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Keith Haring wurde am 4. Mai 1958 geboren. Er wuchs in Kutztown, einer

Stadt in Pennsylvania (USA) auf.

Keith hatte noch 3 jüngere Schwestern.

Seine liebsten Comics waren

Peanuts (Snoopy), Mickey Mouse und Dr. Suess.



Er erzählte: „Mein Vater zeichnete Cartoons. Das gefiel mir sehr. Seit ich

klein war, zeichnete ich Comics, erfand Zeichentrickfiguren und Geschichten

dazu.“

Nach der High school besuchte er für ein Jahr die Kunstschule in Pittsburgh

(Pennsylvania). Er begann riesige Gemälde zu malen und mit 19 Jahren hatte

er seine erste öffentliche Ausstellung.



                        Keith Haring zieht nach NEW YORK
                        1978 ging Keith Haring nach New York in eine andere
                        Kunstschule, genannt „school of Visual Art“.
                       Er liebte diese große Stadt.
                       Dort gab es viele Museen mit verschiedenen Kunst=
                       richtungen und es lebten auch sehr viele junge
                       Künstler in seiner Nachbarschaft.
Als Kunststudent in New York erkannte er, dass er seine Bilder für alle
Menschen machen wollte, nicht nur für Reiche. Er wollte mit vielen Menschen
arbeiten. Mit jungen und alten, bekannten und unbekannten Menschen.
Keith Haring hatte keinen Spaß daran etwas abzuzeichen oder Landschaften
zu malen, daher erfand er Bilder und erschuf Figuren.
Nachdem er 2 Jahre in New York gelebt und studiert hatte, entstanden die
ersten Zeichnungen mit fliegenden Untertassen, Tieren und Menschen.




   Hummer Denise 2006                         http://vs-material.wegerer.at
Hell-Dunkel-Kontraste
Keith Haring arbeitete in seinen Bildern sehr oft mit unterschiedlichen
Helligkeiten der Farben. Gelb hat den höchsten Helligkeitswert, Violett den
höchsten Dunkelheitswert.
Gelb und Violett stellen somit den stärksten Hell-Dunkel-Kontrast dar.

Die Kombination von Weiß und Schwarz ist stärkstes Ausdrucksmittel des
Hell-Dunkel-Kontrasts.

Warm-Kalt-Kontrast

Die größte Wirkung des Warm-Kalt-Kontrasts wird mit der Kombination Rot-
Orange und Blau-Grün erreicht.
Zu den warmen Farben zählen Gelb, Gelb-Orange, Orange, Rot-Orange, Rot,
Rot-Violett.
Zu den kalten Farben zählen Gelb-Grün, Grün, Blau-Grün, Blau, Blau-Violett,
Violett.
Probiere es selber aus!


DIE SCHWARZEN WERBEFLÄCHEN
Eines Tages als Keith Haring mit der U-Bahn fuhr,

entdeckte er die schwarzen Tafeln (leere Werbeflächen)

und hatte eine Idee. Er kaufte sich weiße Kreiden und begann sofort zu

zeichnen. Er wusste, dass er Probleme mit der Polizei bekommen konnte

und zeichnete daher sehr schnell. So entstanden seine einfachen Figuren.

So entstanden die ersten bekannten Bilder, wie das Baby im Strahlenkranz,

                 der bellende Hund, der Delfin, die fliegende Untertasse.


                 Viele Menschen sahen ihm beim Zeichnen zu. Wenn sie ihn

                 aber fragten, was die Zeichnungen bedeuten sollten, meinte

                 er nur: „Das ist ihre Sache, ich mache nur die Zeichnungen!“


   Hummer Denise 2006                          http://vs-material.wegerer.at
Das Baby im Strahlenkranz
Jeder Künstler kennzeichnet seine Bilder anders.

Manche unterschreiben mit ihrem Namen, andere

verwenden einen Künstlernamen und wieder andere haben ein eigenes

Symbol, an dem man sie sofort erkennt.

Keith Harings Symbol oder Markenzeichen war das Baby im Strahlenkranz.

Die Strahlen rund um das Baby bedeuten Energie, Kraft.

Nach 6 Jahren New York war Keith Haring weltweit bekannt. Er arbeitete

auch mit großen Stars aus Film, Kunst, Mode und Tanz

zusammen. Andy Warhol (Maler), Madonna (Sängerin),

Grace Jones (Sängerin, Model),.... waren einige von ihnen.

                                     Keith Haring bemalt Grace Jones Körper



Keith Harings SKULPTUREN und WANDGEMÄLDE

1985 entwarf er seine ersten Metall-Skulpturen. Es waren große

freistehende Figuren aus Stahl, die er bunt bemalte. Er wollte daraus einen

wilden Spielplatz erzeugen. Daher lud er Schulklassen ein und die Kinder

durften auf den Figuren herumklettern.



Es gelang ihm immer wieder, Menschenmengen um sich zu versammeln, wenn

er öffentliche Flächen bemalte. Er plante seine Zeichnungen nie im voraus

und machte sich nie Skizzen. Er erklärte: „Meine Bilder kommen direkt aus

meinem Kopf in die Hand.“

In vielen Städten wie New York, Chicago, Sydney, Berlin,...bemalte er

Mauern von Schulen oder Krankenhäusern ohne Geld dafür zu bekommen.
   Hummer Denise 2006                               http://vs-material.wegerer.at
KEITH HARINGS ZEIT VOR SEINEM TOD
Als Keith Haring von seiner Krankheit erfuhr, wusste er, dass er bald

sterben musste. Aber er gab nicht auf und arbeitete härter als je zuvor. Er

wollte die Menschen über Aids aufklären, wie man sich vor dieser Krankheit

schützen konnte. Zu dieser Zeit wusste man noch sehr wenig über diese

Krankheit.

Er versuchte auch in seinen Bildern darzustellen, wie es Menschen mit Aids

ging. Vor allem die Reaktionen anderer Menschen wollte er aufzeigen.

Kurz vor seinem Tod sagte er noch: „Durch meine tödliche Krankheit habe

ich wieder gelernt, mich über kleine Dinge im Leben zu

freuen. Wie die Sonne auf meinem Gesicht zu spüren.“

                          Was glaubst du, wollte er mit diesem Bild sagen?




   Hummer Denise 2006                                       http://vs-material.wegerer.at
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  • 1. Keith Haring wurde am 4. Mai 1958 geboren. Er wuchs in Kutztown, einer Stadt in Pennsylvania (USA) auf. Keith hatte noch 3 jüngere Schwestern. Seine liebsten Comics waren Peanuts (Snoopy), Mickey Mouse und Dr. Suess. Er erzählte: „Mein Vater zeichnete Cartoons. Das gefiel mir sehr. Seit ich klein war, zeichnete ich Comics, erfand Zeichentrickfiguren und Geschichten dazu.“ Nach der High school besuchte er für ein Jahr die Kunstschule in Pittsburgh (Pennsylvania). Er begann riesige Gemälde zu malen und mit 19 Jahren hatte er seine erste öffentliche Ausstellung. Keith Haring zieht nach NEW YORK 1978 ging Keith Haring nach New York in eine andere Kunstschule, genannt „school of Visual Art“. Er liebte diese große Stadt. Dort gab es viele Museen mit verschiedenen Kunst= richtungen und es lebten auch sehr viele junge Künstler in seiner Nachbarschaft. Als Kunststudent in New York erkannte er, dass er seine Bilder für alle Menschen machen wollte, nicht nur für Reiche. Er wollte mit vielen Menschen arbeiten. Mit jungen und alten, bekannten und unbekannten Menschen. Keith Haring hatte keinen Spaß daran etwas abzuzeichen oder Landschaften zu malen, daher erfand er Bilder und erschuf Figuren. Nachdem er 2 Jahre in New York gelebt und studiert hatte, entstanden die ersten Zeichnungen mit fliegenden Untertassen, Tieren und Menschen. Hummer Denise 2006 http://vs-material.wegerer.at
  • 2. Hell-Dunkel-Kontraste Keith Haring arbeitete in seinen Bildern sehr oft mit unterschiedlichen Helligkeiten der Farben. Gelb hat den höchsten Helligkeitswert, Violett den höchsten Dunkelheitswert. Gelb und Violett stellen somit den stärksten Hell-Dunkel-Kontrast dar. Die Kombination von Weiß und Schwarz ist stärkstes Ausdrucksmittel des Hell-Dunkel-Kontrasts. Warm-Kalt-Kontrast Die größte Wirkung des Warm-Kalt-Kontrasts wird mit der Kombination Rot- Orange und Blau-Grün erreicht. Zu den warmen Farben zählen Gelb, Gelb-Orange, Orange, Rot-Orange, Rot, Rot-Violett. Zu den kalten Farben zählen Gelb-Grün, Grün, Blau-Grün, Blau, Blau-Violett, Violett. Probiere es selber aus! DIE SCHWARZEN WERBEFLÄCHEN Eines Tages als Keith Haring mit der U-Bahn fuhr, entdeckte er die schwarzen Tafeln (leere Werbeflächen) und hatte eine Idee. Er kaufte sich weiße Kreiden und begann sofort zu zeichnen. Er wusste, dass er Probleme mit der Polizei bekommen konnte und zeichnete daher sehr schnell. So entstanden seine einfachen Figuren. So entstanden die ersten bekannten Bilder, wie das Baby im Strahlenkranz, der bellende Hund, der Delfin, die fliegende Untertasse. Viele Menschen sahen ihm beim Zeichnen zu. Wenn sie ihn aber fragten, was die Zeichnungen bedeuten sollten, meinte er nur: „Das ist ihre Sache, ich mache nur die Zeichnungen!“ Hummer Denise 2006 http://vs-material.wegerer.at
  • 3. Das Baby im Strahlenkranz Jeder Künstler kennzeichnet seine Bilder anders. Manche unterschreiben mit ihrem Namen, andere verwenden einen Künstlernamen und wieder andere haben ein eigenes Symbol, an dem man sie sofort erkennt. Keith Harings Symbol oder Markenzeichen war das Baby im Strahlenkranz. Die Strahlen rund um das Baby bedeuten Energie, Kraft. Nach 6 Jahren New York war Keith Haring weltweit bekannt. Er arbeitete auch mit großen Stars aus Film, Kunst, Mode und Tanz zusammen. Andy Warhol (Maler), Madonna (Sängerin), Grace Jones (Sängerin, Model),.... waren einige von ihnen. Keith Haring bemalt Grace Jones Körper Keith Harings SKULPTUREN und WANDGEMÄLDE 1985 entwarf er seine ersten Metall-Skulpturen. Es waren große freistehende Figuren aus Stahl, die er bunt bemalte. Er wollte daraus einen wilden Spielplatz erzeugen. Daher lud er Schulklassen ein und die Kinder durften auf den Figuren herumklettern. Es gelang ihm immer wieder, Menschenmengen um sich zu versammeln, wenn er öffentliche Flächen bemalte. Er plante seine Zeichnungen nie im voraus und machte sich nie Skizzen. Er erklärte: „Meine Bilder kommen direkt aus meinem Kopf in die Hand.“ In vielen Städten wie New York, Chicago, Sydney, Berlin,...bemalte er Mauern von Schulen oder Krankenhäusern ohne Geld dafür zu bekommen. Hummer Denise 2006 http://vs-material.wegerer.at
  • 4. KEITH HARINGS ZEIT VOR SEINEM TOD Als Keith Haring von seiner Krankheit erfuhr, wusste er, dass er bald sterben musste. Aber er gab nicht auf und arbeitete härter als je zuvor. Er wollte die Menschen über Aids aufklären, wie man sich vor dieser Krankheit schützen konnte. Zu dieser Zeit wusste man noch sehr wenig über diese Krankheit. Er versuchte auch in seinen Bildern darzustellen, wie es Menschen mit Aids ging. Vor allem die Reaktionen anderer Menschen wollte er aufzeigen. Kurz vor seinem Tod sagte er noch: „Durch meine tödliche Krankheit habe ich wieder gelernt, mich über kleine Dinge im Leben zu freuen. Wie die Sonne auf meinem Gesicht zu spüren.“ Was glaubst du, wollte er mit diesem Bild sagen? Hummer Denise 2006 http://vs-material.wegerer.at
  • 5. Hummer Denise 2006 http://vs-material.wegerer.at