Dieser Foliensatz wurde am 18.4.2012 auf dem Fundraising Kongress in Berlin im Rahmen einer Schreibwerkstatt gehalten. Die in der Gruppe durchgeführten Übungen wurden entfernt.
1. Berlin, 18. April 2012
Integriertes Online Fundraising
Einsteiger-Workshop für Online-Fundraiser
Fundraising Kongress 2012
Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany
www.blaetterwald.org | info@blaetterwald.org
2. Ist Ihre NGO im Social Web aktiv?
8% Stimmt, da war was
10%
Aus Datenschutzgründen
lehnen wir das ab
15%
Dafür haben wir kein
Geld
80%
Dafür haben wir keine
Zeit
2
3. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zu meiner NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
3
3
4. blätterwald office
Gegründet 2009, Teil der GOLDMEDIA Holding,
5 Mitarbeiter mit medienwissenschaftlichen
und journalistischen Hintergrund, Fokus auf
Monitoring und Analyse von Medieninhalten.
4
5. blätterwald Leistungen
Online Individual
Print Reports Analysis
Instant Portal
TV Reports
Radio Monitoring Measurement
Press-
reviews
Media
Studies
5
6. Oliver Numrich
Geschäftsführer blätterwald GmbH
Oliver Numrich, Geschäftsführer
Diplom-Soziologe
Fachautor für PR & Fundraising
(Handbuch Sozialmanagement, PR
Report, Kirche & Gemeinde u.a.)
2004 – 2007 Freier Journalist
(Tagesspiegel, Berliner Zeitung, tip u.a.)
1999 – 2003 Pressestelle Johanniter-
Unfall-Hilfe e. V.
6
9. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zu Ihrer NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
9
9
10. Social Media – nichts für Ältere?
Social Media Nutzung 2011 Besuchshäufigkeit der meist
100 genutzten privaten
90
Community unter eigenem
Profil 20112
80
70
70
60
60
50
Videoportale (z.B.
in %
50 täglich
Youtube)
40
wöchentlich
in %
40 private Netzwerke
und Communitys 30
30 unter eigenem
Profil
20
20
10 10
0 0
Alter in Jahren Alter in Jahren
1: ARD/ZDF Onlinestudie 2011. Basis: Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14
Jahren (n=1 319). 2: ARD/ZDF Onlinestudie 2011. Basis: Deutschsprachige
Onlinenutzer ab 14 Jahren (n=1 319); Teilgruppe: Onlinenutzer mit eigenem Profil
in einer privaten Community (n=569); bei über 60 Jährigen Fallzahl zu gering. 10
11. Social Web – Hoffnung der Fundraiser
"Welche Fundraising-Kanäle werden Ihrer Meinung nach in
den nächsten drei Jahren am wichtigsten sein? Kreuzen Sie
bitte bis zu drei Antworten an."1
70 62%
60
59%
50
40
33%
28%
in %
30
23%
20
10
0
Unternehmensspenden Online-Fundraising Post-Mailings Mitgliedsbeiträge Staatliche Hilfe
Durchschnittlicher Betrag „Ein Hauptaugenmerk ist in Social Media
Onlinespende auf Spenden-plattform weniger die Spendentransaktion, sondern das
Altruja (u.a. von WWF, Aktion Friendraising. Also das Schaffen von Trans-
Deutschland Hilft, action medeor) parenz, Vertrauen, Dialogmöglichkeiten.“ Anna-
2011: 100 Euro.2 Maria Wagner, Agentur i-gelb.2
1: Altruja: Online-Fundraising Studie 2011. Basis: Befragung von 541 NPOs. 2:
Deutscher Fundraising Verband, 2012, Friendraising statt Fundraising,
Fundstücke, Nr. 1.
11
12. Was ist Social Media?
Social Media (oder „Soziale Medien“) = digitale Medien und
Technologien, mit der Nutzer sich austauschen und Inhalte
teilen können.
Soziale Interaktionen und Zusammenarbeit (auch
Kollaboration) immer wichtiger.
Demokratisierung von Wissen und Informationen
Benutzer von Konsument zu Produzent.
kein Gefälle zwischen Sender und Rezipienten
Kommunikationsmittel = Text, Bild, Audio oder Video
Gemeinsames Erstellen, Bearbeiten und Verteilen von
Inhalten, unterstützt von interaktiven Anwendungen (Web 2.0)
12
13. Was ist Social Media?
Durch Social Media werden Monologe (‚einer zu vielen‘)
zu multivariaten Dialogen: (‚viele zu vielen‘).
13
17. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zur NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
17
17
18. Vorteile von Facebook
Hohe Verbreitung: NGO können sich hier kostenlos
Anhängerschaft aufbauen
Kombinierte Push- und Pull-Kommunikation: Fans
können sich Infos holen oder selbst Informationen
liefern, NGO können Ihre Fans jederzeit schnell
erreichen.
Vielfältige Inhalte können geteilt werden: Texte, Bilder,
Videos ohne Plattform verlassen zu müssen.
NGO stehen aggregierte Informationen über ihre Fans
für das Marketing zur Verfügung.
18
19. Nachteile von Facebook
Datenschutzrechtliche Kritik,
Es ist ein privater - kein öffentlicher - Raum, in dem das
Facebook-Management das Sagen hat.
Fans können sich leicht „unliken“, sind dann nicht mehr
zu erreichen.
Ihre Beiträge werden eventuell nicht wahrgenommen,
weil Nutzer sie ausblendet oder andere Inhalte ihre
überlagern.
Bei Updates müssen ggf. Seiten angepasst werden, was
mit Aufwand und Kosten verbunden ist.
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21. Erfolgreiche Spenderkommunikation
Spenderaktivierende Maßnahmen in
der Kommunikation:
1. Emotionale Betroffenheit
2. Positive Beispiele
3 prominente Vorbilder
4. Beweis, dass Spende richtig ist und
Geld ankommt
Doch auch hier können
Missverständnisse auftreten…
https://www.facebook.com/PETADeut
schland
21
22. Facebook-Suche: Wo ist der BUND?
Bezeichnet sich auf Facebook
als BUND Bundesverband.
Diese Seite taucht bei einer
Suche nicht auf! Sie kann nur
über die Webseite BUND.net
gefunden werden.
22
23. Leichter zu finden ist der NABU
Nabu hat es besser als
BUND, da
eindeutigere
Bezeichnung. Jedoch:
Bei der Suche nach
NABU kommt aber
zuerst NABU
Brandenburg
23
24. SozialZentrale: Ein eigenes Netzwerk
Nachteile: Nur bereits
Bekannten sind im neuen
Netzwerk, während die
Facebook-Seite verwaist.
24
26. Facebook-Nutzerstatistik
Tipp
Die Daten und
Grafiken von
Facebook können
Sie für die eigene
Erfolgsmessung
nutzen: Einfach
Bildschirm
kopieren oder die
Daten exportieren.
26
29. Sorgen Sie für attraktive Incentives
Gestalten Sie Ihre Seite möglichst
individuell und kreativ .
Passen Sie Ihr Profilfoto dem
allgemeinen Design Ihrer NGO an
Nutzen Sie kostenlose Dienste wie
„Profilbanner“, um die Bildleiste zu
gestalten Lassen Sie eine individuelle
Landingpage designen und von
einem Programmierer einbauen.
Locken Sie mit Videos, Texten,
Musiktiteln oder Bildern, die erst
nach dem „Liken“ des Nutzers
freigeschalt werden.
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30. Alle verfügbaren Features nutzen
Facebook bietet viele Möglichkeiten, um
mit den Nutzer zu kommunizieren und
interessante Inhalte zu gestalten. Neben
den Standardanwendungen, wie Fotos,
Videos, Notizen, Links und
Veranstaltungen, die Sie auf jeden Fall
nutzen sollten, können Sie auch die
Unterseiten Ihrer Fanseite
personalisieren. Passen Sie die einzelnen
Tabs entsprechend den Angeboten auf
Ihrer Seite und Ihrem Unternehmen an,
indem Sie beispielsweise Ihren Blog
integrieren oder eine Seite mit Fragen
einrichten. Mit nützlichen
Anwendungen wie etwa
NetworkedBlogs können Sie eigene RSS-
Feeds in Ihre Fanseite importieren.
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31. Innerhalb von Facebook vernetzen
Bitten Sie Ihre Kollegen, die Fanseite Ihres Unternehmens als
Arbeitgeber auf Facebook anzugeben.
Benutzen Sie Facebook als Fanseite, um andere Seiten zu
„liken“ oder Beiträge zu kommentieren (bitte nicht spammen!).
Verlinken Sie Ihre Fanseite auf persönlichen Facebook-Seiten.
Kopplungsgeschäfte: Nutzen Sie die Möglichkeit zum automatischen Koppeln von
Inhalten zwischen Facebook, Twitter, Flickr, Foursquare, Blogs und weiteren Diensten:
Zwar funktioniert jeder Kanal nach seinen eigenen Regeln, aber zumindest Hinweise
im jeweils anderen Medium können Nutzer interessieren und Ihnen die Pflege
erleichtern. Kündigen Sie beispielweise neue Beiträge im Blog bei Facebook und
automatisch auch auf Twitter an, indem Sie beide Dienste mit Hilfe von Applikationen
miteinander koppeln. Das funktioniert aber nur, wenn der Leserkreis für die Beiträge
nicht eingeschränkt sind.
31
32. Außerhalb von Facebook vernetzen
Verbinden Sie Ihre Facebook-Seite mit
anderen Webinhalten, bauen Sie auf Ihrer
Webseite ein Facebook-Modul ein, geben
Sie die Facebook-URL in der E-Mail-
Signatur an. Werben Sie außerhalb des
Internets für die Facebook-Seite auf
Plakaten, Aufklebern, in Geschäften, in
Anzeigen, auf Messen und so weiter…
32
33. Mit den Fans aktiv interagieren
Entscheidend für Ihren Erfolg ist nicht die Anzahl Ihrer Fans,
sondern der Grad der Interaktion mit diesen.
Deshalb strengen Sie Ihr Gehirn an und seien Sie kreativ:
Stellen Sie interessante Fragen,
regen Sie Diskussionen an,
posten Sie relevante Links,
teilen Sie Informationen aus erster Hand,
veranstalten Sie Wettbewerbe oder Verlosungen.
33
34. Mit den Fans aktiv interagieren
Seien Sie auf Ihrer Fan-Seite präsent und lassen Sie Ihre
Anhänger wissen, dass Sie auch an deren Input interessiert sind.
Nicht jeder Beitrag muss kommentiert werden, oft reicht auch
ein Klick auf den „Gefällt mir“-Button.
Helfen Sie Ihren Fans, wenn Fragen auftauchen schnell und
unkompliziert, um so eine rege Interaktion zu fördern.
Beachten Sie, dass die Beiträge Ihrer Fanseite nur dann im
Newsfeed ihrer Fans landen, wenn der Fan häufig mit Ihnen
agiert oder die Wichtigkeit eines Beitrags durch viel Interaktion
herauf gestuft wird.
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35. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zur NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Mit originellen Inhalten Viralität erzeugen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
35
35
36. Kommunikationsregeln
Authentisch Zuhören &
sein Reagieren
Am Ball Vernetzen
bleiben
Ressourcen Meinungsführer
bereitstellen ansprechen
Relevante
Inhalte passend Controlling
für Social Media
produzieren
Zielgruppe Social
& Media Feedback &
Zielgrößen Erfolg Dialog
definieren
Boé & Lipovski, 2011, Online Strategy, Trademark Publishing.
36
37. Social Media ist Arbeit, Arbeit, Arbeit
Social Media macht man nicht nebenbei – es beansprucht viele Ressourcen:
Manpower, Budget und Kreativität.
Es reicht nicht aus, den verschiedenen Plattformen ein paar Stunden für die
Einrichtung von Profilen zu widmen und sie dann sich selbst zu überlassen. Es
muss dauerhaft Zeit eingeplant werden, um die Angebote zu bespielen. Es muss
Geld zur Verfügung stehen für Grafiker, Programmierer und Marketingaktionen.
Und schließlich will das teuerste Gut eingebracht werden: Originelle,
authentische Inhalte. Denn das „Re-posten“ origineller Beiträge von anderen
erhöht nur deren Fan-Aktivität, nicht Ihre!
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38. Fans und Follower zu Multiplikatoren
Wie können Facebook-Fans zu Multiplikatoren meiner
guten Sache werden?
Sie sollen so begeistert werden, dass sie für unsere NGO
Partei ergreifen und mithelfen, unsere Ideen zu streuen
Beziehen Sie die begeisterten Fans, die viel Posten oder
kommentieren mit ein, machen sie sie zu Teilhabern, die
definierte Aufgaben übernehmen können
Fans sollen eine Community mit Leben füllen, sich
gegenseitig helfen, beraten, neue Interessieren und zur
Verbesserung der NGO-Seite, ja sogar der NGO selbst und
ihrer Dienste und Produkte beitragen.
38
39. Virales Marketing
Belohnung
Wie erreiche
ich Menschen
im Netz?
Andere
machen Humor &
lassen Emotionen
Böttcher, 2012, Das große Brabbeln, Brand Eins, Nr. 2.
http://www.help-the-oma.de/
http://www.youtube.com/watch?v=316AzLYfAzw&sns=fb
http://www.youtube.com/watch?v=wEc_6PH7eDw
39
40. Virales Marketing: Gefahren
Ohne Effekt: Stille Post Prinzip Verselbständigung: Ohne Resonanz
Verbindung fehlt Botschaften falsch Falsche Zielgruppe Kritische Masse
Auch witzige Idee Wie bei Stille-Post Idee entwickelt sich Erst wenn kritische
muss zur NGO kann sich die von der Zielgruppe Masse überwunden
passen und soll sich Botschaft im Laufe weg: in die falsche ist, verbreitet sich
für sie irgendwie der Region, das falsche die Kampagne von
auszahlen. Die Weiterempfehlung Segment etc. Beispiel selbst weiter. Viele
Aktion muss auch verändern, Gemeinde gute Ideen verlaufen
der NGO verwässern oder in Schwäbisch Gmünd im Sande, weil sie
zugeschrieben ihr Gegenteil wollte Namen für nicht schnell genug
werden können. verkehren. Beispiele: Ortsumgehungstunn begeisterte Fans
Negativbeispiele: Riese von RWE der el und Netzgemeinde finden, die sie teilen.
Moorhuhn von durch Anti-Spot von sprang auf Zug auf
Johanny Walker und Greenpeace bekannt und wählte Bud
Weihnachtsgrußkart wurde und Twitter- Spencer zum Sieger.
e von „Elf yourself“ Desaster von Stattdessen wurde
durch Bürobedarf McDonalds green das Bad nach ihm
OfficeMax – keiner (#McDStories) wurde benannt.
kennt sie. zur Anklage.
40
41. Virales Marketing: Bitte Beachten
Ohne Effekt: Messbare Ziele definieren und überprüfen (Awareness, Abverkauf,
Verbindung fehlt Spenden, Helfer, Dauermitglieder)
Stille Post Prinzip: In Pretest die Wirkung prüfen und ggf. ändern
Botschaften falsch
Verselbständigung: Zielgruppen und Kanäle definieren: Wen erreiche ich mit welchem
Falsche Zielgruppe Social Media Angebot am besten?
Ohne Resonanz: Aktiv verbreiten, ggf. gezielte Absrpachen mit Meinungsführern
Kritische Masse („Blogger einkaufen“), Crossarketing, in gesponserte Anzeigen
investieren.
Ggf. auch Anreize bieten z. B. Wettbewerb mit Preisen ausloben,
Prämien etc.
41
42. Kommunikationsregeln im Social Web
Bitte kommunizieren Sie nie anonym, sondern mit Identität in der Ich- oder Wir-Form!
Facebook
Bitte nicht zu viel posten
thematisch relevant posten
regelmäßig posten, am besten auf Grundlage eines Redaktionsplans
Auf Fragen oder Fan-Posts schnell ggf. reagieren, zugleich nicht alles kommentieren oder
wahllos liken.
auch bei aktuellen Ereignissen schnell reagieren
bei Diskussionen moderat bleiben, Kritik zulassen, Trolle ausbremsen
Heiterkeit, Leichtigkeit bewahren: Sie lösen auf Facebook nicht die Probleme der Welt
und das Medium eignet sich kaum für tragische Inhalte
Spendenanlässe bieten!
Twitter
Neue Follower begrüßen, ggf. zurückfolgen
Fragen in die Runde stellen
Direkt mit Followern interagieren (mit @Name)
Tweets, in denen Ihre Organisation genannt ist, weitertweeten.
42
44. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zur NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
44
44
45. Muster Treffermeldung und Auswertung
Monatliche Auswertung
Dubletten werden automatisch gruppiert
Wolke Wortwolke
Wortwolke
45
47. So sieht ein blätterwald-Pressespiegel aus
Auch Ihr
Logo
und
Seiten-
zahlen
werden
auto-
Das Inhalts- matisch
verzeichnis hinzu-
wird auto- gefügt
matisch
generiert
47
49. Vorteile des Google News Alerts
Google ist unbestritten die beste Suchmaschine der Welt mit den
größten Medienpanel
Automatische Benachrichtigung mit allen Treffern, wahlweise
einmal täglich oder direkt nach dem Auffinden eines neuen
Treffers
Keine Lizenzgebühren für Inhalte, denn nur Link,
Überschrift, Trefferumgebung werden geliefert
Schnell: Ergebnisse sobald diese in Netz sind und
vom Google News Crawler gefunden wurden
Kostenlos
49
50. Nachteile des Google News Alerts
Medienpanel ist eine Black Box
Nur Hinweise, nicht die Artikel selbst
Kein Archiv für Treffer
Kein Support
Ergebnisse beeinflusst von Nutzerpräferenzen
Suchstring oft falsch programmiert; dadurch irrelevante oder zu
wenig Ergebnisse
Medienpanel kann nicht an Kundenbedürfnisse angepasst werden
Google kann den Dienst jederzeit ändern, kostenpflichtig machen
oder abstellen.
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51. Vorteile blätterwald RADAR
Beratung bei Einrichtung und Suchstring
Mehrere Suchprofile
News + Social Media (Blogs, Twitter, Facebook)
Gruppierung von Dubletten;
Sofort-Alarm;
individuelle Medienpanels
Keine Nutzer-Vorlieben;
Monatlicher Präsenzreport
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52. Quizz: Richtige Beobachtungsart finden
Welches ist die richtige Beobachtungsform für Ihre NGO?
Digital-, Online- oder Printbeobachtung? Reicht für Ihre Bedürfnisse
Google News Alert aus oder brauchen Sie das volle Programm?
Das Quizz fragt die wichtigsten Merkmale der Beobachtung ab und
schlägt Ihnen die passende Lösung vor.
Hier geht es zum Quizz
52
53. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zur NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
53
53
54. Netiquette Beispiel I: welt.de
„Vergessen Sie nicht, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“
1. Keine Diskriminierungen und Beleidigungen.
2. Respektvoller Umgang.
3. Nur kommentieren, wenn sich Kommentar auch auf konkreten
Beitrag bezieht.
4. Ironie vermeiden, sie könnte missverstanden werden.
5. Lesbarkeit: Recht-, Groß- und Kleinschreibung, Absätze.
6. Zitate und Gedanken kennzeichnen, die von anderen
übernommen worden sind.
7. Die Kommentarleiste ist keine Werbeplattform, Personendaten
von anderen dürfen über sie nicht veröffentlicht werden.
8. Gesetze beachten.
54
55. Netiquette Beispiel II: Knigge
Social-Media-Knigge von Rainer Wälde für den Deutschen Knigge-Rat
Favorisiertes Netzwerke sorgsam auswählen. Plattform beruflich oder privat nutzen –
Mischung vermeiden
Authentisch bleiben: Keine fiktive Identität - auch potentielle Geschäftspartner und
Arbeitgeber recherchieren im Internet.
Plumpe Vertraulichkeiten vermeiden. Kunden sind nicht unbedingt „Freunde“.
Sicherheitseinstellungen überprüfen: Nicht jedem „Partybilder“ zeigen.
Unerwünschte Anfragen ablehnen, z.B. antworten, dass nur persönlich bekannte
Personen als „Freunde“ angenommen werden.
Kontakte nicht mit Spielen und Anwendungen belästigen.
Freundlich und Höflich bleiben. Eine Facebook-„Freundschaft“ nicht mit dem „Du“
verwechseln.
Auf unbequeme Pinnwandeinträge mit Humor reagieren, anstatt zu löschen.
Den Dialog lebendig halten, regelmäßig Kontakt suchen, auf Einträge direkt reagieren.
Das Internet vergisst nie - impulsive Einträge besser gleich wieder löschen.
Trolle blockieren und ignorieren.
Quelle: http://www.knigge-rat.de/themen_social_media.html
55
56. Fischende Trolle bekämpfen
Mit Kritik müssen Sie umgehen. Trolle aber sind bösartige Surfer, die
durch scheinbar naive Fragen und gezielte Provokationen eine
Commmunity sprengen wollen.
Daran erkennen Sie einen Troll:
absichtliches, wiederholtes schädliches Agieren
Ignorieren und Verletzen der Grundsätze einer
Community; Schüren von Konflikten
Isoliertheit innerhalb der Community
Bestreben, die eigene Identität zu verbergen
Nutzung von Sockenpuppen (virtuelle
Identitäten, die Störaktionen flankieren)
56
57. Das können Sie gegen Trolle tun
Informieren Sie Benutzer über das Phänomen und die typischen
Eigenschaften von Trollbeiträgen. Die Nutzer können Troll-
Beiträge ignorieren. Damit entzieht man den Trollen die
Aufmerksamkeit, die sie erheischen wollen.
Markieren Sie Troll-Beiträge durch kommentieren mit einem
Roten Hering: ASCII-Art-Fisch ><((((º>
Moderieren Sie strikt, pochen Sie auf die
Einhaltung der Nettiquette, bei groben
Verstößen mit Blockieren drohen, dann den
Nutzer blockieren. Bei Facebook können Sie
Trolle zusätzlich als Störenfriede melden.
57
58. Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung
2. Social Media: Was ist das, was passt zur NGO?
3. Facebook: Möglichkeiten, Statistik, Werbung
4. Richtig posten, Dominoeffekte anstoßen
5. Social Media Monitoring
6. Netiquette im Social Web
7. Budgetplanung
58
58
60. Leseempfehlungen I
Annette Schwindt: Das
Shiv Singh: Social Media Facebook-Buch, O`Reilly
Marketing for Dummies, 2011, 307 Seiten, ca. 18 €
Wiley Publishing 2010, 272
Seiten, ca. 30 €
Tamar Weinberg: Social
Media Marketing,
O`Reilly 2010, 388
Seiten, ca. 22 €
Justin R. Levy:
Facebook Marketing,
Addison-Welley 2012,
251 Seiten, 22 €
60
61. Leseempfehlungen II
Marie-Christine Schindler &
Josh Bernoff & Charlene Li: Tapio Liller: PR im Social
Facebook Youtube Xing & Co, Web, O'Reilly, 2012, 496
Hanser Verlag 2009, 302 Seiten, ca. 30 €.
Seiten, ca. 25 €.
Anja Ebersbach
(Autor), Markus Glaser
(Autor) & Richard Heigl
(Autor): Social Web,
UTB 2010, 320 Seiten,
ca. 20 €.
61
62. blätterwald GmbH
Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany
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