem Sie über die Herausforderungen sprechen, mit denen die Ausbilder konfrontiert sind.
  • 37. 3. Diese vom MIT vorgeschlagene Inklusionsaktivität ist eine Möglichkeit, falsche Vorstellungen und Stereotypen abzubauen, indem sie den Menschen die Möglichkeit gibt, sich selbst zu identifizieren und gleichzeitig die Stereotypen anzusprechen, die mit diesen Identifikationsfaktoren einhergehen können. ⁻ Hier sind die Schritte für "Ich bin, aber ich bin nicht„ ⁻ Jeder Teilnehmer faltet ein Blatt Papier in der Hälfte, so dass zwei getrennte Spalten entstehen. ⁻ In die erste Spalte schreiben sie "Ich bin". ⁻ In die zweite Spalte schreiben sie "Ich bin nicht". ⁻ Zwischen diese beiden Spalten schreiben sie das Wort "Aber". ⁻ Der letzte Satz lautet: "Ich bin _____, aber ich bin nicht _____."Die Teilnehmer füllen die erste Spalte mit einer Art von allgemeinem Identifikationsmerkmal, wie z. B. Geschlecht, Rasse, Religion oder Alter, und die zweite Spalte mit einem allgemeinen Stereotyp über diese Gruppe, das nicht auf sie zutrifft (unabhängig davon, ob das Stereotyp positiv oder negativ ist). ⁻ Stellen Sie sicher, dass es keine Fragen gibt und lassen Sie jeden mindestens fünf Aussagen schreiben. ⁻ Erlauben Sie den Teilnehmern, ihre Aussagen mit dem Team zu teilen und einen offenen und respektvollen Diskurs über Stereotypen zu führen.
  • 38. 4. Perspektivenübernahme 5. Vorurteile in den Vordergrund rücken ⁻ Sich gedanklich in die Lage eines anderen versetzen. Diese Übungen führen zu einfühlsameren Teams und zu einer positiveren Einstellung gegenüber Minderheiten in der Gruppe. ⁻ Gruppieren Sie Lernende mit unterschiedlichem Hintergrund für eine Gruppenaufgabe, die sich von ihrer eigenen unterscheidet. ⁻ Ermuntern Sie sie dazu, die Herausforderungen aufzuschreiben, denen die verschiedenen Hintergründe begegnen könnten. Tauschen Sie sich aus und diskutieren Sie in kleinen Gruppen. ⁻ Die Lehrkraft sollte über die Vorurteile im Klassenzimmer sprechen. Ermutigen Sie die Lernenden, Voreingenommenheit und nicht-integrative Sprache offen zu benennen; wer dies nicht tut, muss einen Euro vorlegen. ⁻ Führen Sie außerdem eine kurze Diskussion über die Arten von Voreingenommenheit im Klassenzimmer, die von den Lernenden mitgetragen wird. Diese Praxis wird dazu beitragen, Vorurteile jeden Tag ein wenig abzubauen, indem sie an die Oberfläche gebracht werden, und die gesammelten Euros können nach Abschluss des Kurses für einige lustige Aktivitäten verwendet werden.
  • 39. Zeit für Selbstreflexion Gruppenaktivität • Bilden Sie eine Gruppe von 4-5 Personen • Fragen an die Gruppenmitglieder stellen, um zu erfahren, welchen Lernstil sie bevorzugen • Finden Sie heraus, welchen Unterrichtsstil die Gruppe bevorzugt. • Untersuchen Sie, welche Kommunikationsarten im Kurs vorhanden sind, um verschiedenen Lernstilen gerecht zu werden.
  • 40. Nachweise für Lerneinheit 2: Fedler, R. M. & Silverman, L. K., 1988. Learning and Teaching Styles In Engineering Education. Journal of Engineering Education, 78(7), pp. 674-681. Felder, R. M., 2020. OPINION: USES, MISUSES, AND VALIDITY OF LEARNING STYLES*. Advances in Engineering Education, 8(1), pp. 1-14. Lu, H., Lei Jia, S.-h. G. & Clark, B., 2007. The Relationship of Kolb Learning Styles, Online Learning Behaviors and Learning Outcomes. Educational Technology & Society, 10(4), pp. 187-196. Robins, A. (2020) ‘5 diversity and inclusion activities for the workplace’ 06 August. Available at: 5 Diversity and Inclusion Activities for the Workplace - Officevibe (Accessed: 1 March 2022) Shahabadi, M. M. & Uplane, M., 2015. Synchronous and asynchronous e-learning styles and academic performance of e-learners. Procedia - Social and Behavioral Sciences, Issue 176, pp. 129-138. Sayaf, A. M., Alamri, M. M., Alqahtani, M. A. & Alrahmi, W. M., 2022. Factors Influencing University Students' Adoption of Digital Learning Technology in Teaching and Learning. Sustainability, Volume 14, p. 493.
  • 41. Lerneinheit 3: Lernstil “Digitale Bildung” (Digital Literacy)  In dieser Einheit wird die digitale Kompetenz in Online-Klassenräumen dargestellt.  Der Einfluss der Elemente, die den Lernstil verändern, wird erörtert, einschließlich metakognitiver Strategien und der Förderung des Engagements der Lernenden, um den Erfolg der Lernergebnisse zu erreichen. (Arono et al., 2022).
  • 42. Lernstil “Digital Literacy” Definition • Die digitale Kompetenz ist eine anspruchsvolle und vernetzte Struktur zwischen den Teilbereichen Kompetenzen, Ethik, Wissen und kreativer Leistung. • Sie ist eine Kombination aus Macht und Können, die sich nicht quantifizieren lässt, aber sie ist flexibler bei der Analyse, der Auswahl von Informationen und der kritischen Bewertung von Daten und schärft gleichzeitig das Bewusstsein für individuelle Verantwortung und die gegenseitige Achtung von Rechten und Pflichten. Warum ist sie wichtig? • Digitale Kompetenz ist eine wichtige Komponente in Online-Klassenräumen. • Die digitale Kompetenz und die Lernstile der Schüler in Bezug auf die metakognitiven Strategien des Zuhörens werden über den Erfolg der Schüler beim Verstehen entscheiden.
  • 43. Blog verfügbar auf: Digital literacy in the classroom. How important is it? | Promethean Blog (prometheanworld.com) Vertieftes Lernen und digitale Kompetenz Vertieftes Lernen setzt sechs Kernkompetenzen voraus Kollaboration: Die Fähigkeit, starke zwischenmenschliche und teambezogene Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und mit anderen zusammenzuarbeiten. Kreativität: Die Fähigkeit, Chancen auf unternehmerische Weise zu bewerten und die richtigen Fragen zu stellen, um neue Ideen zu entwickeln. Kritisches Denken: Die Fähigkeit, Informationen zu bewerten, Muster zu erkennen und sinnvolles Wissen für die Anwendung in der realen Welt zu konstruieren. Bürgerschaftliches Handeln: Die Fähigkeit, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen und komplexe Probleme auf der Grundlage einer umfassenden Kenntnis verschiedener Werte zu lösen. Charakter: Eigenschaften wie Durchhaltevermögen, Hartnäckigkeit, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit sowie der Wunsch, das Lernen zu einem festen Bestandteil des Lebens zu machen. Kommunikation: Fähigkeit zur effektiven Kommunikation mit einer Vielzahl von Methoden und Techniken für eine Reihe von Zielgruppen.
  • 44. Detaillierter Blog hier verfügbar: What Are The Metacognitive Strategies? - daitips.com Meta-kognitive Strategien
  • 45. Wie erhöht die metakognitive Strategie die Auffassungsgabe des Lernenden? Planung (mentale und emotionale Vorbereitung auf die Höraufgabe): Wiederholung des Inhalts und Einübung möglicher Wörter Aufmerksamkeits- lenkung (Überwachung der Aufmerksamkeit und Vermeidung von Ablenkung): volle Konzentration und Fortsetzung des Hörens trotz Schwierigkeiten. Selektive Aufmerksamkeit Legen Sie im Voraus fest, dass Sie auf vertraute Inhaltswörter hören; achten Sie darauf, wie Informationen strukturiert sind (z. B. Diskursmarker); achten Sie auf Wiederholungen; achten Sie auf Intonationsmerkmale (z. B. Anhalten oder Abschwächen und Anheben der Tonhöhe). Monitoring (Überprüfung/ Sicherung des Verständnisses während des Zuhörens): Bestätigung des erfolgten Verständnisses; Identifizierung von Wörtern oder Ideen, die nicht verstanden wurden; Überprüfung der aktuellen Interpretation mit dem Kontext der Nachricht; Überprüfung der aktuellen Interpretationen mit dem Vorwissen. Bewertung (die Interpretation passt zur Genauigkeit, Vollständigkeit und Akzeptanz nach dem Hören): Überprüfung der Interpretation anhand externer Quellen; Überprüfung der Interpretation anhand des Vorwissens; entsprechend dem Kontext der Nachricht. Arono et al. (2022, S. 532)
  • 46. Lehrkräfte unterstützen Die drei Schritte, die eine Lehrkraft unternehmen sollte, um die Hindernisse bei der digitalen Kompetenz zu überwinden: • Nutzen Sie alle Arten von Web 2.0-Tools und integrieren Sie diejenigen, die das Lernen in den elektronischen Klassenzimmern erleichtern. • Die Lernenden sollten zu ihren digitalen Kenntnissen, ihrem Hintergrund und ihren bisherigen Kursen im Umgang mit der Technologie befragt werden. Dies liefert die notwendigen Informationen über den digitalen Lernstil und die technologischen Fähigkeiten der einzelnen Lernenden. Die Daten können zum Beispiel in der Begrüßungs-E-Mail vor Beginn des Kurses erhoben werden. • Wenn ein Lernender auf Probleme stößt, sollten Sie ihn mit Hilfe und Werkzeugen unterstützen, die ihm helfen, weiterzukommen und sich wieder mit den Kursinhalten oder Lektionen zu beschäftigen. Nutzen Sie außerdem offene Diskussionsforen zwischen den Lernenden, die es allen Teilnehmern ermöglichen, Fragen zu stellen und sich gegenseitig zu unterstützen. •
  • 47. Einige der Fragen können vor der Erstellung eines Online-Kurses für die Lernenden berücksichtigt werden Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um sich für den Kurs anzumelden? Werden die unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründe berücksichtigt? Haben alle Lernenden Zugang zu den Ressourcen, die sie für den Abschluss des Kurses benötigen? Vermitteln die Lehrkräfte vielfältige Kursinhalte? Ist der Kursinhalt des Dozenten für alle Lerntypen geeignet? Verwenden die Dozenten inhaltliche Bezüge zu einer Vielzahl von Personen, Gruppen und Perspektiven? Welche Möglichkeiten haben die Lernenden, ihr Wissen auf unterschiedliche Weise zu demonstrieren? Bietet der Online-Kursinhalt des Kursleiters Barrierefreiheit für alle Lernenden? Entspricht der Inhalt des Online- Kurses den Normen für die Barrierefreiheit im Internet? Bieten die Lehrkräfte jedem Lernenden genügend Ressourcen an (z. B. Pausen auf der Toilette oder Hardware für eine Klausur)? Sind die im Kurs verwendeten unterstützenden Technologien integriert?
  • 48. Überlegungen für den Lehrenden Die Lehrkräfte sollten auch die digitale Generationskluft in elektronischen Klassenzimmern verstehen. Sie müssen sich bei der Nutzung der neuen Technologie auf die gleiche Ebene wie die Lernenden begeben und sie mit Bedacht einsetzen, um die Lernergebnisse effektiv zu unterstützen und eine Lerngemeinschaft zu fördern, die die individuellen Lernstile der anderen unterstützt. Der Lehrende sollte sicherstellen, dass das Modul den Lernenden verschiedene Möglichkeiten bietet, mit ihren Mitschülern und mit dem Ausbilder zu interagieren (technologiebezogen, Kommunikationsmethoden, Gruppenaufgaben).
  • 49. Inklusive und kollaborative Technologien zur Sinnfindung Der Lehrende kann das Engagement der Lernenden durch den Einsatz von Technologie zur Sinnfindung in sozialen Umgebungen beschleunigen. Die kollaborativen Dokumente, Diskussionsforen, Folien, Notizen, Whiteboards und andere Dateitypen bieten nicht nur die Möglichkeit, gemeinsam Notizen zu machen, sondern ermöglichen Lernenden und Lehrenden auch einen Überblick über den Prozess und die Ergebnisse aller an einer Unterrichtsaktivität beteiligten Gruppen. • Beispielsweise können Lernende, die in der Gruppe an einer Aktivität teilnehmen, Diskussionsforen nutzen, um Antworten zu posten und die Bewertungen und Rückmeldungen der anderen einzuholen. • Diese Aktivität eignet sich besonders für Schüler, die sich nicht trauen, öffentlich zu sprechen, sowie für Lernende, die Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken in einer Fremdsprache zu formulieren. • Die Antwort kann individuell oder in einer Gruppe erfolgen, was jedoch dazu führt, dass das Engagement der Lernenden aus einer gemeinschaftlichen kulturellen Perspektive aufrechterhalten wird. • Die Lehrkräfte können die gesamte Aktivität beobachten und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Verständnis zu verbessern und das Engagement zu steigern.
  • 50. Verbesserung der Interaktion der Lehrkräfte mit den Lernenden in inklusiven elektronischen Klassenzimmern: 1. Machen Sie sich menschlich •Kennen Sie Ihr Publikum •Verwenden Sie die bevorzugten Namen der Teilnehmer •Die Erwartungen der Lernenden verstehen •Erfahren Sie mehr über den Hintergrund der Lernenden •Information der Lernenden über den Hintergrund der Ausbilder •Seien Sie authentisch und denken Sie nicht zu viel nach 2. Verwenden Sie eine integrative Sprache Verwenden Sie eine Sprache, die in jeder Kommunikation berücksichtigt wird, egal ob es sich um eine Live- Diskussion, eine E-Mail, die Sprache des Lehrplans oder sogar Testfragen handelt - seien Sie integrativ •Treffen Sie keine Annahmen und verwenden Sie keine Stereotypen •Konzentration auf Stärken und Fähigkeiten statt auf alles, was als negativ angesehen wird •Seien Sie sensibel für Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven •Halten Sie sich über die Terminologie auf dem Laufenden und vermeiden Sie Slang •Vermeiden Sie Verallgemeinerungen - zum Beispiel: Verwenden Sie nicht: "Ihr solltet die Aufgabe bis Freitag erledigen." Verwenden Sie: "Jeder sollte die Aufgabe bis Freitag erledigen."
  • 51. 3. Offene Kommunikation fördern • Die Lehrkräfte sollten eine offene Kommunikation fördern, sei es durch die Beantwortung von Fragen, die Teilnahme an Diskussionen, das Bitten um Hilfe, das Geben von Feedback oder das Einbringen der Sichtweise der Lernenden in den Unterricht. • Die Lernenden sollten das Gefühl haben, dass sie im elektronischen Klassenzimmer eine Stimme haben und dazugehören. 4. Seien Sie konsistent • Online-Kurse werden sich ständig verändern, aber es ist wichtig, dass der Lehrende den Lernenden stets das bietet, was sie brauchen, um sich im E- Klassenzimmer einbezogen und unterstützt zu fühlen. 5. Sammeln von Feedback und Informationen • Führen Sie regelmäßig Umfragen oder Quiz durch, um Feedback und Informationen von den Lernenden zu erhalten. Dies hilft, mehr über die Lernenden zu erfahren und die Verbesserung ihrer Lernerfahrung zu ermitteln. • Verwendung einer Einführungsumfrage zu Beginn des Kurses, um Informationen über die Teilnehmer zu sammeln, und anonyme Umfragen zum Kursfeedback, um die Fortschritte der Teilnehmer und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Ein Fragebogen soll den Lehrkräften Aufschluss darüber geben, ob das Kursangebot allen Studierenden, auch den unterrepräsentierten und den Minderheiten zur Verfügung steht und ob sie im E-Klassenzimmer gut bedient werden: Equity-for- Online-Classes_GB-Wisconsin.pdf (whitesforracialequity.org)
  • 52. Bei der Entwicklung eines kultursensiblen Kursdesigns muss eine Reihe weiterer Aspekte berücksichtigt werden, wie z. B. die folgenden praktischen Überlegungen: • Verwaltungs- und Managementfragen (Zeitrahmen und Verfügbarkeit von Lernenden, Kursgebühren, Engagement der Studierenden, Anforderungen für Online-Zertifikate), • Gestaltung des Unterrichts (Unterrichtssprache, Interpretation der Kursinhalte, Anpassung der Inhalte an die persönlichen/kulturellen Gegebenheiten der Lernenden), • Pädagogik (z. B. gemeinsame Formen der Umsetzung, akademische Anforderungen)(Porto, Suarez & Campos, 2018). Um eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Lernenden unterschiedlicher Kulturen zu ermöglichen, ist es wichtig, geeignete Instrumente bereitzustellen, die an die kulturellen und sozialen Besonderheiten der Lernenden angepasst sind. Vielfältige Aspekte bei der Kursgestaltung
  • 53. Anpassung des Lernstils für digitale Kompetenz an Lernende mit einer Lernbehinderung Bessere Ergebnisse: Unterricht in differenzierten Kleingruppen mit vorherrschenden Lehrmodellstrategien. Die Entscheidungsfindung der Lehrkräfte kann durch kollektive Bewertungsdaten unterstützt werden. Da Lernende mit Lernschwierigkeiten unter der Teilnahme und der Interaktion mit Gleichaltrigen leiden, wendet die Lehrkraft eine Reihe von Strategien an. Engagement bis hin zu reaktiven Strategien, um die Lernenden zu motivieren, die sich nicht mehr engagieren Durch die Förderung der Beteiligung der Lernenden durch verbale, gestische, schriftliche oder digitale Formen der Reaktion
  • 55. Video verfügbar unter: Assistive Technologies - YouTube Blog verfügbar unter: Remote Learning Technology & Assistive Technology Solutions (honorlock.com) Multimedia verwenden und unterstützende Technologie zulassen Der Einsatz von Multimedia kann den Lernenden dabei helfen, sich auf unterschiedliche Weise mit den Kursinhalten auseinanderzusetzen, die für sie geeignet sind. Alle in einem Online-Klassenzimmer verwendeten Multimedia-Inhalte müssen den Normen für die Barrierefreiheit im Internet entsprechen und bewährte Verfahren abdecken: •Untertitel, Untertitel und Transkriptionen •Alternativtext und Beschreibungen •Geeigneter Farbkontrast •Schriftgrößen und -typen •Organisation und Struktur Unterstützende Technologie: Jeder Gegenstand, jedes Produkt, jede Ausrüstung, die dazu dient, die funktionalen Fähigkeiten von Lernenden mit Behinderungen zu erhöhen oder zu verbessern, gemäß dem Individuals with Disabilities Education Act (IDEA) Gesetz. • Lernende mit Blindheit/Farbenblindheit können z. B. einen Bildschirmleser verwenden, um Text/Bilder in Sprache/Tastschrift (Braille) zu übertragen. • Lernende, die nicht tippen können, können Hilfstechnologien nutzen, die Lernenden mit motorischen Einschränkungen helfen.
  • 56. Empfehlung: • Die Kurse können flexibel gestaltet werden, indem unterstützende Technologien eingesetzt werden, um die Interaktion mit dem Online-Klasseninhalt zu ermöglichen. Die Technologie sollte mit LMS, Videokonferenzen und anderen Multimedia-Anwendungen für alle Gruppen kompatibel sein. • Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf der Steigerung der effektiven Lernergebnisse für jeden Lernenden im E-Klassenzimmer, und die angebotenen Lösungen sind in hohem Maße maßgeschneidert. In diesem Zusammenhang berücksichtigt diese Anpassung automatisch alle integrativen und unterschiedlichen Gruppen von Lernenden.
  • 57. Zeit für Selbstreflexion Stellen Sie sich eine Situation vor: Sie unterrichten einen Online-Kurs mit 30 Schülern, von denen mehrere eine oder mehrere der folgenden Einschränkungen aufweisen: •Blind •taub •farbenblind •Unfähig, zu tippen oder eine Maus zu benutzen •Nicht in der Lage, sich eine Webcam zu leisten Gruppenaktivität: Versetzen Sie sich in die Lage der Lehrperson Wie wird der Ausbilder auf diese Schüler eingehen und ihnen die gleichen Möglichkeiten bieten, zu lernen und zu zeigen, was sie wissen?
  • 58. Nachweise for Lerneinheit 3: Arono, et al., 2022. Exploring the Effect of Digital Literacy Skill and Learning Style of Students on Their Meta-Cognitive Strategies in Listening. International Journal Of Instruction, 15(1), pp. 527-546. Cifuentes, A. Honorlock. (2022) Diversity, ‘Equity, & Inclusion in Online Learning 5-Part eBook’ Available at: Diversity-Equity-and- Inclusion-in-Online-Learning-eBook.pdf (Accessed at: 04 March 2022). Glantz et al., (2021) ‘Improved Student Engagement in Higher Education’s Next Normal’ 16 March. Available at: Improved Student Engagement in Higher Education’s Next Normal | EDUCAUSE (Accessed: 04 March 2022). Nagro, S. A., Hooks, S. D., Fraser, D. W. & Cornelius, K. E., 2016. Whole-Group Response Strategies to Promote Students Engagement in Inclusive Classrooms. Teaching Exceptional Children, 48(5), pp. 243-249. Norton, M. (2015) ‘Digital Learning Styles Present A Challenge For Online Educators’ 01 February. Available at: Digital Learning Styles Present A Challenge For Online Educators - eLearning Industry (Accessed: 03 March 2022). Porto, S., Suarez, C. & Campos, M. (2018). The Effect of Cultural Awareness in Online Instruction: An International Perspective. Inter- American Development Bank. Ruey, S., 2010. A case study of constructivist instructional strategies for adult online learning. British Journal of EducationaI Technology, 41(5), pp. 706-720. Sayaf, et al., 2022. Factors Influencing University Students' Adoption of Digital Larning Technology in Teaching and Learning. Sustainaiblity , Volume 14, p. 493.
  • 59. Lerneinheit 4: Kursdesign zur Identifikation von Lernstilen  In dieser Einheit geht es darum, die Identifizierung des Lernstils des Lernenden zu erleichtern.  Aufgrund der Entwicklung von Big Data und des kontinuierlichen Lernens wird hier die Diskussion über die kontinuierliche Kursgestaltung durch maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz angeregt.  Es wird der Umgang mit lernerbezogenen Daten behandelt, damit die Lehrmethode entsprechend der Motivation und Zufriedenheit der Lernenden angepasst werden kann.(Agarwal et al., 2022; Kolekar et al., 2019).
  • 60. Mitgestaltung: Die Auszubildenden können ihren Raum während der Arbeit (auch vorübergehend) individuell gestalten. Co-Instruktion: Nutzen Sie das Wissen und die Erfahrung der Auszubildenden als Quelle für Inhalt und Vorgehensweise. Angeleitete Praxis: Einbindung von Fallstudien in die elektronische Arbeit. Bewertung: Nutzen Sie das System zur Bewertung von Gemeinschaftsprojekten und ermöglichen Sie eine Bewertung durch Gleichrangige. Die bestehenden Kurse sind nach dem Prinzip „einer passt für alle" konzipiert, ohne die Möglichkeit, individuelle Anpassungen an die Bedürfnisse des Einzelnen vorzunehmen. Coole & Watts (2009, S .25) formulierten die Neugestaltung der Module so: Kursdesign für Lernstile
  • 61. Die folgenden Folien helfen bei der Identifizierung der Lernstile mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen, so dass die unüberwachte Klassifizierung eingehend untersucht wird. Hinweis: In der Lernumgebung gibt es verschiedene Arten zu denken, Informationen zu analysieren und Probleme zu lösen. Die Kenntnis des Lernstils des Lernenden hilft dem Ausbilder, geeignete Lerninhalte in einem angemessenen Lernformat bereitzustellen, das dem Lernstil des Lernenden entspricht, um ihm zu einem optimalen Lernergebnis zu verhelfen.
  • 62. Klassifikation Die Klassifizierung ist eine Art von Data- Mining-Technik, die erkennbare, verständliche Muster verarbeitet und sinnvolle Informationen aus dem gegebenen Datensatz der Lernenden liefert. Daher kann die Klassifizierung der Daten durch verschiedene Algorithmus-Software erfolgen. Es wurden zwei Klassifizierungstypen identifiziert: Überwacht und unüberwacht Überwacht: Bei diesem Typ kann der Benutzer einen Trainingsdatensatz auswählen und den Klassifizierungsalgorithmus darauf anwenden. Unüberwacht: Die Ergebnisse beruhen auf der Software-Analyse der Elemente, ohne dass der Benutzer Probenklassen definiert.
  • 63. Überwachte Klassifizierung Die Vorverarbeitung ist der erste Schritt, der bei der Rohdatenerfassung durchgeführt wird. Bei der Extraktion der Nutzdaten werden die Musterzeilen, die keine Werte haben, und die Attributspalten, für die keine Daten gefunden werden, verworfen. Stichprobenbildung: Nach der Extraktion aus den Rohdaten muss der Datensatz in einen Trainings- und einen Testdatensatz unterteilt werden. Der Trainingsdatensatz wird zum Üben des Modells und der Testdatensatz zur Bewertung der Leistung verwendet. Validierung:- Sie wird häufig verwendet, um verschiedene Kombinationen von Merkmalsauswahl, Dimensionalitätsreduktion und Lernalgorithmen zu testen. Normalisierung: Diese Technik wird angewandt, um verschiedene Attribute zu vergleichen und zu kontrastieren, insbesondere, wenn die Attribute auf verschiedenen Dimensionen gemessen werden, und sie ist eine wesentliche Voraussetzung für Algorithmen des maschinellen Lernens. Es wird auch eine Software verwendet, die versucht, die Beziehungen zwischen den Merkmalen zu ermitteln, die eine Vorhersage des Ergebnisses ermöglichen.
  • 64. Entscheidungsbaum-Klassifikation Modell Er ist definiert als ein Klassifikator in Form einer Datenstruktur zur Analyse, Erkennung und Entscheidung eines bestimmten Musters. Der Entscheidungsbaum beginnt den Test an der Wurzel des Baums. Dann bewegt sich der Test durch den Baum bis zum Blattknoten. Mit Hilfe des Pruning-Prozesses wird die Aufspaltung des Baums gestoppt, und es werden Blattknoten mit einer geringen Anzahl von Fehlerpunkten oder einem festen Prozentsatz der gesamten Trainingsmenge ausgewählt. Überwachte Technik Eine für den Lernenden relevante Empfehlung zu geben, bedeutet, die Merkmale des Lernenden zu ermitteln, wie z. B. das Alter, den Leistungs- oder Reifegrad, die Fähigkeiten, die Eignung und die Fertigkeiten, die alle berücksichtigt werden sollten, damit der Ausbilder in der Lage ist, geeignete Materialien für die Bedürfnisse, Interessen und Bestrebungen des Lernenden auszuwählen.
  • 65. Empfehlende Systeme: • Persönlichere Erfahrung • Besserer Kursablauf • Empfiehlt den Nutzern relevantes Material auf der Grundlage verschiedener Algorithmen (wie inhaltsbasierte, kollaborative Filterung, soziale Netzwerke, wissensbasierte und gruppenbasierte Ansätze). • Empfehlungen für Kurselemente innerhalb einer MOOC-Plattform in Bezug auf Lektüre, Quiz, Foren usw. werden auf der Grundlage des Lernstils des Lernenden dynamisch bereitgestellt, um die Lernerfahrung interessanter zu gestalten. • Die Kursempfehlung für Lernende auf der MOOC-Plattform erfordert die Verbindung von wissensbasierten Empfehlungen durch hybride Empfehlungen mit einem clusterbasierten kollaborativen Filteransatz und in der semantischen Web-Regelsprache geschriebenen Regeln. Unüberwachte Klassifizierung
  • 66. Inhaltsbezogene Systeme Kollaboratives (verhaltensbezogenes) Filtern: Der Grundgedanke hinter dieser Technik ist, dass Lernende, die in der Vergangenheit ähnliche Nutzungsmuster aufwiesen, sich in Zukunft ähnlich verhalten werden. Wenn ein neuer Lerner (ein so genannter aktiver Lerner) die Plattform betritt, wird eine Liste von Lernern erstellt, um nach ähnlichen Lernern zu suchen. Wissensbasierte Systeme • Es nutzt die grundlegenden Informationen oder das Wissen über das Verhalten der Lernenden und die Interaktion mit dem Produktwissen, dem Gegenstand, den Profildaten der Lernenden usw., um Empfehlungen zu geben. Die Implementierung des Systems funktioniert in zwei Bereichen • Ontologie der Lernenden: Ein Modell der Lernenden mit konkreten Aspekten wie Noten und Fristen und einem abstrakteren Konzept des Lernstils des Lernenden. • Kurs Ontologie: Ein Modell, in das sich die Lernenden mit seinen verschiedenen Elementen wie Videovorlesungen, Podcasts, Quizfragen usw. einschreiben. Während mehrere Algorithmen in Kombination als hybride Empfehlungssysteme bezeichnet werden Arten von Softwaresystemen
  • 67. • Einer der grundlegenden Faktoren, die den Erfolg des kollaborativen Lernens beeinflussen, ist die "Bildung von Schülergruppen". • Bei dieser Komponente werden die Anzahl und die Heterogenität der Gruppe berücksichtigt. Die Gruppen mit vier oder fünf Mitgliedern sind am effektivsten. • Zur Verbesserung der sozialen und kognitiven Leistung der Gruppe, insbesondere bei Schülern mit geringer Motivation, muss die Bildung einer heterogenen Gruppe erfolgen. Die Bildung von heterogenen Gruppen kann durch die Auswahl der Lehrkräfte auf der Grundlage vorher festgelegter Merkmale erfolgen. vordefinierten Merkmale:- Wissen Kompetenzen Interessen Lernstile  Maschinelles Lernen wird auf die aus Moodle-Plattformen extrahierten Lernanalysen angewendet, um automatisch heterogene Gruppen zu bilden.  Einige Daten werden aus dem Online-Fragebogen verwendet  Einige Daten werden aus der Interaktion der Studierenden im Moodle-Forumstool gewonnen Effektive kollaborative Bildung heterogener Gruppen mit maschinellem Lernen
  • 70. •1. Information der Lehrenden über die Fortschritte der Lernenden •2. Vorhersage oder Aufbau eines Verständnisses für die Abschlussnote des Lernenden •3 . Bei Verwendung mit Clustering-Algorithmen hilft es, ähnliche Merkmale der Objektgruppe zu erkennen. 1. Maschinelles Lernen kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden : •So lässt sich beispielsweise die Endnote des Lernenden anhand der Häufigkeit des Zugriffs auf die Moodle-Plattform vorhersagen. •Die folgenden Daten zeigen die Korrelation mit der Endnote des Lernenden: •Verwendung von Daten zur Verfolgung der Lernenden •Online verbrachte Zeit •Anzahl der Logins •Anzahl der aufgerufenen Dateien •Weblinks •Auf die Plattform hochgeladene Übungen 2. Bei der Bildung heterogener Gruppen mit unüberwachtem maschinellem Lernen :- 3. Die Lernanalyse, die sich auf das Verhalten der Lernenden auf den Plattformen bezieht, zeigt an, ob das Material gesehen wird oder nicht und wie oft der Lernende das Material sieht. •Anwesenheitskoeffizient •Studienkoeffizient •Aktivitätskoeffizient 4. Die aus der Moodle-Plattform extrahierten Merkmale ermöglichen die Berechnung verschiedener Aspekte des Lernprozesses der Lernenden.
  • 71. Ausgewählte Merkmale zur Identifizierung des Verhaltens der Lernenden: 1. Letzter Log-in, 2. Häufigkeit der Log-ins, 3. Gesamtzeit online, 4. Anzahl der angesehenen Video- Tutorials, 5. Häufigkeit der angesehenen Video- Tutorials, 6. Anzahl der angesehenen Videoexperimente, 7. Häufigkeit der angesehenen Videoexperimente, 8. Anzahl der aufgerufenen Webseiten, 9. Anzahl der heruntergeladenen pdf- Dateien, 10. Anzahl der durchgeführten Übungen. 5. Dieser Koeffizient ermöglicht die Identifizierung des Verhaltens des Lernenden mit Hilfe von Clustertechniken. Quelle: Sequenzdiagramm des Ablaufs von Aktivitäten, Forschung und Softwareentwicklung (Nalli et al., 2021).
  • 72. Verschiebung von homogenen Gruppen zu heterogenen Gruppen • Die Bildung der heterogenen Gruppen erfolgt durch die Zusammenführung von Lernenden aus verschiedenen homogenen Gruppen. • In dieser Hinsicht ermöglicht ein neuartiger Algorithmus, der auf Techniken des maschinellen Lernens basiert, die Bildung einer heterogenen Gruppe, die entwickelt und getestet wurde. • Dieses Moodle-Plugin ermöglicht die Bildung heterogener Gruppen von Lernenden, die für den Erfolg kollaborativer E-Klassenraum-Aktivitäten von grundlegender Bedeutung sind. In dieser Situation ist der beste Algorithmus K-means Clustering. Eine Methode zur Bildung einer effizienten Lernergruppe sind Cluster-Algorithmen zur Bildung heterogener Gruppen. Die Methode kann in zwei Phasen durchgeführt werden: Dem individuellen Teil und dem kollaborativen Teil. Es wird zu den unüberwachten Methode gezählt. Ein iterativer Algorithmus, der entsprechend den Merkmalen in K vordefinierte, sich nicht überschneidende Cluster oder Untergruppen unterteilt und jedem Cluster einen Schwerpunkt zuweist. Die Identifizierung der Anzahl der Cluster kann mit der Elbow-Methode erfolgen. Algorithmus
  • 73. Beispiel:K-means Clustering The overall idea about the algorithm is giving in the following video:-
  • 74. Durch die Anwendung dieser Techniken auf die gesammelten Daten und die Überprüfung der Effizienz der Techniken ist es möglich, die Heterogenität der Schüler innerhalb jeder Gruppe zu gewährleisten und zu maximieren. Dies erhöht die Zusammenarbeit und die Erfolgschancen für alle Schüler in jeder Gruppe innerhalb des E-Klassenzimmers. Liste der heterogenen Gruppen im Moodle-Plugin Cluster und heterogene Gruppen, die bei der Ausführung der Software entstehen Nalli et al., 2021
  • 75. Zeit für Selbstreflexion Bewertung und Evaluation Gemeinsame Feedbackrunde in einem offenen Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden. Festhalten der Ideen auf einem Whiteboard und anschließendes Clustern. Fragen Sie: Was war wertvoll in den letzten vier Einheiten? Was war nicht so gut?  Worauf müssen wir in Zukunft besonders achten?
  • 76. Nachweise für Lerneinheit 4: Abdullah, M. et al., 2015. Learning Style Classification Based on Student's Behavior in Moodle Learning Management System. Transactions on Machine Learning and Artificial Intelligence, 3(1), pp. 28-40. Agarwal, A., Mishra, D. S. & |, S. V. K., 2022. Knowledge-based recommendation system using semantic web rules based on Learning styles for MOOC's. Cogent Engineering, 9(1), pp. 1-24. Coole, H. & Watts, M., 2009. Communal e-learning styles in the online classroom. Research in Education , Issue 82, pp. 13- 27. Nalli, G., Amendola, D., Amendola, D. & Mostarda, L., 2021. Comparative Analysis of Clustering Algorithms and Moodle Plugin for Creation of Student Heterogeneous Groups in Online University Courses. Applied Sciences, 11(13), pp. 1-21. Kolekar, S., Pai, R. M. & M, M. P. M., 2019. Rule based adaptive user interface for adaptive E-learning system. Education and Information Technologies , Volume 24, pp. 613-641 . Kumar, V (n.d.) ‘What is K-Means algorithm and how it works’ Machine learning, Available at: K-Means (towardsmachinelearning.org) (Accessed at: 14 March 2022). Semantic Web Rule Language (2021) Wikipedia Available at: Semantic Web Rule Language - Wikipedia