1. 09-07-15
2009-260
Merkel: „Die BUGA ist die Perle dieses Sommers in
Mecklenburg-Vorpommern“
Bundeskanzlerin besuchte auf Einladung des ZVG und der
UNESCO Biosphärenreservate die Bundesgartenschau Schwerin
Blühender Sommerflor, applaudierende Menschen und lebendiges Grün
empfingen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, als sie heute die BUGA in
Schwerin besuchte. „Ich bin beeindruckt von dem, was hier geschaffen wurde:
die natürliche Schönheit Schwerins, die gestalteten Parklandschaften und
blühende Pracht. Ich freue mich, dass Mecklenburg-Vorpommern diese Perle des
Sommers zu bieten hat und ich hier sein kann“, betonte die Kanzlerin gegenüber
den Journalisten und den Gartenbau-Repräsentanten. Erfreut über die durch die
Gärtnerinnen und Gärtner in großen Teilen neu gestaltete grüne Stadtlandschaft
Schwerins zeigte sich die Kanzlerin, als sie heute auf Einladung des
Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und der deutschen UNESCO-
Biosphärenreservate die Bundesgartenschau besuchte. Begleitet wurde sie von
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering und dem
Wirtschaftsminister des Landes, Jürgen Seidel.
Heinz Herker, Präsident des ZVG, Bochum, führte die Kanzlerin, die selbst einen
Garten in der Uckermark besitzt - „der aber nicht buga-fähig ist“, so die Kanzlerin
schmunzelnd - , über das Gelände und konnte ihr die Ergebnisse jahrelanger
gärtnerischer Arbeit nahe bringen: „Unsere Gärtnerinnen und Gärtner haben sich
engagiert, um mit Sachverstand und Können der Landeshauptstadt ein
nachhaltiges grünes und blühendes Lebensumfeld zu hinterlassen.“ Auf einem
Rundgang erläuterten auch BUGA GmbH-Geschäftsführer Jochen Sandner und
die ZVG-Ausstellungsbeauftragte für die BUGA Schwerin, Renate Behrmann, die
Details der Planungen sowie deren fachliche Umsetzung.
In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Jürgen Mertz aus Hadamar,
Vizepräsident des ZVG und Präsident des Hessischen Gärtnereiverbandes
(HGV), stellte sie sich rund 30 Minuten lang den Fragen der Gartenbau-
Unternehmer zu aktuellen Themen, wie etwa einer qualitätvollen
Berufsausbildung, die Frage nach dem Bundesprogramm Energieeffizienz, auf
das die Gärtner seit Jahren warten, oder auch die Diskussion um ermäßigte
Mehrwertsteuersätze und übermäßige Belastungen durch bürokratische
Auflagen.
2. Auf die Frage nach dem Bundesprogramm antwortete Merkel: „Das wollen wir
tun“ und verwies zudem auf Entlastungen beim Agrardiesel. Eine kürzere
Ausbildungszeit für die Gärtner halte sie für nicht unbedingt problematisch,
vielmehr habe sie „großes Zutrauen zu den jungen Auszubildenden, dass sie
dadurch nicht überfordert würden. Ganz klar konstatierte sie zum Thema
ermäßigter Mehrwertsteuersatz, der etwa für viele Produkte des Gartenbaus
gelte: „Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent bleibt.“
An den gesamten Berufsstand gerichtet appellierte sie an die Verantwortlichen,
dass die Gärtnerinnen und Gärtner zusammenstehen sollten, und weiter: „Je
zersplitterter eine Verbändelandschaft ist, desto schwieriger ist es, etwas dafür zu
tun. Damit wir sie unterstützen können, müssen sie national und international
zusammenhalten.“
Bei der Besichtigung des BUGA-Bereiches der deutschen UNESCO
Biosphärenreservate erläuterten Guido Puhlmann, Vorsitzender des Europarc
Deutschland, und Gertrud Sahler, Vorsitzende des UNESCO-MaB-Komitees
(Man and Biosphere), die Leistungen für den Klimaschutz, den Erhalt der
Biodiversität sowie die Regionalentwicklung und die Bildung für Nachhaltigkeit.
Abschließend erklärte Bundeskanzlerin Merkel: „Das ist ein tolles Gelände hier,
das sich sehen lassen kann.“ ZVG-Präsident Heinz Herker dankte der Kanzlerin
für den Besuch sowie für die Wertschätzung, die sie dem Berufsstand der
Gärtnerinnen und Gärtner zuteil werden ließ sowie für die offene Diskussion.
Ein ausführlicher Bericht zu den Inhalten der Podiumsdiskussion folgt. Lesen Sie
auch über den Besuch der Bundeskanzlerin in der nächsten Ausgabe des ZVG
Gartenbau Report.
Weitere Informationen unter www.g-net.de und www.nationale-
naturlandschaften.de sowie www.buga-2009.de .
Bildunterschriften/Downloads:
Auf einem Rundgang über die BUGA Schwerin erfreute sich Bundeskanzlerin
Angela Merkel an Blütenpracht und lebendigem Grün (von links: Klaus Fliegel,
Schatzmeister Bund deutscher Baumschulen, Heinz Herker, ZVG-Präsident,
Kanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Erwin Sellering, Matthias Schmauder,
Geschäftsführer Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft).
Foto: ZVG/Margit Wild
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/begruessung-gang.jpg
Ministerpräsident Erwin Sellering, Bundeskanzlerin Angela Merkel, ZVG-
Präsident Heinz Herker und die Deutsche Blumenfee, Victoria Salomon, die der
Kanzlerin einen sommerlichen Blumenstrauß überreichte als Gruß der Gärtnerin-
nen und Gärtner.
3. Foto: ZVG/Margit Wild
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/blumenfee1.jpg
Die Bundeskanzlerin besuchte jetzt auf Einladung des Zentralverbandes Garten-
bau die BUGA in Schwerin und war begeistert von der Blütenpracht.
Foto: ZVG/Margit Wild
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/blumenfee2.jpg
In einer Podiumsdiskussion stellte sich die Kanzlerin den Fragen der Gartenbau-
unternehmer. Die Diskussion wurde moderiert von Jürgen Mertz, Vizepräsident
des ZVG. Foto: ZVG/Margit Wild
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/podiumsdiskussion.jpg
Mehr Informationen zum Zentralverband Gartenbau im Internet :
www.g-net.de
Auch der Küchengarten auf dem Bundesgartenschaugelände begeisterte die
Kanzlerin bei ihrem Besuch am heutigen Mittwoch. Foto: ZVG/Margit Wild.
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/kuechengarten.jpg
Freude über ein blühendes Schwerin (von links): ZVG-Präsident Heinz Herker,
Kanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Erwin Sellering und die Deutsche
Blumenfee Victoria Salomon aus Halle. Foto: ZVG/Margit Wild
www.g-net.de/content/pressedienst/bilder/verabschiedung.jpg
Die hier zum Download zur Verfügung gestellten Bilder unterliegen dem Schutz
des Urheberrechts. Der Zentralverband Gartenbau e.V. stellt sie Journalisten
ausschließlich für publizistische Zwecke und im Rahmen des Presse- und Urhe-
berrechts kostenfrei zur Verfügung. Jede anderweitige Verwendung, insbesonde-
re die Weitergabe oder der Einsatz für gewerbliche Zwecke, bedarf der
vorherigen schriftlichen Genehmigung durch den ZVG. Veränderungen der Bil-
der, außer Größenanpassungen, sind untersagt; insbesondere dürfen die Bilder
nicht verfremdet oder sinnverändernd, in einem sachfremden Zusammenhang
oder Umfeld eingesetzt werden. Als Quellenangabe verwenden Sie bitte
„Quelle: Zentralverband Gartenbau e.V.“ und übersenden
unserem Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein Belegexemplar.