1. AktivKomfort sorgt für stressfreies Fahren und Erholung im Auto Presse-Information
Der Mercedes wird zum Personal Coach 12. April 2012
Stuttgart. Wer hätte nicht gerne einen Personal Coach, der mit einem
maßgeschneiderten Trainingsprogramm die Fitness und das allgemeine
Wohlbefinden steigert und auch zu ungewöhnlichen Zeiten zur Verfügung
steht? Kein Problem, denn das Auto von morgen übernimmt diese Rolle –
wenn es ein Mercedes-Benz ist. AktivKomfort, definiert als „leistungs-
steigernder Komfort“, sorgt für Wohlfühlen, Erholung und damit Fitness
im Auto. Die Experten von Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Trucks
arbeiten dabei eng zusammen: So werden einige Ideen des Daimler-
Forschungsfahrzeugs „TopFitTruck“ in künftigen Serien-Pkw der Marke
mit dem Stern zu finden sein.
Immer mehr Menschen verbringen immer mehr Zeit im Auto. Parallel steigen
die Ausgaben für Krankenkassen und Gesundheitsvorsorge, und der Wellness-
Markt boomt: Allein die Deutschen geben jährlich rund 70 Milliarden Euro für
Wellness aus. Doch auch hier gilt künftig: Ein Stern genügt.
Denn beim AktivKomfort strebt Mercedes-Benz eine neue Dimension an:
„Der Mercedes-Benz wird zum Personal Coach“, erläutert Jörn Petersen, Leiter
Human Factors der Daimler AG. Ein maßgeschneidertes Fitnessprogramm
sorgt für langfristige Leistungsfähigkeit des Fahrers. Und das Wohlfühlen im
Fahrzeug wird aktiv und passiv unterstützt, indem noch stärker als bisher
alle Sinne angesprochen werden. Einen Ausblick, mit welchen Ideen sich die
Daimler-Experten beschäftigen, gibt das Forschungsfahrzeug „TopFitTruck“,
das Wellness-Oase und Fitnessstudio zugleich ist. Einige Ideen werden schon
bald in Serien-Fahrzeugen der Marke mit dem Stern zu finden sein.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
2. Eine wichtige Rolle beim AktivKomfort-Konzept von Mercedes Benz spielt dabei Seite 2
künftig die Möglichkeit, Pausen per „PowerNap“ effektiv für die Erholung zu
nutzen. Dieser kurze, intensive Schlaf ist in vielen Sprachen und Kulturen
zuhause: „PowerNap“ sagen die Briten und Amerikaner, „Turbosieste“ die
Franzosen, „Inemuri“ die Japaner, „Turboschlaf“ die Schweizer und „Nickerchen“
die Deutschen. Schlafforscher bestätigen, dass dieser bis zu 20-minütige
Kurzschlaf die Konzentrations-, Leistungs- und Reaktionsfähigkeit deutlich
erhöht.
Denn nur ein entspannter Fahrer ist auch ein sicherer Fahrer. Mercedes-Benz
erforscht diesen komplexen Sachverhalt seit vielen Jahren unter dem
Stichwort „Konditionssicherheit“ und nutzt die Ergebnisse konsequent
für die Optimierung seiner Serienfahrzeuge. Das Resultat: Mercedes-Fahrer
bleiben nachweislich länger fit und konzentriert.
Und gesund: „Wer sich hinter dem Steuer wohl fühlt, rechtzeitig die richtige
Pause macht und durch innovative Technik gerade im Sitz unterstützt wird,
hat gute Chancen, der ‚Volkskrankheit Rücken’ zu entgehen. Denn Stress ist
eine wesentliche Ursache für Rückenbeschwerden, die heute sogar schon die
Mehrheit der Jugendlichen betreffen“, bestätigt der renommierte Bochumer
Arzt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Er diente bei der Entwicklung
des Konzeptes „AktivKomfort“ als Sparringspartner, um die internen
Forschungsergebnisse durch einen Blick von außen abzusichern.
Wellness-Oase und Fitnessstudio: der „TopFitTruck“ von Mercedes-Benz
„Müdigkeit am Steuer ist eine der häufigsten Unfallursachen im Güterverkehr.
Die Forschung zum ‚TopFitTruck’ hat bewiesen, dass Trucker nach zu wenig
oder zu schlechtem Nachtschlaf unregelmäßiger fahren“, erläutert Siegfried
Rothe, Leiter Condition Enhancement, Group Research bei Daimler. Hinzu
kommt der ökonomische und ökologische Aspekt: „Unausgeschlafene Trucker
verbrauchen mit ihrem Fahrzeug rund einen Liter Diesel je 100 Kilometer
mehr als voll ausgeruhte, haben unsere Untersuchungen ergeben“, so Rothe.
Die Arbeitsbedingungen und damit die Lebensqualität der Fahrer in
Fernverkehrs-Lastwagen zu verbessern, war daher die Zielsetzung des
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3. Daimler-Forschungsfahrzeugs „TopFitTruck“. In dieser gelb lackierten Seite 3
Sattelzugmaschine hat Daimler Trucks zahlreiche Ideen für bessere Ergonomie
und mehr Komfort umgesetzt. Viele Innovationen wie Verbesserungen bei
Lärmdämmung und Frischluftmanagement flossen bereits in die neue Actros-
Generation ein – der Technik-Transfer in Pkw-Modelle steht nun bevor. Eine
Trendumkehr, denn in den vergangenen Jahrzehnten hatten vornehmlich Pkw-
Innovationen wie Servolenkung, ABS und ESP®, Klimaanlage oder Massagesitz
die Arbeitsbedingungen für Trucker erleichtert.
Die Kabine des „TopFitTrucks“ ist mit Massagesitz, Lenkrad-Kissen, breiterem
Bett sowie einer Beduftungsanlage ausgestattet. Während der Fahrt gibt diese
stimulierenden Mentholduft ab oder unterstützt in der Pause den PowerNap
mit Orangenduft. Damit der kurze Erholungsschlaf besonders entspannend
ausfällt, fährt der Massagesitz des „TopFitTrucks“ dazu in eine hohe Position.
Die Beine kann der Fahrer auf einem runden Polster ablegen, das über das
Lenkrad gezogen wird.
Beim PowerNap kommt auch die intelligente Musikanlage zum Einsatz,
deren Software Pop- und Rockstücke automatisch danach kategorisiert, ob
sie eher entspannend oder belebend sind. Abhängig davon, ob der Fahrer
gerade in der Einschlaf- oder Aufwachphase ist, werden die Songs dann vom
System ausgewählt und mit „fade in“ und „fade out“ angenehm abgespielt.
Die Weckfunktion berücksichtigt ebenfalls die Schlafphasen des Fahrers und
verhindert so zum Beispiel, dass dieser ausgerechnet in der Tiefschlafphase
geweckt wird und sich anschließend wie gerädert fühlt.
Hinzu kommt die Möglichkeit, ein regelmäßiges Fitnesstraining zu
absolvieren, um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben. An Ösen
in der Kabinendecke und im Boden lassen sich Expander-Züge einhaken.
Zusammen mit Medizinern und Physiotherapeuten haben die Daimler-
Experten ein spezielles Übungsprogramm für Trucker entwickelt. Dabei
werden besonders jene Muskelpartien trainiert, die bei Langstreckenfahrten
stark beansprucht sind. Wie die einzelnen Übungen aussehen, zeigen kurze
Videos auf dem Bildschirm in der Kabine.
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4. Der „TopFitTruck“ ist ein interdisziplinäres Projekt, denn an seiner Seite 4
Entwicklung waren neben den Daimler-Experten auch Musik- und
Sportwissenschaftler, Schlafforscher, Humanbiologen, Psychologen,
Verkehrswissenschaftler und Zellphysiologen beteiligt.
Alles für einen entspannten Fahrer: die Konditionssicherheit
Bestmögliche Konditionssicherheit ist in der Mercedes-Benz Philosophie des
leistungsfördernden Komforts ein Schlüsselfaktor und gehört seit jeher zu den
vorrangigen Entwicklungszielen. Die Grundlagen dazu haben die Experten von
Mercedes-Benz auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen einschließlich
medizinischer Tests ermittelt. So ist die Pulsrate einer der wichtigsten
Indikatoren, der Aufschluss über Wohlbefinden und Anspannung, die
Konzentration und die Leistungsfähigkeit des Fahrers gibt. Eine zentrale
Erkenntnis: Je schneller das Herz schlägt, desto angespannter ist der Fahrer
und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in kritischen Situationen
einen Fehler macht.
Der für Mercedes-Benz typische leistungsfördernde Komfort ergibt sich aus
dem Zusammenwirken zahlreicher, perfekt aufeinander abgestimmter
Einzelmaßnahmen: So bietet der Innenraum nicht nur ausreichend Platz für
Menschen jeder Größe, auch die Sitze lassen sich optimal einstellen. Eine gute
Federung und die Kapselung des Motors halten akustische und körperliche
Schwingungen fern. Die Klimatisierung des Innenraums sorgt für den
sprichwörtlich „kühlen Kopf“ beim Autofahren. Die positive Wirkung gut
erreichbarer Schalter und Bedienelemente kann durch die Sprachsteuerung
LINGUATRONIC gesteigert werden. Ebenfalls der Konditionssicherheit
dienlich sind Mercedes-Innovationen wie der Nachtsicht-Assistent, das
Intelligent Light System mit automatischem Kurven- und Abblendlicht oder
der Abstandsregeltempomat DISTRONIC PLUS. Diese und andere intelligente
Systeme wie der Regensensor befreien den Fahrer von zahlreichen
Routineaufgaben, die ansonsten seine Aufmerksamkeit erfordern und ihn
früher ermüden lassen – wovor das serienmäßige ATTENTION ASSIST in
allen Mercedes-Modellen warnt.
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5. Einen weiteren wichtigen Beitrag dazu leistet die Klimatisierung des Seite 5
Innenraums, die in einem Mercedes-Benz perfekt auf die Bedürfnisse der
Insassen abgestimmt ist. Die Klimaanlage hat unmittelbaren Einfluss auf
Wohlbefinden, Kondition und Konzentration, sorgt sie doch dafür, dass
der Fahrer selbst bei extrem hohen Außentemperaturen „cool“ bleibt.
Mit ausgeschalteter Klimaanlage lässt sich dagegen schon nach wenigen
Kilometern eine deutliche Verschlechterung der Gesamtkondition nachweisen,
was unabhängige Verkehrsmediziner bestätigen: Die Körpertemperatur
steigt, und die Auffassungsgabe wird schlechter. In der Summe führt dies
zu vorzeitiger Ermüdung, nachlassender Aufmerksamkeit und verminderter
Reaktionsfähigkeit.
Ein weiteres Indiz für die Beanspruchung des Fahrers liefern
Bewegungsmessungen der Wirbelsäule. Bei schlecht gepolsterten
oder eingestellten Sitzen ebenso wie bei hoher Innenraumtemperatur
ermüdet der Fahrer nachweislich schneller.
Ansprechpartner:
Norbert Giesen, Telefon: +49 (0)711 17-76422, norbert.giesen@daimler.com
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com
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