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Daimler Trucks stärkt Profitabilität, Produktivität
und Innovationskraft

• Bester Auftragseingang bei Daimler Trucks seit 2007 mit rund
    420.000 Einheiten von Januar bis November 2011
• Lkw-Produktion an den Standorten weltweit gut ausgelastet
• Daimler Trucks erwartet ab 2013 durchschnittlich acht Prozent
    Rendite über den Zyklus
• Weltweites Marktwachstum in den kommenden Jahren
• Produktoffensive in Europa, Nordamerika und Asien


Stuttgart – Die Vorzeichen für weiteres Wachstum in der Lkw-
Branche stehen gut. Das belegen die weltweiten Auftragseingänge
der Daimler AG. Mit 420.000 Einheiten von Januar bis November
2011 verzeichnet Daimler Trucks eine Steigerung zum
Vorjahreszeitraum um 26 Prozent (im Vorjahr 334.200) und kann
damit den besten Auftragseingang seit 2007 vermelden. Der Absatz
von Daimler Trucks stieg im gleichen Zeitraum um 15 Prozent auf
371.400 Fahrzeuge. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf
die NAFTA-Region zurückzuführen. Daimler Trucks konnte dort mit
124.400 Einheiten von Januar bis November 2011 den besten
Auftragseingang seit 2006 verbuchen und im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 81 Prozent zulegen. Mit 102.400 Einheiten




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
lag der Absatz in der NAFTA-Region bis November bei 47 Prozent         Seite 2
über dem des Vorjahres (69.700 Einheiten). In Westeuropa hat
Daimler Trucks in diesem Jahr von Januar bis November
53.500 Einheiten abgesetzt und lag mit 11 Prozent deutlich über
dem Vorjahr (48.100). Trotz der Dreifach-Katastrophe in Japan
konnte Daimler in der Region Asien mit 111.500 verkauften
Einheiten von Januar bis November an den Absatz im
Vorjahreszeitraum anschließen (112.100).

Die Produktion an den Daimler Trucks Standorten weltweit ist bis ins
erste Quartal 2012 ausgelastet. Dabei zeigt vor allem die NAFTA-
Region eine positive Entwicklung im mittleren und schweren
Segment. Der Lkw-Markt in dieser Region wird 2011 voraussichtlich
um 35 Prozent wachsen. Das Volumen im europäischen Lkw-Markt
sollte in diesem Jahr ebenfalls um 35 Prozent zunehmen und die
Zeichen stehen auch in Japan wieder auf Wachstum. Hoher
Transport-Bedarf wird 2011 einen Anschluss an die Entwicklung vor
der Erdbebenkatastrophe ermöglichen. In Brasilien erwartet Daimler
für den Lkw-Markt in diesem Jahr rund 10 Prozent Zuwachs:
Mercedes-Benz do Brasil steuert auf einen Produktionsrekord zu.

Trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher Risiken bleibt Daimler
Trucks optimistisch. Andreas Renschler im Vorstand der Daimler AG
verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Das Lkw-
Geschäft ist ein Investitionsgütergeschäft und damit zyklischen
Schwankungen unterlegen. Wir sind auf dieses zyklische Auf und Ab
vorbereitet. Schon das Ausnahmejahr 2008 hat gezeigt, dass unser
Geschäftssystem passt. Dank unserer strategischen Aufstellung
können wir unsere weltweite Produktion flexibel an die jeweilige
Absatz- und Marktsituation anpassen und haben für jeden Markt das
richtige Produktportfolio mit der passenden Technologie im
Angebot. Unser Absatz ist global ausgewogen.“

Andreas Renschler weiter zu den Aussichten für 2012: „Natürlich
beobachten wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr
genau. Bis zum jetzigen Zeitpunkt rechnen wir für Daimler Trucks in
2012 mit einem erneuten weltweiten Absatzanstieg. In der NAFTA-

Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Region sowie in Japan wird es weiter bergauf gehen. Die Entwicklung   Seite 3
in Europa ist mit Unsicherheiten aus dem gesamtwirtschaftlichen
Umfeld behaftet, aber auf Zyklizitäten sind wir vorbereitet und
können flexibel reagieren.“

Weltweites Marktwachstum in den kommenden Jahren

Vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Lkw-Marktes ist
bis zum Jahr 2013 eine Absatzsteigerung von Daimler Trucks auf
mehr als 500.000 Einheiten geplant. Bis Ende des Jahrzehnts sollen
dann weltweit 700.000 Lkw im Jahr verkauft werden. Andreas
Renschler dazu: „Weil wir nicht nur Wachstum, sondern profitables
Wachstum erreichen wollen, ist unser klares Ziel, ab 2013 eine
durchschnittliche Rendite von acht Prozent über den Zyklus zu
realisieren. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

In den neuen Märkten wächst die Nachfrage weiter. Dafür baut
Daimler Trucks Kapazitäten besonders in den Schwellenländern aus.
In Indien wird Daimler India Commercial Vehicles (DICV) im April
2012 das Lkw-Produktionswerk eröffnen. Die Produktionskapazität
für BharatBenz Lkw wird in der Anlaufphase bei 36.000 Einheiten
pro Jahr liegen und kann auf 70.000 Einheiten pro Jahr angehoben
werden. Die Lkw werden mit einer Lokalisierungsquote von
85 Prozent hergestellt, damit nutzt DICV vom ersten produzierten
Fahrzeug an die Potenziale der indischen Zulieferindustrie. In
Russland baut Daimler Trucks die Kooperation mit Kamaz weiter
aus. Die beiden Joint Ventures zwischen Kamaz und Mercedes-Benz
Lkw sowie Kamaz und Fuso Lkw sind bereits umgesetzt und haben
insgesamt von Januar bis November 2011 3.400 Lkw verkauft
(2010: 1.100). In Moskau hat Kamaz auf der Messe Comtrans den
ersten gemeinsamen Lkw vorgestellt: Einen Kamaz-Lkw mit Daimler
Komponenten, maßgeschneidert für den größten Truckmarkt
Europas - Russland.

In China wurde die letzte noch ausstehende Genehmigung für die
Zusammenarbeit mit Foton erteilt, das Joint Venture kann in wenigen
Wochen mit dem operativen Geschäft beginnen. „Mit der

Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
abschließenden Genehmigung des Joint Ventures zwischen Daimler          Seite 4
Trucks und Foton setzen wir bei Daimler Trucks einen weiteren
Schritt unserer Global Excellence Strategie um und können am
Wachstum des chinesischen Lkw-Marktes nachhaltig partizipieren“,
so Andreas Renschler. 2010 lag das Marktvolumen in China im
mittleren und schweren Segment bei 1,2 Millionen Lkw. Prognosen
zufolge sollen dort bis zum Jahr 2020 rund 1,5 Millionen Lkw über
6 Tonnen pro Jahr verkauft werden.

Produktoffensive in Europa, Nordamerika und Asien

In allen Marktregionen hat Daimler Trucks 2011 sein
Produktprogramm konsequent ausgebaut und erneuert. Die Marken
Freightliner und Western Star sind mit modernen Lkw im
sogenannten Vocational Segment an den Start gegangen. Fuso hat
eine neue Generation des Lkw-Volumenmodells Canter vorgestellt
und Mercedes-Benz hat mit dem neuen Actros einen neuen
Benchmark-Lkw im europäischen Straßengüterverkehr auf den
Markt gebracht. In den neuen Mercedes-Benz Actros wurde einiges
investiert: mehr als 10 Jahre Arbeit, über 20 Millionen Testkilometer
und mehr als zwei Milliarden Euro Investitionen in Entwicklung und
Fertigungstechnik. Der neue Actros ist als erster Fernverkehrs-Lkw
konsequent für die Erfüllung der Euro-VI-Norm entwickelt. In der
Euro V-Version verbraucht der neue Actros über sieben Prozent
weniger; und selbst die Euro VI-Version ist immer noch über vier
Prozent effizienter als der Vorgänger.

Mit der Produktoffensive im Portfolio von Daimler Trucks ist die
Umsetzung einer globalen Modulstrategie einen großen Schritt
vorangekommen. Wichtigstes Beispiel dafür ist die weltweite
Einführung der neuen schweren Motorengeneration. Mit diesen
Motoren wurde das frühere Portfolio von ehemals vier
Motorenfamilien aus vier Werken auf eine einzige Familie, die an nur
zwei Standorten gebaut wird, reduziert. Diese Motorengeneration
wurde bereits erfolgreich bei Fuso in Japan und bei Freightliner und
Western Star in den USA eingeführt und treibt seit diesem Jahr auch


Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
den neuen Actros an. Damit nutzt Daimler Trucks gemeinsame                                           Seite 5
Komponenten weltweit.

Weitere Informationen von Daimler, sowie Bilder mit den Nummern
11A1177, 11C1352_01 und 11C1352_06, sind im Internet
verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung
zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«,
»erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche
Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von
Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung
der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren
wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den
Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise
Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf
unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der
Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger
gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und
Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei
der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen,
Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die
erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten,
insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures,
die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit
sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender
behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher
Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen
Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer
dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den
vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die
tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum
Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir
eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich
auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.


Über Daimler


Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr
1886 Geschichte geschrieben. 125 Jahre später, im Jubiläumsjahr 2011, ist die Daimler AG eines
der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz
Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört
der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit
aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes
Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement.
Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das
Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und
hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der
Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch
in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren
zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und
Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf
Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten
Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz,
Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und

Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2010 setzte der Konzern mit mehr als 260.000        Seite 6
Mitarbeitern 1,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 97,8 Mrd. €, das EBIT betrug 7,3 Mrd. €.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany

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  • 1. Ansprechpartner: Telefon: Presse-Information Heinz Gottwick 0160-862 07 04 Uta Leitner 0186-863 46 68 Datum: 27. Dezember 2011 Daimler Trucks stärkt Profitabilität, Produktivität und Innovationskraft • Bester Auftragseingang bei Daimler Trucks seit 2007 mit rund 420.000 Einheiten von Januar bis November 2011 • Lkw-Produktion an den Standorten weltweit gut ausgelastet • Daimler Trucks erwartet ab 2013 durchschnittlich acht Prozent Rendite über den Zyklus • Weltweites Marktwachstum in den kommenden Jahren • Produktoffensive in Europa, Nordamerika und Asien Stuttgart – Die Vorzeichen für weiteres Wachstum in der Lkw- Branche stehen gut. Das belegen die weltweiten Auftragseingänge der Daimler AG. Mit 420.000 Einheiten von Januar bis November 2011 verzeichnet Daimler Trucks eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum um 26 Prozent (im Vorjahr 334.200) und kann damit den besten Auftragseingang seit 2007 vermelden. Der Absatz von Daimler Trucks stieg im gleichen Zeitraum um 15 Prozent auf 371.400 Fahrzeuge. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf die NAFTA-Region zurückzuführen. Daimler Trucks konnte dort mit 124.400 Einheiten von Januar bis November 2011 den besten Auftragseingang seit 2006 verbuchen und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 81 Prozent zulegen. Mit 102.400 Einheiten Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
  • 2. lag der Absatz in der NAFTA-Region bis November bei 47 Prozent Seite 2 über dem des Vorjahres (69.700 Einheiten). In Westeuropa hat Daimler Trucks in diesem Jahr von Januar bis November 53.500 Einheiten abgesetzt und lag mit 11 Prozent deutlich über dem Vorjahr (48.100). Trotz der Dreifach-Katastrophe in Japan konnte Daimler in der Region Asien mit 111.500 verkauften Einheiten von Januar bis November an den Absatz im Vorjahreszeitraum anschließen (112.100). Die Produktion an den Daimler Trucks Standorten weltweit ist bis ins erste Quartal 2012 ausgelastet. Dabei zeigt vor allem die NAFTA- Region eine positive Entwicklung im mittleren und schweren Segment. Der Lkw-Markt in dieser Region wird 2011 voraussichtlich um 35 Prozent wachsen. Das Volumen im europäischen Lkw-Markt sollte in diesem Jahr ebenfalls um 35 Prozent zunehmen und die Zeichen stehen auch in Japan wieder auf Wachstum. Hoher Transport-Bedarf wird 2011 einen Anschluss an die Entwicklung vor der Erdbebenkatastrophe ermöglichen. In Brasilien erwartet Daimler für den Lkw-Markt in diesem Jahr rund 10 Prozent Zuwachs: Mercedes-Benz do Brasil steuert auf einen Produktionsrekord zu. Trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher Risiken bleibt Daimler Trucks optimistisch. Andreas Renschler im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Das Lkw- Geschäft ist ein Investitionsgütergeschäft und damit zyklischen Schwankungen unterlegen. Wir sind auf dieses zyklische Auf und Ab vorbereitet. Schon das Ausnahmejahr 2008 hat gezeigt, dass unser Geschäftssystem passt. Dank unserer strategischen Aufstellung können wir unsere weltweite Produktion flexibel an die jeweilige Absatz- und Marktsituation anpassen und haben für jeden Markt das richtige Produktportfolio mit der passenden Technologie im Angebot. Unser Absatz ist global ausgewogen.“ Andreas Renschler weiter zu den Aussichten für 2012: „Natürlich beobachten wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr genau. Bis zum jetzigen Zeitpunkt rechnen wir für Daimler Trucks in 2012 mit einem erneuten weltweiten Absatzanstieg. In der NAFTA- Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
  • 3. Region sowie in Japan wird es weiter bergauf gehen. Die Entwicklung Seite 3 in Europa ist mit Unsicherheiten aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld behaftet, aber auf Zyklizitäten sind wir vorbereitet und können flexibel reagieren.“ Weltweites Marktwachstum in den kommenden Jahren Vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Lkw-Marktes ist bis zum Jahr 2013 eine Absatzsteigerung von Daimler Trucks auf mehr als 500.000 Einheiten geplant. Bis Ende des Jahrzehnts sollen dann weltweit 700.000 Lkw im Jahr verkauft werden. Andreas Renschler dazu: „Weil wir nicht nur Wachstum, sondern profitables Wachstum erreichen wollen, ist unser klares Ziel, ab 2013 eine durchschnittliche Rendite von acht Prozent über den Zyklus zu realisieren. Wir sind auf dem richtigen Weg.“ In den neuen Märkten wächst die Nachfrage weiter. Dafür baut Daimler Trucks Kapazitäten besonders in den Schwellenländern aus. In Indien wird Daimler India Commercial Vehicles (DICV) im April 2012 das Lkw-Produktionswerk eröffnen. Die Produktionskapazität für BharatBenz Lkw wird in der Anlaufphase bei 36.000 Einheiten pro Jahr liegen und kann auf 70.000 Einheiten pro Jahr angehoben werden. Die Lkw werden mit einer Lokalisierungsquote von 85 Prozent hergestellt, damit nutzt DICV vom ersten produzierten Fahrzeug an die Potenziale der indischen Zulieferindustrie. In Russland baut Daimler Trucks die Kooperation mit Kamaz weiter aus. Die beiden Joint Ventures zwischen Kamaz und Mercedes-Benz Lkw sowie Kamaz und Fuso Lkw sind bereits umgesetzt und haben insgesamt von Januar bis November 2011 3.400 Lkw verkauft (2010: 1.100). In Moskau hat Kamaz auf der Messe Comtrans den ersten gemeinsamen Lkw vorgestellt: Einen Kamaz-Lkw mit Daimler Komponenten, maßgeschneidert für den größten Truckmarkt Europas - Russland. In China wurde die letzte noch ausstehende Genehmigung für die Zusammenarbeit mit Foton erteilt, das Joint Venture kann in wenigen Wochen mit dem operativen Geschäft beginnen. „Mit der Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
  • 4. abschließenden Genehmigung des Joint Ventures zwischen Daimler Seite 4 Trucks und Foton setzen wir bei Daimler Trucks einen weiteren Schritt unserer Global Excellence Strategie um und können am Wachstum des chinesischen Lkw-Marktes nachhaltig partizipieren“, so Andreas Renschler. 2010 lag das Marktvolumen in China im mittleren und schweren Segment bei 1,2 Millionen Lkw. Prognosen zufolge sollen dort bis zum Jahr 2020 rund 1,5 Millionen Lkw über 6 Tonnen pro Jahr verkauft werden. Produktoffensive in Europa, Nordamerika und Asien In allen Marktregionen hat Daimler Trucks 2011 sein Produktprogramm konsequent ausgebaut und erneuert. Die Marken Freightliner und Western Star sind mit modernen Lkw im sogenannten Vocational Segment an den Start gegangen. Fuso hat eine neue Generation des Lkw-Volumenmodells Canter vorgestellt und Mercedes-Benz hat mit dem neuen Actros einen neuen Benchmark-Lkw im europäischen Straßengüterverkehr auf den Markt gebracht. In den neuen Mercedes-Benz Actros wurde einiges investiert: mehr als 10 Jahre Arbeit, über 20 Millionen Testkilometer und mehr als zwei Milliarden Euro Investitionen in Entwicklung und Fertigungstechnik. Der neue Actros ist als erster Fernverkehrs-Lkw konsequent für die Erfüllung der Euro-VI-Norm entwickelt. In der Euro V-Version verbraucht der neue Actros über sieben Prozent weniger; und selbst die Euro VI-Version ist immer noch über vier Prozent effizienter als der Vorgänger. Mit der Produktoffensive im Portfolio von Daimler Trucks ist die Umsetzung einer globalen Modulstrategie einen großen Schritt vorangekommen. Wichtigstes Beispiel dafür ist die weltweite Einführung der neuen schweren Motorengeneration. Mit diesen Motoren wurde das frühere Portfolio von ehemals vier Motorenfamilien aus vier Werken auf eine einzige Familie, die an nur zwei Standorten gebaut wird, reduziert. Diese Motorengeneration wurde bereits erfolgreich bei Fuso in Japan und bei Freightliner und Western Star in den USA eingeführt und treibt seit diesem Jahr auch Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
  • 5. den neuen Actros an. Damit nutzt Daimler Trucks gemeinsame Seite 5 Komponenten weltweit. Weitere Informationen von Daimler, sowie Bilder mit den Nummern 11A1177, 11C1352_01 und 11C1352_06, sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren. Über Daimler Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. 125 Jahre später, im Jubiläumsjahr 2011, ist die Daimler AG eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
  • 6. Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2010 setzte der Konzern mit mehr als 260.000 Seite 6 Mitarbeitern 1,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 97,8 Mrd. €, das EBIT betrug 7,3 Mrd. €. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany