Vernetztes Lernen und MOOCs: Die ursprüngliche Idee und ihr Potenzial
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www.hq.de
Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme/
Weiterbildungsblog
Vernetztes Lernen und
MOOCs:
Die ursprüngliche Idee
und ihr Potenzial
Arbeitskreis Learning Solutions der
BITKOM &
Forschungszentrum TELIT der
Universität Duisburg-Essen
Essen, 16. Juni 2014
Bild: Leon Rugilo
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Agenda
“Connectivism and Connective
Knowledge” (CCK08)
“Zukunft des Lernens” (opco11)
... und dann kamen Stanford,
Social Intranets & Corporate
MOOCs
“Discover Social Learning”
(2014)
Fazit
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Wie es anfing: die MOOC-Premiere 2008
“Connectivism and Connective Knowledge” (CCK08)
Stephen Downes (www.downes.ca) und Georges
Siemens (www.elearnspace.org), zwei anerkannte,
kanadische Vertreter der „EduCommunity“, luden im
Sommer 2008 zu einem offenen Online-Kurs ein.
Der Kurs dauerte 12 Wochen (8. September – 30.
November 2008). Seine wichtigsten Bausteine waren
eine Agenda, offene Lernressourcen, wöchentliche Live-
Sessions, „The Daily“, ein Hashtag (#cck08) und viele
Anknüpfungspunkte für Diskussionen.
Es nahmen ca. 2.200 Interessierte teil, darunter 25
„paid enrollments“.
Bilder: Stephen Downes (sbzondergeld ),
George Siemens (WayneKLin )
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CCK08: die Grundprinzipien
aufbauend auf den
Grundprinzipien des
Connectivism: die Vernetzung
der Teilnehmer und Informationen
fördern
kein verbindliches Curriculum &
Lernziele
keine Wissenstests oder
Lernerfolgskontrollen
keine Zeugnisse oder Diplome
dezentrale Struktur
Siemens, Knowing Knowledge, 2006
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Der opco11 als offener Online-Kurs
OpenCourse 2011: “Zukunft des Lernens“ (opco11)
http://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/opco11
In Anlehnung an den CCK08 führten
studiumdigitale, die zentrale eLearning-Einrichtung
der Goethe-Universität Frankfurt/M. (Claudia Bremer
u.a.) und Jochen Robes (Weiterbildungsblog) im
Sommer 2011 einen offenen Online-Kurs durch.
Der Kurs dauerte 11 Wochen (2. Mai – 17. Juli
2011). Kernelemente waren die Agenda, offene
Lernressourcen (Artikel, Videos, Präsentationen),
wöchentliche Aufgaben sowie Aktivitäten
(Einführungen, Live-Online-Sessions,
Wochenrückblicke).
Es nahmen ca. 900 Interessierte teil.
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opco11: Fragen, die diskutiert wurden
Für welche Zielgruppen/ Themen eignen sich Open
Courses?
Welche Kompetenzen, welche Motivation braucht
es, um an einem Open Course teilzunehmen?
Wie viel Struktur, Vorgaben und Regeln vertragen
offene Formate?
Gibt es eine „ideale“ Infrastruktur oder ein
„ideales“ Format für einen Open Course?
Wie motiviert man Teilnehmer? Wie geht man mit
Lurkern um?
Wo haben offene Formate wie Open Courses ihren
Platz?
Wie erreicht man Teilnehmer außerhalb der Netz-
Community?
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... und dann kamen
Stanford, Social Intranets
& Corporate MOOCs
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Discover Social Learning: die Eckdaten
„Discover Social Learning“ als Online-Kurs und
Learning Community in der Credit Suisse (CS)
Hintergrund: neue Anforderungen aus dem Business,
Verbreitung neuer Bildungstechnologien, 70-20-10-
Modell als Referenz
Zielgruppe: alle Ausbildungsverantwortlichen (Talent
Development Program Manager, Key Account Manager)
in der CS
Ziele: Die Ausbildungsverantwortlichen sollen sich
aktiv mit Social Media im allgemeinen und der Social
Media-Infrastruktur der CS auseinandersetzen; sie
sollen in der Lage sein, Social Learning und Learning
Communities in ihre Bildungskonzepte zu integrieren.
Infrastruktur: MySocial Page (Sharepoint/
Newsgator), Saba, Microsoft Lync, WebEx, Centra
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Discover Social Learning: die Eckdaten
„Discover Social Learning“ als Online-Kurs und
Learning Community in der Credit Suisse (CS)
„Discover Social Learning“ umfasste 6 Wochen
(13.01. – 24.02.2014) und fand komplett online
statt.
Die Teilnahme am Kurs war ausdrücklich
erwünscht. Leitung und Management waren im
Kurs präsent.
Das Community Management bestand aus fünf
Personen mit unterschiedlichen Rollen, Aufgaben
und Ressourcen.
Der Arbeitsaufwand für die Teilnehmer wurde mit
ca. 4 Stunden in der Woche kommuniziert.
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Fazit
cMOOCs bilden ein vielversprechendes Format des
vernetzten Lernens.
Corporate MOOCs können in Unternehmen Prozesse
unterstützen, in denen nicht die Informations-
vermittlung, sondern die Begleitung von
Veränderungsprozessen, die Entwicklung
neuer Ideen und Konzepte sowie die
Vernetzung von Strukturen und
Mitarbeitern im Vordergrund steht.
Der Erfolg dieser Initiativen ist an bestimmte
Voraussetzungen gebunden: Unternehmens-
kultur, Kompetenzen, Infrastruktur, Commitment,
Ressourcen.
cMOOCs sind dabei nur eine Blaupause für Social
Learning. Es gibt weitere ...