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Professionelle Finanzplaner als Berufsstand anerkennen
          FPSB: Weißbuch zur einheitlichen Regulierung und Aufsicht

Frankfurt/Main, 23. November 2010 – Das internationale Financial Planning Standards
Board Ltd. (FPSB Denver) hat zum 1. November ein Weißbuch mit dem Titel „Regulati-
on and Oversight of the Financial Planning Profession“ publiziert, um seine Positio-
nen hinsichtlich Regulierung und Beaufsichtigung des Berufsstandes der Finanzpla-
ner darzulegen. Ziel ist eine Stärkung der Professionalität des Berufsstandes der Fi-
nanzplaner (Financial Planner) durch die Entwicklung, Propagierung und Durchset-
zung weltweit einheitlicher Kompetenzstandards, sowie ethischer und praktischer
Leitlinien herbeizuführen. Um die Transparenz für die Kunden zu erhöhen, sollen sich
die Financial Planner stärker von der punktuellen und produktzentrierten Finanzbera-
tung abgrenzen. Das 19-seitige Dokument wurde innerhalb eines einjährigen Konsul-
tationsprozesses fertiggestellt und von allen 23 Mitgliedsorganisationen einschließ-
lich des FPSB Deutschland e.V. einstimmig beschlossen.

Die Finanzkrise und die damit verbundenen erheblichen finanziellen Verluste vieler
Privatkunden haben das Misstrauen gegenüber Finanzdienstleistern und Finanzinsti-
tutionen geschürt. Als Konsequenz drängen immer mehr Verbraucherschützer und
Politiker auf schärfere Regulierungsvorschriften.

FPSB Deutschland hat Vorreiterrolle bei der Regulierung
Der FPSB Deutschland setzt sich schon seit Jahren durch die Entwicklung von
Ethik-, Kompetenz – und Praxisstandards sowie der Etablierung des Zertifizierungs-
prozesses zum Certified Financial Planner (CFP) für ein bisher in der Finanzbranche
einmaliges Qualitätsniveau in der Finanzplanung ein. Mit seinem Regelwerk und sei-
nen hohen ethischen Ansprüchen ist der FPSB prädestiniert, eine Vorreiterrolle be-
züglich der Regulierung und der Aufsicht des Berufsstandes der Finanzplaner einzu-
nehmen und wertvolle Anstöße für die Arbeit der Regulierungsbehörden zu liefern.

In Zeiten, in denen die punktuelle und produktzentrierte Finanzberatung immer mehr
in der Kritik steht, gewinnt eine umfassende und unabhängige Finanzplanung mit
qualifizierten, kompetenten und ethisch einwandfrei agierenden Finanzplanern an
Bedeutung. Der Finanzplaner orientiert sich primär an den persönlichen Bedürfnis-
sen und Zielen seines Kunden. Er verkörpert eine Beratungsphilosophie, die durch
eine simultane und vernetzte Betrachtung aller für den Kunden relevanten finanziel-
len Aspekte eine optimale Anlagestrategie entwickelt.
Für eine ganzheitliche und individuelle Finanzplanung sind ein hohes Maß an fachli-
cher Kompetenz sowie permanente Weiterbildungen unabdingbar. Da der Titel Fi-
nanzplaner mit Ausnahme des CFP nicht geschützt ist, müssen Qualitäts-, Praxis-
und ethische Standards das hohe Niveau der Finanzplanung sichern. Nur so kann
die Transparenz für die Kunden bei der Wahl eines kompetenten CFP erhöht wer-
den.

Rahmenbedingungen für eine effektive Aufsicht
Der Berufsverband FPSB Deutschland spielt bei der Regulierung und Aufsicht der
Finanzplanung eine Schlüsselrolle. Sie unterstützen die Regierungen bei der Etablie-
rung geeigneter Regulierungsvorschriften, indem diese auf die globalen Best Practi-
ce Standards bei der Regulierung und Zertifizierung von Finanzplanern zurückgreifen
können.

„Der FPSB Denver ist der Ansicht, dass eine effektive Aufsicht des Berufsstandes
der Finanzplaner am besten durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regie-
rungen und den professionellen Finanzplanungsinstitutionen erzielt werden kann“ so
Corinna Dieters, board chairperson beim FPSB Ltd..

Der FPSB hat in dem Weißbuch vier Eckpunkte ausgearbeitet, die für eine wirkungs-
volle Regulierung und Aufsicht signifikant sind:

      •   Verpflichtung zu einem „fiduciary standard“
          Das oberste Prinzip des FPSB lautet „Client First“. Die Bedürfnisse und
          Ziele des Kunden haben immer an erster Stelle zu stehen. Somit wird si-
          chergestellt, dass der Financial Planner Kundeninteressen immer vor sei-
          ne eigenen Bedürfnisse stellt.

      •   Berufsbezeichnung Finanzplaner muss geschützt werden
          In vielen Ländern können Berater den Titel Finanzplaner tragen, ohne jeg-
          liche Qualifikationen nachgewiesen zu haben. Durch den Schutz der Be-
          rufsbezeichnung können Kunden sicher sein, bei der Ausarbeitung einer
          Anlagestrategie durch einen Finanzplaner auf entsprechende Qualifikation,
          Know-how und ethisch einwandfreies Verhalten zu treffen.

      •   Reglementierung des Gebrauchs von Berufsbezeichnungen, die mit
          Finanzplanung zusammenhängen
          Berufstitel, die Berater häufig verwenden, um ihren Kunden zu signalisie-
          ren, dass sie mehr als rein produktorientiert beraten, sollen genauso unter
          Aufsicht gestellt und reguliert werden, wie die Finanzplaner.
•   Zusätzliche Aufsicht durch eine Berufsorganisation
          Ungeachtet sonstiger Regulierungsvorschriften hat der Berufsstand der
          Finanzplaner die Verantwortung, sich selber zu regulieren. So ist die Stan-
          desorganisation verpflichtet, Disziplinarmaßnahmen für diejenigen Mitglie-
          der zu entwickeln, die berufsständische Regelungen nicht befolgen oder
          ethische Standards missachten.

„Unsere Vision ist die Anerkennung des Berufsstandes der Finanzplaner. Aber wir
sind uns auch darüber im klaren, dass die Rechtssprechung in einigen Ländern noch
nicht dazu bereit ist. Dennoch fühlen wir uns dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit
mit Regulierungsbehörden und Interessenvertretern durch die Entwicklung, Propa-
gierung und Durchsetzung globaler Kompetenz- und Praxisstandards sowie ethi-
schen Richtlinien eine höhere Professionalität in der Finanzplanung zum Wohle der
Kunden zu erreichen“ erläutert Noel Maye, CEO beim FPSB Ltd..


Über FPSB Deutschland
Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit
Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss aller Certified Financial Planner
(CFP) und aller Certified Foundation and Estate Plannern (CFEP) in Deutschland
(aktuell 1.320 Mitglieder). Sie repräsentieren aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung
und stets aktualisiertem Fachwissen höchstes Qualitätsniveau in der Finanzdienstlei-
stungsbranche. Als deren Standesorganisation nimmt der FPSB Deutschland deren
Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die
Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und legt die Re-
geln sowohl für das ethische Verhalten der CFP und CFEP bei ihrer Berufsausübung
als auch für deren laufende Fort- und Weiterbildung fest. Der FPSB Deutschland ist
Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board
Ltd. in Denver/USA, dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP Organi-
sationen (derzeit 126.000 CFP-Zertifikatsträger in 25 Ländern. Weitere Informationen
erhalten Sie unter: www.fpsb.de


Das Weißbuch des FPSB Denver erhalten Sie unter:

Kontakt Presse
iris albrecht finanzkommunikation, Iris Albrecht
Aachener Straße 15, D- 50674 Köln
Tel.: 0221 – 280 64 930 / 069 – 90 55 9380
Email: albrecht@irisalbrecht.com / presse@fpsb.de

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  • 1. Professionelle Finanzplaner als Berufsstand anerkennen  FPSB: Weißbuch zur einheitlichen Regulierung und Aufsicht Frankfurt/Main, 23. November 2010 – Das internationale Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB Denver) hat zum 1. November ein Weißbuch mit dem Titel „Regulati- on and Oversight of the Financial Planning Profession“ publiziert, um seine Positio- nen hinsichtlich Regulierung und Beaufsichtigung des Berufsstandes der Finanzpla- ner darzulegen. Ziel ist eine Stärkung der Professionalität des Berufsstandes der Fi- nanzplaner (Financial Planner) durch die Entwicklung, Propagierung und Durchset- zung weltweit einheitlicher Kompetenzstandards, sowie ethischer und praktischer Leitlinien herbeizuführen. Um die Transparenz für die Kunden zu erhöhen, sollen sich die Financial Planner stärker von der punktuellen und produktzentrierten Finanzbera- tung abgrenzen. Das 19-seitige Dokument wurde innerhalb eines einjährigen Konsul- tationsprozesses fertiggestellt und von allen 23 Mitgliedsorganisationen einschließ- lich des FPSB Deutschland e.V. einstimmig beschlossen. Die Finanzkrise und die damit verbundenen erheblichen finanziellen Verluste vieler Privatkunden haben das Misstrauen gegenüber Finanzdienstleistern und Finanzinsti- tutionen geschürt. Als Konsequenz drängen immer mehr Verbraucherschützer und Politiker auf schärfere Regulierungsvorschriften. FPSB Deutschland hat Vorreiterrolle bei der Regulierung Der FPSB Deutschland setzt sich schon seit Jahren durch die Entwicklung von Ethik-, Kompetenz – und Praxisstandards sowie der Etablierung des Zertifizierungs- prozesses zum Certified Financial Planner (CFP) für ein bisher in der Finanzbranche einmaliges Qualitätsniveau in der Finanzplanung ein. Mit seinem Regelwerk und sei- nen hohen ethischen Ansprüchen ist der FPSB prädestiniert, eine Vorreiterrolle be- züglich der Regulierung und der Aufsicht des Berufsstandes der Finanzplaner einzu- nehmen und wertvolle Anstöße für die Arbeit der Regulierungsbehörden zu liefern. In Zeiten, in denen die punktuelle und produktzentrierte Finanzberatung immer mehr in der Kritik steht, gewinnt eine umfassende und unabhängige Finanzplanung mit qualifizierten, kompetenten und ethisch einwandfrei agierenden Finanzplanern an Bedeutung. Der Finanzplaner orientiert sich primär an den persönlichen Bedürfnis- sen und Zielen seines Kunden. Er verkörpert eine Beratungsphilosophie, die durch eine simultane und vernetzte Betrachtung aller für den Kunden relevanten finanziel- len Aspekte eine optimale Anlagestrategie entwickelt.
  • 2. Für eine ganzheitliche und individuelle Finanzplanung sind ein hohes Maß an fachli- cher Kompetenz sowie permanente Weiterbildungen unabdingbar. Da der Titel Fi- nanzplaner mit Ausnahme des CFP nicht geschützt ist, müssen Qualitäts-, Praxis- und ethische Standards das hohe Niveau der Finanzplanung sichern. Nur so kann die Transparenz für die Kunden bei der Wahl eines kompetenten CFP erhöht wer- den. Rahmenbedingungen für eine effektive Aufsicht Der Berufsverband FPSB Deutschland spielt bei der Regulierung und Aufsicht der Finanzplanung eine Schlüsselrolle. Sie unterstützen die Regierungen bei der Etablie- rung geeigneter Regulierungsvorschriften, indem diese auf die globalen Best Practi- ce Standards bei der Regulierung und Zertifizierung von Finanzplanern zurückgreifen können. „Der FPSB Denver ist der Ansicht, dass eine effektive Aufsicht des Berufsstandes der Finanzplaner am besten durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regie- rungen und den professionellen Finanzplanungsinstitutionen erzielt werden kann“ so Corinna Dieters, board chairperson beim FPSB Ltd.. Der FPSB hat in dem Weißbuch vier Eckpunkte ausgearbeitet, die für eine wirkungs- volle Regulierung und Aufsicht signifikant sind: • Verpflichtung zu einem „fiduciary standard“ Das oberste Prinzip des FPSB lautet „Client First“. Die Bedürfnisse und Ziele des Kunden haben immer an erster Stelle zu stehen. Somit wird si- chergestellt, dass der Financial Planner Kundeninteressen immer vor sei- ne eigenen Bedürfnisse stellt. • Berufsbezeichnung Finanzplaner muss geschützt werden In vielen Ländern können Berater den Titel Finanzplaner tragen, ohne jeg- liche Qualifikationen nachgewiesen zu haben. Durch den Schutz der Be- rufsbezeichnung können Kunden sicher sein, bei der Ausarbeitung einer Anlagestrategie durch einen Finanzplaner auf entsprechende Qualifikation, Know-how und ethisch einwandfreies Verhalten zu treffen. • Reglementierung des Gebrauchs von Berufsbezeichnungen, die mit Finanzplanung zusammenhängen Berufstitel, die Berater häufig verwenden, um ihren Kunden zu signalisie- ren, dass sie mehr als rein produktorientiert beraten, sollen genauso unter Aufsicht gestellt und reguliert werden, wie die Finanzplaner.
  • 3. Zusätzliche Aufsicht durch eine Berufsorganisation Ungeachtet sonstiger Regulierungsvorschriften hat der Berufsstand der Finanzplaner die Verantwortung, sich selber zu regulieren. So ist die Stan- desorganisation verpflichtet, Disziplinarmaßnahmen für diejenigen Mitglie- der zu entwickeln, die berufsständische Regelungen nicht befolgen oder ethische Standards missachten. „Unsere Vision ist die Anerkennung des Berufsstandes der Finanzplaner. Aber wir sind uns auch darüber im klaren, dass die Rechtssprechung in einigen Ländern noch nicht dazu bereit ist. Dennoch fühlen wir uns dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden und Interessenvertretern durch die Entwicklung, Propa- gierung und Durchsetzung globaler Kompetenz- und Praxisstandards sowie ethi- schen Richtlinien eine höhere Professionalität in der Finanzplanung zum Wohle der Kunden zu erreichen“ erläutert Noel Maye, CEO beim FPSB Ltd.. Über FPSB Deutschland Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss aller Certified Financial Planner (CFP) und aller Certified Foundation and Estate Plannern (CFEP) in Deutschland (aktuell 1.320 Mitglieder). Sie repräsentieren aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und stets aktualisiertem Fachwissen höchstes Qualitätsniveau in der Finanzdienstlei- stungsbranche. Als deren Standesorganisation nimmt der FPSB Deutschland deren Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und legt die Re- geln sowohl für das ethische Verhalten der CFP und CFEP bei ihrer Berufsausübung als auch für deren laufende Fort- und Weiterbildung fest. Der FPSB Deutschland ist Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd. in Denver/USA, dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP Organi- sationen (derzeit 126.000 CFP-Zertifikatsträger in 25 Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fpsb.de Das Weißbuch des FPSB Denver erhalten Sie unter: Kontakt Presse iris albrecht finanzkommunikation, Iris Albrecht Aachener Straße 15, D- 50674 Köln Tel.: 0221 – 280 64 930 / 069 – 90 55 9380 Email: albrecht@irisalbrecht.com / presse@fpsb.de