In diesem Vortrag präsentieren wir die schönsten Missverständnisse, die wir beim Coachen und Schulen agiler Teams erlebt haben. Angefangenen mit Klassikern wie „Das Lastenheft haben wir schon fertig – wie leiten wir nun daraus die User Stories ab?“ über „Bei anderen mag das ja gehen, aber unsere User Stories kann man nicht kleiner schneiden“ bis hin zu „Vor lauter Änderungen kommen wir gar nicht mehr voran“.
Selbstverständlich erzählen wir nicht einfach nur schöne Anekdoten, sondern analysieren auch, welche Missverständnisse dahinter stecken und wie man ihnen begegnen kann. Es ist ja tatsächlich nicht immer einfach, den Herausforderungen des agilen Vorgehens angemessen zu begegnen. Oder haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, ob der agile Anspruch „Änderungen sind jederzeit willkommen“ wirklich für alle Änderungen gilt, also z.B. auch für Änderungen der Architektur kurz vor Schluss?
3. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
1 Hindernisse beim agilen Vorgehen:
Erfahrungsberichte, Mythen und Lösungen
2 Vorgehen für agiles Requirements Engineering
3 Zusammenfassung
Agenda
4. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Agenda
1 Hindernisse beim agilen Vorgehen:
Erfahrungsberichte, Mythen und Lösungen
2 Vorgehen für agiles Requirements Engineering
3 Zusammenfassung
5. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Muster :: Kombination aus Wasserfall und Agilität
Design
Entwicklung
Test
Betrieb
Analyse
6. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Muster :: Kombination aus Wasserfall und Agilität
Analyse
„agiles“ Entwickeln
Betrieb
7. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Mythos 1
Wenn wir nur genau genug analysieren,
erkennen und verstehen wir alle Anforderungen.
bekannte
Anforderungen
unbekannte
Anforderungen
unklare
Anforderungen
optimales
Produkt
{
{
Präsentation
lauffähiger
Software
Analyse-
techniken
1.
2.
8. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösung
Analyse --
Analyse ++
Akzeptieren, dass nicht alle Anforderungen vor und unabhängig von der
Realisierung erkannt werden können.
Raum für das Herumprobieren und Lernen lassen.
Nicht für alle Anforderungen wird die gleiche Detailtiefe benötigt.
9. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Mythos 2
Anforderungsspezifikationen (textuelle oder grafische) sind
selbsterklärend.
10. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösung
Informationsgehalt
Direkte Zusammenarbeit und Kommunikation
Nur so viel Dokumentation der Analyse, wie unbedingt notwendig.
Just in Time. (Anforderungen sind eine verderbliche Ware.)
11. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Mythos 3
„agil“ entwickeln
Anforderungs-
spezifikation
Ein Dokument für alle (Entwickler, Tester, Product Owner …)
12. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösung
Welche Information werden in welcher Form benötigt?
Was muss dauerhaft dokumentiert werden?
13. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Mythos 4
Absicherung und
Schuldzuweisung
Anforderungsdokumente dienen zur eigenen Absicherung und als Grundlage
für Schuldzuweisungen im eventuellen Streitfall.
14. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösung
Ein Team, ein Produkt: gemeinsam am Erfolg arbeiten; keine Energie für
den Fall des Scheiterns verschwenden.
Vertrauen statt Kontrolle.
15. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
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Mythos 5
„agil“ entwickeln
Anforderungen – wie Use Cases und Prozesschritte – sind vollwertige
Planungsmittel.
16. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösung
Story Maps
Minimales marktfähiges Release
Umsetzung der Anwendungsfälle der Story Map mit Hilfe von User
Stories im Product Backlog planen.
17. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Anforderungs-
spezifikation
Muster :: Anforderungsanalyse wird überbewertet
18. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Mythos 6
Product
Owner
? ??
User Stories, Epics und Themen machen eine Anforderungsanalyse
überflüssig.
19. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Lösungen
Analyse: Breite vor Tiefe
Analyseelemente dort einsetzten, wo sie nötig sind
Klassenmodell als Begriffsmodell
Architekturüberblick
1. Breite
2.Tiefe
20. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Agenda
1 Hindernisse beim agilen Vorgehen:
Erfahrungsberichte, Mythen und Lösungen
2 Vorgehen für agiles Requirements Engineering
3 Zusammenfassung
21. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Produktvision
Rahmen-
bedingungen
Systemkontext
Funktionale
Anforderungen
Qualitäts-
anforderungen
Release
1. Breite
2.Tiefe
Product
Backlog
Bugwelle
Refinement
22. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Agenda
1 Hindernisse beim agilen Vorgehen:
Erfahrungsberichte, Mythen und Lösungen
2 Vorgehen für agiles Requirements Engineering
3 Zusammenfassung
23. Schöner scheitern:
Die beliebtesten Missverständnisse im agilen RE
oose.Innovative Informatik
Zusammenfassung
Ein bisschen agil funktioniert nicht
Akzeptieren Sie, dass Ihr Kunde zu Beginn nicht detailliert weiß, was er
braucht (er meint es nicht böse).
Dafür sollte das Ziel für alle Beteiligten klar sein.
Arbeiten Sie eng und kontinuierlich mit Ihrem Kunden zusammen, um die
Details dann zu erarbeiten, wenn sie für die Umsetzung gebraucht
werden.
Verzichten Sie auf eine umfassende Anforderungsspezifikationen.
Dokumentieren Sie Anforderungen nur soweit, wie es zur Werterhaltung
gerade notwendig ist (z.B. für Zulassung oder Wartung).