SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  9
Télécharger pour lire hors ligne
Inspire #01
          Das Magazin zum Ketchum Pleon Inspiration Day 2012




Schwerpunktthema
Digital Challenges
SOCIAL MEDIA LINKS                                                                                                                                   INTRO / 3




                     Tipp: Klicken Sie auf die
                                                    Wahrnehmen, Zuhören, Reagieren – was sich so
                     grünen Flächen um zu unseren   einfach anhört, ist elementar für den Geschäfts-
                     Online-Angeboten rund um den   erfolg im Netz. Dieser Meinung sind auch die
                     Inspiration Day zu gelangen.   Kommunikationsverantwortlichen, die in einer
                                                    aktuellen Studie von FedEx und Ketchum befragt
                                                    wurden. Der Weg vom klassischen Corporate Un-
                                                    ternehmen zu einem „Social Business“ umfasst
                                                    jedoch weitaus mehr. Die Rollen und Zuständig-
                                                    keiten der Mitarbeiter wandeln sich. Die Führungs-
                                                    ebene soll nach Möglichkeit eine Vorreiterfunkti-
                                                    on einnehmen und gleichzeitig den Mitarbeitern




                                                                                                           4
                                                    neue Freiheiten einräumen. Auch die Konsumen-
                                                    ten verändern sich: Sie nutzen neue Möglichkei-             Eine Frage der Perspektive.
                                                    ten, sich auszutauschen und zu informieren bevor            Anpacken statt Zaudern. Beobach-
                                                    sie kaufen. Und sie suchen das Gespräch mit Un-             tungen zur Entwicklung der Kommuni-
                                                    ternehmen und Marken.                                       kation. Und wie wir damit umgehen.

                                                    Die Herausforderungen und Chancen der digita-



                                                                                                            5
                                                    len Kommunikation waren die zentralen Punkte
                                                    beim ersten Ketchum Pleon Inspiration Day. Die
                                                                                                                Über den Tellerrand.
                                                    rund 60 Teilnehmer haben Entwicklungen disku-               Social Media verstehen heißt, sich mit
                                                    tiert, Fallbeispiele vorgestellt und in Workshops           verschiedenen Themen vertraut zu
                                                    verschiedene Themenaspekte beleuchtet.                      machen. Einblicke in fünf Bereiche.




                                                                                                            9
                                                    „Inspire“ ist sowohl als eine Zusammenfassung
                                                    für Teilnehmer des Inspiration Day gedacht als             Qual der Wahl?
                                                    auch für interessierte Leser, die an der Veranstal-         Die Möglichkeiten des Netzes sind
                                                    tung nicht teilnehmen konnten. Mit dem Magazin              schon heute nahezu unbegrenzt. Die
                                                    möchten wir die Themen und Diskussionspunkte                richtige Auswahl ist entscheidend.
                                                    des Inspiration Day aufgreifen und Anregungen




                                                                                                           10
                                                    für die Social Media-Entwicklung im eigenen Un-
                                                    ternehmen geben. Einzelne Aspekte oder Pro-                 Alter Wein in neuen
                                                    grammpunkte haben wir auf den folgenden Sei-                Schläuchen?
                                                    ten aus unserer Sicht zusammengefasst. Zu jedem             Wie verändern sich Markenkommuni-
                                                    Artikel finden Sie einen weiterführenden Link, z. B.        kation, Kampagnen, Krisen und PR-
                                                    zu den Originalpräsentationen des Tages oder zu             Arbeit? Auszüge aus den Workshops.
                                                    den Sprechern und Moderatoren.




                                                                                                           15
                                                    Wir freuen uns, die neuen digitalen Möglichkeiten
                                                    gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren und anzuge-
                                                                                                                Hand aufs Herz.
                                                                                                                Statt Aktionismus oder Abwarten
                                                    hen.
                                                                                                                einfach Schritt für Schritt ins Digitale
                                                                                                                einsteigen. Einige Anregungen.
                                                    Beste Grüße, Dirk Popp.
4 / PERSPEKTIVEN                                                                                                                                                                                                                       ÜBER DEN TELLERRAND / 5
                                                                                                                                  „liken“. Es geht darum, gemeinsam zu entdecken, zu           wohl künftig den größten Erfolg haben.
                                                                                                                                  erleben und Themen und Interessen zu teilen.                 Angebote, die einen sozialen Austausch ermögli-
                                                                                                                                  In einer idealen Organisation wird „social“ nun das          chen, gleichzeitig einen lokalen Bezug schaffen und
                                                                                                                                  Kernelement sämtlicher Aktivitäten, alles rankt sich um      das Ganze auf mobilen Screens anbieten. In Zukunft
                                                                                                                                  die personenbezogene Kommunikation. Die Realität             werden diverse Oberflächen zum Screen, die alte Un-
                                                                                                                                  sieht (noch) anders aus. Oft drehen sich Entscheidun-        terscheidung zwischen TV, PC und Handy greift schon
                                                                                                                                  gen darum, ob eine Marke einen Facebook-Account              jetzt zu kurz. Augmented Reality und QR-Codes be-
                                                                                                                                  hat oder ob es einen Kommunikationsverantwortli-             schleunigen die Entwicklung. „Google glasses“ steht
                                                                                                                                  chen in der Abteilung gibt, der auch unter Stress in         bereits in den Startlöchern. Eine neue Informations-
                                                                                                                                  140 Zeichen auf den Punkt kommt. Doch das reicht             ebene legt sich über die „reale“ Welt.
                                                                                                                                  nicht.
                                                                                                                                                                                               Der richtige Zeitpunkt für Kommunikationsfachleute,
                                                                                                                                  Unternehmen müssen umdenken und auf neue Art                 sich der neuen, mehrdimensionalen „Costumer De-
                                                                                                                                  kommunizieren. Der Stil zeichnet sich bereits ab: Bil-       cision Journey” zuzuwenden. Bevor sie etwas kaufen,
                                                                                                                                  der sagen mehr als Worte, Pinterest und Instagram            informieren sich die Nutzer erst im eigenen Netzwerk,
                                                                                                                                  zeigen das deutlich. Unternehmen müssen sich ent-            bei neuen Experten und Communities. Sie unterschei-
                                                                                                                                  sprechend auch mit der eigenen Bildstrategie ausein-         den dabei nicht – wie Abteilungsleiter es gerne tun –
                                                                                                                                  andersetzen. Noch mehr Wirkung als Bilder haben Fil-         in paid, owned, shared und earned media. Vielmehr
                                                                                                                                  me. Rund 35 Millionen Stunden Videomaterial findet           zählt für den Nutzer nur das stimmige Gesamterleb-
                                                                                                                                  sich im Web.                                                 nis und die Möglichkeit zur Handlung und Aktion. Für
                                                                                                                                  Noch größeres Potenzial hat ein Video, wenn es „mo-          Unternehmen bedeutet das: Sie müssen in Zukunft
                                                                                                                                  bile“ ist, sich also unkompliziert unterwegs abspielen       entsprechende Erlebnisse und interaktive Angebote
                                                                                                                                  und weiterreichen lässt. Jedoch ist nicht jedes Video,       entwickeln und mit der Resonanz der Nutzer weiter-
                                                                                                                                  das online gestellt wird, automatisch ein Web-Video.         arbeiten.
                                                                                                                                  Die Zukunft liegt auch hier im interaktiven Bereich.         Doch bei all den technologischen Entwicklungen
                                                                                                                                  Videos, in denen die Zuschauer in Echtzeit den Ver-          geht es weiterhin immer nur um das Eine: das Mitein-
                                                                                                                                  lauf verändern können, erleben derzeit einen Boom.           ander von Menschen. Das Bedürfnis zur Kommunika-
                                                                                                                                  Auch bei bewegten Bildern zählt das direkte Mitein-          tion und zum Austausch wird bleiben.
                                                                                                                                  ander, das zeigen Beispiele wie Airtime.com und mi-
                                                                                                                                  lyoni.com.
                                                                                                                                  Insgesamt werden sogenannte SOLOMO-Angebote




Eine Frage der                                                         Distributionskanälen, Kon-                                                                         Über den Tellerrand
                                                                       sumenten und Erfolgspara-
Perspektive                                                            metern nicht mehr richtig                                                                          Im Folgenden haben wir uns zentrale Punkte aus den
                                                                       passen. Auf der anderen                                                                            Vorträgen unserer Experten herausgegriffen und in
Kommunikation in der                                                   Seite schaffen die neuen                                                                           eigenen Worten kurz zusammengefasst.
                                                                       digitalen     Möglichkeiten
Ära des Social Web.                                                    eine fast grenzenlose Spiel-
                                                                       wiese für neue Geschäfts-                                                                                               Rund 200 „Crowdstorms“ hat jovoto seit seiner Grün-
                                                                       felder, Markenentwicklung,                                                                                              dung 2008 ausgerichtet. Es geht um kreative Heraus-
                                                                       Kundendialog und Service-                                                                                               forderungen, die ein globaler Talentpool in Zusam-
                                                                       angebote.                                                                                                               menarbeit löst. Die Projekte stammen hauptsächlich
                                                                       In der Keynote des Inspiration Day hat Jonathan                                                                         aus den Bereichen Produktinnovation und Design. So
        Die Präsentation von Jonathan Kopp zum Inspiration Day
        finden Sie auf Slideshare. Bitte klicken Sie auf das Symbol.   Kopp, Global Director, Ketchum Digital in einem                                                                         entstanden beispielsweise 430 Ideen für recycelba-
                                                                       Rundumschlag die heutigen „Digital Challenges“                                                                          re Kaffeebecher im Rahmen des Projekts „BETACUP“
                                                                       vorgestellt und Beispiele aufgezeigt, die zum Pers-                                                                     von Starbucks.
                                                                       pektivwechsel einladen. Grundsätzlich gilt: Es gibt viel
                                                                       mehr zu entdecken und viel weniger zu befürchten,                                                                       Wer mit der Kreativ-Community zusammenarbeitet,
                                                                                                                                                                                               sollte Folgendes beachten: 1) Es soll um Themen ge-
                                                                       als viele vermuten.                                        CREATIVE CROWD                                               hen, die gesellschaftliche Relevanz besitzen. Die Star-
Sommer 2012. Kinder nutzen ganz selbstverständ-
lich das iPhone, Jugendliche teilen ohne Bedenken                      In den 90er Jahren stand der Browser im Vordergrund,
                                                                                                                                  Bastian Unterberg von jovoto rät zu                          bucks „BETACUP“-Challenge entstand aus der Tatsa-
ihr Leben im Social Web. Nur Kommunikationsprofis                      dann wurde gegoogelt, man surfte anonym von                kollaborativer Ideenfindung                                  che, dass allein in Nordamerika jährlich 58 Milliarden
zaudern oftmals noch beim professionellen Einsatz                      Website zu Website. Heute sieht das anders aus: Alles,                                                                  Papierkaffeebecher unrecycelt auf Müllhalden en-
der neuen Technologien. Die Angst, etwas falsch zu                     was online stattfindet, ist personenzentriert und hat          Weitere Infos unter www.jovoto.com. Den Vortrag vom      den. 2) Unternehmen müssen echtes „Commitment“
                                                                                                                                      Inspiration Day stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.   zeigen: Die Community lebt vom ständigen Informa-
formulieren, den Job zu riskieren oder sich in Abstim-                 zumindest einen Facebook-Button. Informationen,
mungsschleifen zu verheddern hemmt vielerorts den                      Gesuche, Fragen und Antworten werden kaum noch                                                                          tionsaustausch, von Kommentaren und Rückmeldun-
Enthusiasmus.                                                          anonym, sondern personalisiert ausgetauscht. So ist        Ein neuer Weg für Innovationen: kollaborative Ideen-         gen. Dazu müssen sich Unternehmen ein Stück weit
Digitale Veränderungen sind aufregend, aber ver-                       es auch nur naheliegend, dass die Suchalgorithmen          findung. Freie Kreative arbeiten projektbezogen im           öffnen und sie zu einem Teil des Innovationsprozesses
unsichern gleichzeitig. Sie fordern ein Umdenken im                    von Google & Co alles aufgreifen, was die Freun-           Netz zusammen. Hierbei hilft ein Social Work Environ-        machen. Unternehmen können dabei nur gewinnen,
Unternehmen, weil die alten Modelle von Inhalten,                      de und das Netzwerk des Suchenden machen und               ment, wie z. B. die Crowdsourcing-Plattform jovoto.          denn Partizipation ist die neue Markenloyalität.
6/ ÜBER DEN TELLERRAND                                                                                                                                                                                                           ÜBER DEN TELLERRAND / 7




Always mobile, always on.                                 Vom Anbieter zum Moderator.                                Die Vermessung des Users.                                          Der Butterfly-Effect.	
Jens Garberding von Microsoft beschreibt                  Sven Scheffler von dapd wirft einen Blick auf              Thomas Ross von IBM stellt neue                                    Steve Nitzschner von Hugleberry verknüpft
die Macht des „Second Screen“.                            die Zukunft der Medien.                                    Nutzertypologien für die digitale Welt vor.                        Produktempfehlungen mit Nachhaltigkeit.
Wer den Stellenwert von mobilen Endgeräten testen         Gedruckte Medien sind am Ende der goldenen Ära             Die Ära des vernetzten Konsumenten beginnt.                        Der Butterfly-Effekt in sozialen Netzwerken lässt sich
möchte, wende sich mit einer einfachen Frage an           angekommen. Verkaufszahlen und Leser schwinden,            Medienunternehmen haben es mit differenzierten                     wie folgt beschreiben: Ich empfehle etwas an ande-
einen Freund: „Leihst Du mir Dein Smartphone?“ Die        die Werbeumsätze der Tageszeitungen sind auf das           Verbrauchermeinungen, Absatzkanälen und Erlös-                     re und andere lösen auf Grund meiner Empfehlung
Folgen beim Gegenüber: Schock, Schweißausbruch,           Niveau der frühen 50er Jahre abgestürzt.                   modellen zu tun. Klassische Zielgruppen-Einteilungen               eine Aktion aus. In diesem Fall spielen die Freunde im
Fluchtgedanke. Das Auto – ok, den Rasenmäher –                                                                       greifen an vielen Stellen nur noch ins Leere.                      Netzwerk eine große Rolle, denn 92 Prozent aller Emp-
leih‘ ich Dir, das letzte Hemd – kein Problem, aber das   Der Wandel hin zu digitalen Medien verändert auch          Eine Studie des IBM Institute for Business Value be-               fehlungen werden an Freunde gegeben und – wich-
Smartphone: No way! Keine Minute ohne. Oder An-           das Rezeptionsverhalten der Leser. Diese befriedigen       fragte über 3.800 Online-User in den USA, Großbri-                 tig – von diesen auch geglaubt.
ders: jede Minute mit, 24/7.                              ihren Informationsbedarf mit verschiedenen digitalen       tannien, Deutschland, Frankreich, Japan und China                  Das Startup hugleberry entwickelt eine Plattform, die
                                                          Quellen gleichzeitig. Über Newsfeed-Dienste, Platt-        nach ihrem Konsum digitaler Inhalte. Herauskristalli-              mit einer mobilen Anwendung per „GeoData“ und
Die Symbiose zwischen Mensch und Smartphone be-           formen und Foren stellen sie sich ihre Informationen       siert haben sich vier Nutzertypen, die sich vor allem in           Kompassnadel den richtigen Weg zu nachhaltigen
einflusst auch das Kaufverhalten. Käufer suchen on-       selbst zusammen. Was wichtig ist, wird nicht mehr –        der Ausprägung zweier Aspekte unterscheiden: dem                   Produkten weist – auf Basis unabhängiger wissen-
line nach Produktinformationen, teilen diese, nehmen      wie bei der Tageszeitung – vom Chefredakteur be-           Zugang zu Inhalten sowie der Intensität der Interakti-             schaftlicher Analysen und vor allem den Empfehlun-
selbst Stellung – wie und wann sie wollen. Empfehl-       stimmt, sondern Leser entscheiden selbst per Knopf-        on. Die Gruppe „Connected Heroes“ beispielsweise                   gen anderer Nutzer, die sich vor Ort auskennen. Ob
ungsmarketing und Mund-zu-Mund-Propaganda wa-             druck über die Nachrichten- oder Themenauswahl.            weist hohe Werte bei beiden Komponenten auf. Es                    Berlin, New York oder Paris, die adressierten LOHAS
ren noch nie mächtiger. Die über mobile Geräte            Journalisten müssen umdenken.                              handelt sich vornehmlich um Männer, die viele digi-                finden überall ihre nachhaltigen Produkte. Diese wer-
täglich millionenfach geäußerte und dokumentierte                                                                    tale Geräte nutzen – Smartphone, Tablet-PC, inter-                 den auf dem Hugleberry-Index nach Intensität der
Verbrauchermeinung entscheidet über den Erfolg            Ihre Aufgabe ist es, die Informationen vom Ort des         netfähiger Blu-Ray Player bis hin zum 3D-TV. Häufigste             Nachhaltig sortiert. Die Anwender können individu-
eines Produktes oder einer Marke. TV-Spots dienen         Geschehens zum Rezipienten zu bringen. Soziale Me-         Anwendungen bei den mobilen Geräten sind Apps                      elle Filter setzen – beispielsweise für ressourcenscho-
vielleicht noch der Inspiration – aber sofort suchen      dien können das oft schneller und vielfältiger mit Text,   und die Suche nach Informationen. „Connected He-                   nende Herstellung. Produkte erhalten ihr „Nachhaltig-
Verbraucher über ihr Smartphone nach Bewertungen          Fotos, Ton und Bewegtbild. Fazit: Der Wandel der klas-     roes“ lesen Nachrichten, Wetter und Sportergebnis-                 keitssiegel“ durch die Empfehlung der Crowd. Das ist
für das betreffende Produkt: das Phänomen des „Se-        sischen Medien wird rasant weitergehen – vom Infor-        se. Konsumiert werden zudem vor allem Spiele, Musik                schneller, glaubwürdiger und effektiver als viele CSR
cond Screen“. Marken, die hier in Zukunft nicht punk-     mationsanbieter zum Content-Moderator. Moderier-           und Videos.                                                        Kampagnen.
ten können, haben das Nachsehen.                          te Inhalte werden eine wichtige Rolle für die Zukunft
                                                          der Medienhäuser spielen.                                      Weitere Infos zur Studie hier. Die Präsentation vom Inspira-       Kontakt zu Steve Nitzschner können
                                                                                                                         tion Day stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.                    Sie über LinkedIn aufnehmen.
8 / IMPRESSIONEN                                                                                                         DIE QUAL DER WAHL / 9




                                          Die Qual der Wahl
                                                                                                      reicht. In Zukunft wird es sicher noch mehr Möglichkei-
                                                                                                      ten geben, Daten, Kontakte, Posts und Tweets über
                                          Social Media im Alleingang und wo-                          alle passenden Kanäle zu streuen (Pushkommunikati-
                                          möglich als One Man Show in der                             on in die Netzwerke). Genauso wie heute Angebote
                                                                                                      bereits sehr erfolgreich funktionieren, mit denen sich
                                          eigenen Abteilung, eine Herausforde-                        existierende Informationen aus den Netzwerken kura-
                                          rung für viele Kommunikationsmana-                          tieren lassen (Pullkommunikation z. B. mit flipboard).
                                          ger. Eine klare Ausrichtung im Vorfeld                      Derzeit hilft als erster Schritt immer die Überlegung:
                                                                                                      Was ist das Ziel, welche Zielgruppe soll mit welchem
                                          hilft.                                                      Thema angesprochen werden? Und: Welcher Social
                                                                                                      Media-Kanal kommt genau dafür in Frage?

                                                                                                      Facebook ist nicht Youtube ist nicht Twitter.
                                                                                                      Manager verfallen gerne dem Irrglauben, dass eine
                                                                                                      Information ohne Mehraufwand direkt über verschie-
                                          Auf allen Hochzeiten tanzen? Muss man als Unterneh-         dene Social Media-Kanäle verbreitet werden kann.
                                          men jedes Soziale Netzwerk bedienen und parallel            Diese Mehrfachverwertung im Netz ist allerdings nur
                                          seine Kontakte auf Twitter, Xing, LinkedIn, g+ und Fa-      beschränkt sinnvoll, denn fast jeder Kanal funktioniert
                                          cebook pflegen? Nein, muss man nicht, mal abgese-           nach eigenen Regeln. Wer diese missachtet, wird
                                          hen davon, dass kaum jemand dafür Zeit haben dürf-          mitunter von der Community recht eindeutig darauf
                                          te. Für Unternehmen ist die Frage hilfreich: Wen will ich   hingewiesen. Tipp aus der Expertenrunde des Inspi-
                                          eigentlich erreichen – und wo erreiche ich diese Be-        ration Day: Wenn Sie eine gute Geschichte haben
                                          zugsgruppe am besten? Sind die Kunden überhaupt             und diese für den passenden Kanal aufbereiten, wer-
                                          auf Facebook unterwegs? Oder nutze ich ganz be-             den die Nutzer sie in alle anderen Kanäle verbreiten.
                                          wusst den einen Kanal für die B2C-Kommunikation, ei-        Das bedeutet: Auch im Netz finden wirklich gute Ge-
Fotos: Mario Föllmer




                                          nen anderen Kanal zum Recruiting, und einen dritten         schichten fast von alleine ihr Publikum. Sind die Inhal-
                                          für den Austausch mit Händlern und Geschäftspart-           te nicht interessant oder unterhaltsam, hilft auch eine
                                          nern? Werden die Social Media-Ambitionen in ein-            Verbreitung über alle Social Media-Kanäle nichts.
                                          zelne Teilbereiche zerlegt, werden sie handhabbarer
                                          und überschaubarer und die Zielgruppen besser er-
10 / MARKE DIGITAL                                                                                                                                                                                                            ISSUES- UND KRISENMANAGEMENT /11




MARKE DIGITAL                                                                                                                          KONTROLLVERLUST
                                                                                                                                       IM NETZ?
Unternehmen können mit digitalen Medien
neue Erfahrungsräume für ihre Bezugsgrup-
pen schaffen. Dabei ist die individuelle Mixtur
                                                                                                                                       DIGITALES ISSUES- UND KRISENMANAGEMENT
von Interaktivität und Repräsentanz wichtig.




       Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur                                                                       Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur
       Verfügung. Kontaktieren Sie uns.                                                                                            Verfügung. Kontaktieren Sie uns.

Was Marken ins Netz treibt: Der Wunsch, das Engage-            Marke ihren Auftritt nutzt, desto mehr Funktionen sind         Der Community-Wind kann einem kräftig ins Gesicht            eigene unternehmerische Schmerzgrenze und kla-
ment der Bezugsgruppe zu erhöhen, Umsatz, Marken-              in der Regel freigeschaltet. Kommentare, Servicean-            blasen. Man setzt sich in ein Fettnäpfchen, ist zur fal-     re Bewertungsmaßstäbe können im Vorfeld definiert
anteile und Mitarbeiterbindungen voranzutreiben.               fragen oder auch E-Mail-Anfragen sind möglich, oft             schen Zeit am falschen Thema oder macht einfach              werden. Eine echte Community die unangemessene
Eine gute Markenkommunikation im Netz kann diese               ist ein aktiver Community-Manager erkennbar. Wenn              auch alles richtig – und bringt trotzdem die Inter-          Störenfriede ggf. von alleine zur Räson bringt, hilft zu-
Ziele unterstützen. Die Realität zeigt jedoch: Nicht alle      Marken vor allem repräsentieren, kommentieren sie              netnutzer gegen sich auf, weil man eine passende             dem. Und wenn die Krise entfacht ist? Dann können
Markenverantwortliche wagen den Schritt. Ein Argu-             selbst weniger, lassen oftmals aber einen eigenstän-           Projektionsfläche bietet. Vielfältige Ansatzpunkte,          die klassischen Krisenprogramme in Unternehmen oft
ment lautet „fehlende Ressourcen“. Ein anderes: Re-            digen Dialog der Community zu und verweisen bei                von Guttenplag, der „Muppet“-Offenbarung von                 nicht mehr mithalten. Mehrfache Korrekturschleifen
spekt vor den neuen Kommunikationsmöglichkeiten,               speziellen Anfragen auf konkrete Servicehotlines.              GoldmanSachs über die Fleischtheke von IngDiba               für einen beschwichtigenden Tweet? Freigaben aus
die scheinbar automatisch eine 24/7-Erreichbarkeit             Grundsätzlich ist es ratsam, den gewählten Ansatz              lassen die Online-Community aktiv werden. Mitunter           Übersee? So funktioniert es nicht mehr. Prozesse und
mit einem nicht steuerbaren Feedback-Kanal mit sich            transparent zu kommunizieren. Zum Beispiel mit ei-             erreicht das ein Ausmaß, das auch die klassischen            Zuständigkeiten müssen auf die digitale Welt zuge-
bringen. Selbstverständlich sollte, wer online aktiv ist,      ner Beschreibung des Social Media-Angebots sowie               Medien auf das Thema aufspringen lässt. Doch ruhig           schnitten werden, denn sie ist dynamischer, schneller
auch in einer passenden Form die dialogischen Mög-             einem Hinweis zu Reaktions- und ggf. digitalen Ge-             Blut. Krisen im Social Web sind im Prinzip auch „nur“        und multimedialer. Doch auch das kann trainiert und
lichkeiten nutzen. Dennoch ist dies keine Entweder-            schäftszeiten. Wichtig ist es, diese Vorgaben dann             Krisen, jedoch mit einer nie gekannten Dynamik und           mit klaren Verantwortlichkeiten gemeistert werden.
Oder-Entscheidung.                                             auch in der Folgezeit wirklich einzuhalten.                    einem potenziell globalen Publikum. Die klassische
                                                                                                                              Krisenmedizin, wie gute Reaktionen und Argumente,
Zu Beginn sollte klar bestimmt werden, welche Aus-                         @Rüdiger Maeßen                                    ein durchdachter Prozess, Ehrlichkeit und ein stabiles                           @Sabine Hückmann
richtung das Angebot haben soll und welcher Interak-                       ist Office Head und Head of Digital & Social       Rückgrat helfen auch beim Web-Gegenwind.                                         leitet den Stuttgarter Standort mit
tionsgrad dabei sinnvoll und zielführend ist. Steht eine                   Media. Auch als „Digital Immigrant“ sind                                                                                            einem Faible für Issuesmanagement
thematische Markenbildung im Vordergrund oder                              Facebook, Twitter und die Blogosphäre sein         Dennoch sehen sich Krisenmanager hier vor neuen                                  und Technologie.
wird primär ein Serviceangebot angestrebt? Wer sich                        Wohnzimmer.                                        Herausforderungen, denn das Publikum ist größer –
auf Facebook-Seiten von verschiedenen Marken um-                                                                              die mediale Vielfalt und die Verbreitungsgeschwin-                               @Kerstin Steglich
sieht, stellt fest, dass es keine Paradelösung gibt. Aus-                  @Nobert Brema                                      digkeit ebenfalls. Grundsätzlich sollten die Themen
richtung und Interaktionsgrad variieren, je nach un-                                                                          und Kommentare zum eigenen Unternehmen im Netz                                   leitet den Dresdner Standort und ver-
                                                                           ist Social Media Berater bei Ketchum Pleon
ternehmensinterner bzw. kommunikativer Zielsetzung                                                                            aufmerksam verfolgt werden, um kritische Entwick-                                fügt über starke Nerven und vielfälti-
                                                                           mit Heimathafen München. Er shared, twit-
                                                                                                                                                                                                               ge Krisenexpertise.
des Social Media-Engagements. Je dialogischer eine                         tert und liked privat und beruflich seit Jahren.   lungen frühzeitig antizipieren zu können. Auch die
12 / DIGITAL STORYTELLING                                                                                                                                                                                                    DIGITAL CAMPAIGNING / 13




                                                                                                                        DIGITAL
                                                                WO IST DER HELD?                                        CAMPAIGNING
                                                                Digital Storytelling                                    Mobilisierung deluxe




         Die Workshop-Präsentation vom Inspiration Day finden                                                                Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur
         Sie auf Slideshare. Bitte auf das Symbol klicken.                                                                   Verfügung. Kontaktieren Sie uns.

Standen gestern Fakten, Texte und Produkte im Vor-               Kanalwahl folgt im nächsten Schritt, denn jede Ge-     Campaigning ist fast so alt wie die Menschheit. Schon        	       Diesen Phänomenen müssen digitale Kam-
dergrund, so müssen in Zeiten von Social Media Inhal-            schichte braucht ihren Raum, um erzählt werden zu      Quintus Tullis Cicero riet seinem Bruder Marcus Tulli-       pagnen Rechnung tragen, indem sie dort ansetzen,
te mit neuen Stil, lebendig, einprägsam und bildlich             können. Dabei wird zunehmend spielerisch, mit ver-     us (64 v Chr.): „Sichere Dir die Unterstützung Deiner        wo die Zielgruppe heute ist. Eine Kampagne gewinnt
vermittelt werden – z. B. mit Hilfe von Storytelling.            schiedenen, sich ergänzenden und aufeinander ver-      Freunde“. Haben sich nun im Social Web die Grund-            an Kraft, wenn das Thema zu einem bereits aktuel-
Fünf Bausteine beschreiben den Ansatz: 1) „Me-                   weisenden Kanälen gearbeitet. Eine gute Geschich-      regeln von Kampagnen verändert? Grundsätzlich                len Medien- oder Gesellschaftsthema passt, wenn
aningful Brands“ bedeutet, dass jede Geschichte                  te wird nicht nur simultan über verschiedene Kanäle    bleibt alles beim Alten. Kaiser Friedrich II., Martin Lu-    sie unterhält oder einen Service-Mehrwert bietet. Sie
einen thematischen Anlass benötigt, um erzählt zu                weitererzählt, sondern von den Nutzern auch weiter-    ther, Greenpeace, oder der G8-Gipfel – eine gute             muss zum Teilen und Weiterleiten von glaubwürdigen
werden. 2) In jeder guten Geschichte kommt ein Held              geschrieben.                                           Kampagne besteht aus dem richtigen Thema, Rele-              und passenden Inhalten, beispielsweise in Form von
vor, mit dem sich der Nutzer identifizieren kann. Unter-         Allerdings interessiert das normale Happy End einer    vanz, Zuspitzung, Bildern und Gemeinschaft.                  Filmen oder Fotos einladen. Schlussendlich gilt: jede
nehmen und Marke treten dabei zunehmend in den                   vorhersehbaren Story auch heute im Netz kaum je-                                                                    digitale Kampagne braucht eine Handlungsauffor-
Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen einzelne Personen             manden mehr. Daher kombiniert jede gute Ge-            Sprechen Sie über ein Thema, das die Menschen be-            derung, eine Einladung oder den „Call to Action“.
oder Gruppen von Menschen. Die Macht des Kon-                    schichte etwas Bekanntes mit etwas Neuem. So über-     wegt? Ist es relvant für die Zielgruppe? Können Sie es       Das wird heutzutage nicht mehr die Aufforderung zur
sumenten, seiner Entscheidungen und seiner Selbst-               raschen Unternehmen und Marken und so werden           auf den Punkt bringen, einprägsam formulieren und            Eroberung neuer Länder sein. Aber im Optimalfall die
ständigkeit ist hier oftmals ein Thema. 3) Storytelling          Geschichten auch weitererzählt.                        dazu ein Bild schaffen, das sich festsetzt? Und weil         Einladung zu einem digitalen Erlebnis enthalten.
lebt durch Konflikte und durch eine Transformation,                                                                     es immer mehrere Menschen braucht, um die wah-
                                                                                   @Petra Sammer                                                                                                        @Christof Biggeleben
d.h. einen Veränderungsprozess. Herkömmliche PR                                                                         re Dynamik eine Kampagne zu begründen: Hat Ihre
versucht oft, Konflikte abzuschwächen. Nutzt man                                   ist Partner und Chief Creative       Kampagne die Kraft, mehrere Menschen zusammen-                                  Dr. Christof Biggeleben hat als
den Storytelling-Ansatz für Pressearbeit, so nimmt man                             Officer mit Sitz in München, liebt   zubringen und bietet dafür den Raum?                                            Head of Campaigning das richti-
seine Bezugsgruppen mit auf den Veränderungspro-                                   gute Geschichten.                                                                                                    ge Gespür für gute Leitideen.
zess und macht die Entwicklung für sie erleb- und                                  @David Nelles                        Was tatsächlich „neu“ ist: Die Vielfalt der Kanäle
                                                                                                                                                                                                        @Frederik Tautz
nachvollziehbar, indem man die ganze Geschich-                                                                          schafft eine Vielzahl neuer Kommunikationsmöglich-
te erzählt. 4) Emotionen. Unternehmen müssen ler-                                  ist unser Senior Social Media        keiten und atomisiert damit die vormals einfacher zu                            arbeitet als Business Director Soci-
nen, Herz zu zeigen, Gefühle zu wecken und Inhalte                                 Strategist und übersetzt gute Ge-    erreichende Zielgruppe. Jeder Mensch wird selbst                                al Media in Düsseldorf und ist am
emotional zu vermitteln. 5) Die richtige Medien- bzw.                              schichten ins digitale Umfeld.       zum Medium, das senden und empfangen kann. 	                                    besten online erreichbar.
14 / IMPRESSIONEN                                                                                                      HAND AUFS HERZ / 15




                                           Hand aufs Herz                                            Antworten und ein gutes Community-Management,
                                                                                                     mit dem die Kinderkrankheiten schnell beseitigt wer-
                                                                                                     den, sind dann Pflicht.
                                           Beim Ketchum Pleon Inspiration Day
                                           wurde auf dem Podium und am Ran-                          Suche: Neue Kollegen. Was bei der Diskussion um
                                                                                                     digitale Herausforderungen oft vernachlässigt wird:
                                           de der Veranstaltung viel diskutiert.
                                                                                                     ohne Social Media-Aktivitäten kann es spätestens bei
                                           Einige Diskussionspunkte geben wir                        der nächsten Generation der Mitarbeiter zu Engpäs-
                                           hier wieder.                                              sen kommen. Ob im Recruiting oder der Mitarbeiter-
                                                                                                     bindung – die (potenziellen) Kollegen nutzen bereits
                                                                                                     diverse Kanäle im Alltag, darauf muss jedes Unter-
                                                                                                     nehmen eingehen. Somit kommt der Personalabtei-
                                                                                                     lung eine neue Aufgabe zu, die sie im Optimalfall
                                           Wehe dem Perfektionismus. Im Social Web muss und          gemeinsam mit interner Kommunikation, Pressestelle
                                           wird nicht alles perfekt sein, im Gegenteil. Gerade       und Marketing-Kollegen löst.
                                           bei den ersten Gehversuchen kann es je nach Un-
                                           ternehmen, Marke und Kommunikationsziel sogar             Anschalten, Ausschalten, Snooze? Viele Unterneh-
                                           sympathisch sein, wenn Nutzer an einer Entwicklung        men wollen zunächst testen, ob ein bestimmtes Netz-
                                           teilhaben können oder sogar Teil davon sind. Mögli-       werk langfristig die digitale Heimat werden könnte.
                                           che Anfangsfehler werden zwar vom Netz nicht ver-         Warum also nicht mit einer zeitlich beschränkten Kam-
                                           gessen, aber von der Community im Optimalfall ver-        pagne ein bestimmtes Netzwerk nutzen? Sofern auch
                                           ziehen. Das Unternehmen kann demonstrieren, dass          hier die Erwartungshaltung von Anfang an deutlich
                                           es lern- und wandlungsfähig ist. Allerdings nur, wenn     formuliert wird und keine falschen Versprechungen
                                           es auch ehrlich und offen mit den Erwartungen und         gemacht werden, steht dem nichts im Wege. Aller-
                                           Ansprüchen sowohl der Kollegen intern als auch der        dings braucht es seine Zeit, eine Community aufzu-
                                           Kunden extern umgeht. Eine Facebook-Seite ist kein        bauen. Digitale „Testpiloten“ sollten sich darauf ge-
Fotos: Mario Föllmer




                                           Bilanzbericht – das muss allen klar sein. Erwartungsma-   fasst machen, dass es nach Projektende schwierig
                                           nagement ist das Zauberwort: Wenn deutlich wird,          werden kann und mitunter auch nicht sinnvoll ist, die
                                           dass das bestehende Angebot eine Betaversion ist          aufgebaute Vertrauensbasis wieder aufzulösen. Die
                                           und mit der Hilfe der Nutzer weiterentwickelt werden      dauerhafte Lösung kann die bessere Entscheidung
                                           soll – warum nicht? Nur sollte klar sein: Reaktionen,     sein.
Ketchum Pleon 2012

                 Ketchum Pleon GmbH
                      Hausvogteiplatz 2
                            10117 Berlin
                  +49.(0)30.726.139.810
                +49.(0)30.726.139.61810

 Danke an alle Teilnehmer, Gastredner
und Kollegen des Ketchum Pleon Inspi-
ration Day für einen inspirierenden Tag.
                       Fortsetzung folgt.

Contenu connexe

Tendances

Wir, die Liker - Fachartikel Florian Wieser
Wir, die Liker - Fachartikel Florian WieserWir, die Liker - Fachartikel Florian Wieser
Wir, die Liker - Fachartikel Florian WiesercoUNDco AG
 
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)Kongress Media
 
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013Ulf Brandes
 
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-Jopp
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-JoppUnternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-Jopp
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-JoppKatrinOppermann
 
Unternehmenspräsentation trends2move
Unternehmenspräsentation trends2moveUnternehmenspräsentation trends2move
Unternehmenspräsentation trends2moveDirk Hellmuth
 
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösst
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösstBusiness Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösst
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösstPatrick Stähler
 
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.Communardo GmbH
 
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...Ulf Brandes
 
"Warum Crowdsourced Innovation?" - Die innovators studio Master Class #01
"Warum Crowdsourced Innovation?" -  Die innovators studio Master Class #01"Warum Crowdsourced Innovation?" -  Die innovators studio Master Class #01
"Warum Crowdsourced Innovation?" - Die innovators studio Master Class #01innosabi GmbH
 
Social Media strategisch angehen
Social Media strategisch angehenSocial Media strategisch angehen
Social Media strategisch angehenOliver Nickels
 
Artikel werbewoche reiseziel new media
Artikel werbewoche   reiseziel new mediaArtikel werbewoche   reiseziel new media
Artikel werbewoche reiseziel new mediaBeat Huerlimann
 
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. WissensmanagementNeue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. WissensmanagementFÖHR Agentur für Innovationskulturen
 
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr..."Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...innosabi GmbH
 
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer Gesellschaft
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer GesellschaftGeschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer Gesellschaft
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer GesellschaftPatrick Stähler
 
512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop
512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop
512kb mit Prof. Dr. Eric SchoopProTechnology GmbH
 
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ? Begeisterung steckt an.
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ?  Begeisterung steckt an.GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ?  Begeisterung steckt an.
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ? Begeisterung steckt an.Ulf Brandes
 

Tendances (20)

Wir, die Liker - Fachartikel Florian Wieser
Wir, die Liker - Fachartikel Florian WieserWir, die Liker - Fachartikel Florian Wieser
Wir, die Liker - Fachartikel Florian Wieser
 
K2 - Tagung Interne Kommunikation 2012
K2 - Tagung Interne Kommunikation 2012K2 - Tagung Interne Kommunikation 2012
K2 - Tagung Interne Kommunikation 2012
 
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)
Dokumentation PR 2.0 FORUM (10.02.2011, Muenchen)
 
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013
Keynote-Vortrag "Beyond Agile", Konferenz manage-agile, Okt 2013
 
Bettgeschichte zur Innovationskultur
Bettgeschichte zur Innovationskultur Bettgeschichte zur Innovationskultur
Bettgeschichte zur Innovationskultur
 
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-Jopp
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-JoppUnternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-Jopp
Unternehmerin des Monats 2017_Katrin Oppermann-Jopp
 
K2-Tagung Interne Kommunikation 21./22.11.2012
K2-Tagung Interne Kommunikation 21./22.11.2012K2-Tagung Interne Kommunikation 21./22.11.2012
K2-Tagung Interne Kommunikation 21./22.11.2012
 
Unternehmenspräsentation trends2move
Unternehmenspräsentation trends2moveUnternehmenspräsentation trends2move
Unternehmenspräsentation trends2move
 
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösst
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösstBusiness Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösst
Business Model Innovation on the Web oder wie man Marktführer vom Thron stösst
 
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.
Mit Social Business zum vernetzten Unternehmen.
 
pro event | vorstellung der agentur | juli 2012
pro event | vorstellung der agentur | juli 2012pro event | vorstellung der agentur | juli 2012
pro event | vorstellung der agentur | juli 2012
 
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...
Wie wird das management team agil - ulf brandes, #manage-agile - 18. oktober ...
 
"Warum Crowdsourced Innovation?" - Die innovators studio Master Class #01
"Warum Crowdsourced Innovation?" -  Die innovators studio Master Class #01"Warum Crowdsourced Innovation?" -  Die innovators studio Master Class #01
"Warum Crowdsourced Innovation?" - Die innovators studio Master Class #01
 
Social Media strategisch angehen
Social Media strategisch angehenSocial Media strategisch angehen
Social Media strategisch angehen
 
Artikel werbewoche reiseziel new media
Artikel werbewoche   reiseziel new mediaArtikel werbewoche   reiseziel new media
Artikel werbewoche reiseziel new media
 
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. WissensmanagementNeue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement
Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement
 
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr..."Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...
"Innovation Communities: Aufbau, Moderation und Community Managment" - Die Pr...
 
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer Gesellschaft
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer GesellschaftGeschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer Gesellschaft
Geschäftsmodellinnovationen, Präsentation Fraunhofer Gesellschaft
 
512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop
512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop
512kb mit Prof. Dr. Eric Schoop
 
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ? Begeisterung steckt an.
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ?  Begeisterung steckt an.GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ?  Begeisterung steckt an.
GESCHÄFT UND SINN: EIN GEGENSATZ? Begeisterung steckt an.
 

Similaire à Inspire Magazine

Namics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceNamics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceFelix Widmaier
 
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?Ralph Hutter
 
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in Organisationen
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in OrganisationenGame over: Scheitern der Digitalen Transformation in Organisationen
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in OrganisationenFrederik Bernard
 
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...40° Labor für Innovation
 
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?Alphabeet GmbH
 
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?Jürg Stuker
 
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022FleishmanHillardGerm
 
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design Thinking
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design ThinkingRoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design Thinking
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design ThinkingUSECON
 
Social Intranet Handbuch
Social Intranet HandbuchSocial Intranet Handbuch
Social Intranet HandbuchMichael Hafner
 
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...Werbeplanung.at Summit
 
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009Sasserath Munzinger Plus
 
Social Business Solution Guide I/2017
Social Business Solution Guide I/2017Social Business Solution Guide I/2017
Social Business Solution Guide I/2017Communardo GmbH
 
Social marketing - Grundlagen
Social marketing - GrundlagenSocial marketing - Grundlagen
Social marketing - GrundlagenOliver Nickels
 
Crowdsourcing -das_outsourcing_der_zukunft
Crowdsourcing  -das_outsourcing_der_zukunftCrowdsourcing  -das_outsourcing_der_zukunft
Crowdsourcing -das_outsourcing_der_zukunftkoglerma
 
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...MiPo-Konferenz / Hochschule Aalen
 

Similaire à Inspire Magazine (20)

02 expect theunexpected
02 expect theunexpected02 expect theunexpected
02 expect theunexpected
 
Namics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceNamics - digital branding experience
Namics - digital branding experience
 
B2B Online Monitor 2012
B2B Online Monitor 2012B2B Online Monitor 2012
B2B Online Monitor 2012
 
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?
Sie machen jetzt auch Social Media im Ernst?
 
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in Organisationen
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in OrganisationenGame over: Scheitern der Digitalen Transformation in Organisationen
Game over: Scheitern der Digitalen Transformation in Organisationen
 
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...
13 Gründe für das Scheitern Digitaler Transformationsprozesse - by 40° Gmbh L...
 
Onlinekommunikation – K2-Tagungsbroschüre 16. Juni 2011
Onlinekommunikation – K2-Tagungsbroschüre 16. Juni 2011Onlinekommunikation – K2-Tagungsbroschüre 16. Juni 2011
Onlinekommunikation – K2-Tagungsbroschüre 16. Juni 2011
 
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?
Social Media - Sinnleeres Geplapper oder sinnvolle Dialoge?
 
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?
New Work - Wie sehen moderne Arbeitsumgebungen aus?
 
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022
FleishmanHillard Germany: Sechs digitale Kommunikationstrends 2022
 
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design Thinking
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design ThinkingRoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design Thinking
RoX 2017 - Customer Experiencing: Community Design Thinking
 
Social Intranet Handbuch
Social Intranet HandbuchSocial Intranet Handbuch
Social Intranet Handbuch
 
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...
Werbeplanung.at SUMMIT 15 - Von Social Media zu Social Business - Strategy an...
 
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009
Social Media-Workshop Deutscher Marketing Tag 2009
 
Technology Report
Technology ReportTechnology Report
Technology Report
 
Beyond 2 14 leseprobe
Beyond 2 14 leseprobeBeyond 2 14 leseprobe
Beyond 2 14 leseprobe
 
Social Business Solution Guide I/2017
Social Business Solution Guide I/2017Social Business Solution Guide I/2017
Social Business Solution Guide I/2017
 
Social marketing - Grundlagen
Social marketing - GrundlagenSocial marketing - Grundlagen
Social marketing - Grundlagen
 
Crowdsourcing -das_outsourcing_der_zukunft
Crowdsourcing  -das_outsourcing_der_zukunftCrowdsourcing  -das_outsourcing_der_zukunft
Crowdsourcing -das_outsourcing_der_zukunft
 
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...
MiPo'11: Planung ermöglicht Spontaneität: Tools und Prozesse für Mitarbeiter ...
 

Plus de The Glover Park Group

The Social Web's Impact on Politics and Public Policy
The Social Web's Impact on Politics and Public PolicyThe Social Web's Impact on Politics and Public Policy
The Social Web's Impact on Politics and Public PolicyThe Glover Park Group
 
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.The Glover Park Group
 
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social Web
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social WebDigital Challenges - Communicating in the Era of the Social Web
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social WebThe Glover Park Group
 
Intro to Google+ for Business & Public Relations
Intro to Google+ for Business & Public RelationsIntro to Google+ for Business & Public Relations
Intro to Google+ for Business & Public RelationsThe Glover Park Group
 
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...The Glover Park Group
 
The Impact of Social Media on the 2010 US Elections
The Impact of Social Media on the 2010 US ElectionsThe Impact of Social Media on the 2010 US Elections
The Impact of Social Media on the 2010 US ElectionsThe Glover Park Group
 
Digital Public Relations in the Age of the Social Web
Digital Public Relations in the Age of the Social WebDigital Public Relations in the Age of the Social Web
Digital Public Relations in the Age of the Social WebThe Glover Park Group
 

Plus de The Glover Park Group (7)

The Social Web's Impact on Politics and Public Policy
The Social Web's Impact on Politics and Public PolicyThe Social Web's Impact on Politics and Public Policy
The Social Web's Impact on Politics and Public Policy
 
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.
E-Gov To We-Gov in Moscow. Best Practices In Open Government.
 
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social Web
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social WebDigital Challenges - Communicating in the Era of the Social Web
Digital Challenges - Communicating in the Era of the Social Web
 
Intro to Google+ for Business & Public Relations
Intro to Google+ for Business & Public RelationsIntro to Google+ for Business & Public Relations
Intro to Google+ for Business & Public Relations
 
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...
Becoming a (More) Socialized Organization: 10 Tips for UNICEF to Tap the Soci...
 
The Impact of Social Media on the 2010 US Elections
The Impact of Social Media on the 2010 US ElectionsThe Impact of Social Media on the 2010 US Elections
The Impact of Social Media on the 2010 US Elections
 
Digital Public Relations in the Age of the Social Web
Digital Public Relations in the Age of the Social WebDigital Public Relations in the Age of the Social Web
Digital Public Relations in the Age of the Social Web
 

Inspire Magazine

  • 1. Inspire #01 Das Magazin zum Ketchum Pleon Inspiration Day 2012 Schwerpunktthema Digital Challenges
  • 2. SOCIAL MEDIA LINKS INTRO / 3 Tipp: Klicken Sie auf die Wahrnehmen, Zuhören, Reagieren – was sich so grünen Flächen um zu unseren einfach anhört, ist elementar für den Geschäfts- Online-Angeboten rund um den erfolg im Netz. Dieser Meinung sind auch die Inspiration Day zu gelangen. Kommunikationsverantwortlichen, die in einer aktuellen Studie von FedEx und Ketchum befragt wurden. Der Weg vom klassischen Corporate Un- ternehmen zu einem „Social Business“ umfasst jedoch weitaus mehr. Die Rollen und Zuständig- keiten der Mitarbeiter wandeln sich. Die Führungs- ebene soll nach Möglichkeit eine Vorreiterfunkti- on einnehmen und gleichzeitig den Mitarbeitern 4 neue Freiheiten einräumen. Auch die Konsumen- ten verändern sich: Sie nutzen neue Möglichkei- Eine Frage der Perspektive. ten, sich auszutauschen und zu informieren bevor Anpacken statt Zaudern. Beobach- sie kaufen. Und sie suchen das Gespräch mit Un- tungen zur Entwicklung der Kommuni- ternehmen und Marken. kation. Und wie wir damit umgehen. Die Herausforderungen und Chancen der digita- 5 len Kommunikation waren die zentralen Punkte beim ersten Ketchum Pleon Inspiration Day. Die Über den Tellerrand. rund 60 Teilnehmer haben Entwicklungen disku- Social Media verstehen heißt, sich mit tiert, Fallbeispiele vorgestellt und in Workshops verschiedenen Themen vertraut zu verschiedene Themenaspekte beleuchtet. machen. Einblicke in fünf Bereiche. 9 „Inspire“ ist sowohl als eine Zusammenfassung für Teilnehmer des Inspiration Day gedacht als Qual der Wahl? auch für interessierte Leser, die an der Veranstal- Die Möglichkeiten des Netzes sind tung nicht teilnehmen konnten. Mit dem Magazin schon heute nahezu unbegrenzt. Die möchten wir die Themen und Diskussionspunkte richtige Auswahl ist entscheidend. des Inspiration Day aufgreifen und Anregungen 10 für die Social Media-Entwicklung im eigenen Un- ternehmen geben. Einzelne Aspekte oder Pro- Alter Wein in neuen grammpunkte haben wir auf den folgenden Sei- Schläuchen? ten aus unserer Sicht zusammengefasst. Zu jedem Wie verändern sich Markenkommuni- Artikel finden Sie einen weiterführenden Link, z. B. kation, Kampagnen, Krisen und PR- zu den Originalpräsentationen des Tages oder zu Arbeit? Auszüge aus den Workshops. den Sprechern und Moderatoren. 15 Wir freuen uns, die neuen digitalen Möglichkeiten gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren und anzuge- Hand aufs Herz. Statt Aktionismus oder Abwarten hen. einfach Schritt für Schritt ins Digitale einsteigen. Einige Anregungen. Beste Grüße, Dirk Popp.
  • 3. 4 / PERSPEKTIVEN ÜBER DEN TELLERRAND / 5 „liken“. Es geht darum, gemeinsam zu entdecken, zu wohl künftig den größten Erfolg haben. erleben und Themen und Interessen zu teilen. Angebote, die einen sozialen Austausch ermögli- In einer idealen Organisation wird „social“ nun das chen, gleichzeitig einen lokalen Bezug schaffen und Kernelement sämtlicher Aktivitäten, alles rankt sich um das Ganze auf mobilen Screens anbieten. In Zukunft die personenbezogene Kommunikation. Die Realität werden diverse Oberflächen zum Screen, die alte Un- sieht (noch) anders aus. Oft drehen sich Entscheidun- terscheidung zwischen TV, PC und Handy greift schon gen darum, ob eine Marke einen Facebook-Account jetzt zu kurz. Augmented Reality und QR-Codes be- hat oder ob es einen Kommunikationsverantwortli- schleunigen die Entwicklung. „Google glasses“ steht chen in der Abteilung gibt, der auch unter Stress in bereits in den Startlöchern. Eine neue Informations- 140 Zeichen auf den Punkt kommt. Doch das reicht ebene legt sich über die „reale“ Welt. nicht. Der richtige Zeitpunkt für Kommunikationsfachleute, Unternehmen müssen umdenken und auf neue Art sich der neuen, mehrdimensionalen „Costumer De- kommunizieren. Der Stil zeichnet sich bereits ab: Bil- cision Journey” zuzuwenden. Bevor sie etwas kaufen, der sagen mehr als Worte, Pinterest und Instagram informieren sich die Nutzer erst im eigenen Netzwerk, zeigen das deutlich. Unternehmen müssen sich ent- bei neuen Experten und Communities. Sie unterschei- sprechend auch mit der eigenen Bildstrategie ausein- den dabei nicht – wie Abteilungsleiter es gerne tun – andersetzen. Noch mehr Wirkung als Bilder haben Fil- in paid, owned, shared und earned media. Vielmehr me. Rund 35 Millionen Stunden Videomaterial findet zählt für den Nutzer nur das stimmige Gesamterleb- sich im Web. nis und die Möglichkeit zur Handlung und Aktion. Für Noch größeres Potenzial hat ein Video, wenn es „mo- Unternehmen bedeutet das: Sie müssen in Zukunft bile“ ist, sich also unkompliziert unterwegs abspielen entsprechende Erlebnisse und interaktive Angebote und weiterreichen lässt. Jedoch ist nicht jedes Video, entwickeln und mit der Resonanz der Nutzer weiter- das online gestellt wird, automatisch ein Web-Video. arbeiten. Die Zukunft liegt auch hier im interaktiven Bereich. Doch bei all den technologischen Entwicklungen Videos, in denen die Zuschauer in Echtzeit den Ver- geht es weiterhin immer nur um das Eine: das Mitein- lauf verändern können, erleben derzeit einen Boom. ander von Menschen. Das Bedürfnis zur Kommunika- Auch bei bewegten Bildern zählt das direkte Mitein- tion und zum Austausch wird bleiben. ander, das zeigen Beispiele wie Airtime.com und mi- lyoni.com. Insgesamt werden sogenannte SOLOMO-Angebote Eine Frage der Distributionskanälen, Kon- Über den Tellerrand sumenten und Erfolgspara- Perspektive metern nicht mehr richtig Im Folgenden haben wir uns zentrale Punkte aus den passen. Auf der anderen Vorträgen unserer Experten herausgegriffen und in Kommunikation in der Seite schaffen die neuen eigenen Worten kurz zusammengefasst. digitalen Möglichkeiten Ära des Social Web. eine fast grenzenlose Spiel- wiese für neue Geschäfts- Rund 200 „Crowdstorms“ hat jovoto seit seiner Grün- felder, Markenentwicklung, dung 2008 ausgerichtet. Es geht um kreative Heraus- Kundendialog und Service- forderungen, die ein globaler Talentpool in Zusam- angebote. menarbeit löst. Die Projekte stammen hauptsächlich In der Keynote des Inspiration Day hat Jonathan aus den Bereichen Produktinnovation und Design. So Die Präsentation von Jonathan Kopp zum Inspiration Day finden Sie auf Slideshare. Bitte klicken Sie auf das Symbol. Kopp, Global Director, Ketchum Digital in einem entstanden beispielsweise 430 Ideen für recycelba- Rundumschlag die heutigen „Digital Challenges“ re Kaffeebecher im Rahmen des Projekts „BETACUP“ vorgestellt und Beispiele aufgezeigt, die zum Pers- von Starbucks. pektivwechsel einladen. Grundsätzlich gilt: Es gibt viel mehr zu entdecken und viel weniger zu befürchten, Wer mit der Kreativ-Community zusammenarbeitet, sollte Folgendes beachten: 1) Es soll um Themen ge- als viele vermuten. CREATIVE CROWD hen, die gesellschaftliche Relevanz besitzen. Die Star- Sommer 2012. Kinder nutzen ganz selbstverständ- lich das iPhone, Jugendliche teilen ohne Bedenken In den 90er Jahren stand der Browser im Vordergrund, Bastian Unterberg von jovoto rät zu bucks „BETACUP“-Challenge entstand aus der Tatsa- ihr Leben im Social Web. Nur Kommunikationsprofis dann wurde gegoogelt, man surfte anonym von kollaborativer Ideenfindung che, dass allein in Nordamerika jährlich 58 Milliarden zaudern oftmals noch beim professionellen Einsatz Website zu Website. Heute sieht das anders aus: Alles, Papierkaffeebecher unrecycelt auf Müllhalden en- der neuen Technologien. Die Angst, etwas falsch zu was online stattfindet, ist personenzentriert und hat Weitere Infos unter www.jovoto.com. Den Vortrag vom den. 2) Unternehmen müssen echtes „Commitment“ Inspiration Day stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. zeigen: Die Community lebt vom ständigen Informa- formulieren, den Job zu riskieren oder sich in Abstim- zumindest einen Facebook-Button. Informationen, mungsschleifen zu verheddern hemmt vielerorts den Gesuche, Fragen und Antworten werden kaum noch tionsaustausch, von Kommentaren und Rückmeldun- Enthusiasmus. anonym, sondern personalisiert ausgetauscht. So ist Ein neuer Weg für Innovationen: kollaborative Ideen- gen. Dazu müssen sich Unternehmen ein Stück weit Digitale Veränderungen sind aufregend, aber ver- es auch nur naheliegend, dass die Suchalgorithmen findung. Freie Kreative arbeiten projektbezogen im öffnen und sie zu einem Teil des Innovationsprozesses unsichern gleichzeitig. Sie fordern ein Umdenken im von Google & Co alles aufgreifen, was die Freun- Netz zusammen. Hierbei hilft ein Social Work Environ- machen. Unternehmen können dabei nur gewinnen, Unternehmen, weil die alten Modelle von Inhalten, de und das Netzwerk des Suchenden machen und ment, wie z. B. die Crowdsourcing-Plattform jovoto. denn Partizipation ist die neue Markenloyalität.
  • 4. 6/ ÜBER DEN TELLERRAND ÜBER DEN TELLERRAND / 7 Always mobile, always on. Vom Anbieter zum Moderator. Die Vermessung des Users. Der Butterfly-Effect. Jens Garberding von Microsoft beschreibt Sven Scheffler von dapd wirft einen Blick auf Thomas Ross von IBM stellt neue Steve Nitzschner von Hugleberry verknüpft die Macht des „Second Screen“. die Zukunft der Medien. Nutzertypologien für die digitale Welt vor. Produktempfehlungen mit Nachhaltigkeit. Wer den Stellenwert von mobilen Endgeräten testen Gedruckte Medien sind am Ende der goldenen Ära Die Ära des vernetzten Konsumenten beginnt. Der Butterfly-Effekt in sozialen Netzwerken lässt sich möchte, wende sich mit einer einfachen Frage an angekommen. Verkaufszahlen und Leser schwinden, Medienunternehmen haben es mit differenzierten wie folgt beschreiben: Ich empfehle etwas an ande- einen Freund: „Leihst Du mir Dein Smartphone?“ Die die Werbeumsätze der Tageszeitungen sind auf das Verbrauchermeinungen, Absatzkanälen und Erlös- re und andere lösen auf Grund meiner Empfehlung Folgen beim Gegenüber: Schock, Schweißausbruch, Niveau der frühen 50er Jahre abgestürzt. modellen zu tun. Klassische Zielgruppen-Einteilungen eine Aktion aus. In diesem Fall spielen die Freunde im Fluchtgedanke. Das Auto – ok, den Rasenmäher – greifen an vielen Stellen nur noch ins Leere. Netzwerk eine große Rolle, denn 92 Prozent aller Emp- leih‘ ich Dir, das letzte Hemd – kein Problem, aber das Der Wandel hin zu digitalen Medien verändert auch Eine Studie des IBM Institute for Business Value be- fehlungen werden an Freunde gegeben und – wich- Smartphone: No way! Keine Minute ohne. Oder An- das Rezeptionsverhalten der Leser. Diese befriedigen fragte über 3.800 Online-User in den USA, Großbri- tig – von diesen auch geglaubt. ders: jede Minute mit, 24/7. ihren Informationsbedarf mit verschiedenen digitalen tannien, Deutschland, Frankreich, Japan und China Das Startup hugleberry entwickelt eine Plattform, die Quellen gleichzeitig. Über Newsfeed-Dienste, Platt- nach ihrem Konsum digitaler Inhalte. Herauskristalli- mit einer mobilen Anwendung per „GeoData“ und Die Symbiose zwischen Mensch und Smartphone be- formen und Foren stellen sie sich ihre Informationen siert haben sich vier Nutzertypen, die sich vor allem in Kompassnadel den richtigen Weg zu nachhaltigen einflusst auch das Kaufverhalten. Käufer suchen on- selbst zusammen. Was wichtig ist, wird nicht mehr – der Ausprägung zweier Aspekte unterscheiden: dem Produkten weist – auf Basis unabhängiger wissen- line nach Produktinformationen, teilen diese, nehmen wie bei der Tageszeitung – vom Chefredakteur be- Zugang zu Inhalten sowie der Intensität der Interakti- schaftlicher Analysen und vor allem den Empfehlun- selbst Stellung – wie und wann sie wollen. Empfehl- stimmt, sondern Leser entscheiden selbst per Knopf- on. Die Gruppe „Connected Heroes“ beispielsweise gen anderer Nutzer, die sich vor Ort auskennen. Ob ungsmarketing und Mund-zu-Mund-Propaganda wa- druck über die Nachrichten- oder Themenauswahl. weist hohe Werte bei beiden Komponenten auf. Es Berlin, New York oder Paris, die adressierten LOHAS ren noch nie mächtiger. Die über mobile Geräte Journalisten müssen umdenken. handelt sich vornehmlich um Männer, die viele digi- finden überall ihre nachhaltigen Produkte. Diese wer- täglich millionenfach geäußerte und dokumentierte tale Geräte nutzen – Smartphone, Tablet-PC, inter- den auf dem Hugleberry-Index nach Intensität der Verbrauchermeinung entscheidet über den Erfolg Ihre Aufgabe ist es, die Informationen vom Ort des netfähiger Blu-Ray Player bis hin zum 3D-TV. Häufigste Nachhaltig sortiert. Die Anwender können individu- eines Produktes oder einer Marke. TV-Spots dienen Geschehens zum Rezipienten zu bringen. Soziale Me- Anwendungen bei den mobilen Geräten sind Apps elle Filter setzen – beispielsweise für ressourcenscho- vielleicht noch der Inspiration – aber sofort suchen dien können das oft schneller und vielfältiger mit Text, und die Suche nach Informationen. „Connected He- nende Herstellung. Produkte erhalten ihr „Nachhaltig- Verbraucher über ihr Smartphone nach Bewertungen Fotos, Ton und Bewegtbild. Fazit: Der Wandel der klas- roes“ lesen Nachrichten, Wetter und Sportergebnis- keitssiegel“ durch die Empfehlung der Crowd. Das ist für das betreffende Produkt: das Phänomen des „Se- sischen Medien wird rasant weitergehen – vom Infor- se. Konsumiert werden zudem vor allem Spiele, Musik schneller, glaubwürdiger und effektiver als viele CSR cond Screen“. Marken, die hier in Zukunft nicht punk- mationsanbieter zum Content-Moderator. Moderier- und Videos. Kampagnen. ten können, haben das Nachsehen. te Inhalte werden eine wichtige Rolle für die Zukunft der Medienhäuser spielen. Weitere Infos zur Studie hier. Die Präsentation vom Inspira- Kontakt zu Steve Nitzschner können tion Day stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie über LinkedIn aufnehmen.
  • 5. 8 / IMPRESSIONEN DIE QUAL DER WAHL / 9 Die Qual der Wahl reicht. In Zukunft wird es sicher noch mehr Möglichkei- ten geben, Daten, Kontakte, Posts und Tweets über Social Media im Alleingang und wo- alle passenden Kanäle zu streuen (Pushkommunikati- möglich als One Man Show in der on in die Netzwerke). Genauso wie heute Angebote bereits sehr erfolgreich funktionieren, mit denen sich eigenen Abteilung, eine Herausforde- existierende Informationen aus den Netzwerken kura- rung für viele Kommunikationsmana- tieren lassen (Pullkommunikation z. B. mit flipboard). ger. Eine klare Ausrichtung im Vorfeld Derzeit hilft als erster Schritt immer die Überlegung: Was ist das Ziel, welche Zielgruppe soll mit welchem hilft. Thema angesprochen werden? Und: Welcher Social Media-Kanal kommt genau dafür in Frage? Facebook ist nicht Youtube ist nicht Twitter. Manager verfallen gerne dem Irrglauben, dass eine Information ohne Mehraufwand direkt über verschie- Auf allen Hochzeiten tanzen? Muss man als Unterneh- dene Social Media-Kanäle verbreitet werden kann. men jedes Soziale Netzwerk bedienen und parallel Diese Mehrfachverwertung im Netz ist allerdings nur seine Kontakte auf Twitter, Xing, LinkedIn, g+ und Fa- beschränkt sinnvoll, denn fast jeder Kanal funktioniert cebook pflegen? Nein, muss man nicht, mal abgese- nach eigenen Regeln. Wer diese missachtet, wird hen davon, dass kaum jemand dafür Zeit haben dürf- mitunter von der Community recht eindeutig darauf te. Für Unternehmen ist die Frage hilfreich: Wen will ich hingewiesen. Tipp aus der Expertenrunde des Inspi- eigentlich erreichen – und wo erreiche ich diese Be- ration Day: Wenn Sie eine gute Geschichte haben zugsgruppe am besten? Sind die Kunden überhaupt und diese für den passenden Kanal aufbereiten, wer- auf Facebook unterwegs? Oder nutze ich ganz be- den die Nutzer sie in alle anderen Kanäle verbreiten. wusst den einen Kanal für die B2C-Kommunikation, ei- Das bedeutet: Auch im Netz finden wirklich gute Ge- Fotos: Mario Föllmer nen anderen Kanal zum Recruiting, und einen dritten schichten fast von alleine ihr Publikum. Sind die Inhal- für den Austausch mit Händlern und Geschäftspart- te nicht interessant oder unterhaltsam, hilft auch eine nern? Werden die Social Media-Ambitionen in ein- Verbreitung über alle Social Media-Kanäle nichts. zelne Teilbereiche zerlegt, werden sie handhabbarer und überschaubarer und die Zielgruppen besser er-
  • 6. 10 / MARKE DIGITAL ISSUES- UND KRISENMANAGEMENT /11 MARKE DIGITAL KONTROLLVERLUST IM NETZ? Unternehmen können mit digitalen Medien neue Erfahrungsräume für ihre Bezugsgrup- pen schaffen. Dabei ist die individuelle Mixtur DIGITALES ISSUES- UND KRISENMANAGEMENT von Interaktivität und Repräsentanz wichtig. Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns. Verfügung. Kontaktieren Sie uns. Was Marken ins Netz treibt: Der Wunsch, das Engage- Marke ihren Auftritt nutzt, desto mehr Funktionen sind Der Community-Wind kann einem kräftig ins Gesicht eigene unternehmerische Schmerzgrenze und kla- ment der Bezugsgruppe zu erhöhen, Umsatz, Marken- in der Regel freigeschaltet. Kommentare, Servicean- blasen. Man setzt sich in ein Fettnäpfchen, ist zur fal- re Bewertungsmaßstäbe können im Vorfeld definiert anteile und Mitarbeiterbindungen voranzutreiben. fragen oder auch E-Mail-Anfragen sind möglich, oft schen Zeit am falschen Thema oder macht einfach werden. Eine echte Community die unangemessene Eine gute Markenkommunikation im Netz kann diese ist ein aktiver Community-Manager erkennbar. Wenn auch alles richtig – und bringt trotzdem die Inter- Störenfriede ggf. von alleine zur Räson bringt, hilft zu- Ziele unterstützen. Die Realität zeigt jedoch: Nicht alle Marken vor allem repräsentieren, kommentieren sie netnutzer gegen sich auf, weil man eine passende dem. Und wenn die Krise entfacht ist? Dann können Markenverantwortliche wagen den Schritt. Ein Argu- selbst weniger, lassen oftmals aber einen eigenstän- Projektionsfläche bietet. Vielfältige Ansatzpunkte, die klassischen Krisenprogramme in Unternehmen oft ment lautet „fehlende Ressourcen“. Ein anderes: Re- digen Dialog der Community zu und verweisen bei von Guttenplag, der „Muppet“-Offenbarung von nicht mehr mithalten. Mehrfache Korrekturschleifen spekt vor den neuen Kommunikationsmöglichkeiten, speziellen Anfragen auf konkrete Servicehotlines. GoldmanSachs über die Fleischtheke von IngDiba für einen beschwichtigenden Tweet? Freigaben aus die scheinbar automatisch eine 24/7-Erreichbarkeit Grundsätzlich ist es ratsam, den gewählten Ansatz lassen die Online-Community aktiv werden. Mitunter Übersee? So funktioniert es nicht mehr. Prozesse und mit einem nicht steuerbaren Feedback-Kanal mit sich transparent zu kommunizieren. Zum Beispiel mit ei- erreicht das ein Ausmaß, das auch die klassischen Zuständigkeiten müssen auf die digitale Welt zuge- bringen. Selbstverständlich sollte, wer online aktiv ist, ner Beschreibung des Social Media-Angebots sowie Medien auf das Thema aufspringen lässt. Doch ruhig schnitten werden, denn sie ist dynamischer, schneller auch in einer passenden Form die dialogischen Mög- einem Hinweis zu Reaktions- und ggf. digitalen Ge- Blut. Krisen im Social Web sind im Prinzip auch „nur“ und multimedialer. Doch auch das kann trainiert und lichkeiten nutzen. Dennoch ist dies keine Entweder- schäftszeiten. Wichtig ist es, diese Vorgaben dann Krisen, jedoch mit einer nie gekannten Dynamik und mit klaren Verantwortlichkeiten gemeistert werden. Oder-Entscheidung. auch in der Folgezeit wirklich einzuhalten. einem potenziell globalen Publikum. Die klassische Krisenmedizin, wie gute Reaktionen und Argumente, Zu Beginn sollte klar bestimmt werden, welche Aus- @Rüdiger Maeßen ein durchdachter Prozess, Ehrlichkeit und ein stabiles @Sabine Hückmann richtung das Angebot haben soll und welcher Interak- ist Office Head und Head of Digital & Social Rückgrat helfen auch beim Web-Gegenwind. leitet den Stuttgarter Standort mit tionsgrad dabei sinnvoll und zielführend ist. Steht eine Media. Auch als „Digital Immigrant“ sind einem Faible für Issuesmanagement thematische Markenbildung im Vordergrund oder Facebook, Twitter und die Blogosphäre sein Dennoch sehen sich Krisenmanager hier vor neuen und Technologie. wird primär ein Serviceangebot angestrebt? Wer sich Wohnzimmer. Herausforderungen, denn das Publikum ist größer – auf Facebook-Seiten von verschiedenen Marken um- die mediale Vielfalt und die Verbreitungsgeschwin- @Kerstin Steglich sieht, stellt fest, dass es keine Paradelösung gibt. Aus- @Nobert Brema digkeit ebenfalls. Grundsätzlich sollten die Themen richtung und Interaktionsgrad variieren, je nach un- und Kommentare zum eigenen Unternehmen im Netz leitet den Dresdner Standort und ver- ist Social Media Berater bei Ketchum Pleon ternehmensinterner bzw. kommunikativer Zielsetzung aufmerksam verfolgt werden, um kritische Entwick- fügt über starke Nerven und vielfälti- mit Heimathafen München. Er shared, twit- ge Krisenexpertise. des Social Media-Engagements. Je dialogischer eine tert und liked privat und beruflich seit Jahren. lungen frühzeitig antizipieren zu können. Auch die
  • 7. 12 / DIGITAL STORYTELLING DIGITAL CAMPAIGNING / 13 DIGITAL WO IST DER HELD? CAMPAIGNING Digital Storytelling Mobilisierung deluxe Die Workshop-Präsentation vom Inspiration Day finden Die Workshop-Präsentation stellen wir Ihnen gerne zur Sie auf Slideshare. Bitte auf das Symbol klicken. Verfügung. Kontaktieren Sie uns. Standen gestern Fakten, Texte und Produkte im Vor- Kanalwahl folgt im nächsten Schritt, denn jede Ge- Campaigning ist fast so alt wie die Menschheit. Schon Diesen Phänomenen müssen digitale Kam- dergrund, so müssen in Zeiten von Social Media Inhal- schichte braucht ihren Raum, um erzählt werden zu Quintus Tullis Cicero riet seinem Bruder Marcus Tulli- pagnen Rechnung tragen, indem sie dort ansetzen, te mit neuen Stil, lebendig, einprägsam und bildlich können. Dabei wird zunehmend spielerisch, mit ver- us (64 v Chr.): „Sichere Dir die Unterstützung Deiner wo die Zielgruppe heute ist. Eine Kampagne gewinnt vermittelt werden – z. B. mit Hilfe von Storytelling. schiedenen, sich ergänzenden und aufeinander ver- Freunde“. Haben sich nun im Social Web die Grund- an Kraft, wenn das Thema zu einem bereits aktuel- Fünf Bausteine beschreiben den Ansatz: 1) „Me- weisenden Kanälen gearbeitet. Eine gute Geschich- regeln von Kampagnen verändert? Grundsätzlich len Medien- oder Gesellschaftsthema passt, wenn aningful Brands“ bedeutet, dass jede Geschichte te wird nicht nur simultan über verschiedene Kanäle bleibt alles beim Alten. Kaiser Friedrich II., Martin Lu- sie unterhält oder einen Service-Mehrwert bietet. Sie einen thematischen Anlass benötigt, um erzählt zu weitererzählt, sondern von den Nutzern auch weiter- ther, Greenpeace, oder der G8-Gipfel – eine gute muss zum Teilen und Weiterleiten von glaubwürdigen werden. 2) In jeder guten Geschichte kommt ein Held geschrieben. Kampagne besteht aus dem richtigen Thema, Rele- und passenden Inhalten, beispielsweise in Form von vor, mit dem sich der Nutzer identifizieren kann. Unter- Allerdings interessiert das normale Happy End einer vanz, Zuspitzung, Bildern und Gemeinschaft. Filmen oder Fotos einladen. Schlussendlich gilt: jede nehmen und Marke treten dabei zunehmend in den vorhersehbaren Story auch heute im Netz kaum je- digitale Kampagne braucht eine Handlungsauffor- Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen einzelne Personen manden mehr. Daher kombiniert jede gute Ge- Sprechen Sie über ein Thema, das die Menschen be- derung, eine Einladung oder den „Call to Action“. oder Gruppen von Menschen. Die Macht des Kon- schichte etwas Bekanntes mit etwas Neuem. So über- wegt? Ist es relvant für die Zielgruppe? Können Sie es Das wird heutzutage nicht mehr die Aufforderung zur sumenten, seiner Entscheidungen und seiner Selbst- raschen Unternehmen und Marken und so werden auf den Punkt bringen, einprägsam formulieren und Eroberung neuer Länder sein. Aber im Optimalfall die ständigkeit ist hier oftmals ein Thema. 3) Storytelling Geschichten auch weitererzählt. dazu ein Bild schaffen, das sich festsetzt? Und weil Einladung zu einem digitalen Erlebnis enthalten. lebt durch Konflikte und durch eine Transformation, es immer mehrere Menschen braucht, um die wah- @Petra Sammer @Christof Biggeleben d.h. einen Veränderungsprozess. Herkömmliche PR re Dynamik eine Kampagne zu begründen: Hat Ihre versucht oft, Konflikte abzuschwächen. Nutzt man ist Partner und Chief Creative Kampagne die Kraft, mehrere Menschen zusammen- Dr. Christof Biggeleben hat als den Storytelling-Ansatz für Pressearbeit, so nimmt man Officer mit Sitz in München, liebt zubringen und bietet dafür den Raum? Head of Campaigning das richti- seine Bezugsgruppen mit auf den Veränderungspro- gute Geschichten. ge Gespür für gute Leitideen. zess und macht die Entwicklung für sie erleb- und @David Nelles Was tatsächlich „neu“ ist: Die Vielfalt der Kanäle @Frederik Tautz nachvollziehbar, indem man die ganze Geschich- schafft eine Vielzahl neuer Kommunikationsmöglich- te erzählt. 4) Emotionen. Unternehmen müssen ler- ist unser Senior Social Media keiten und atomisiert damit die vormals einfacher zu arbeitet als Business Director Soci- nen, Herz zu zeigen, Gefühle zu wecken und Inhalte Strategist und übersetzt gute Ge- erreichende Zielgruppe. Jeder Mensch wird selbst al Media in Düsseldorf und ist am emotional zu vermitteln. 5) Die richtige Medien- bzw. schichten ins digitale Umfeld. zum Medium, das senden und empfangen kann. besten online erreichbar.
  • 8. 14 / IMPRESSIONEN HAND AUFS HERZ / 15 Hand aufs Herz Antworten und ein gutes Community-Management, mit dem die Kinderkrankheiten schnell beseitigt wer- den, sind dann Pflicht. Beim Ketchum Pleon Inspiration Day wurde auf dem Podium und am Ran- Suche: Neue Kollegen. Was bei der Diskussion um digitale Herausforderungen oft vernachlässigt wird: de der Veranstaltung viel diskutiert. ohne Social Media-Aktivitäten kann es spätestens bei Einige Diskussionspunkte geben wir der nächsten Generation der Mitarbeiter zu Engpäs- hier wieder. sen kommen. Ob im Recruiting oder der Mitarbeiter- bindung – die (potenziellen) Kollegen nutzen bereits diverse Kanäle im Alltag, darauf muss jedes Unter- nehmen eingehen. Somit kommt der Personalabtei- lung eine neue Aufgabe zu, die sie im Optimalfall Wehe dem Perfektionismus. Im Social Web muss und gemeinsam mit interner Kommunikation, Pressestelle wird nicht alles perfekt sein, im Gegenteil. Gerade und Marketing-Kollegen löst. bei den ersten Gehversuchen kann es je nach Un- ternehmen, Marke und Kommunikationsziel sogar Anschalten, Ausschalten, Snooze? Viele Unterneh- sympathisch sein, wenn Nutzer an einer Entwicklung men wollen zunächst testen, ob ein bestimmtes Netz- teilhaben können oder sogar Teil davon sind. Mögli- werk langfristig die digitale Heimat werden könnte. che Anfangsfehler werden zwar vom Netz nicht ver- Warum also nicht mit einer zeitlich beschränkten Kam- gessen, aber von der Community im Optimalfall ver- pagne ein bestimmtes Netzwerk nutzen? Sofern auch ziehen. Das Unternehmen kann demonstrieren, dass hier die Erwartungshaltung von Anfang an deutlich es lern- und wandlungsfähig ist. Allerdings nur, wenn formuliert wird und keine falschen Versprechungen es auch ehrlich und offen mit den Erwartungen und gemacht werden, steht dem nichts im Wege. Aller- Ansprüchen sowohl der Kollegen intern als auch der dings braucht es seine Zeit, eine Community aufzu- Kunden extern umgeht. Eine Facebook-Seite ist kein bauen. Digitale „Testpiloten“ sollten sich darauf ge- Fotos: Mario Föllmer Bilanzbericht – das muss allen klar sein. Erwartungsma- fasst machen, dass es nach Projektende schwierig nagement ist das Zauberwort: Wenn deutlich wird, werden kann und mitunter auch nicht sinnvoll ist, die dass das bestehende Angebot eine Betaversion ist aufgebaute Vertrauensbasis wieder aufzulösen. Die und mit der Hilfe der Nutzer weiterentwickelt werden dauerhafte Lösung kann die bessere Entscheidung soll – warum nicht? Nur sollte klar sein: Reaktionen, sein.
  • 9. Ketchum Pleon 2012 Ketchum Pleon GmbH Hausvogteiplatz 2 10117 Berlin +49.(0)30.726.139.810 +49.(0)30.726.139.61810 Danke an alle Teilnehmer, Gastredner und Kollegen des Ketchum Pleon Inspi- ration Day für einen inspirierenden Tag. Fortsetzung folgt.