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TRIZ- Methode
                                                          … ein Überblick!



                                     Seminar Innovationsmanagement

                                     Ing. Josef Berger-Schauer
                                                Berger-
                                     ISN – Innovation Service Network GmbH




                                     24. November 2006
                                     ACVR Wien




             AGENDA

        Kurzvorstellung
             Ing. Josef Berger-Schauer / ISN – Innovation Service Network GmbH


        TRIZ-Methode
        TRIZ-                    … ein Überblick!
             Historie und Philosophie
             TRIZ-Werkzeuge (auszugsweise) und praktische Anwendungen
                Innovations- und Ressourcen-Checkliste
                Idealitätsprinzip (Funktionsanalyse und Trimming)
                Zwergen-Modell
                Technische und Physikalische Widersprüche (Lösungsprinzipien)
                Technische Evolution



        Zusammenfassung

© 2006 ISN                                       2
Ing. Josef Berger-Schauer

         HTL-Maschinenbau in Steyr,
         HTL-
         13 Jahre Konstruktions- und Entwicklungspraxis
                  Konstruktions-
         seit 1983 mit dem Thema
         „Gewerblicher Rechtsschutz“ beschäftigt
         seit 1993 Beratungstätigkeit im Bereich Qualitätsmanagement
         und CE-Kennzeichnung
              CE-
         von 1998 bis 2002 verantwortlich für den Bereich Schutzrechte
         und Innovationen bei ABP PATENT NETWORK
         seit 1998 Produktentwicklung mit TRIZ-Methode
                                          TRIZ-
         seit 2001 Geschäftsführer der
         ISN – Innovation Service Network GmbH

 © 2006 ISN                             3




  ISN – Innovation Service Network GmbH
… ein Expertennetzwerk für
Innovations- und Wissensmanagement
Innovations-
www.innovation.at                                                          Wien

                                Windischgarsten

      Klaus/Vlbg.



                                                             Graz



                                                   Marburg          Ptuj

                                                               www.isn.si

  Leidenschaff t Innovation
 © 2006 ISN                             4
Woher kommen Ideen?




 Wie entsteht eine Invention ?


 Wie provoziert man Innovation ?




© 2006 ISN                         5




 Was zeichnet einen guten Entwickler aus?



                 •   systematisches Vorgehen
                 •   Wissen
                 •   der Blick über den Tellerrand
                 •   zukunftsorientiert / visionär




                             die 4 Säulen
                          der TRIZ - Methode


© 2006 ISN                         6
Die 4 Säulen der TRIZ - Methode
 Quelle: Fraunhofer IPT, Vortrag Markus Grawatsch, 09.10.2003, Leoben




                                                                                          TRIZ

   Lösungen systematisch
   erarbeiten                                              Systematik         Wissen          Analogien              Vision
                                                                                             Problem   Lösung


                                                                                Daten
   Wissen aus anderen                                                                                           Gegenwart   Zukunft
   Bereichen nutzen
                                                           Innovations-        Effekte-     Konfliktanalyse         Idealität
                                                            Checkliste        Datenbank
   Innovative Ideen lösen                                   Funktions-                      Widerspruchs-           S-Kurve
   Widersprüche auf                                          analyse                           analyse
                                                             Trimming                         Stoff-Feld-         Evolutions-
                                                                                               Analyse            prinzipien
                                                           Ressourcen-
   Technische Evolution                                     Checkliste
   strebt Idealität an



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 TRIZ - Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme


       Dr. Genrikh S. Altshuller                                               F&E bei russischer Marine
                                                                               seit 1946 Beschäftigung mit
                                                                               TRIZ und erste theoretische
                                                                               Ansätze entwickelt
                                                                               erst durch die Öffnung Rußlands
                                                                               stieg das Interesse an dieser
                                                                               neuen Methode
                                                                               seit 1986 erste praktische
                                                                               Erfahrungen mit TRIZ
                                                                               Softwareentwicklung zur
                         1926 - 1998                                           Unterstützung von TRIZ


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Was ist nun TRIZ ?
                 das russische Akronym für
                       „Teoriya Resheniya Izobretaltelskih Zadach“
                 das heißt „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“        oder
                       Theory of Inventive Problem Solving (TIPS)

      TRIZ ist eine Kreativitätsmethode zur systematischen Lösung
      vorwiegend technischer Problemstellungen

      TRIZ Hypothesen:
                 Die Zentrale Aufgabenstellung von Innovationen besteht im Lösen von
                 technischen oder physikalischen Widersprüchen und Konflikten
                 Alle technischen Systeme entwickeln sich nach bestimmten
                 Gesetzmäßigkeiten
                 Technische Systeme entwickeln sich hin zu einer höheren Idealität


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 systematisch und gezielt zur idealen Lösung
                                                            ideale
                                                           Lösung
                                   ideale
                                  Lösung

      ideale
     Lösung

                                        P                            P

             P                                                       TRIZ
                                Kreativitätstechniken
                                (z.B. Brainstorming)
  Trial and Error
                                                     ätt
                                                 tivitä                   P
                                           Effek ivit
                                              ekt                             Problem
                                S e i en
                                   e     de f
                                     gendeEf
                               Stt ig                                    Trägheitsvektor
                                                                Lösungsversuch

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Wechsel in die abstrakte Ebene


                                 Lösungssuche
                                     durch
                                   Analogien
                Abstrakte                            Abstrakte
             Problemstellung                       Problemlösung


             Abstraktion                                  Rückführung




                                      Barriere
                Konkrete                             Konkrete
             Problemstellung                      Problemlösung



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 TRIZ Warum?

      Ausgangspunkt = Fragestellung


 - Wie kann ich diese & jene Eigenschaft verbessern?
      (Optimierungsaufgabe)
      [Widerspruch]




 - Wie wird sich mein Produkt weiterentwickeln?
      (Entwicklungsaufgabe)
      [Evolutionsgesetze]




      PROBLEMBEARBEITUNG
      (Analyse & Ideengenerierung)

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TRIZ - Vorgangsweise

                              •Identifizieren und Analysieren des
                               Problems
                              •Funktions- / Stoff-Feld - Analyse
                              •Ideale Lösung


             Technischer         Physikalischer        Zukünftige        Naturwissen-
             Widerspruch         Widerspruch           Trends            schaftliche
             identifiziert       identifiziert         gesucht           Effekte gesucht



                                 4 Separations-         Evolutions-         Effekte-DB
             40 Prinzipien         prinzipien             gesetze


                                         •Bewertung der
                                          Lösungsansätze

                                  •Implementierung der Lösung

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             zum Einsatz kommende TRIZ-Werkzeuge:
                             (TRIZ-Werkzeugliste auszugsweise)


      Innovations-Checkliste
      Innovations-                                     Messproblem
      Funktionsanalyse                                 Standardlösungen
      Idealitätsprinzip (Trimming)
                        (Trimming)                     ARIZ
      Zwergen-Modell
      Zwergen-                                         Subversive Fehleranalyse
                                                       (Antizipierende Fehler Erkennung – AFE)
      Operator Material-Zeit-Kosten
               Material- Zeit-
       (MZK)                                           Technische Evolution
      Stoff-Feld-Modell
      Stoff- Feld-
      Technische Widersprüche                          Feature Transfer
      Physikalische Widersprüche                       Physikalische Effekte - Datenbank



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Innovations-Checkliste

        Informationen über das zu verbessernde System und dessen Umfeld
             Systembezeichnung, nützliche Primärfunktion, …

        derzeitige Systemstruktur
        Arbeitsweise des Systems
        System-Umfeld
        System-
        verfügbare Ressourcen (Stoff, Feld, Raum, Zeit, Information, Funktion)
        Detailinformationen zum Problem (angestrebte Verbesserung, … )
        Grenzen der Systemänderung
        analoge Lösungsansätze
        Auswahlkriterien für Lösungsansätze


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 Idealitätsprinzip
                         NUTZEN (Summe aller erwünschten Funktionen)
      Idealitätsgrad = ------------------------------------------------------------------------
                        SCHADEN (Summe aller unerwünschten
      Nebenwirkungen)
   Erweiterung des Suchhorizonts durch Frage:

   Was sind die nützlichen und schädlichen Funktionen des
     bestehenden Produktes / Prozesses ?


      „Das ideale Produkt“
             -   Erfüllt den vollen Nutzen ohne unerwünschte Nebeneffekte und Kosten
             -   Benötigt keinen Raum, hat kein Gewicht
             -   Bedarf keiner Mehrarbeit bzw. Wartung
             -   Nutzt vorhandene Ressourcen
             -   Erfüllt die Funktion ohne vorhanden zu sein



© 2006 ISN                                            16
Funktionsanalyse – Trimming
 (TechOptimizer)




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 Zwerge-Modell                            (Beispiel)

        Eine Kipplore zur „Portionierung“ von Wasser ist in Form einer Wippe
        ausgeführt. Sobald sich eine bestimmte Menge Wasser in dem
        Auffangbehälter befindet, kippt die Wippe und das Wasser fließt aus dem
        Behälter.




        Das Problem besteht darin, daß die Wippe sich wieder in die
        Ausgangsposition bewegt, sobald ein wenig Wasser aus dem Behälter
        entleert wird, so daß eine vollständige Entleerung nicht möglich ist.


 Quelle
 © c4pi – Center for Product-Innovation

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Nachbildung des Problems mit Zwergen

        Ist-Situation 1:                                          Ist-Situation 2:




                                          Ist-Situation 3:


 Quelle
 © c4pi – Center for Product-Innovation

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 Was ist zu tun?

          Im nächsten Schritt ist zu überlegen, wie die Zwerge handeln müssen, damit
                                    das Problem beseitigt wird.


Lösungsmöglichkeit:




 Quelle
 © c4pi – Center for Product-Innovation

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Technische Umsetzung
      Nachdem feststeht, WAS zu tun ist, muß nach Umsetzungsmöglichkeiten in
      die Praxis gesucht werden.

      In diesem Fall kann eine Kugel bzw. ein bewegliches Gewicht die Aufgabe der
      Zwerge übernehmen.




                                                                              Quelle
                                                                              © c4pi – Center for Product-Innovation


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                           Konflikt und Widerspruch

     „Konflikt“ – technischer Widerspruch
     Ein Parameter eines Systems soll/muss verbessert werden
          ein anderer darf sich jedoch nicht verschlechtern
                39 technische Parameter und
                40 innovative Prinzipien (Altschuller-Matrix)
     Beispiel: Materialeigenschaften:
          die Erhöhung der Stabilität führt zu einer - unerwünschten - Erhöhung der Masse



     „Widerspruch“ – physikalischer Widerspruch
     Ein und derselbe Parameter muss in einem System um einer Forderung 1
                                                              Forderung
          gerecht zu werden einmal einen bestimmten Zustand und für eine weitere
                                                                fü
          Forderung 2 den gegengesetzten Zustand einnehmen
               4 Separationsprinzipien
     Beispiel: Sessellift (schnell & langsam)



© 2006 ISN                                         22
39 technische Parameter
              1   Gewicht eines bewegten Objektes                    21   Leistung
              2   Gewicht eines stationären Objektes                 22   Energieverlust
              3   Länge eines bewegten Objektes                      23   Substanzverlust
              4   Länge eines stationären Objektes                   24   Informationsverlst
              5   Fläche eines bewegten Objektes                     25   Zeitverlust
              6   Fläche eines stationären Objektes                  26   Materialmenge
              7   Volumen eines bewegten Objektes                    27   Zuverlässigkeit
              8   Volumen eines stationären Objektes                 28   Messgenauigkeit
              9   Geschwindigkeit                                    29   Fertigungsgenauigkeit
             10   Kraft                                              30   Äußere negative Einflüsse auf das Objekt
             11   Druck oder Spannung                                31   Negatve Nebeneffekte des Objektes
             12   Form                                               32   Fertigungsfreundlichkeit
             13   Stabilität eines Objektes                          33   Benutzungsfreundlichkeit
             14   Festigkeit                                         34   Repararturfreundlichkeit
             15   Haltbarkeit eines bewegten Objektes                35   Anpassungsfähigkeit
             16   Haltbarkeit eines stationären Objektes             36   Komplexität in der Struktur
             17   Temperatur                                         37   Komplexität in der Kontrolle oder Steuerung
             18   Helligkeit                                         38   Automatisierungsgrad
             19   Energieverbrauch eines bewegten Objektes           39   Produktivität
             20   Energieverbrauch eines stationären Objektes



© 2006 ISN                                                      23




 Altschuller- oder
 Widerspruchsmatrix (Auszug)




© 2006 ISN                                                      24
40 innovative Prinzipien
                  1   Segmentierung und Zerlegung                  21   Durcheilen und Überspringen
                  2   Abtrennung                                   22   Schädliches in Nützliches wandeln
                  3   Örtliche Qualität                            23   Rückkoppelung
                  4   Asymmetrie                                   24   Mediator, Vermittler
                  5   Vereinen                                     25   Selbstversorgung und Selbstbedienung
                  6   Universalität                                26   Kopieren
                  7   Verschachtelung                              27   Billige Kurzlebigkeit
                  8   Gegengewicht                                 28   Mechanik ersetzen
                  9   Vorgezogene Gegenaktion                      29   Pneumatik und Hyraulik
                 10   Vorgezogene Aktion                           30   Flexible Hüllen und Filme
                 11   Vorbeugemaßnahme                             31   Poröse Materialien
                 12   Äquipotential                                32   Farbveränderung
                 13   Umkehr                                       33   Homogenität
                 14   Krümmung                                     34   Beseitigung und Regeneration
                 15   Dynamisierung                                35   Eigenschaftsänderung
                 16   Partielle oder überschüssige Wirkung         36   Phasenübergang
                 17   Höhere Dimension                             37   Wärmeausdehnung
                 18   Mechansche Schwingungen                      38   Starkes Oxidationsmittel
                 19   Periodische Wirkung                          39   Inertes Medium
                 20   Kontinuität                                  40   Verbundmaterial



© 2006 ISN                                                       25




 4 Separationsprinzipien

   •         1 - Separation im Raum
             sich widersprechende Erfordernisse räumlich zu trennen

   •         2 - Separation in der Zeit
             sich widersprechende Funktionen zeitlich zu trennen

   •         3 - Separation innerhalb eines Objektes und seiner Teile
             Trennen gegensätzlicher Anforderungen innerhalb eines Objektes
             oder seiner Teile
   •         4 - Separation durch Bedingungswechsel
             Trennung sich widersprechender Anforderungen durch
             Modifikation der Bedingungen
        Beispiel: Airbag muss 1) schnell und mit hoher Kraft und 2) langsam und mit niedriger Kraft geöffnet
        werden

        S1: Kinder auf Rücksitze, ..
        S2: Druckabbau elektronisch gesteuert
        S3: Mehrere Airbags, welche sich der Körperform anpassen
        S4: Expansionskraft passt sich der Körperstatur und Sitzposition an (Steuerung durch Sensoren)



© 2006 ISN                                                       26
VISION: Evolutionsgesetze technischer Systeme
                                           zB. Lenksysteme                                                       Feldorientiertes
                                                                                                                 System
                                           Evolutionsprinzip 4:                             Flüssigkeits-
       Effizienz / Reifegrad des Systems   zunehmende Dynamik                               betätigtes
                                           und Regelbarkeit                                 System
                                                                            Elastisches
                                                                            System
                                                             System mit                                            leichte Einstellung
                                                             Gelenk-                                               in beliebiger
                                             Starres         punkten                                               Position
                                             System
                                                                                                 Einstellung       (Elektrisch)
                                                                                                 in beliebiger
                                                                                                 Position
                                                                                                 (Hydraulisch)
                                                                              Höhen-
                                                                              verstellbar
                                                              Beschränkte
                                           Keine Einstell-    Einstell-
                                           möglichkeit        möglichkeit                                   Zeitachse / Grad der Segmentation

                                             Jugend                                  Reife                             Alter


© 2006 ISN                                                                            27




 Zusammenfassung




© 2006 ISN                                                                            28
TRIZ-Kompetenzzentrum Österreich

       Kontakt und Information
                       TRIZ-Kompetenzzentrum Österreich
                        A-8010 Graz, Hugo-Wolf-Gasse 6a
                                office@trizzentrum.at
                          www.trizzentrum.at

       durch Ihre Mitgliedschaft
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              Ermäßigungen bei Veranstaltungen und Schulungen
              Jahresmitgliedsbeitrag € 30,--

               weitere Informationen finden Sie in unserem Folder
                                        sowie auf der Homepage



 © 2006 ISN                                             29




                                    Vielen Dank!


… weitere Informationen

                          Ing. Josef Berger-Schauer

                         ISN - Innovation Service Network GmbH
                                4580 Windischgarsten, Rading 132
                                   josef.bergerschauer@isn.at
                           +43.7562.8896-22 oder +43.664.8214928
                             http://www.innovation.at


                              Leidenschaff t Innovation
                         Download der Vortragsunterlagen unter http://www.innovation.at
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Innovationsmanagement: TRIZ Methode Überblick

  • 1. TRIZ- Methode … ein Überblick! Seminar Innovationsmanagement Ing. Josef Berger-Schauer Berger- ISN – Innovation Service Network GmbH 24. November 2006 ACVR Wien AGENDA Kurzvorstellung Ing. Josef Berger-Schauer / ISN – Innovation Service Network GmbH TRIZ-Methode TRIZ- … ein Überblick! Historie und Philosophie TRIZ-Werkzeuge (auszugsweise) und praktische Anwendungen Innovations- und Ressourcen-Checkliste Idealitätsprinzip (Funktionsanalyse und Trimming) Zwergen-Modell Technische und Physikalische Widersprüche (Lösungsprinzipien) Technische Evolution Zusammenfassung © 2006 ISN 2
  • 2. Ing. Josef Berger-Schauer HTL-Maschinenbau in Steyr, HTL- 13 Jahre Konstruktions- und Entwicklungspraxis Konstruktions- seit 1983 mit dem Thema „Gewerblicher Rechtsschutz“ beschäftigt seit 1993 Beratungstätigkeit im Bereich Qualitätsmanagement und CE-Kennzeichnung CE- von 1998 bis 2002 verantwortlich für den Bereich Schutzrechte und Innovationen bei ABP PATENT NETWORK seit 1998 Produktentwicklung mit TRIZ-Methode TRIZ- seit 2001 Geschäftsführer der ISN – Innovation Service Network GmbH © 2006 ISN 3 ISN – Innovation Service Network GmbH … ein Expertennetzwerk für Innovations- und Wissensmanagement Innovations- www.innovation.at Wien Windischgarsten Klaus/Vlbg. Graz Marburg Ptuj www.isn.si Leidenschaff t Innovation © 2006 ISN 4
  • 3. Woher kommen Ideen? Wie entsteht eine Invention ? Wie provoziert man Innovation ? © 2006 ISN 5 Was zeichnet einen guten Entwickler aus? • systematisches Vorgehen • Wissen • der Blick über den Tellerrand • zukunftsorientiert / visionär die 4 Säulen der TRIZ - Methode © 2006 ISN 6
  • 4. Die 4 Säulen der TRIZ - Methode Quelle: Fraunhofer IPT, Vortrag Markus Grawatsch, 09.10.2003, Leoben TRIZ Lösungen systematisch erarbeiten Systematik Wissen Analogien Vision Problem Lösung Daten Wissen aus anderen Gegenwart Zukunft Bereichen nutzen Innovations- Effekte- Konfliktanalyse Idealität Checkliste Datenbank Innovative Ideen lösen Funktions- Widerspruchs- S-Kurve Widersprüche auf analyse analyse Trimming Stoff-Feld- Evolutions- Analyse prinzipien Ressourcen- Technische Evolution Checkliste strebt Idealität an © 2006 ISN 7 TRIZ - Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme Dr. Genrikh S. Altshuller F&E bei russischer Marine seit 1946 Beschäftigung mit TRIZ und erste theoretische Ansätze entwickelt erst durch die Öffnung Rußlands stieg das Interesse an dieser neuen Methode seit 1986 erste praktische Erfahrungen mit TRIZ Softwareentwicklung zur 1926 - 1998 Unterstützung von TRIZ © 2006 ISN 8
  • 5. Was ist nun TRIZ ? das russische Akronym für „Teoriya Resheniya Izobretaltelskih Zadach“ das heißt „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“ oder Theory of Inventive Problem Solving (TIPS) TRIZ ist eine Kreativitätsmethode zur systematischen Lösung vorwiegend technischer Problemstellungen TRIZ Hypothesen: Die Zentrale Aufgabenstellung von Innovationen besteht im Lösen von technischen oder physikalischen Widersprüchen und Konflikten Alle technischen Systeme entwickeln sich nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten Technische Systeme entwickeln sich hin zu einer höheren Idealität © 2006 ISN 9 systematisch und gezielt zur idealen Lösung ideale Lösung ideale Lösung ideale Lösung P P P TRIZ Kreativitätstechniken (z.B. Brainstorming) Trial and Error ätt tivitä P Effek ivit ekt Problem S e i en e de f gendeEf Stt ig Trägheitsvektor Lösungsversuch © 2006 ISN 10
  • 6. Wechsel in die abstrakte Ebene Lösungssuche durch Analogien Abstrakte Abstrakte Problemstellung Problemlösung Abstraktion Rückführung Barriere Konkrete Konkrete Problemstellung Problemlösung © 2006 ISN 11 TRIZ Warum? Ausgangspunkt = Fragestellung - Wie kann ich diese & jene Eigenschaft verbessern? (Optimierungsaufgabe) [Widerspruch] - Wie wird sich mein Produkt weiterentwickeln? (Entwicklungsaufgabe) [Evolutionsgesetze] PROBLEMBEARBEITUNG (Analyse & Ideengenerierung) © 2006 ISN 12
  • 7. TRIZ - Vorgangsweise •Identifizieren und Analysieren des Problems •Funktions- / Stoff-Feld - Analyse •Ideale Lösung Technischer Physikalischer Zukünftige Naturwissen- Widerspruch Widerspruch Trends schaftliche identifiziert identifiziert gesucht Effekte gesucht 4 Separations- Evolutions- Effekte-DB 40 Prinzipien prinzipien gesetze •Bewertung der Lösungsansätze •Implementierung der Lösung © 2006 ISN 13 zum Einsatz kommende TRIZ-Werkzeuge: (TRIZ-Werkzeugliste auszugsweise) Innovations-Checkliste Innovations- Messproblem Funktionsanalyse Standardlösungen Idealitätsprinzip (Trimming) (Trimming) ARIZ Zwergen-Modell Zwergen- Subversive Fehleranalyse (Antizipierende Fehler Erkennung – AFE) Operator Material-Zeit-Kosten Material- Zeit- (MZK) Technische Evolution Stoff-Feld-Modell Stoff- Feld- Technische Widersprüche Feature Transfer Physikalische Widersprüche Physikalische Effekte - Datenbank © 2006 ISN 14
  • 8. Innovations-Checkliste Informationen über das zu verbessernde System und dessen Umfeld Systembezeichnung, nützliche Primärfunktion, … derzeitige Systemstruktur Arbeitsweise des Systems System-Umfeld System- verfügbare Ressourcen (Stoff, Feld, Raum, Zeit, Information, Funktion) Detailinformationen zum Problem (angestrebte Verbesserung, … ) Grenzen der Systemänderung analoge Lösungsansätze Auswahlkriterien für Lösungsansätze © 2006 ISN 15 Idealitätsprinzip NUTZEN (Summe aller erwünschten Funktionen) Idealitätsgrad = ------------------------------------------------------------------------ SCHADEN (Summe aller unerwünschten Nebenwirkungen) Erweiterung des Suchhorizonts durch Frage: Was sind die nützlichen und schädlichen Funktionen des bestehenden Produktes / Prozesses ? „Das ideale Produkt“ - Erfüllt den vollen Nutzen ohne unerwünschte Nebeneffekte und Kosten - Benötigt keinen Raum, hat kein Gewicht - Bedarf keiner Mehrarbeit bzw. Wartung - Nutzt vorhandene Ressourcen - Erfüllt die Funktion ohne vorhanden zu sein © 2006 ISN 16
  • 9. Funktionsanalyse – Trimming (TechOptimizer) © 2006 ISN 17 Zwerge-Modell (Beispiel) Eine Kipplore zur „Portionierung“ von Wasser ist in Form einer Wippe ausgeführt. Sobald sich eine bestimmte Menge Wasser in dem Auffangbehälter befindet, kippt die Wippe und das Wasser fließt aus dem Behälter. Das Problem besteht darin, daß die Wippe sich wieder in die Ausgangsposition bewegt, sobald ein wenig Wasser aus dem Behälter entleert wird, so daß eine vollständige Entleerung nicht möglich ist. Quelle © c4pi – Center for Product-Innovation © 2006 ISN 18
  • 10. Nachbildung des Problems mit Zwergen Ist-Situation 1: Ist-Situation 2: Ist-Situation 3: Quelle © c4pi – Center for Product-Innovation © 2006 ISN 19 Was ist zu tun? Im nächsten Schritt ist zu überlegen, wie die Zwerge handeln müssen, damit das Problem beseitigt wird. Lösungsmöglichkeit: Quelle © c4pi – Center for Product-Innovation © 2006 ISN 20
  • 11. Technische Umsetzung Nachdem feststeht, WAS zu tun ist, muß nach Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis gesucht werden. In diesem Fall kann eine Kugel bzw. ein bewegliches Gewicht die Aufgabe der Zwerge übernehmen. Quelle © c4pi – Center for Product-Innovation © 2006 ISN 21 Konflikt und Widerspruch „Konflikt“ – technischer Widerspruch Ein Parameter eines Systems soll/muss verbessert werden ein anderer darf sich jedoch nicht verschlechtern 39 technische Parameter und 40 innovative Prinzipien (Altschuller-Matrix) Beispiel: Materialeigenschaften: die Erhöhung der Stabilität führt zu einer - unerwünschten - Erhöhung der Masse „Widerspruch“ – physikalischer Widerspruch Ein und derselbe Parameter muss in einem System um einer Forderung 1 Forderung gerecht zu werden einmal einen bestimmten Zustand und für eine weitere fü Forderung 2 den gegengesetzten Zustand einnehmen 4 Separationsprinzipien Beispiel: Sessellift (schnell & langsam) © 2006 ISN 22
  • 12. 39 technische Parameter 1 Gewicht eines bewegten Objektes 21 Leistung 2 Gewicht eines stationären Objektes 22 Energieverlust 3 Länge eines bewegten Objektes 23 Substanzverlust 4 Länge eines stationären Objektes 24 Informationsverlst 5 Fläche eines bewegten Objektes 25 Zeitverlust 6 Fläche eines stationären Objektes 26 Materialmenge 7 Volumen eines bewegten Objektes 27 Zuverlässigkeit 8 Volumen eines stationären Objektes 28 Messgenauigkeit 9 Geschwindigkeit 29 Fertigungsgenauigkeit 10 Kraft 30 Äußere negative Einflüsse auf das Objekt 11 Druck oder Spannung 31 Negatve Nebeneffekte des Objektes 12 Form 32 Fertigungsfreundlichkeit 13 Stabilität eines Objektes 33 Benutzungsfreundlichkeit 14 Festigkeit 34 Repararturfreundlichkeit 15 Haltbarkeit eines bewegten Objektes 35 Anpassungsfähigkeit 16 Haltbarkeit eines stationären Objektes 36 Komplexität in der Struktur 17 Temperatur 37 Komplexität in der Kontrolle oder Steuerung 18 Helligkeit 38 Automatisierungsgrad 19 Energieverbrauch eines bewegten Objektes 39 Produktivität 20 Energieverbrauch eines stationären Objektes © 2006 ISN 23 Altschuller- oder Widerspruchsmatrix (Auszug) © 2006 ISN 24
  • 13. 40 innovative Prinzipien 1 Segmentierung und Zerlegung 21 Durcheilen und Überspringen 2 Abtrennung 22 Schädliches in Nützliches wandeln 3 Örtliche Qualität 23 Rückkoppelung 4 Asymmetrie 24 Mediator, Vermittler 5 Vereinen 25 Selbstversorgung und Selbstbedienung 6 Universalität 26 Kopieren 7 Verschachtelung 27 Billige Kurzlebigkeit 8 Gegengewicht 28 Mechanik ersetzen 9 Vorgezogene Gegenaktion 29 Pneumatik und Hyraulik 10 Vorgezogene Aktion 30 Flexible Hüllen und Filme 11 Vorbeugemaßnahme 31 Poröse Materialien 12 Äquipotential 32 Farbveränderung 13 Umkehr 33 Homogenität 14 Krümmung 34 Beseitigung und Regeneration 15 Dynamisierung 35 Eigenschaftsänderung 16 Partielle oder überschüssige Wirkung 36 Phasenübergang 17 Höhere Dimension 37 Wärmeausdehnung 18 Mechansche Schwingungen 38 Starkes Oxidationsmittel 19 Periodische Wirkung 39 Inertes Medium 20 Kontinuität 40 Verbundmaterial © 2006 ISN 25 4 Separationsprinzipien • 1 - Separation im Raum sich widersprechende Erfordernisse räumlich zu trennen • 2 - Separation in der Zeit sich widersprechende Funktionen zeitlich zu trennen • 3 - Separation innerhalb eines Objektes und seiner Teile Trennen gegensätzlicher Anforderungen innerhalb eines Objektes oder seiner Teile • 4 - Separation durch Bedingungswechsel Trennung sich widersprechender Anforderungen durch Modifikation der Bedingungen Beispiel: Airbag muss 1) schnell und mit hoher Kraft und 2) langsam und mit niedriger Kraft geöffnet werden S1: Kinder auf Rücksitze, .. S2: Druckabbau elektronisch gesteuert S3: Mehrere Airbags, welche sich der Körperform anpassen S4: Expansionskraft passt sich der Körperstatur und Sitzposition an (Steuerung durch Sensoren) © 2006 ISN 26
  • 14. VISION: Evolutionsgesetze technischer Systeme zB. Lenksysteme Feldorientiertes System Evolutionsprinzip 4: Flüssigkeits- Effizienz / Reifegrad des Systems zunehmende Dynamik betätigtes und Regelbarkeit System Elastisches System System mit leichte Einstellung Gelenk- in beliebiger Starres punkten Position System Einstellung (Elektrisch) in beliebiger Position (Hydraulisch) Höhen- verstellbar Beschränkte Keine Einstell- Einstell- möglichkeit möglichkeit Zeitachse / Grad der Segmentation Jugend Reife Alter © 2006 ISN 27 Zusammenfassung © 2006 ISN 28
  • 15. TRIZ-Kompetenzzentrum Österreich Kontakt und Information TRIZ-Kompetenzzentrum Österreich A-8010 Graz, Hugo-Wolf-Gasse 6a office@trizzentrum.at www.trizzentrum.at durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen Sie die Ziele des Vereins haben Sie bevorzugten Zugang zu Informationen Ermäßigungen bei Veranstaltungen und Schulungen Jahresmitgliedsbeitrag € 30,-- weitere Informationen finden Sie in unserem Folder sowie auf der Homepage © 2006 ISN 29 Vielen Dank! … weitere Informationen Ing. Josef Berger-Schauer ISN - Innovation Service Network GmbH 4580 Windischgarsten, Rading 132 josef.bergerschauer@isn.at +43.7562.8896-22 oder +43.664.8214928 http://www.innovation.at Leidenschaff t Innovation Download der Vortragsunterlagen unter http://www.innovation.at © 2006 ISN 30