2. Agenda
• CoLab
• Design Thinking
• Urheberrecht für die Informationsgesellschaft
• Gruppenarbeit
• Präsentation der Ergebnisse & Diskussion
• Planung der Initiative (Termine,Aufgaben, etc.)
3. Über das Collaboratory
• Multistakeholder & Governance als Prozess
• Community of Practice = Expertenkreis
• Supported by Google
4. Ansatz
• Über uns – Organisationsprinzipien / Community Charter
Version 1.2
• Thematische Arbeitsgruppen (3 Stakeholder)
• Interpretation und Handlungsoptionen (4 Stakeholder)
• Transparenz
• Tacheles (Chatam House Rule)
• Ergebnisorientierter Ansatz
5. Was sollte ein Regelungssystem für
immaterielle Güter leisten?
12. Die Prinzipien
■Visuell arbeiten
■Gemeinsam Ideen ermutigen
■Auf den Ideen anderer aufbauen
■Kritik vorerst zurück stellen
■Den Kunden in den Mittelpunkt stellen
■Konzepte schnell testen
■Feedback als Chance begreifen
19. Ziele
• Erarbeitung einer grundlegenden „Blaupause“ für
ein Urheberrecht in der Informationsgesellschaft
• Diskussion wesentlicher Grundelemente und
Prinzipien sowie zukünftiger Leitlinien des
Urheberrechts nach dem „Multi-Stakeholder-Ansatz“
• Vorgehensweise: Perspektivische Entwicklung von
Zielen einer nachhaltigen Urheberrechtsregulierung
unabhängig vom geltenden Rechtsrahmen
20. Methode
Beleuchtung der Thematik aus unterschiedlichen
Blickwinkeln in unterschiedlichen Gruppen:
1. Multistakeholder-Gruppe: Diskutiert
Sichtweisen zu den verschiedenen
„neuralgischen Punkten des Urheberrechts“ in
Workshops.
2. „Drafting-Group“: Kleiner Kreis von
Urheberrechtsexperten, der unter Beleuchtung
der Erkenntnisse aus den Workshops die
Blaupause entwickelt.
21. Arbeitsergebnisse der Initiative
• Abschlussbericht dokumentiert die Diskussionen
und Ergebnisse der Workshops
• „Blaupause“: Drafting-Group fasst ihre auf Basis
der Diskussionen der Workshops und weiteren
Erwägungen gefundenen Erkenntnisse in Kernsätzen
zusammen und formuliert so eine Perspektive für die
Weiterentwicklung des Urheberrechts
23. Themen
• Gegenstand der perspektivischen Betrachtung und
Analyse sind „neuralgische Punkte“ des
Urheberrechts
• Gemeint sind wesentliche Aspekte, die die
Ausgestaltung und Wirkungen des Urheberrechts
maßgeblich definieren
24. Themen
1. Aspekt: Sinn und Zweck des Urheberrechts
• Welche Funktion soll das Urheberrecht in einer
Wissens- und Informationsgesellschaft erfüllen?
• Zentrale Fragen:
• Liegt der Sinn des Urheberrechts darin,
Kreativität zu fördern und wie muss es ausgestaltet
sein, um dieses Ziel zu erreichen?
• Ist die alleinige Fokussierung auf die
Schöpferpersönlichkeit in der heutigen Zeit noch
angemessen und zielführend?
25. Themen
2. Aspekt: Verwertungsbefugnis und
Schrankenbestimmungen
• Welche Rechte sollte das Urheberrecht
gewähren?
• Ist das hierarchische Verhältnis von Rechten und
Schranken (heute: „Ausnahmen“) noch
angemessen?
• Sollte das Urheberrecht zu einem allgemeinen
„Informationsrecht“ weiterentwickelt werden,
das die Belange von Urhebern, Verwertern und
Nutzern gleichrangig berücksichtigt?
26. Themen
3. Aspekt: Persönlichkeits- und Verwertungsrechte
• Welche Bedeutung spielen Persönlichkeitsrechte
im zukünftigen Urheberrecht? Sollten Sie
abgebaut (in Richtung der Rechtslage im
Copyright) oder eher verstärkt werden?
• Welche Rolle spielen Persönlichkeitsrechte
(neben den Verwertungsrechten) bei der
Förderung von Kreativität und der Schaffung von
Anreizen für kreative Leistungen?
27. Themen
4. Aspekt: Schutzdauer
• Ist die geltende Schutzdauerregelung des
Urheberrechts, die einheitlich für alle Werkarten
gilt (in Europa: 70 Jahre nach dem Tod des
Urhebers) noch sinnvoll und angemessen?
• Ist es überhaupt (in allen Fällen) sinnvoll, die
Schutzdauer (auch für die Verwertungsrechte) an
die Lebenszeit des Urhebers zu knüpfen?
• Sollten jedenfalls die Verwertungsrechte (also die
ökonomischen Schutzpositionen des
Urheberrechts) und deren Schutzdauer nicht
eher auf Investitionsschutz-Erwägungen basieren?
29. Lernen Sie sich kennen …
■Sie sind ein weltbekannter
Fernsehmoderator. Stellen Sie
Ihren Interviewpartner, den
großen Stargast des Tages, vor.
Zeit: 2 Minuten
33. Point ofView (PoV)
Durch den Point of View reduzieren wir
die Komplexität, indem wir den
Ergebnissen eine Bedeutung geben und
Raum für Lösungen schaffen.
34. Point ofView (PoV)
Nutzer + Bedürfnis + Erkenntnis
Point of View
Passende Bezeichnung und
Charaktereigenschaft
Das Bedürfnis treffen!
Das
Verborgene
durch die
Recherche ans
Licht bringen!
Das Problem erfassen!
35. Eine mögliche Form des PoV
Selbstloser Papa
sehnt sich nach
ruhigen
Momenten, in
denen niemand
von ihm
abhängig ist.
charakterisierter Nutzer
sein wichtigstes
Bedürfnis
die Erkenntnis über die
Hintergründe
36. Eine mögliche Form des PoV
Selbstloser Papa
sehnt sich nach
ruhigen
Momenten, in
denen niemand
von ihm
abhängig ist.
charakterisierter Nutzer
sein wichtigstes
Bedürfnis
die Erkenntnis über die
Hintergründe
Erstellen Sie für
Ihre Person einen
Point of View.
Zeit: 10 Minuten
38. Brainstorming
Die beste Möglichkeit, eine gute
Idee zu finden, ist viele Ideen zu
ermöglichen.
Kritik zurückstellen
auf den Ideen anderer aufbauen
wilde Ideen ermutigen
beim Thema bleiben
39. ... wie man Ideen teilt ...
Wie wäre es mit ...
•einem Hilfsmittel aus Metall
•das ist oben ganz platt
•und unten läuft es spitz zu
•und dann hat es unten so eine Spirale
•und oben einen Schlitz
•und in den Schlitz kann man mit einem Werkzeug rein
•und dann drehen
43. Austesten durch Prototypen
Das Testen von Lösungsvorschlägen
erfolgt mit Prototypen. Unter Prototyp fällt
alles, was dazu dient, die Idee erfahrbar
und erlebbar zu machen und so wichtiges
Feedback zu erhalten und Details besser
zu verstehen.
John Perry Barlow März 1994 - Economy of ideas
Elektrische Reporter - Attention Economy –
Phenomenologie / Konzepte
Standartisierung (Auffindbarkeit, Preis Verhandlung, Rechte)
Kollektive Genre Angebote (Spotify)
Akteure (multistakeholder Expertise) && Recht
Regelungssysteme für Internet basierte immaterielle Güter (Urheberrecht)
Kulturindustrie (Text, Film, Musik, Software)
1. Der Design Thinking Ansatz
Schnittmenge aus Mensch, Technologie und Wirtschaft erklären.
optional: Unterschied zu den B-Schools, die sich nur auf Technologie und Wirtschaft fokussieren deutlich machen.
Überleitung:
Soviel zur Theorie, beim zweiten Kernelement des Design Thinking geht es auch um Menschen....