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 Am 7. Juni 1907 kam Mascha Kaléko als Golda Malka Aufen in Schidlow im heutigen
Polen
 1914 Begin 1.Weltkrieg ,Flucht in die Weimarer Republik
 Frankfurt a. M. besucht Kaléko die Volksschule
 1916 Umzug nach Marburg
 1918 Umzug nach Berlin
 1922 Eltern heiraten standesamtlich
 1925 Begin einer Bürolehre
 1928 Heirat mit Saul Aaron
 1936 erstes Kind
 1938 Scheidung von Saul Aaron
 1938 Heirat mit Chemjo Vinaver (sechs Tage nach der Scheidung)
 1938 Emigration in die USA
 1944 Amerikanische Staatsbürgerschaft
 1960 Emigration nach Jerusalem
 1968 Tod des Sohnes
 1973 Tod des Ehegatten
 1975 Tod von Mascha Vinaver (Klaléko )
 „Obwohl Mascha eine gute Schülerin war und
auch sehr daran interessiert, später zu studieren,
war ihr Vater der Meinung, dass ein Studium für
ein Mädchen nicht notwendig sei.“
 1925 Beginnt sie eine Bürolehre im Büro des
Arbeiterfürsorgeamts der jüdischen Organisationen
Deutschlands
 Nebenher besuchte sie Abendkurse in Philosophie
und Psychologie, unter anderem an der Lessing-
Hochschule* und an der Friedrich-Wilhelm-
Universität
 31.Juli 1928 heiratete Mascha den knapp zehn
Jahre älteren Saul Aaron
 Gegen ende der 1920er Jahre kam Mascha mit
der künstlerischen Avantgarde Berlins in
Kontakt
 So lernte sie u. a. Else Lasker-Schüler und
Joachim Ringelnatz kennen.
 1929 Veröffentlichte Mascha erste Gedichte in der
Zeitung Querschnitt
 Im Querschnitt wird im heiter melancholischem
Ton die Lebenswelt der Arbeiter, kleinen Leute
und die Atmosphäre im Berlin ihre Zeit
widerspiegeln.
 1933 publizierte sie das Lyrische Stenogrammheft.
 Obwohl das im Januar 1933 Stenogrammheft sich
gut verkaufte viel es im Mai den
.nationalsozialistischen Bücherverbrennungen
zum Opfer.
 Im Dezember 1936 wurde Maschas Sohn
Evjatar Alexander Michael in Berlin geboren.
 Kindsvater war der Dirigent und
Musikwissenschaftler Chemjo Vinaver.
 Am 22. Januar 1938 wurde die Ehe von Saul
und Mascha Kaléko geschieden.
 Sechs Tage später heiratete sie Chemjo
Vinaver.
 Mascha behielt den Namen Kaléko als
Künstlernamen bei.
 Mascha emigrierte mit ihre neuen Familie im
September 1938 in die Vereinigten Staaten von
Amerika
 Da der versprochene Berufliche erfolg für
Vinaver aus bleib hielt Mascha die Familie mit
dem verfassen von Reklametexten Überwasser.
 Sie schrieb außerdem noch Kinder Gedichte
 Mascha lebte während ihrer New Yorker Zeit
von 1942 bis 1957 in Greenwich Village; an
ihrem früheren Wohnort in der Minetta Street
von Manhattan ist seit 2007 eine Gedenktafel
angebracht.
 Nach dem Krieg fand Mascha in Deutschland
wieder ein Lesepublikum, das Lyrische
Stenogrammheft wurde erneut von Rowohlt
erfolgreich verlegt.
 1960 wollte man ihr den Fontane-Preis der
Akademie der Künste in Berlin (West) verleihen;
wegen eines ehemaligen SS-Mitgliedes in der Jury,
lehnte sie dies jedoch ab.
 Im selben Jahr wanderte sie ihrem Mann zuliebe
mit ihm nach Jerusalem aus. Dort litt sie sehr unter
der sprachlichen und kulturellen Isolation und
lebte enttäuscht und einsam.
 1974 besuchte Mascha ein letztes Mal Berlin.
 Sie dachte darüber nach, neben ihrem Domizil
in Jerusalem auch eine kleine Wohnung in
Berlin zu nehmen, um an dem Ort zu leben, an
dem sie glückliche Jugenderinnerungen hatte.
 Auf dem Weg zurück nach Jerusalem machte
sie einen Zwischenhalt in Zürich, wo sie am 21.
Januar 1975 an Magenkrebs starb.
 Nur 14 Monate nach ihrem Mann. Ihr Grab
befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof
Zürich-Friesenberg.
 Für Fragen aller Art ist jetzt platz.
 Wenn ihr weitere Informationen über Mascha
Kaléko wollt:
http://www.maschakaleko.com/

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Mascha Kaleko

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  • 2.  Am 7. Juni 1907 kam Mascha Kaléko als Golda Malka Aufen in Schidlow im heutigen Polen  1914 Begin 1.Weltkrieg ,Flucht in die Weimarer Republik  Frankfurt a. M. besucht Kaléko die Volksschule  1916 Umzug nach Marburg  1918 Umzug nach Berlin  1922 Eltern heiraten standesamtlich  1925 Begin einer Bürolehre  1928 Heirat mit Saul Aaron  1936 erstes Kind  1938 Scheidung von Saul Aaron  1938 Heirat mit Chemjo Vinaver (sechs Tage nach der Scheidung)  1938 Emigration in die USA  1944 Amerikanische Staatsbürgerschaft  1960 Emigration nach Jerusalem  1968 Tod des Sohnes  1973 Tod des Ehegatten  1975 Tod von Mascha Vinaver (Klaléko )
  • 3.  „Obwohl Mascha eine gute Schülerin war und auch sehr daran interessiert, später zu studieren, war ihr Vater der Meinung, dass ein Studium für ein Mädchen nicht notwendig sei.“  1925 Beginnt sie eine Bürolehre im Büro des Arbeiterfürsorgeamts der jüdischen Organisationen Deutschlands  Nebenher besuchte sie Abendkurse in Philosophie und Psychologie, unter anderem an der Lessing- Hochschule* und an der Friedrich-Wilhelm- Universität
  • 4.  31.Juli 1928 heiratete Mascha den knapp zehn Jahre älteren Saul Aaron  Gegen ende der 1920er Jahre kam Mascha mit der künstlerischen Avantgarde Berlins in Kontakt  So lernte sie u. a. Else Lasker-Schüler und Joachim Ringelnatz kennen.
  • 5.  1929 Veröffentlichte Mascha erste Gedichte in der Zeitung Querschnitt  Im Querschnitt wird im heiter melancholischem Ton die Lebenswelt der Arbeiter, kleinen Leute und die Atmosphäre im Berlin ihre Zeit widerspiegeln.  1933 publizierte sie das Lyrische Stenogrammheft.  Obwohl das im Januar 1933 Stenogrammheft sich gut verkaufte viel es im Mai den .nationalsozialistischen Bücherverbrennungen zum Opfer.
  • 6.  Im Dezember 1936 wurde Maschas Sohn Evjatar Alexander Michael in Berlin geboren.  Kindsvater war der Dirigent und Musikwissenschaftler Chemjo Vinaver.  Am 22. Januar 1938 wurde die Ehe von Saul und Mascha Kaléko geschieden.  Sechs Tage später heiratete sie Chemjo Vinaver.  Mascha behielt den Namen Kaléko als Künstlernamen bei.
  • 7.  Mascha emigrierte mit ihre neuen Familie im September 1938 in die Vereinigten Staaten von Amerika  Da der versprochene Berufliche erfolg für Vinaver aus bleib hielt Mascha die Familie mit dem verfassen von Reklametexten Überwasser.  Sie schrieb außerdem noch Kinder Gedichte
  • 8.  Mascha lebte während ihrer New Yorker Zeit von 1942 bis 1957 in Greenwich Village; an ihrem früheren Wohnort in der Minetta Street von Manhattan ist seit 2007 eine Gedenktafel angebracht.
  • 9.  Nach dem Krieg fand Mascha in Deutschland wieder ein Lesepublikum, das Lyrische Stenogrammheft wurde erneut von Rowohlt erfolgreich verlegt.  1960 wollte man ihr den Fontane-Preis der Akademie der Künste in Berlin (West) verleihen; wegen eines ehemaligen SS-Mitgliedes in der Jury, lehnte sie dies jedoch ab.  Im selben Jahr wanderte sie ihrem Mann zuliebe mit ihm nach Jerusalem aus. Dort litt sie sehr unter der sprachlichen und kulturellen Isolation und lebte enttäuscht und einsam.
  • 10.  1974 besuchte Mascha ein letztes Mal Berlin.  Sie dachte darüber nach, neben ihrem Domizil in Jerusalem auch eine kleine Wohnung in Berlin zu nehmen, um an dem Ort zu leben, an dem sie glückliche Jugenderinnerungen hatte.  Auf dem Weg zurück nach Jerusalem machte sie einen Zwischenhalt in Zürich, wo sie am 21. Januar 1975 an Magenkrebs starb.  Nur 14 Monate nach ihrem Mann. Ihr Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Zürich-Friesenberg.
  • 11.  Für Fragen aller Art ist jetzt platz.  Wenn ihr weitere Informationen über Mascha Kaléko wollt: http://www.maschakaleko.com/