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Integratives Usability Engineering
- 2. Integratives Usability Engineering
Ausgangslage
• Niedriger Wirkungsgrad von „isoliertem“ Usability
Engineering
• GUI Kosmetik ist kein durchdringendes Mittel
Erfordernis für hohen Usability ROI
• Zusammenspiel mit anderen Disziplinen: BPM, RE, SE
• Gemeinsame Methoden
• Klare Rolle und Einsatzpunkte des Usability Experten
Integratives Usability
Inhalt des Vortrags Engineering
Folie 2
• Erfahrungsaustausch zu „integrativem“ Ansatz Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 3. Business Modellierung
Ziele
• z.B. Visualisierung von Anforderungen und Abläufen
• Fokus auf Anforderungen und Ziele von
Fachabteilungen
Probleme
• Prozess statt Benutzer bestimmt Dialogfluss
• Abläufe nicht gegen Benutzer-Sicht geprüft
• LineareAbläufe statt vielfältige Lösungskonzepte für
Benutzeraufgaben Integratives Usability
Engineering
Folie 3
• Änderungen am Prozess später sehr schwierig
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
• Ausgangspunkt für reduzierte Usability Qualität Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 4. Business Modellierung
Ursprung Prozess-Basierter UI Gestaltung
Beispiel: Domäne digitaler Vertrieb in der Automobilbranche
Interne (Prozess-)Sicht auf Basis der Geschäftsprozesse
Suche Neu/Gebraucht Klasse Modell Kriterien
Information Klasse Modell Übersicht Detail
Konfiguration Klasse Modell Exterieur Interieur Extras
Integratives Usability
Engineering
Finanz.-
Finanzierung Modell Betrag Rate Folie 4
modell
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 5. Business Modellierung
Kunden-/Benutzersicht vs. Prozess-Sicht
Finanz.-
Finanzierung Modell Betrag Rate
modell
„Ich habe 500 CHF/M zur Verfügung. Welches Auto kann ich mir leisten?“
Information Klasse Modell Übersicht Detail
„Welche Fahrzeuge verfügen über die neue Technologie?“
Kann per UI Kosmetik nicht
mehr repariert werden
Suche Neu/Gebraucht Klasse Modell Kriterien
Integratives Usability
Engineering
„Welche neuen und gebrauchten PKW der Klasse X mit meiner
Folie 5
Wunschausstattung stehen beim Händler?" Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 6. Chance Usability Engineering
+ Business Modellierung
Mehrwert Integration
• Denken in Aufgaben statt in Prozessen
• Formale Prozesse aus der Perspektive der Benutzer
erleben und prüfen
• Grundlage für hohe Bedienqualität
Integration leben
• Usability Experte arbeitet z.B. als Business Analyst
• Benutzer als wichtigen Stakeholder platzieren
Integratives Usability
• Business Use Cases mit Kundensicht bereichern (z.B. Engineering
Folie 6
mittels Szenarien)
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
• Konsequenzen von Entscheidungen früh visualisieren Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 7. Requirements Engineering
Ziele
• Kundenorientierte Entwicklung von Software
• Beschreibung von Zielen und Anforderungen
• Entwicklung einer präzisen Spezifikation
• Grundlage für die Entwicklung schaffen
Probleme
• Fokus Funktionalität und Software-Architektur
• Falsche Einschätzung der Wichtigkeit des UI Integratives Usability
Engineering
• Beschreiben von abstrakten Aktoren statt Benutzern
Folie 7
• Interaktives Verhalten durch Text spezifiziert
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 8. Beispiel: Mehrwert durch UE Integration
Akteur- und Benutzermodellierung
Geschäftsprozess- Requirements Engineering Usability Engineering
modellierung (Softwareentwicklung)
Personas
Business Worker Business Actor Actor
Keine Personen, sondern Keine Personen, sondern Fiktive, Empathie
Rollen (Business-Sicht) Rollen (Entwickler-Sicht) schaffende Benutzer-Sicht
Abstrakte Liste, z.B. RUP: Template, z.B. Emotionale Beschreibung
•Verantwortungsbereich •Wichtigkeit •Pers. Hintergrund Integratives Usability
Engineering
•Kompetenzen, Aufgaben •Kernaufgaben •Ziele, Ängste
Folie 8
•Bedürfnisse •Kernanforderungen •Nutzungsszenarien Büring
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 9. Schnittstelle Modellierungstechniken
im Requirements Engineering
Usability-Integration
Fragetechniken Modellierungstechniken
• Interview • Use Case Diagramm
– Modellierung von Verhalten
• Fragebogen
Weitere Techniken • Sequenz- und Usability-Integration durch UI Prototyping
Aktivitätsdiagramm
• Workshops – Modellierung von Verhalten
Usability-Integration und Schrittfolgen in Use Cases
• Observation
• Klassendiagramm
• Storyboards – Anforderungen an Daten und
• Selbstaufschreibung deren Zusammenhänge
• Audio- und • Zustandsdiagramm Integratives Usability
– Modellierung von Verhalten Engineering
Videoaufnahmen Folie 9
– Zustände und Übergänge
Dr. Thomas Memmel
• Kontextdiagramm Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
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- 10. Usability Engineering
+ Requirements Engineering
Mehrwert Integration
• Reduktion der Modellierungskomplexität
• Mehr UE-Akzeptanz durch gemeinsame
Ausdrucksmittel
• Nachvollziehbarkeit von Anforderungen - UI
• Abhängigkeiten von UI und Architektur erkennen
Integration leben
• Usability Experte als Requirements Engineer
Integratives Usability
• UML Modellierungskompetenz Engineering
Folie 10
• Verifikation von und Diskussion über Modelle anhand Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
visueller Artefakte (Prototyping-getriebener Prozess) Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 11. Grundlage für die Integration:
Gemeinsamer Nenner in der Modellierung
Business Requirements Usability
Modellierung Engineering Engineering
Business Actor Stakeholder Map, Personas, User
Actor Role Map Echte Benutzer von Beginn an
kontinuierlich modellieren
Business Use Case Use Case Essential Use
Diagramm Diagramm, Use Cases, Task Cases
Case Spezifikation Ablaufdiagramme mit
Nutzungsszenarien beschreiben
Aktivitätsdiagramm Sequenz- und Flowcharts,
Aktivitätsdiagramm, Storyboards,
Storyboards Szenarien
Konsequenzen für das UI
Integratives Usability
Engineering
PowerPoint Slides Architektur Spikes, UI Prototyping frühzeitig aufzeigen, interaktive
Folie 11
UI Prototyping UI Spezifikation statt Text
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 12. Software Engineering
Ziele
• Präzise Umsetzung der Anforderungsspezifikation
• Einhalten von Zeit und Budget
• Software die „funktioniert“ und „Spass“ macht
Probleme
• Inhalt der Spezifikation nicht interpretationsfrei
• Spezifikation zeigt kein interaktives Verhalten
• User Interface Engineering als BlackBox-Prozess Integratives Usability
Engineering
• Geringe Nachvollziehbarkeit Anforderungen – UI
Folie 12
• Häufige Änderungen des UI, Usability Defekte
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 13. Usability Engineering
+ Software Entwicklung
Mehrwert Integration
• Qualitätssicherung bei der Übersetzung der Usability
Anforderungen
• Sicherstellen
einer hohen Bedienqualität während der
Implementierung
• Wissenstransfer und Sensibilisierung für UE
Integration leben
• Entwickler-Coaching durch Usability Experten
• Usability Experten als UI Entwickler Integratives Usability
Engineering
Folie 13
• Gemeinsamer Entscheid über Client-Technologie
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
• Software Testing – User Testing Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 14. Zusammenfassung
Ganzheitliches UE muss kein Mythos sein
Anforderungen an Menschen und Prozess
Usability Experte
• Kenntnisse und Fähigkeiten in BM und RE
• Erweiterung des Methodenbaukastens z.B. um UML
• Moderatoren, Mediatoren und Integratoren
• Optional: Kenntnisse UI-Entwicklung
Prozess Integratives Usability
Engineering
• Gemeinsamer methodischer Nenner
Folie 14
• Weg hin zu User-centered RE, SE, Agile UX
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009
- 15. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Sprechen Sie uns an!
Thomas Memmel, Thorsten Büring
& Olivier Lalive d‘Epinay
Zühlke Engineering AG
Business Unit PUR
Wiesenstrasse 10a
CH-8952 Schlieren (Zürich)
Schweiz
eMail: thomas.memmel@zuehlke.com Integratives Usability
Engineering
Folie 15
Web: http://www.zuehlke.com/usability
Dr. Thomas Memmel
Dr. Thorsten Büring
Olivier Lalive d'Epinay
© Zühlke 2009