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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0444
Vergebung der Sünden ....
Gehet in euch und erkennet eure Sünden .... Und wenn ihr
gefehlt habt, so bittet den Herrn um Verzeihung und um Seine
Gnade .... das allein ist wohlgefällig vor Gott.
Doch wenn ihr glaubet, daß ununterbrochene Gebete zu Gott
dringen, die nicht aus tiefstem Herzen kommen .... wenn ihr
glaubet, daß der Herr nur denen vergibt, die für dieses Leben
durch Privileg näher dem Herrn zu sein glauben .... die sich ein
Schema zurechtgelegt haben, nachdem alle Sünden in
bestimmter Frist programmäßig erlassen werden .... so will euch
der Herr eines Besseren belehren.
Ihr habt durch die göttliche Liebe des Heilands euch das Anrecht
erworben, euch befreien zu können von euren Sünden, so ihr
diese im innersten Herzen erkennt .... darüber aufrichtig Reue
empfindet und zugleich den Herrn und Heiland um Sein göttliches
Erbarmen anfleht, daß Er diese Sünden von euch nehmen
möge .... und daß ihr den festen Vorsatz fasset, diese Sünden zu
meiden aus Liebe zum göttlichen Heiland.
Alles, was der Mensch als Unrecht erkennt, muß er auch im
Herzen verabscheuen, und dieses wieder wird auch in ihm den
Vorsatz reifen lassen, die Sünde zu meiden, und bringt er dann
wie ein Kind seinem Vater die ernste Gesinnung entgegen,
Diesen nie durch solches Unrecht betrüben zu wollen ....
vereinigt sich mit dem Abscheu tiefe Reue und der Vorsatz, sich
zu bessern .... so nimmt der Herr liebevoll den reuigen Sünder an
Sein Herz und vergibt ihm seine Sünden.
In der Welt aber haben sich Sitten und Gebräuche eingebürgert,
nach denen man seiner Sünden ganz mechanisch enthoben
werden kann ....
Und damit ist einem größeren Übel und Frevel an der Menschheit
Vorschub geleistet worden. Denn es wurde der Nachlaß der
Sünden zu einer wahren Glauben tötenden Unsitte, weil er sich
so vollzog, daß schließlich das Empfinden des Herzens wohl dabei
als unerläßlich erwähnt wurde .... daß aber die wenigsten der
Sünder sich befleißigten, in völlige Fühlungnahme mit dem Herrn
zu treten ....
daß zwar alle zeremoniellen Bedingungen erfüllt wurden, der
eigentliche Akt der Sündenvergebung aber die Menschen in dem
Glauben ließ, ihrer Pflicht nachgekommen zu sein .... daß jedoch
das Herz des Menschen noch gar nicht die Bedingungen erfüllt
hat, die zur Vergebung der Sünden durch den Herrn vonnöten
sind.
Und immer mehr gewann dadurch eine Irrlehre Oberhand, die
wohl in ihrer Grund-Auffassung und ihrer Absicht gut und edel
ist, aber die Menschen nur an eine pflichtmäßige Ausübung
einer Handlung gewöhnt, die in ihrer ganzen Tiefe gar nicht
ernst genug erfaßt wird und doch so unendlich notwendig ist für
das Seelenheil der Menschen ....
(Unterbrechung)
0445
Vergebung der Sünden ....
Keinem Menschen ist es gegeben, sich selbst von seiner
Sündenschuld zu erlösen .... er bedarf dazu immer der Liebe des
göttlichen Heilands.
Ebenso hat auch der Mensch von sich selbst aus nicht die Macht,
anderen Mitmenschen die Sünden zu vergeben .... nur wenn er in
Ausübung seines Amtes, als Vertreter der ewigen Gottheit auf
Erden, handelt und dabei das Herz des Menschen innigst bewegt
ist, d.h. dieser aus vollster Erkenntnis seiner Schuld den Vater im
Himmel um Vergebung bittet.
Es ist also immer nur ausschlaggebend der Wille des
Erdenkindes, und die Handlung des Stellvertreters Gottes ist nur
ein sinnbildliches Zeichen des Gnadenaktes ....
Es wird sonach das Sündenbekenntnis, das abgelegt wird, ein
völlig nutzloses sein, auch wenn damit die Pflichten scheinbar
erfüllt sind, wenn nicht ein gleiches Sündenbekenntnis zum
göttlichen Vater mit innigstem Flehen um Vergebung gesandt
wird.
Und umgekehrt wird hingegen ein solches reuevolles
Sündenbekenntnis dem Vater gegenüber auch ohne diese
Zeremonie die wahrhafte Vergebung dieser Schuld bewirken.
Es wissen die Menschen oft nicht mehr, wie ferne sie der
wirklichen Gottheit sind, obwohl sie allen Anforderungen, welche
die Kirche auf Erden ihnen stellt, nachkommen .... Es ist zu völlig
mechanischem Handeln geworden, was innigstes Herzens-
bedürfnis sein sollte ....
Und so kann auch ein solches Erfüllen der Pflichten nicht immer
von gleichem Segen sein .... Die Herzen müssen zu Gott finden,
eine innige Verbindung mit dem Schöpfer und Erlöser muß
vorangehen, dann wird der Herr in aller Gnadenfülle die
Erdenkinder bedenken, auf daß sie immer mehr zu Ihm finden
und ohne ihren Heiland bald nicht mehr wandeln mögen auf
Erden.
Doch der erste Schritt muß selbst getan werden .... es weiß ein
jeder, wenn er gesündigt hat ....
Er muß nun auch, so wie er selbst zur Sünde gefunden hat, auch
zur inneren Einkehr finden .... erkennt er die Sünde, so wird er
sie auch verabscheuen lernen, und dann folgt die Reue und der
Wunsch, von der Schuld befreit zu werden ....
dann aber ist das Gebet um Vergebung aus dem Herzen
kommend und wird auch so das Ohr Dessen erreichen, Der allein
alle Schuld tilget durch Seine große Liebe ....
Amen
– Herausgegeben von Freunden der Offenbarung –
Weiterführende Informationen,
Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen,
eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften,
PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte,
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Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
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0444+0445 Vergebung der Sünden ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 0444 Vergebung der Sünden .... Gehet in euch und erkennet eure Sünden .... Und wenn ihr gefehlt habt, so bittet den Herrn um Verzeihung und um Seine Gnade .... das allein ist wohlgefällig vor Gott. Doch wenn ihr glaubet, daß ununterbrochene Gebete zu Gott dringen, die nicht aus tiefstem Herzen kommen .... wenn ihr glaubet, daß der Herr nur denen vergibt, die für dieses Leben durch Privileg näher dem Herrn zu sein glauben .... die sich ein Schema zurechtgelegt haben, nachdem alle Sünden in bestimmter Frist programmäßig erlassen werden .... so will euch der Herr eines Besseren belehren. Ihr habt durch die göttliche Liebe des Heilands euch das Anrecht erworben, euch befreien zu können von euren Sünden, so ihr diese im innersten Herzen erkennt .... darüber aufrichtig Reue empfindet und zugleich den Herrn und Heiland um Sein göttliches Erbarmen anfleht, daß Er diese Sünden von euch nehmen möge .... und daß ihr den festen Vorsatz fasset, diese Sünden zu meiden aus Liebe zum göttlichen Heiland. Alles, was der Mensch als Unrecht erkennt, muß er auch im Herzen verabscheuen, und dieses wieder wird auch in ihm den Vorsatz reifen lassen, die Sünde zu meiden, und bringt er dann wie ein Kind seinem Vater die ernste Gesinnung entgegen, Diesen nie durch solches Unrecht betrüben zu wollen .... vereinigt sich mit dem Abscheu tiefe Reue und der Vorsatz, sich zu bessern .... so nimmt der Herr liebevoll den reuigen Sünder an Sein Herz und vergibt ihm seine Sünden.
  • 2. In der Welt aber haben sich Sitten und Gebräuche eingebürgert, nach denen man seiner Sünden ganz mechanisch enthoben werden kann .... Und damit ist einem größeren Übel und Frevel an der Menschheit Vorschub geleistet worden. Denn es wurde der Nachlaß der Sünden zu einer wahren Glauben tötenden Unsitte, weil er sich so vollzog, daß schließlich das Empfinden des Herzens wohl dabei als unerläßlich erwähnt wurde .... daß aber die wenigsten der Sünder sich befleißigten, in völlige Fühlungnahme mit dem Herrn zu treten .... daß zwar alle zeremoniellen Bedingungen erfüllt wurden, der eigentliche Akt der Sündenvergebung aber die Menschen in dem Glauben ließ, ihrer Pflicht nachgekommen zu sein .... daß jedoch das Herz des Menschen noch gar nicht die Bedingungen erfüllt hat, die zur Vergebung der Sünden durch den Herrn vonnöten sind. Und immer mehr gewann dadurch eine Irrlehre Oberhand, die wohl in ihrer Grund-Auffassung und ihrer Absicht gut und edel ist, aber die Menschen nur an eine pflichtmäßige Ausübung einer Handlung gewöhnt, die in ihrer ganzen Tiefe gar nicht ernst genug erfaßt wird und doch so unendlich notwendig ist für das Seelenheil der Menschen .... (Unterbrechung) 0445 Vergebung der Sünden .... Keinem Menschen ist es gegeben, sich selbst von seiner Sündenschuld zu erlösen .... er bedarf dazu immer der Liebe des göttlichen Heilands.
  • 3. Ebenso hat auch der Mensch von sich selbst aus nicht die Macht, anderen Mitmenschen die Sünden zu vergeben .... nur wenn er in Ausübung seines Amtes, als Vertreter der ewigen Gottheit auf Erden, handelt und dabei das Herz des Menschen innigst bewegt ist, d.h. dieser aus vollster Erkenntnis seiner Schuld den Vater im Himmel um Vergebung bittet. Es ist also immer nur ausschlaggebend der Wille des Erdenkindes, und die Handlung des Stellvertreters Gottes ist nur ein sinnbildliches Zeichen des Gnadenaktes .... Es wird sonach das Sündenbekenntnis, das abgelegt wird, ein völlig nutzloses sein, auch wenn damit die Pflichten scheinbar erfüllt sind, wenn nicht ein gleiches Sündenbekenntnis zum göttlichen Vater mit innigstem Flehen um Vergebung gesandt wird. Und umgekehrt wird hingegen ein solches reuevolles Sündenbekenntnis dem Vater gegenüber auch ohne diese Zeremonie die wahrhafte Vergebung dieser Schuld bewirken. Es wissen die Menschen oft nicht mehr, wie ferne sie der wirklichen Gottheit sind, obwohl sie allen Anforderungen, welche die Kirche auf Erden ihnen stellt, nachkommen .... Es ist zu völlig mechanischem Handeln geworden, was innigstes Herzens- bedürfnis sein sollte .... Und so kann auch ein solches Erfüllen der Pflichten nicht immer von gleichem Segen sein .... Die Herzen müssen zu Gott finden, eine innige Verbindung mit dem Schöpfer und Erlöser muß vorangehen, dann wird der Herr in aller Gnadenfülle die Erdenkinder bedenken, auf daß sie immer mehr zu Ihm finden und ohne ihren Heiland bald nicht mehr wandeln mögen auf Erden. Doch der erste Schritt muß selbst getan werden .... es weiß ein jeder, wenn er gesündigt hat .... Er muß nun auch, so wie er selbst zur Sünde gefunden hat, auch zur inneren Einkehr finden .... erkennt er die Sünde, so wird er
  • 4. sie auch verabscheuen lernen, und dann folgt die Reue und der Wunsch, von der Schuld befreit zu werden .... dann aber ist das Gebet um Vergebung aus dem Herzen kommend und wird auch so das Ohr Dessen erreichen, Der allein alle Schuld tilget durch Seine große Liebe .... Amen – Herausgegeben von Freunden der Offenbarung – Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/ siehe auch: http://www.bertha-dudde.org