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ARBEITEN VON ZU HAUSE
– EIN EMPIRISCHER IMPULS
Dr. Philipp Grunau
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
HOMEOFFICE VOR COVID-19
// Seite
• Datengrundlage: Linked Personnel Panel (LPP)
• Mobiles Arbeiten von zu Hause hat bereits vor der Corona-Pandemie zugenommen
• 2019 hat beinahe jeder Dritte (30%) zumindest gelegentlich von zu Hause gearbeitet
• Wie sieht die klassische Homeoffice-Nutzung aus?
Tageweise (aber auch 40% ausschließlich stundenweise)
Sporadisch, ansonsten im Schnitt 6,5 Stunden/Woche
Teils innerhalb, teils außerhalb der vereinbarten Arbeitszeit
• Homeoffice-Wunsch: Nur ein Drittel der Beschäftigten ohne Homeoffice wollte 2019 gerne
von zu Hause arbeiten (nur 9% regelmäßig)
VERBREITUNG & NUTZUNG
Titel der Präsentation 3
// Seite
GRÜNDE FÜR HOMEOFFICE
4
Quelle: IAB-Betriebspanel 2018 (N=5.196) und Linked Personnel Panel (LPP)-
Beschäftigtenbefragung 2015 (N=1.327), gewichtete Darstellung
// Seite
GRÜNDE GEGEN HOMEOFFICE
5
Quelle: Linked Personnel Panel (LPP)-Beschäftigtenbefragung 2016 (N=513),
LPP-Beschäftigtenbefragung 2017 (N=4.830), gewichtete Darstellung
// Seite
• Flexibilisierung/Vereinbarkeit als zweischneidiges Schwert: wird zwar von vielen geschätzt,
dennoch erfahren viele Personen Schwierigkeiten bei der Trennung zw. Beruf und
Privatleben
• Arbeitszufriedenheit höher, solange die Arbeit von zu Hause innerhalb der vereinbarten
Arbeitszeit stattfindet
• Ein substantieller Teil möchte gar nicht im Homeoffice arbeiten. Diese Personen sind
beinahe ebenso zufrieden wie diejenigen mit erfülltem Homeoffice-Wunsch
• Am wenigsten zufrieden sind Beschäftigten mit unerfülltem Homeoffice-Wunsch
 Freie Wahl bei Eignung der Tätigkeit
HOMEOFFICE & ARBEITSZUFRIEDENHEIT
Titel der Präsentation 6
// Seite
HOMEOFFICE & ARBEITSZUFRIEDENHEIT
7
// Seite
HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (1)
Experiment von Bloom et al. (2014):
• Treatmentgruppe in chinesischem Call-Center arbeitet für 9 Monate 4 Tage die Woche von zu
Hause, Kontrollgruppe weiterhin im Büro
Befunde:
• Homeoffice-Gruppe verzeichnete einen Performance-Anstieg von 13% (9% durch mehr
Arbeitsminuten pro Schicht, 4% durch mehr Anrufe pro Minute)
• Homeoffice-Beschäftigte wiesen höhere Arbeitszufriedenheit auf, allerdings gab es relativ zur
Arbeitsleistung weniger Beförderungen in dieser Gruppe
• Nach Abschluss des Experiments durfte Arbeitsort frei gewählt werden: Mehr als die Hälfte der
Homeoffice-Beschäftigten zurück in Präsenz, anschließend Performance-Anstieg im
Homeoffice auf 22%
Titel der Präsentation 8
// Seite
HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (2)
Titel der Präsentation 9
Lücke nach
Experiment als
Indikator für
positiven
Lerneffekt
// Seite
• Unterschiedliche Effekte auf Produktivität, abhängig von
Art der Tätigkeit (z.B. eintönige vs. kreative Aufgaben)
Umfang von Homeoffice („goldene Mitte“)
Persönlichen Präferenzen
Haushaltssituation
• Homeoffice gelingt zudem besser, wenn die Kommunikation mit der Führungskraft eng ist
HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (3)
Titel der Präsentation 10
HOMEOFFICE WÄHREND COVID-19
// Seite
• Die Homeoffice-Quote stieg zu Beginn der Krise (1. Welle April/Mai) auf 50 Prozent und
hat sich bis Juni/Juli (2. Welle) gehalten
• Der Homeoffice-Umfang erhöhte sich von durchschnittlich 6,5 auf 27,4 Stunden/Woche,
bzw. von 18 auf 82% der Arbeitszeit (danach wieder rückläufig: 24,7 Std. bzw. 68%)
• Die Hälfte der Homeoffice-Nutzer verbrachte gar die gesamte Arbeitszeit zu Hause (bis
Juni/Juli auf 41% zurückgegangen)
• Drei Viertel der zu Beginn der Krise (April/Mai) von zu Hause Arbeitenden war mit ihrem
Homeoffice-Umfang zufrieden, knapp ein Fünftel hätte gerne weniger von zu Hause
gearbeitet
• Identisches Bild in 2. Welle (Juni/Juli) trotz geringerer Nutzung
ENTWICKLUNG
Titel der Präsentation 12
// Seite
Was wir wissen:
• Trend hin zu mehr Homeoffice durch Corona-Pandemie verstärkt; keine vollständige
Rückkehr
• Primäre Hindernisse: Eignung der Tätigkeit und fehlender Homeoffice-Wunsch
• Positive Effekt von auf Produktivität möglich, aber abhängig von Art der Tätigkeit,
Homeoffice-Umfang, Präferenzen und Haushaltssituation
• Arbeitszufriedenheit höher bei Homeoffice innerhalb der Arbeitszeit, aber auch bei
Personen ohne Wunsch nach Homeoffice
Was muss noch geklärt werden?
• Wie finden Arbeitnehmer und Betriebe die richtige Balance zwischen Homeoffice und
Präsenz im Betrieb?
• Welche Regeln braucht es, um eine Entgrenzung zu verhindern und für
Gleichberechtigung zu sorgen?
ZUSAMMENFASSUNG & AUSBLICK
Titel der Präsentation 13
VIELEN DANK!
Dr. Philipp Grunau (philipp.grunau@iab.de)
Dr. Stefanie Wolter (stefanie.wolter@iab.de

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Arbeiten von Zuhause - ein empirischer Impuls

  • 1. ARBEITEN VON ZU HAUSE – EIN EMPIRISCHER IMPULS Dr. Philipp Grunau Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
  • 3. // Seite • Datengrundlage: Linked Personnel Panel (LPP) • Mobiles Arbeiten von zu Hause hat bereits vor der Corona-Pandemie zugenommen • 2019 hat beinahe jeder Dritte (30%) zumindest gelegentlich von zu Hause gearbeitet • Wie sieht die klassische Homeoffice-Nutzung aus? Tageweise (aber auch 40% ausschließlich stundenweise) Sporadisch, ansonsten im Schnitt 6,5 Stunden/Woche Teils innerhalb, teils außerhalb der vereinbarten Arbeitszeit • Homeoffice-Wunsch: Nur ein Drittel der Beschäftigten ohne Homeoffice wollte 2019 gerne von zu Hause arbeiten (nur 9% regelmäßig) VERBREITUNG & NUTZUNG Titel der Präsentation 3
  • 4. // Seite GRÜNDE FÜR HOMEOFFICE 4 Quelle: IAB-Betriebspanel 2018 (N=5.196) und Linked Personnel Panel (LPP)- Beschäftigtenbefragung 2015 (N=1.327), gewichtete Darstellung
  • 5. // Seite GRÜNDE GEGEN HOMEOFFICE 5 Quelle: Linked Personnel Panel (LPP)-Beschäftigtenbefragung 2016 (N=513), LPP-Beschäftigtenbefragung 2017 (N=4.830), gewichtete Darstellung
  • 6. // Seite • Flexibilisierung/Vereinbarkeit als zweischneidiges Schwert: wird zwar von vielen geschätzt, dennoch erfahren viele Personen Schwierigkeiten bei der Trennung zw. Beruf und Privatleben • Arbeitszufriedenheit höher, solange die Arbeit von zu Hause innerhalb der vereinbarten Arbeitszeit stattfindet • Ein substantieller Teil möchte gar nicht im Homeoffice arbeiten. Diese Personen sind beinahe ebenso zufrieden wie diejenigen mit erfülltem Homeoffice-Wunsch • Am wenigsten zufrieden sind Beschäftigten mit unerfülltem Homeoffice-Wunsch  Freie Wahl bei Eignung der Tätigkeit HOMEOFFICE & ARBEITSZUFRIEDENHEIT Titel der Präsentation 6
  • 7. // Seite HOMEOFFICE & ARBEITSZUFRIEDENHEIT 7
  • 8. // Seite HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (1) Experiment von Bloom et al. (2014): • Treatmentgruppe in chinesischem Call-Center arbeitet für 9 Monate 4 Tage die Woche von zu Hause, Kontrollgruppe weiterhin im Büro Befunde: • Homeoffice-Gruppe verzeichnete einen Performance-Anstieg von 13% (9% durch mehr Arbeitsminuten pro Schicht, 4% durch mehr Anrufe pro Minute) • Homeoffice-Beschäftigte wiesen höhere Arbeitszufriedenheit auf, allerdings gab es relativ zur Arbeitsleistung weniger Beförderungen in dieser Gruppe • Nach Abschluss des Experiments durfte Arbeitsort frei gewählt werden: Mehr als die Hälfte der Homeoffice-Beschäftigten zurück in Präsenz, anschließend Performance-Anstieg im Homeoffice auf 22% Titel der Präsentation 8
  • 9. // Seite HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (2) Titel der Präsentation 9 Lücke nach Experiment als Indikator für positiven Lerneffekt
  • 10. // Seite • Unterschiedliche Effekte auf Produktivität, abhängig von Art der Tätigkeit (z.B. eintönige vs. kreative Aufgaben) Umfang von Homeoffice („goldene Mitte“) Persönlichen Präferenzen Haushaltssituation • Homeoffice gelingt zudem besser, wenn die Kommunikation mit der Führungskraft eng ist HOMEOFFICE & PRODUKTIVITÄT (3) Titel der Präsentation 10
  • 12. // Seite • Die Homeoffice-Quote stieg zu Beginn der Krise (1. Welle April/Mai) auf 50 Prozent und hat sich bis Juni/Juli (2. Welle) gehalten • Der Homeoffice-Umfang erhöhte sich von durchschnittlich 6,5 auf 27,4 Stunden/Woche, bzw. von 18 auf 82% der Arbeitszeit (danach wieder rückläufig: 24,7 Std. bzw. 68%) • Die Hälfte der Homeoffice-Nutzer verbrachte gar die gesamte Arbeitszeit zu Hause (bis Juni/Juli auf 41% zurückgegangen) • Drei Viertel der zu Beginn der Krise (April/Mai) von zu Hause Arbeitenden war mit ihrem Homeoffice-Umfang zufrieden, knapp ein Fünftel hätte gerne weniger von zu Hause gearbeitet • Identisches Bild in 2. Welle (Juni/Juli) trotz geringerer Nutzung ENTWICKLUNG Titel der Präsentation 12
  • 13. // Seite Was wir wissen: • Trend hin zu mehr Homeoffice durch Corona-Pandemie verstärkt; keine vollständige Rückkehr • Primäre Hindernisse: Eignung der Tätigkeit und fehlender Homeoffice-Wunsch • Positive Effekt von auf Produktivität möglich, aber abhängig von Art der Tätigkeit, Homeoffice-Umfang, Präferenzen und Haushaltssituation • Arbeitszufriedenheit höher bei Homeoffice innerhalb der Arbeitszeit, aber auch bei Personen ohne Wunsch nach Homeoffice Was muss noch geklärt werden? • Wie finden Arbeitnehmer und Betriebe die richtige Balance zwischen Homeoffice und Präsenz im Betrieb? • Welche Regeln braucht es, um eine Entgrenzung zu verhindern und für Gleichberechtigung zu sorgen? ZUSAMMENFASSUNG & AUSBLICK Titel der Präsentation 13
  • 14. VIELEN DANK! Dr. Philipp Grunau (philipp.grunau@iab.de) Dr. Stefanie Wolter (stefanie.wolter@iab.de