2. MASS
CUSTOMIZATION
Aufbau
»Historischer Kontext
• Massenproduktion in der Krise
»Masscustomization
• Merkmale
»Learning Relationships
»Ökologische Aspekte
»Produktindividualisierung
»Das Produkt in der Masscustomization
• USM - Haller
• Konfigurator
»Die Rolle des Designers
»Public Domain vs. Urheberrecht
3. Maßanfertigung
• Hoher Produktstandart
• Kundenfixierte Problemlösung
• Kein Prouktionsüberschuss
» Probleme
• Zeit- und Kostenintensiv
• Ergebnisschwankung
Massenproduktion
• Rationalisierung des Produktionsvorgang
• Arbeitsteilung
• Standardisierung
• Vertikale Integration
»Probleme
• Dauerhafte Marktsteuerung nicht möglich
• Unflexibel im Produktionsprozess
• Kapitalintensive Fixkosten
• Ständige Trendjagt
4. „Je größer die Marktturbulenz, desto wahrscheinlicher ist es,
daß sich die Branche auf maßgeschneiderte Massenfertigung zubewegt,
und daß die Firma sich in Bewegung setzen muss,
um wettbewerbsfähig zu sein.“
B. Joseph Pine
5. MASS
CUSTOMIZATION
KUNDENINDIVIDUELLE MASSENFERTIGUNG
Merkmale
» Mittler zwischen„Mass Production“ (Massenfertigung und
„Customization“ (Maßanfertigung)
» Indiviualisierung der Serie
» Produktion on demand
» Vorausetzung: moderne Informations- und Kommunikationstechniken
6. LEARNING
RELATIONSHIPS
Im Dialog mit dem Kunden
• Integration in Gestaltungsprozess
• Nahezu kompromisslose Problembewältigung
• Dauerhafte Kundenbindung
• Einblick in Kundenbedürfnisse
• Produktidentifikation
• Größere Gewinnspanne als vergleichbare Standartgüter
• Integriert Trend - Mechanismen
» Probleme
• Begrenzte Gestaltungsfreiheit aufgrund Massenproduktion
• Erhöter Beratungsbedarf
• Unsicherheit, Verwirrung und Ratlosigkeit beim Kunden
• Zusätzliche Transaktionskosten
7. ÖKOLOGISCHE
ASPEKTE
Maßgeschneidert vom Fließband
• Product - pull
• Keine überschüssigen Resourcen
• Präzise Prognosen aufgrund„learning relationships“
• Effektivität durch modularisierte Bauweise
• Unabhängigkeit von Trendrisiken
• Höhere Lebensdauer
• Modulares konstruktionsprinzip erleichtert Stoffrecycling
» Probleme
• Anbieter stoßen auf Kapazitätengrenzen
• Erhöter Logistikaufwand
8. PRODUKT-
INDIVIDUAL-
ISIERUNG
Baukasten für den Kunden
» Käufer bewerten ein Produkt stehts nach bestimmten Kreterien
→ Produkt was dem entspricht markiert Iden dealpunkt
→ Produkt wird mittels Mass Customization so individualisiert, dass
der Präferenz des Kunden ausreichend nahegekommen wird
9. VOM MODUL
ZUM MÖBEL
DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION
USM - Haller
» Möbelsystem1961 erfunden von Fritz Haller für das
schweitzer Unternehmen USM
» Basiert auf Zusammenspiel dreier Module
• Kugel ( Knotenpunkt )
• Systemrohr mit Konnektor
• Tablar
10.
11. KONFIGURATOR
DAS PRODUKT IN DER MASS CUSTOMIZATION
zugeschnitten auf den Käufer
»Kundenindividuelles Produkt kann virtuell erzeugt werden
» Dient zugleich als Kalkulationshilfe
» Einfache Bedienoberfläche
»Leitet den Kunden durch Entwicklungsprozess, Kalkulation und Kauf
»Vorteile:
• Fehlerfreie Angebote
• Kurze Reaktionszeiten
• Minimierung der Reklamationsrate
• Steigerung der Kundenzufriedenheit
» „Konfigurationssysteme stellen […] ein integrales Bindeglied zwischen Pro
duktentwicklung, Fertigung und Kundenwunsch dar.
Ralf Reichwald / Frank Thomas Piller
12. DESIGNPROZESS
Die Rolle des Designers
» Gestalter der 1. Generation
» Setzt Rahmenbedingungen
»Analyse personalisierter Produkte
» Systempflege
» Designer wird zum gesellschaftlichen und kulturellen Beobachter
13. PUBLIC DOMAIN
VS. URHEBERRECHT
zwei Philosophien
»Urheber ( Designer ) hat das Recht, dass seine ideellen und materiellen Interes
sen an seinem Geistwerk geschütz werden ( in Deutschland bis 70 Jahre nach
dem Tod )
• Vertragspunkte sind Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit, und Folgen bei Verstoß
dieser Bestimmung
» Public domain („Gemeinfreiheit“ )
• Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei
teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen
Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. ( Artikel 27 Abs. 1,
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte )
• Begünstigt Innovationen und kulurelle Teilhabe
• Durch Zweckentfremdung entstehen zufällige, nichtvorhersehbare Neu-
anwendungen
• Rolle der Konsumenten als Alltagsspezialisten
14. Quellenverzeichnis
»Frank Thomas Piller (2000): Mass Customization
» Nils Holger Moormann (2006): Warum gerade ich?
»Klaus Klemp (1997): Das USM Möbelbausystem
»Martin Wipperfürth (2001): Diplomarbeit Design und Mass Customization
»Artikel„Maßgeschneidert vom Fließband“ Wirtschaftsmagazin perspekti
ve: blau
• http://www.publicdomainmanifesto.org/german
• http://www4.architektur.tu-darmstadt.dex7upload/powerhouse_paper_
image/
• http://www.bernetblog.ch/wp-content/uploads/2009/07/buecherstapel.jpg
• http://www.proudmusiclibrary.com/de/blog/wp-content/uploads/2008/
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• http://www.wichtelladen.de/images/articles/H1138_5.jpg
• http://buerodesignkoeln.com/garbage/65/658296/9833098.jpg
• http://www.lineas.de/fileadmin/LIT/Bilder_Produkte/mobile_sales.jpg
• http://www.planethome.de/media/image/originalbilder/beratung_1.jpg
• my müsli http://leumund.ch/wp-content/uploads/2008/09/
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